Jazz in E. - Festival aktueller Musik in Eberswalde
8. bis 11. Mai
Nirgendwo in Brandenburg wird wohl häufiger Jazz gespielt als in Eberswalde. Jedes Jahr über Himmelfahrt feiert die Szene dort das viertägige Festival «Jazz in E. – Ein Festival aktueller Musik, wie Festivalleiter Udo Muszynski das musikalische Ereignis nennt. Seit der ersten Ausgabe im Jahre 1995 hat sich «Jazz in E.» zu einem Festival entwickelt, das weit über die Grenzen der Region bekannt geworden ist. Es spiegelt die Vielfalt und Vitalität der aktuellen Musik des zeitgenössischen Jazz wider.
2024 wird das Festival nach einer mehrjährigen Open-Air Periode und nach 2019 erstmals wieder kompakt in einem Konzertsaal stattfinden, dabei aber nicht an seine langjährige Traditionsspielstätte Paul-Wunderlich-Haus zurückkehren, sondern einen neuen Ort erschließen. Auf dem Gelände des Rofinparkes, dem Gebäudeensemble der ehemaligen Rohrleitungsfabrik in Eberswalde, wird einem ehemaligen Kultursaal neues Leben eingehaucht. Das Thema KONTAKT zielt in besonderer Weise auf Begegnung und ein breites, generationsübergreifendes Publikum.
Die Zunft, Rockmusik
Kenneth Anders, Lesung & Poesie
Songs der Rockgeschichte und Texte über die verrückte Gegenwart
Zum Guten-Morgen Jahresstart können sich die Besucher auf einen Auftritt von «Die Zunft und Kenneth Anders» freuen. Die Zunft ist ein ostbrandenburgisches Gewächs, sie vereint Musiker aus dem Oderbruch und Eberswalde, die sich jahrelang intensiv mit der Rockgeschichte beschäftigt haben und jedem Song, den sie in ihr Programm aufnehmen, neue Kraft verleihen. Es ist alles wie neu: Manche Fans wissen deshalb gar nicht mehr genau, ob sie den einen oder anderen Song nun eigentlich von der Zunft oder von einem internationalen Popstar kennen. In den letzten Jahren kamen, wiederum kongenial interpretiert, ostdeutsche Stücke dazu, nicht zuletzt auch eigene Songs.
Seit 2021 ist der Kulturmanager und Autor Kenneth Anders immer wieder mit der Band auf verschiedensten Bühnen unterwegs und liest im Verlauf des Konzertes Gedichte, Kolumnen und kleine Dialoge über eine wirklich verrückte Zeit: die Gegenwart.
Der Eintritt ist frei, Spenden für die unabhängige Kulturarbeit sind gern gesehen.
Zur 863. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde gibt Humor direkt vom Erzeuger, selbstverständlich fairtrade und naturtrüb. Immer wenn Jochen Falck auftritt, hinterläßt er bei Jung und Alt eine tiefe Schneise der Begeisterung. Man muß bei ihm wirklich mit dem Schönsten rechnen. Bei seinen Vorstellungen verbindet er Artistik, Humor und alles was ihm sonst noch begegnet, zu einer begeisternden Mischung aus Artistik, Humor und alles was ihm sonst noch begegnet. Er gewann Kleinkunstpreise, war mehrmals im Fernsehen und lebt folgerichtig nicht nur in Berlin, sondern in Saus und Braus.
Eintrit frei
Rhythmus Theater «Bum und Tschak und das Ei des Drachen»
Rhythmus Theater:
Dani Fraenkel & Ulf Hoffmann, Darstellung & Musik
Luftkur No. 46: Regionale Kulturakteure stellen sich vor
Einmal im Monat laden wir bei Guten-Morgen-Eberswalde zur Luftkur in den innerstädtischen Park am Weidendamm ist es wieder soweit. Diesmal steht mit «Bum und Tschak und das Ei des Drachen» ein Rhythmus-Mitmach-Abenteuer für Groß und Klein auf dem Programm. Kann ein kleiner Drache das Licht der Welt erblicken und können die Menschenkinder zwei Kobolden dabei helfen?
Mit Dani Fraenkel und Ulf Hoffmann geht es für die Besucher auf eine Rhythmusreise durch den Park und es ist sicher eine Freude sich spielerisch und aktiv mit dem ganzen Körper auszudrücken. Gemeinsam werden ganz sicher die Herausforderungen der Geschichte gemeistert…
Theater des Lachens:
Torsten Gesser, Spiel
Ute Kotte, Regie
Christof von Büren, Ausstattung
Abenteuerlich. Für uns alle ab vier Jahren.
Kommt an Bord, wenn es mit Lotta auf große Fahrt geht. Lotta wollte schon immer mit den Wikingern unterwegs sein, aber ihr Vater, der stärkste Wikinger, ist dagegen. Ein Mädchen hat auf einem Wikingerschiff nichts zu suchen! Lotta schleicht sich heimlich auf das Schiff. Als der Vater sie entdeckt, gibt es ein großes Donnerwetter. Aber zur Umkehr ist es zu spät, und Lotta ist schlau. Sie hat immer eine gute Idee, wenn die Wikinger in der Klemme sitzen. Deshalb sind die Wikinger am Ende richtig froh, dass sie Lotta mit an Bord haben.
