Theatersommer Sanssouci

Stühle in einem Park vor einer Bühne
Heckentheater am Neuen Palais

26. Juni bis 2. August
Potsdam - Theatersommer Sanssouci
Open-Air-Festival im historischen Heckentheater am Neuen Palais

Jedes Jahr im Sommer erweckt das Theater Poetenpack das historische Heckentheater im Potsdamer Park Sanssouci zum Leben. Mit der Premiere von «Die drei Musketiere» eröffnet das Theater Poetenpack das diesjährige Theaterfestival an diesem malerischen Spielort. Mit ironischer Distanz zum klassischen Mantel-und-Degen-Drama und Augenzwinkern präsentiert das Theater Poetenpack mit einer kleinen Schar von Darsteller/-innen das historische Heldenpanoptikum.

Mit Molières berühmtem Stück «Der eingebildete Kranke» und «Der Raub der Sabinerinnen» von Franz und Paul von Schönthan kommen zwei weitere große Sommerkomödien auf die idyllisch gelegene Bühne im Park Sanssouci.

Nördlich des Neuen Palais gelegen, wurde die Freilichtbühne 2012 aufwändig rekonstruiert, nachdem der historische Spielort mehr als 150 Jahre versteckt im Park Sanssouci im Dornröschenschlaf lag. Friedrich der Große ließ von 1763 bis 1769, nach Ende des Siebenjährigen Krieges, das Neue Palais erbauen und die umgebenden Gartenpartien von seinem Hofgärtner Heinrich Christian Eckstein neugestalten. In dieser Zeit entstand auch das Heckentheater für die Lustbarkeiten des Monarchen und seiner Gäste.

Programm 2025

Andere Veranstaltungen 2025

Love Letters

Zimmerbühne, Potsdam Freitag, 14. Februar 2025, 19:30 Uhr
1 Frau in Rosa und 1 Mann mit Anzugvergrößern
Andrea Seitz & Reiner Gabriel, © Theater Poetenpack e.V.

Andrea Seitz & Reiner Gabriel, Lesung & Darstellung

Ungewöhnlicher Briefwechsel von A. R. Gurney

LOVE LETTERS bietet die Gelegenheit, das Ensemble des Theater Poetenpack einmal anders kennenzulernen. Denn das Theater wird die leise und kraftvoll erzählte Liebesgeschichte innerhalb des Ensembles weitergeben. Das gibt dem Publikum die Gelegenheit, den ebenso witzigen wie berührenden Briefwechsel in verschiedenen Lesarten kennenzulernen. So wird LOVE LETTERS von A. R. Gurney von einem Stück für zwei SpielerInnen zu einem Stück für Viele.

Ein Theaterstück, das nur aus Briefen besteht? Kann das funktionieren? Ja, wenn die zwei Menschen, die sich schreiben, ineinander verliebt sind, jedoch nicht zu einander kommen.

Sie kennen sich seit Kindertagen. Andrew und Melissa stecken sich bereits in der Schule Zettelchen zu, später wird daraus eine lebenslange Brieffreundschaft, die weit mehr ist: denn die Briefe erzählen skizzenhaft von einer leisen wie kraftvollen Liebe. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege, und auch wenn sie nie zueinander finden sollen, hört doch das Hoffen auf den anderen und seine Antworten nie auf. Eine Frau, ein Mann – zwei ganz verschiedene Leben. Eine wundervolle, große Liebe, leicht und klar entwickelt im Dialog intimer Briefe – witzig, geistreich, faszinierend, zuweilen aber auch gedämpft, zweiflerisch und melancholisch.

Ich denke oft an Kladow im April

Zimmerbühne, Potsdam Samstag, 15. Februar 2025, 19:30 Uhr
Malerei: Gesicht auf blauer Hintergrundvergrößern
Motivbild «Ich denke oft an Kladow im April», Grafik: Rayk Goetze

Andreas Hueck, Besetzung
Cassandra Hoffman, Gesang
Markus Zugehör, Klavier
Wolfgang Heiderich, Regie

Ein Abend über Leben und Werk Mascha Kalékos mit Liedern von Kurt Weill

Mascha Kaléko wurde als Tochter jüdischer Eltern, eines russischen Vaters und einer österreichischen Mutter, im 1907 in Chrzanów in Galizien geboren. Die gefeierte junge Dichterin fand in den zwanziger Jahren in Berlin Anschluss an die literarische Bohème vor allem des Romanischen Cafés, sie war befreundet mit Tucholsky, Ringelnatz, Lasker-Schüler und Kästner, bewundert von Hesse und Thomas Mann, und wurde durch ihre heiter-melancholischen Verse berühmt.

