Peter Albrecht, Jörg Breuninger, Christian Raudszus und Volkmar Weiche, Violoncello
Von der Renaissance über die Romantik bis in die Gegenwart
Musik für 4 Celli von H.Purcell, R.Schumann, R.Wagner, J.Klengel u.a.
«just four cellos» - der Name dieses Vierers klingt ein wenig nach musikalischer Tiefstapelei. Nur vier Celli. Ja, warum eigentlich nicht? Seit 1998 machen Peter Albrecht, Jörg Breuninger, Christian Raudszus und Volkmar Weiche gemeinsame Sache und spielen Stücke, die ausdrücklich für vier Celli verfasst wurden. Von Komponisten wie Boismortier oder Klengel. Aber noch lieber spielt das Quartett Werke von Komponisten, die sich beim Instrumentieren vertan haben. Jörg Breuningers Arrangements stellen klar, dass Schumann, Wagner oder Purcell eigentlich vier Celli im Sinn hatten - und nicht Klavier, Opernorchester oder Gambenconsort. Die Brücke in den Programmen spannt sich von der Renaissance über die Romantik bis in die Gegenwart.
«just four cellos» stellt Klassik ohne Zeigefinger, doch mit gewissem Aha-Effekt vor. Die Grenzen des Vorstellbaren sprengen die Herren insbesondere, wenn sie charmant von der E- zur U-Musik wechseln. Nur vier Celli? Mehr braucht es nicht!