Kerstin Blodig, Gesang, Gitarre, Bouzouki, Mandoline, Bodhrán
Ian Melrose, Gesang, Gitarre, Low Whistle und Seljeflöte
Skandinavische und keltische Weltmusik
Zur 866. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde hören wir Balladen von Trollen, Kelpies und anderen Wassergeistern. Die norwegisch-deutsche Sängerin und Gitarristin Kerstin Blodig und der schottische Fingerstyle-Gitarrist Ian Melrose sind das Duo Kelpie.
Kerstin Blodig gilt international nicht nur als eine der wichtigsten Interpretinnen skandinavischer und keltischer Weltmusik, sondern ist als spektakuläre Akustikgitarristin auch offizielle Repräsentantin von Gibson Guitars. Als Gründungsmitglied der Gruppen Touchwood, Norland Wind und Talking Water erstreckt sich ihre musikalische Kreativität über eine große Bandbreite. Ihre norwegischen Wurzeln zeigt sie neben dem Duo Kelpie, auch in ihrem Soloprogramm und mit ihrem pan-skandinavischen Frauentrio Huldrelokkk.
Ian Melrose ist europaweit einer der führenden Fingerstyle-Gitarristen und spielte solo bei wichtigen Festivals wie Montreal Jazz Festival, Celtic Connections Glasgow oder Festival Interceltique.
Eintritt frei
Eine faszinierende Verbindung aus keltischer und skandinavischer Folklore.
Autor Jochen Schmidt und Grafikerin Line Hoven sorgen nicht nur mit ihren beiden Buchveröffentlichungen unter dem Titel «Paargespräche» für illustrierte Dialoge berühmter Paare, sondern auch live auf der Bühne von Guten-Morgen-Eberswalde.
In einer Vielzahl von Paargesprächen finden Jochen Schmidt und Line Hoven heraus, was es bedeutet, ein Paar zu sein und sich zwischen Kita, Müllrunterbringen, Homeoffice und Einkaufen immer noch zu lieben. Von Terence Hill und Bud Spencer lernen wir gewaltfreie Kommunikation, Jeanne-Claude und Christo zeigen uns, wie man am besten Geschenke verpackt, Moneypenny und James Bond erklären, warum sich auch Männer um Elternzeit bemühen sollten und von Steffi Graf und Andre Agassi lernen wir, dass es kein Tennis braucht, um die Liebe fürs Leben zu finden.
Eintritt frei! Ein Büchertisch mit den «Paargesprächen» und weiteren Veröffentlichungen von Jochen Schmidt an wird angeboten, dazu sind Grafiken von Line Hoven erhältlich.
Luftkur No. 47 mit dem Fahlberg Chor und einer Feuershow von Janana & Friends
In Eberswalde ist die Luft im Park am Weidendamm am besten. Daher ergeht die Einladung an die Besucher von Guten-Morgen-Eberswalde an die Schwärze zu treten und sich den künstlerischen Heilbehandlungen hinzugeben. Der Fahlberg Chor unter der Leitung von Sabine Fahlberg wartet mit einem Programm von Winter- und Friedensliedern zum Lauschen und Mitsingen auf. Dazu wird eine poetische Feuershow mit Janana & Friends präsentiert. Ein herzliches Willkommen!
Hans Jörg Rafalski, Idee, Recherche, Texte, Fotos und Design
Lesezeit: Weißbuch über den amerikanischen Luftangriff auf Niederfinow und die letzten Kriegswochen im Finowtal (56 Seiten mit 10 Farbfotos und 11 Frontkarten)
Im Rahmen der 870. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde stellt der Autor Hans Jörg Rafalski sein neues Buch Niederfinow vor. Nach EROSION 1 und 2 widmet sich Hans Jörg Rafalskis Neuerscheinung noch einmal einem regionalen Finowtalthema. Im Zentrum stehen die letzten Kriegswochen im Frühjahr 1945 und die mögliche Gefahr der Zerstörung des Schiffshebewerkes Niederfinow. Entstanden ist eine umfangreiche Dokumentation, die in der Gegenüberstellung deutscher Zeitzeugenberichte und sowjetischer Operationsberichte zu einem Weissbuch beglaubigt wird.
Bei Guten-Morgen-Eberswalde wird es am 9. März 2024 einen Büchertisch geben. Zum Verkauf stehen die Publikationen des Verlages Papierwerken von Hans Jörg Rafalski. So sind u.a. die letzten Exemplare der Erosionsbände, wie natürlich auch die Neuerscheinung erhältlich. Der Autor signiert. Alle Bücher von Papierwerken sind mit hohem buchkünstlerischem Anspruch produziert.
Zur 871. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde zelebrieren die Rotatonics ihre wunderschöne Mischung von Filmmusik, Tango und klassischen Stücken.
Rotatonics sind Madame Désastres und Monsieur Desert aka Marie-Elsa Drelon und Carsten Wegener und sie lieben ungewöhnliche Instrumente und Kombinationen, wie Piano und Lapsteel, E-Gitarre, Orgel und Singende Säge.