Dieses Portrait in Gedichten wird ergänzt mit der Musik ihres Zeitgenossen Kurt Weill, der wie sie einem jüdischen Elternhaus entstammte und auch die Erfahrung der Emigration mit ihr teilte. Kurt Weill verfügte über eine kontrastreiche Musiksprache, die in den jeweiligen Ländern seiner Lebensstationen – Deutschland, Frankreich, USA – ihre eigene Prägung annahm. Sie erstaunte durch eine Vielseitigkeit, in der Avantgarde und Assimilation miteinander verbunden sind. Seine Lieder sind nicht schmückendes Beiwerk, sondern wesentlicher, strukturierender Bestandteil des Abends, der in eine stürmische Zeit entführt...

«Die Scham» von Annie Ernaux

Zimmerbühne Potsdam Donnerstag, 27. Februar 2025, 19:30 Uhr
Dialogbühne Extravergrößern
Dialogbühne Extra, ©Veranstalter

Andreas Hueck, Moderation
Gundi-Anna Schick und Clara Devantié, Lesung & Gespräch

Dialogbühne Extra: szenische Lesung mit anschließender Diskussion

Im Sommer 1952 muss die damals zwölfjährige Annie miterleben, wie der Vater bei einem gewöhnlichen Mittagessen die Mutter umzubringen versucht. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Bis sie, nahezu ein halbes Jahrhundert später, auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Eingeflochten in ein Gewebe aus Erinnerungen erzählt Annie Ernaux in beklemmend nüchterner Sprache von dem für sie alles verändernden kindlichen Erlebnis von Gewalt, der bohrenden Sehnsucht nach Aufbruch und sozialen Aufstieg sowie der Scham als beharrlichem Gefühl der eigenen Unwürdigkeit, das nicht vergehen will.

Wie stark prägt einen die Herkunft? Und wie sehr lässt man sich von ihr bestimmen? Im Anschluss an die szenische Lesung laden wir Gäste und das Publikum dazu ein darüber miteinander ins Gespräch zu kommen.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter karten@theater-poetenpack.de wird gebeten.

Heisenberg

Zimmerbühne, Potsdam PREMIERE: Donnerstag, 20. März 2025, 19:30 Uhr
Samstag, 22. März 2025, 19:30 Uhr Sonntag, 23. März 2025, 17:00 Uhr Donnerstag, 27. März 2025, 19:30 Uhr Freitag, 28. März 2025, 19:30 Uhr Donnerstag, 10. April 2025, 19:30 Uhr Freitag, 11. April 2025, 19:30 Uhr Samstag, 12. April 2025, 19:30 Uhr
Willi Händler & Gislén Engelmannvergrößern
Willi Händler & Gislén Engelmann, Photo: Andreas Hueck

Andreas Hueck, Regie
Willi Händler, Dramaturgie
Sabine Tröbs, Choreografie
u.a.
Willi Händler & Gislén Engelmann, Besetzung

Von Simon Stephens, Deutsch von Barbara Christ

Eine Verwechselung oder ein Überfall? Auf einem Londoner Bahnhof küsst eine Frau einen wartenden Mann unvermittelt in den Nacken. Georgie, die überspannte, lebhafte Frau von Anfang 40, entschuldigt sich bei Alex, dem in sich gekehrten 75-jährigen Metzger, und behauptet, ihn mit ihrem vor Jahren verstorbenen Mann verwechselt zu haben. Für Alex ist die Situation anfangs peinlich, doch fasziniert ihn zunehmend die sprunghafte, in Widersprüchen schillernde Frau. Zwischen den beiden sehr verschiedenen Menschen entwickelt sich eine Geschichte durch viele Stationen, eine Beziehung, von der am Ende offenbleibt, wie sie weitergeht.

Grandios pointierte, witzige Dialoge, überraschende Wendungen und zwei höchst interessante, spannende Charaktere prägen das bisweilen berührende Konversationsstück. Das Ganze findet mit dem Namen des Physikers im Titel einen naturwissenschaftlichen Bezugsrahmen als Experiment, in dem zwei Teilchen zu einem verschmelzen sollen.