Ende 2023 erschien mit «The Lost Key Album» ein erstes Album, ein musikalisches Roadmovie mit Spoken Word Passagen, Sound Design und Film-Atmosphären. Kompositionen von Nino Rota und eigenen durch die Filme von Federico Fellini inspirierten Stücken. Eine Odyssee durch innere und äußere Welten. Selten gehört!
Der Eintritt ist frei, Spenden für die freie Kulturarbeit sind wichtig und gern gesehen.
flunkerproduktionen & die exen:
Kristina Feix, Regie
Annika Pilstl und Claudia Engel, Spiel
Klaus Axenkopf, Musik
Claudia Engel, Ausstattung
Nina Stammer, Produktionsleitung
Mit Puppen, Menschen und Schnüren. Ab vier Jahren
Guten-Morgen-Eberswalde bringt mit seiner 872. Ausgabe ein humorvolles Theaterstück über die Geheimnisse der Wut im Wechselbad der Gefühle auf die Bühne. In einer Koproduktion der Kompagnien flunkerproduktionen und die exen heißt es «KNALLWUT. Ein Hoch auf die Gefühle.»
Ob wir federleicht hüpfen oder uns bleischwer fühlen, ob wir uns verschließen oder laut brüllen, hat alles einen Grund: die Gefühle. Sie wohnen in uns und sind ziemlich schwer zu bändigen. «Ist das toll!» jubelt die Freude. «Doof!», mäkelt der Ärger. «Trau mich nicht!», flüstert die Angst. «Keine Lust.», sagt die Traurigkeit. Und dann kommt die Wut angerauscht: Knall Bumm Kaputt!
Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Eintritt frei
Luftkur No. 48 im Park am Weidendamm an der Schwärze
Künstlerische Heilbehandlungen: Chormusik und einer Flugshow
Guten-Morgen-Eberswalde trifft sich einmal im Monat zur Luftkur im Park am Weidendamm. Am Osterwochenende, am Sonnabend stehen die künstlerischen Heilbehandlungen unter Anleitung von Wilfried Staufenbiel und seines Kammerchores aus Schönow, sowie des Aktionstheaters Kamaduka.
Während der kleine Chor mit schönen mehrstimmigen Liedern aufwartet und sicherlich an der ein- oder anderen Stelle auch zum Mitsingen einlädt, macht es das Aktionstheater Kamaduka nicht unter einer großen Flugschau zur Eröffnung des innerstädtischen Flughafens im Park an der Schwärze. Zur Feier des Tages kann man den Kampfpiloten Oberstleutnant Felix Schultz bei seinen Flugmanövern bestaunen und seine Fliegerkameraden demonstrieren eindrucksvoll am Beispiel des Jagdbombers Gimpel 008 kämpferische Entschlossenheit.
Der Flughafen war ursprünglich gedacht, um der Verödung der Innenstadt entgegen zu wirken, wird aber auf Grund der angespannten politischen Situation vorerst nur militärisch genutzt. Jedenfalls ist Eberswalde nun bestens gegen feindliche Eventualitäten gewappnet, wie man zur 873. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde gern überprüfen kann.
Nicole Gospodarek, Spiel
Kai Schubert, Regie
Kathrin Henneberger & Michael Rahn, Bühne & Ausstattung
S. T. Unterberg, Musik
Mirko Rathke, Illustration
Maarit Kreuzinger, Figurenbau
Maya Giger, Maske
Figurentheater: Ab vier Jahren
Nicole Gospodarek bringt zur 875. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde «Die Zeitdiebe» auf die Bühne. Jeder kennt das: Da glaubt man, noch richtig viel Zeit zu haben - und dann ist die Zeit plötzlich weg! Wie das sein kann? Na ganz klar: Die Zeitdiebe haben zugeschlagen!
Nur, wie kriegen die das eigentlich hin, die Zeit zu klauen, ohne dass man es mitbekommt? Tiffy legt sich zusammen mit ihrer Katze auf die Lauer, um die Zeitdiebe zu stellen. Mit detektivischem Gespür entdeckt sie die Macher der Zeit und gerät in eine abenteuerliche Verfolgungsjagd.
Das Stück über die Geheimnisse der Zeit und die Suche nach dem geteilten Augenblick ist für uns alle ab vier Jahren geeignet.
Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden für die freie Kulturarbeit sind wichtig und gern gesehen.
Jessica Jäckel, Gesang, Waldzither und Perkussion
Caterina Other, Nyckelharpa, Perkussion und Gesang
Frieder Zimmermann, Gitarre, Bass, Perkussion und Gesang
Folk Songs
Tworna spielt zur 876. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde. Tworna ist der slawische Name des Dorfes Quohren in dem Caterina Other und Frieder Zimmermann leben und das Trio gegründet haben. Der Name Tworna beruft sich auf Dvorane, die Göttin der Schaffenden. Durch experimentierfreudige Arrangements und mit überraschungsvoller Dynamik spannt Tworna einen verheißungsvollen Bogen vom traditionellen Liedgut des 13. bis 19. Jahrhunderts hin zu zeitgenössischer Pop- und Weltmusik. Haben sich Paul Gerhardt und PJ Harvey zur Improvisation unter einer Dorflinde getroffen…?