Strategie gegen Einsamkeit

Zimmerbühne, Potsdam Donnerstag, 3. April 2025, 19:30 UhrTickets
Dialogbühne Extra, ©Veranstaltervergrößern
Dialogbühne Extra, ©Veranstalter

Willi Händler, Moderation
Dr. Adak Pirmorady, Gespräch und Diskussion

Dialogbühne Extra: soziales Miteinander

Georgie und Alex, die so unterschiedlichen Personen unserer letzten Premiere «Heisenberg», haben etwas gemeinsam: sie sind einsam. Zunehmend wird erkannt, dass Einsamkeit nicht nur auf die individuelle Gesundheit von Menschen negative Auswirkungen hat, sondern auch auf das soziale Miteinander.

Über Strategien gegen die Not der Betroffenen und die uns alle betreffenden Fragen soll es bei dem Gespräch mit Publikum und Fachleuten gehen.

Der Eintritt ist frei.

Dinner for One - wie alles begann

Zimmerbühne Potsdam Donnerstag, 18. Dezember 2025, 19:40 Uhr
Freitag, 19. Dezember 2025, 19:30 Uhr Samstag, 20. Dezember 2025, 19:30 Uhr Sonntag, 21. Dezember 2025, 17:00 Uhr Montag, 22. Dezember 2025, 19:30 Uhr Sonntag, 28. Dezember 2025, 19:30 Uhr Dienstag, 30. Dezember 2025, 19:30 Uhr Mittwoch, 31. Dezember 2025, 17:00 Uhr
Tickets
Eine Szene von «Dinner for One», Photo: Ewe Rafeldtvergrößern
Eine Szene von «Dinner for One», Photo: Ewe Rafeldt

Constanze Henning & Benjamin Kernen, Regie
Keren Korman, Ausstattung
Justus Carrière, Iduna Hegen & Martin Molitor, Besetzung

Komödie von Volker Heymann rund um den berühmten TV-Sketch

– Erster Teil: Der angesehene Regisseur Schlenk sucht händeringend passende Darsteller für die Rollen der Miss Sophie und des Butlers James. Eine Menge Schauspieler haben bereits vorgespielt, die richtigen waren noch nicht dabei. Zum heutigen Vorsprechen kommen Elvira und Klaus, ein seit Jahrzehnten gemeinsam durch die Lande tingelndes Komiker-Duo, welches sich auf der Bühne eine aberwitzige Profilierungsschlacht liefert.

– Zweiter Teil: Niemand durfte so oft seinen 90. Geburtstag feiern wie Miss Sophie, dabei immer an ihrer Seite James, der Butler. Der Sketch – beinahe wie man ihn kennt und liebt, jedoch auch mit einer kleinen Fortsetzung des neurotischen Ringkampfs der Schauspieler, Theater im Theater eben…

Theatersommer Sanssouci und Sommertheater in Magdeburg 2025

Die drei Musketiere

Heckentheater Potsdam Donnerstag, 26. Juni 2025, 19:30 Uhr
Samstag, 14. Juni 2025, 20:00 Uhr Schlossterrasse, Schloss Hundisburg Freitag, 27. Juni 2025, 19:30 Uhr Heckentheater Potsdam Samstag, 28. Juni 2025, 19:30 Uhr Heckentheater Potsdam Sonntag, 29. Juni 2025, 17:00 Uhr Heckentheater Potsdam Donnerstag, 17. Juli 2025, 19:30 Uhr Heckentheater Potsdam Freitag, 18. Juli 2025, 19:30 Uhr Heckentheater Potsdam Samstag, 19. Juli 2025, 19:30 Uhr Heckentheater Potsdam Sonntag, 20. Juli 2025, 17:00 Uhr Heckentheater Potsdam Donnerstag, 31. Juli 2025, 19:30 Uhr Heckentheater Potsdam Freitag, 1. August 2025, 19:30 Uhr Heckentheater Potsdam Samstag, 2. August 2025, 19:30 Uhr Heckentheater Potsdam Mittwoch, 6. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Donnerstag, 7. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Freitag, 8. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Samstag, 9. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Sonntag, 10. August 2025, 17:30 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Mittwoch, 13. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Donnerstag, 14. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Freitag, 15. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Samstag, 16. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Sonntag, 17. August 2025, 17:30 Uhr Möllenvogtei Magdeburg
Tickets
Motivbild «Die drei Musketiere», Grafik: Rayk Goetzevergrößern
Motivbild «Die drei Musketiere», Grafik: Rayk Goetze

Sonja Wassermann, Regie
u.a.