Das Trio bedient sich dabei eines im wahrsten Sinne des Wortes vielsaitigen Instrumentariums: Schwedische Nyckelharpa, Waldzither, Gitarre und Fretless Bass. Ein weiteres Markenzeichen der Band ist Jessica Jäckels expressiver Gesang, ergänzt, reihum gespielt, von Rahmentrommel, Cajon, Waldteufel und anderen Perkussionsinstrumenten. Für ihr Debütalbum erhielt das Trio im März 2021 den «Preis der Deutschen Schallplattenkritik».
«So bekannt diese Lieder sein mögen so hat sie noch nie jemand gehört! Ein Fest, das Genregrenzen sprengt.» (Sächsische Zeitung)
Der Eintritt ist frei, Spenden für die freie Kulturarbeit sind wichtig und gern gesehen.
Künstlerische Heilbehandlungen: American Roots & Blues Music
Am letzten Sonnabend des Monats lädt Guten-Morgen-Eberswalde mit seiner einmal im Monat stattfindenden Luftkur in den innerstädtischen Park am Weidendamm. Die künstlerischen Heilbehandlungen mit Dr. Slide versprechen diesmal Blues Musik. Der Vormittag steht unter dem Motto «Blues für Jens», denn alljährlich erinnern wir Ende April mit einem Konzert an unseren verstorbenen Mitstreiter, den Kulturverstärker Jens Köckritz, dessen Todestag sich am 27. April bereits zum zehnten Mal jährt.
Dr. Slide ging Mitte der achtziger Jahre von Deutschland nach Amerika und erlernte sein Handwerk im Mississippi Delta, ließ sich dabei von großen alten Meistern des Blues, wie John Lee Hooker, Bo Diddley und Johnny Winter inspirieren. Er hatte die Ehre die Bühne mit Blues Größen, wie Pinetop Perkins, Willie «Big Eyes» Smith, R.L. Burnside, Junior Kimbrough, Luther Allison oder Abi Wallenstein zu teilen.
Lebendige Bluesmusik! Eintritt frei!
Spenden für die freie Kulturarbeit sind wichtig und gern gesehen.
flunkerproduktionen:
Esther Steinbrecher, Regie
Matthias Ludwig & Claudia Engel, Spiel, Idee & Ausstattung
Hannes Schindler, Musik
Nina Stammer, Produktionsleitung & Ausstattungsassistenz
Heiko Lehmann, Bühnengehege, Turm & Metallarbeiten
Premiere! Eine theatrale Installation zum Mitspielen
Der Auftakt wird im Mai gleich heftig! Die geschätzte Compagnie Flunkerproduktionen bringt ihre neue theatrale Installation «Die Spielhölle» am Sonnabend bei Guten-Morgen-Eberswalde zur Premiere. Innerhalb einer hübsch umzäunten Fläche im Innenhof des Paul-Wunderlich-Hauses treten jeweils zwei Besuchergruppen in verschiedenen Wettbewerben gegeneinander an.
Angeleitet werden sie dabei vom Teufel und seiner Großmutter. Während der Teufel mit seiner Gruppe eifrig und verbissen für das Böse kämpft, will seine Großmutter mit ihrer Gruppe unbedingt das Gute siegen lassen. Die Spiele, in denen der Sieg ausgefochten wird, folgen mitunter absurd zusammengefügten, ja geradezu höllischen Ideen. Mit viel Witz und Spiel, bösartigen Aufgaben und geschwungener Moralkeule geht es dabei um den ewigen Streit: Gut gegen Böse. Und wer gewinnt, übernimmt.
Eine Spielrunde soll etwa 30 Minuten dauern und mitspielen können etwa 20 Menschen. Die anderen warten in der Vorhöllle. Und damit nach dem Spiel auch wirklich mal vor dem Spiel ist, gehts gleich weiter. So etwa 3 Stunden lang. Das wird die Hölle!
Theater Schreiber & Post:
Matthias Ludwig, Regie
Claudia Engel, Kostüme & Ausstattung
Dirk Hessel, Musik
Andrea Post & Tim Schreiber, Spiel
Ab vier Jahren
Guten-Morgen-Eberswalde lädt mit seiner 880. Ausgabe in den Innenhof des Paul-Wunderlich-Hauses zum Theaterspektakel mit dem Theater Schreiber & Post aus Dresden. Auch ihre Version der bekannten Geschichte von Hase & Igel spielt an einem schönen Sonntagmorgen, der Himmel ist blau und die ersten Blätter bunt, der Wind geht über das Stoppelfeld.
Für den Igel hätte es also ein schöner Tag werden können, wenn da nicht die Hase gewesen wäre. Die hält sich für was Besseres, denkt, sie könnte alles und gemein ist sie obendrein auch noch. Das kann der Igel einfach nicht auf sich sitzen lassen und fordert sie zu einem Wettrennen heraus, bei dem der Kurzbeinige hofft, der Langbeinigen endlich eins auswischen zu können.
Ein rasanter Wettlauf und ein Schauspiel mit mitreißenden Liedern für uns alle.
In Kooperation mit der Stadt Eberswalde im Rahmen der 10. Eberswalder Familienwoche
Heike Mildner mit neuen Liedern über das Ländliche und das Leben
Zum Ausklang des Guten-Morgen-Eberswalde Programms im Monat Mai werden Sie mit der 881. Ausgabe der Veranstaltungsreihe bereits zum 50. Mal zur Luftkur eingeladen. Die Liedermacherin Heike Mildner aus dem Oderbruch stellt ihr neues Programm «doppelt gewendet» vor, die gleichnamige CD ist erst im Februar 2024 erschienen.