Schauspiel nach Alexandre Dumas

Mit seinem Roman «Die drei Musketiere», den Alexandre Dumas in Fortsetzungen in der französischen Zeitung «Le Siècle» 1844 veröffentlichte, errang der Dichter Weltruhm. Recht bald wurde der Stoff um die Abenteuer der vier Freunde auch für die Bühne und seit den 20er Jahren für den Film entdeckt. Die spannende Handlung im historischen Kontext des vorrevolutionären Frankreichs, die differenziert gezeichneten Protagonisten, die rasanten Kampfszenen und die einprägsamen, zum Teil von scharfem Witz geprägten Dialoge boten sich seither für ein höchst amüsantes szenisches Spektakel an.

In der Fassung des Theater Poetenpack wird die Geschichte von D‘Artagnan erzählt, den es aus der verschlafenen provinziellen Gascogne ins Zentrum der Nation, nach Paris zieht. Dort will er sich in politisch verworrenen Zeiten als Musketier auf der Seite von König Ludwig XIII. gegen die intriganten Geschäfte des Kardinals Richelieu und seiner geheimnisvollen Spionin Lady de Winter einsetzen. Zunächst, nicht ohne Probleme, muss er seine drei Mitstreiter in Duellen kennenlernen, die aber dann mit ihm im Laufe der Geschichte das erfolgreiche Quartett bilden.

Der eingebildete Kranke

Heckentheater, Potsdam Donnerstag, 3. Juli 2025, 19:30 Uhr
Freitag, 4. Juli 2025, 19:30 Uhr Samstag, 5. Juli 2025, 19:30 Uhr Sonntag, 6. Juli 2025, 17:00 Uhr Donnerstag, 10. Juli 2025, 19:30 Uhr Freitag, 11. Juli 2025, 19:30 Uhr Samstag, 12. Juli 2025, 19:30 Uhr Sonntag, 13. Juli 2025, 17:00 Uhr Mittwoch, 20. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Donnerstag, 21. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Freitag, 22. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Samstag, 23. August 2025, 19:00 Uhr Möllenvogtei Magdeburg Sonntag, 24. August 2025, 17:30 Uhr Möllenvogtei Magdeburg
Tickets
Eine Szene von «Der eingebildete Kranke»vergrößern
Eine Szene von «Der eingebildete Kranke», Photo: Constanze Henning

Ralph Sählbrandt, Alexandra Johannknecht, Karen Schneeweiß-Voigt, Willi Händler, Felix Isenbügel, Nikolai Arnold & Hendrikje van de Ven, Besetzung
Arne Assmann, Musik
Teo Vadersen, Musik & Regie
Janet Kirsten, Ausstattung
Gislén Engelmann, Regieassistenz & Besetzung

Schauspiel von Molière

Der leidenschaftliche Hypochonder Argan zieht diverse Ärzte und Apotheker zu Rate, die ihm gern teure, überflüssige Behandlungen und Medikamente verschreiben. Sogar seine Tochter will er mit einem Mediziner verheiraten, nur um immer einen Arzt im Hause zu haben. Dabei interessiert es ihn wenig, ob dieser Mann Angéliques Vorstellungen entspricht. Seine Ehefrau sähe es am liebsten, wenn er bald das Zeitliche segnen und ihr sein Geld hinterlassen würde. Doch zum Glück gibt es das gewitzte Hausmädchen Toinette, sie mischt sich ein und einigen Wirbel auf. Nach heftigen Verwicklungen wird Argan von seiner Verblendung geheilt und beschließt, selbst Arzt zu werden.

«Die meisten Menschen sterben an ihren Arzneien, nicht an ihren Krankheiten», lässt Molière in seiner berühmten Komödie den Bruder des Titelhelden sagen.