In den Liedern von Heike Mildner ist ganz schön was los: Da werden Wildschweine mit Pfeil und Bogen gejagt, wühlen Dissidenten im Archiv, tauscht Sigi seine Gitarre gegen 20 Fußbälle, schmachtet eine Patientin ihren Krankenpfleger an, werden anstrengende Chefs weggelobt und Herzen verschluckt. Aber am Ende schenkt vielleicht eine Zauberfee einen Zaubertee gegen das Unheil der Welt ein - wenn man sie nur innig genug bittet.
Bekannt ist Heike Mildner nur in ihrer Region, singt dort, wohin man sie einlädt, wo Menschen zusammenkommen, die zuhören wollen. Sie habe nie darauf angewiesen sein wollen, mit der Musik ihr Geld zu verdienen, gerade weil ihr die Musik so wichtig sei, sagt sie. Darum ist sie umtriebig, hat einen Full-Time-Job bei einer Wochenzeitung. Für die ist sie unterwegs im ländlichen Brandenburg. Ihre Eindrücke spiegeln sich in den Liedern, von denen die meisten gesellschaftskritische Betrachtungen sind: präzise, verständlich und mit einem Humor gewürzt, der ironisch ist, aber niemanden bloßstellt.
Schnaftl Ufftschik:
Reinhard Gundelwein, Klarinette & Bassklarinette
Lutz Wolf, Trompete, Flügelhorn, Vihuela & Komposition
Johannes Siedel, Posaune
Stefan Gocht, Sousaphon, Bassposaune & Komposition
Boris Bell, Schlagzeug & Marimbaphon
Die Brassband: Jazz, Pop, Folk & Weltmusik
Guten-Morgen zieht im Juni mit Konzerten und Theater durch die Innenstadt von Eberswalde. Am Sonnabend, dem 1. Juni 2024, zwischen Paul-Wunderlich-Haus und Stadtcampus besuchen Sie das Blaugrüne Fest der Wohnungsgenossenschaft 1893, welches sich wiederum in diesem Jahr als Teil des Waldstadt Festivals sieht.
Auf der Straßenbühne geht es mit der Brassband Schnaftl Ufftschik fulminant in den Tag. Die Band zelebriert ihre schöne Mischung aus Jazz, Pop, Folk & Weltmusik. Kredenzt werden so unterschiedliche Titel wie «Seven Days» von Sting, sicher ein Klassiker von Renft, auch Schwanensee oder das gute deutsche Abendlied finden den Weg ins Programm. Dazu gesellen sich funky Eigenkompositionen. Verschiedene Sinne, verschiedene Geschmäcker sind adressiert.
In Kooperation mit dem Blaugrünen Fest der Wohnungsgenossenschaft 1893 eG beim Waldstadt-Festival
Maria Albarracin Quartett:
Maria Albarracin, Gesang
Florian Seefeld, Klarinett
Florian Müller, Gitarre
Ben Lehmann, Kontrabass
Hot Swing
Die junge Band um die deutsch-katalanische Sängerin Maria Albarracin widmet sich vorrangig den frühen Jahren des Swing aus den 1920er bis 1950er Jahren. Die Musikerin ist in einem Kreis von Musikern und Künstlern aufgewachsen, entdeckte früh ihre Leidenschaft für den Jazz und begeistert nun auf der Bühne. Bei Guten-Morgen-Eberswalde auch schon um Halbelf am Vormittag!
In Kooperation mit «Dein Brunch, Dein Bild, Deine Stadt»
Theater Kranewit:
Kristina Feix und Franziska Hoffmann, Spiel & Idee
Schauspiel und Objekttheater mit Livemusik nach den Brüdern Grimm - Ab fünf Jahren
Theaterzeit bei Guten-Morgen-Eberswalde: Alle kleinen und großen Theaterfans treffen sich im Innenhof des Paul-Wunderlich-Hauses. Das Theater Kranewit bringt Rapunzel auf die Bühne. Es ist Märchen von Lust und Leid, vom Tanzen und Küssen, vom Klettern und Fallen. Weit aus alten Fenstern gelehnt, spielen und singen Kristina Feix und Franziska Hoffmann das altbekannte Märchen, humorvoll, tiefsinnig und mit Salat, Haut und Haar.
Auch im Juni gibt es eine Luftkur Ausgabe bei Guten-Morgen-Eberswalde. Wieder ist der innerstädtische Park am Weidendamm Treffpunkt für besondere künstlerische Heilbehandlungen. Die Besucher können sich auf ein Gastspiel von Anda Grawert freuen, einer Geigerin, die mit Händen und Füßen musiziert. Die Künstlerin präsentiert ihr Solo-Programm mit E-Violine und Loop-Station und so entwickelt sich aus dem Spiel auf einer Geige ein ganzes Orchester.
Anda Grawert stammt aus Lettland und hat Musik in Riga und Berlin studiert, im Anschluß lebte sie einige Jahre mit ihrer Familie in Eberswalde. In dieser Zeit spielte sie auch zweimal bei Guten-Morgen-Eberswalde, 2007 mit ihrem Streichquartett Ars Fidelis und 2012 mit einer Gruppe ihrer Schüler im regionalen Fenster der Veranstaltungsreihe. Nach dem Umzug nach Baden-Württemberg spielt sie neben Solokonzerten projektweise in klassischen Orchestern wie dem Württembergischen Kammerorchester und tritt mit ihrem eigenen Streichquartett auf.
Beim Auftritt in ihrer alten Wahlheimat werden bekannte Stücke aus Pop, Rock und Folk in neuem Gewand erscheinen.
sonic.art Saxophonquartett:
Adrian Tully, Sopransaxophon
Alexander Doroshkevich, Altsaxophon
Taewook Ahn, Tenorsaxophon
Annegret Tully, Baritonsaxophon
Ein Kammermusikensemble mit internationalem Flair
Das sonic.art Saxophonquartett ist ein Kammermusikensemble mit internationalem Flair. Seine aktuellen Mitglieder stammen aus Weißrussland, Australien, Japan und Deutschland, haben in Paris, Amsterdam, Berlin, Lyon und Wien studiert und leben in Berlin.
Mit einer Straßenshow gehen wir bei Guten-Morgen-Eberswalde in den neuen Monat. Caterina Stefanoff aus Argentinien stellt auf ihrer diesjährigen Europatournee ihr aktuelles Soloprogramm «Black Rhapsody» vor.
Eine Frau wird ermutigt, ihr eigenes Leben zu inszenieren und ihre Gefühle zu vertonen. Sie wandelt dabei am Rande ihrer tiefsten Ängste und balanciert an der Grenze zur Vernunft.
Der wilde Tanz wird mit den Mitteln der Musik, der Jonglage und der Clownerie aufgeführt. Treffpunkt zur 887. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde ist der Marktplatz der Stadt.
Kaum zu glauben, aber wahr. Mescal lädt fast auf den Tag genau, die Guten-Morgen-Eberswalde Premiere gab es am 14. Juli 2007, und also nach 17 Jahren, am Sonnabend, dem 13. Juli 2024 zur 888. Ausgabe der Veranstaltungsreihe ein. Cantus Überland, das Gesangsensemble aus der Region mit tiefen Eberswalder Wurzeln stellt sich dem Anlaß entsprechend «zahlenmäßig korrekt» als Doppelquartett auf und präsentiert am Vormittag Chormusik aus fünf Jahrhunderten.
Der Bogen spannt sich von der Alten Musik über die geistlichen Chorwerke von Schütz oder Bach bis zu Brahms und Mendelssohn und führt schließlich in das 20. Jahrhundert. Die alte christliche Friedensbitte «Verleih uns Frieden» gibt dem diesjährigen Programm das Leitmotiv.
Roland Heinrich, Gesang und Gitarre
Die Herrenlosen:
Thomas Baumgarte, Bass
Max Schwarzlose, Schlagzeug
Wurzelmusik direkt vom Acker
Guten-Morgen-Eberswalde gastiert mit seiner 891. Ausgabe beim kleinen Straßenfest in der Michaelisstraße und bringt die passende Musik mit! Roland Heinrich und die Herrenlosen spielen Wurzelmusik: Alternative Country, Großstadt Hillbilly, Rock & Roll, Cowboy Jazz und Havel-Sumpf-Blues - fast alles mit deutschen Texten.
Die Musiker überzeugen bundesweit, mal junge Punks in Kreuzberg, mal funkbesessene Studenten in Tübingen, dann wieder berufsernste Folkies beim Weltmusik-Festival in Perleberg oder konservative Country-Fans beim Karl-May-Fest in Radebeul. Eberswalde kann also kommen. Los geht es, wie sollte es anders sein, um Halbelf am Vormittag!
In Kooperation mit «Dein Brunch, Dein Bild, Deine Stadt». Das Konzert wird gefördert von der Initiative Musik im Auftrag der Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Sveriges Vänner:
Gudrun Selle, Gesang, Blockflöten, Rahmentrommel & Nyckelharpa
Johannes Uhlmann, Akkordeon & Gesang
Schwedischer Folk
Zwei Musiker aus dem Leipziger Neuseenland präsentieren zur 893. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend Musik aus dem fernen Land der 1000 Seen.
Das Duo «Sveriges Vänner» spielt ganz frisch alte traditionelle schwedische Tänze und Lieder und nebenbei erfährt man dazu einige Geschichten aus dem sagenumwobenen Land. Mit diatonischem Akkordeon, Flöten, Rahmentrommel und Gesang laden die alten kraftvollen Weisen nicht nur zum Hören und Träumen, sondern auch zum Tanze ein.
Geschichten, Artistik, Installationen,
Clownerie und Musik
Beim «Festival der leisen Gesten» auf dem Finowkanal schließen sich unterschiedliche Menschen mit ihren Produktionen zu einem größeren Ganzen zusammen.
Mit leichtem Gepäck auf kreativ umgebauten Tretbooten begegnen die Künstlerinnen und Künstler ihrem Publikum links und rechts des Finowkanals auf Augenhöhe. Geboten werden Geschichten, Artistik, Installationen, Clownerie und Musik.