Der Raub der Sabinerinnen

Heckentheater Potsdam Donnerstag, 24. Juli 2025, 19:30 Uhr
Freitag, 25. Juli 2025, 19:30 Uhr Samstag, 26. Juli 2025, 19:30 Uhr Sonntag, 27. Juli 2025, 17:00 Uhr
Tickets
Der Raub der Sabinerinnenvergrößern
Eine Szene von «Der Raub der Sabinerinnen», Photo: Marcus Lieberenz

Gislén Engelmann, Ralph Sählbrandt / Volker Meyer-Dabisch, Gundi-Anna Schick, Lea Sophia Geier / Lucy Blasche, Julia Borgmeier, André Kudella & Markus Schoenen, Besetzung
Arne Assmann, Musik
Andreas Hueck, Regie
Janet Kirsten, Bühnenbild
Patricia Walczak, Kostüme
Willi Händler, Dramaturgie
Dorothea Miriam Endfellner, Regieassistenz

Schauspiel von Franz und Paul von Schönthan

Gerade hat sich der reisende Theaterdirektor Emanuel Striese mit seiner Truppe für ein Gastspiel im Schützenhaus einer kleinen Stadt irgendwo in der Provinz eingemietet, da lernt er auf einer Promotionstour durch die Stadt den Gymnasialprofessor Gollwitz kennen. Verschämt bekennt dieser sich zu einer «Jugendsünde». Er habe als Student ein Römerdrama um den Heerführer Titus Tatius mit dem Titel «Der Raub der Sabinerinnen» geschrieben, ein Stück, das aber bis auf das Dienstmädchen niemand kennengelernt habe.

Das Drama soll umgehend auf der Bühne des Schützenhauses uraufgeführt werden. Nur unter der Bedingung, dass er als Autor anonym bleibt, willigt der Professor ein. Doch dann kommt, wie soll es in einer guten Komödie auch anders sein, alles anders als geplant. Mit amüsanten Missverständnissen und allerhand Verwechslungen gilt «Der Raub der Sabinerinnen» bis heute als bedingungslose Liebeserklärung an das Theater.

Hans im Glück

Möllenvogtei, Magdeburg Donnerstag, 21. August 2025, 15:00 Uhr
Samstag, 31. Mai 2025, 15:00 Uhr Zimmerbühne Potsdam Sonntag, 1. Juni 2025, 15:00 Uhr Zimmerbühne Potsdam Montag, 2. Juni 2025, 10:00 Uhr Zimmerbühne Potsdam Dienstag, 3. Juni 2025, 10:00 Uhr Zimmerbühne Potsdam Mittwoch, 4. Juni 2025, 10:00 Uhr Zimmerbühne Potsdam Donnerstag, 5. Juni 2025, 10:00 Uhr Zimmerbühne Potsdam Samstag, 7. Juni 2025, 15:00 Uhr Zimmerbühne Potsdam Sonntag, 8. Juni 2025, 15:00 Uhr Zimmerbühne Potsdam Freitag, 22. August 2025, 15:00 Uhr Möllenvogtei, Magdeburg Samstag, 23. August 2025, 15:00 Uhr Möllenvogtei, Magdeburg Sonntag, 24. August 2025, 15:00 Uhr Möllenvogtei, Magdeburg
Tickets
3 Leute singen zusammenvergrößern
Eine Szene von «Hans im Glück», Photo: Andreas Hueck

Janet Kirsten, Regie & Bühne
Caroline Sánchez, Kostüme und Requisiten
Arne Assmann, Musik
Felix Isenbügel und Alexandra Johannknecht, Darstellung

Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm - Altersempfehlung: ab 4 Jahren

Der fleißige Hans hat in sieben langen Jahren mehr verdient als er braucht und macht sich nun auf den Heimweg. Die Sonne brennt vom Himmel und schlimmer als die Arbeit plagt ihn jetzt der Goldklumpen auf dem Buckel. Den hatte er als Lohn bekommen und der Weg nach Hause ist noch lang. Ein Reiter kommt daher. Die glänzende Last auf der Schulter des Wanderers blendet ihn: «Wollen wir tauschen? Mein Pferd gegen den schweren Klumpen?»

Wir und die meisten Kinder kennen die Geschichte und wie sie weitergeht. Doch weil bei jedem Tauschgeschäft ein kleiner, stets auf seinen Vorteil bedachter Kobold ein Wörtchen mitzureden hat, muss nun gemeinsam überlegt werden, ob Hans auf den Handel eingehen soll. So stellt sich immer wieder die Frage nach den Wünschen und nach dem Glück. Erfüllen der Besitz des Pferdes, des Schweins, der Gans und des Schleifsteins, die Sehnsucht glücklich zu sein?