Geschichten, Artistik, Installationen,
Clownerie und Musik
Während der Tour schlafen und wohnen die Reisenden auf den Booten, in Zelten am Ufer oder sind zu Gast bei Einheimischen. Diese Reise, diese Art zusammen unterwegs zu sein, mit wenigen und teils ungewöhnlichen Mitteln den Alltag zu bewältigen, die Lust mit Passanten ins Gespräch zu kommen, versteht sich über die ganze Reisezeit hinweg als Langzeit-Performance.
Die Jazzpolizei:
Jürgen Hahn, Trompete & Gesang
Peter Dams, Banjo & Gesang
Mathias Grabisch, Sousaphon & Posaune
New Orleans & Party Sound
Die auch in Eberswalde schon mehrfach erfolgreich musizierende mobile Comedy und Marching Band «Die Jazzpolizei» hat mit «Men in Bunt» eine neue Variante an den Start gebracht. Die Vorstellung erfolgt zur 897. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde am Sonnabend, dem 14. September 2024 auf dem Marktplatz der Stadt.
Das wahrlich schon riesige New Orleans und 20er Jahre Repertoire der Jazzpolizei wird nun noch durch die besten Party Hits und Oldies der letzten 50 Jahre erweitert, stilistisch ist von Rock’n’Roll bis Latin beinahe alles dabei…
Dazu werden die Uniformen gegen schicke Anzüge getauscht. Es wird bunt, stimmungsvoll und sicher auch lustig.
Das Konzert wird gefördert von der Initiative Musik im Auftrag der Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Gemeinsames Singen - 10.30 - 11.30 Uhr: Einsingen bei Guten-Morgen-Eberswalde. Mit Sascha Lej. - 12 - 15.30 Uhr: Workshop (25 Teilnehmer begrenzt) mit Matthias Knoche. - 13.30 - 14 Uhr: Pause mit Kaffee und kleinem Bio-Catering.
Auf den Stadtcampus der Hochschule für nachhaltige Entwicklung singen die TeilnehmerInnen zunächst gemeinsam und unter Anleitung des Sängers und Chorleiters Sascha Lej Lieder, Kanons und Circle-Songs. Vorkenntnisse sind hier nicht erforderlich. Diese Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde wird anläßlich des Welt-Alzheimertages auch in besonderer Kooperation mit der Stadt Eberswalde und dem Landkreis Barnim ausgetragen.
Dann gibt es einen Workshop mit Matthias Knoche. Er ist Mitglied des A-cappella-Duos KLANGBEZIRK, freischaffender Arrangeur und Chorleiter und unterrichtet zudem Chorleitung an der Universität der Künste Berlin. Mit ihm lernen die Teilnehmer die grundlegenden Stimmtechniken in Jazz und Pop kennen und finden gemeinsam den Rhythmus.
Warnfried Altmann, Saxophon
Wilfried Staufenbiel, Violoncello und Gesang
Luftkur Zeit: Künstlerische Heilbehandlungen zur Luftkur No. 52
«Mescal» lädet mit der 899. Ausgabe zu künstlerischen Heilbehandlungen in den innerstädtischen Park am Weidedamm. Warnfried Altmann und Wilfried Staufenbiel haben ihr Konzert für Saxophon, Violoncello und Gesang unter das Motto «Keine Gewalt» gestellt.
Neben Eigenkompositionen kommen auch Stücke von Bach und Händel zum Vortrag. Die beiden Musiker, die sowohl über eine klassische Ausbildung, als auch über eine reichhaltige Erfahrung in der Darbietung improvisierter Musik verfügen, stehen für freie, sensible Dialoge. Texte aus der Liturgie der jiddischen Folklore oder auch von Gottfried Keller, Hans Arp und Bertold Brecht werden mit einbezogen.
Diego Piñera, Schlagzeug
Berlin Odd Wisdom:
Igor Osypov, Gitarre
Marcel Krömker, Bass
Diego Piñera, Schlagzeug
Groove Jazz mit afrokubanischen und lateinamerikanischen Einflüssen
Diego Piñera, geboren in Uruguay, längst auch gefeierter Schlagzeuger und Musiker im europäischen Raum, ist mit seiner Band auf CD Release Tour und macht zur 901. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde eine Station.
Der preisgekrönte Virtuose, so gewann er u.a. den ECHO JAZZ 2017, den Deutschen Jazzpreis 2023 und erhielt für sein bei ACT erschienenes «Odd Wisdom» eine Grammy-Nominierung, schlägt mit seiner Musik wirklich neue Wege ein, indem er beispielsweise die poetisch-rhythmische Freiheit des Jazz anderen metrischen Systemen gegenüberstellt. Sein persönlicher Stil ist geprägt durch einen Jazz-Sound mit Latin-Touch und dem Freiheitdrang der Improvisation.
Friedemann Matzeit, Saxophon Solo
Eberswalder Performancegruppe WILDETULPEN
Künstlerische Heilbehandlungen mit WILDETULPEN und ihrem neuen Tanz
Mescal beschließt den Guten-Morgen-Eberswalde Monat am Sonnabend mit einer neuerlichen Luftkur im innerstädtischen Park am Weidendamm und laden direkt an die Schwärze. Hier, die regelmäßigen Kurgäste werden es bestätigen, ist die Luft besonders gut.
Für die künstlerischen Heilbehandlungen zeigen sich der Saxophonist Friedemann Matzeit und die Eberswalder Performancegruppe WILDETULPEN, die ihren neuen Tanz «Das Meer bewegt» zur Aufführung bringen wird, verantwortlich.
Eintritt frei, Kurtaxen werden gerne entgegengenommen.
Compagnie Les Voisins
Paul & Eva Schmidtchen, Text, Regie, Spiel und Ausstattung
Marta Olejko, Livemusik
Ein Spiel mit Farben und Gefühlen für uns alle ab vier Jahren
Guten-Morgen-Eberswalde geht in den neuen Monat mit einem Theaterspiel der Compagnie Les Voisins - Die Nachbarn. Die Compagnie der Puppenspieler Eva und Paul Schmidtchen, deren Spezialität Stücke für Kinder sind, gibt es bereits seit zwanzig Jahren und nach Jahren in Frankreich sind die Puppenspieler heute in Mecklenburg-Vorpommern zu Haus. Ihr Erfolgsstück «Die Königin der Farben» war schon in vielen Ländern zu erleben, von Australien bis Brasilien, von Kanada bis Irland, und kommt jetzt bei Guten-Morgen-Eberswalde auf die Bühne.
Die kleine Königin schläft noch. Aber wenn sie erwacht ist, gibt es kein Sekündchen Pause mehr für die Hofmusikerin und die Hofmalerin. Denn die beiden sind dafür verantwortlich, dass es ein schöner Tag wird… Soviel sei verraten: Farben und Gefühle geben sich die Klinke in die Hand und ganz am Ende wird uns die kleine Königin die Wahl ihrer Lieblingsfarbe bekannt geben...
Philipp Wiechert, Gitarre
Falk Breitkreuz, Klarinette & Bassklarinette
Kammermusik für Gitarre und Klarinetten
Mit der 905. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde werden Sie zu einem Kammermusik Vormittag für Gitarre und Klarinetten eingeladen.
Wenn die beiden Musiker aufeinandertreffen, dann betreten die Zuhörer eine Klangwelt, in welcher Melodien, Harmonien und auch die Pausen zwischen den Tönen zu etwas verschmelzen, was über die reine Kombination so unterschiedlicher Instrumente wie Klarinette und Gitarre hinausgeht. Das Duo bedient sich sowohl bei Elementen des Jazz als auch der amerikanischen Folkmusik, lässt sich dabei jedoch immer von seiner eigenen musikalischen Sprache leiten.
Eine Musik, die ganz ohne Text von der Liebe, von Sehnsucht, von Neuem, von Altem, vom Auftauchen und eben vom Verschwinden erzählt.
Eintritt frei
Spenden für die freie Kulturarbeit sind hingegen gern gesehen und wichtig.
Die vierköpfige Berliner Dreampop-Band Carolina Lee um Sängerin Nadja Carolina zelebriert am Sonnabend, dem 16. November 2024 ihre melancholischen Songs bei Guten-Morgen-Eberswalde. Die Musik erinnert an den psychedelischen Folk und die Singersongwriter der 70er Jahre. Leise, verträumt, hypnotisch lässt die Musik einen Sog entstehen, von dem man sich mitziehen lassen kann in eine Zeitschleife zwischen Gestern und Heute. Dieser Tage erscheint das zweite Album der Band.
Eintritt frei!
Spenden für die freie Kulturarbeit sind hingegen gern gesehen und wichtig.
1965 entdeckt der neunjährige Pfarrerssohn Christoph Dieckmann den Fußball - in doppelter Gestalt. Der sichtbare Fußball rollt auf dem Sportplatz von Traktor Dingelstedt am Huy, der unsichtbare im Radio, draußen in der weiten Welt. Dort gibt es eine sagenhafte Stadt namens Jena. Ihr Stadion liegt im Paradies, ihr Stern heißt Peter Ducke. Dann sieht der Junge den Wunderstürmer, bei Onkel Rittmüller auf der bäuerlichen Fernsehcouch. Gewinnt die DDR gegen Ungarn, fährt sie nach England zur Weltmeisterschaft. Peter Ducke macht das Spiel seines Lebens... Sieben Jahre später trifft der Jena-Fan sein Idol. Eine herbe Enttäuschung - zum Glück nicht die letzte Begegnung. Christoph Dieckmann schildert die kurvige Laufbahn des ungewöhnlichsten Kickers der DDR. Zugleich erzählt er Fußball als deutsche Zeitgeschichte, vom Nachkrieg bis in die Gegenwart. Der Staat ging unter, das Land lebt fort in den Biographien. Die Spieler unserer Jugend sind Lebensgefährten. Und Peter Ducke bleibt der Größte.
Christoph Dieckmann arbeitete als freiberuflicher Autor für DDR-Kirchenzeitungen und die kulturpolitische Wochenzeitung «Sonntag». Seit 1991 ist er als Autor und Reporter für die «Zeit» unterwegs. Für seine Texte wurde er u.a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis und dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet.
Eintritt frei, Spenden für die freie Kulturarbeit sind hingegen gern gesehen.
Himmlische Musik zum Advent aus fünf Jahrhunderten erklingt zur 908. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde. Zu Gast ist das Nyckelharpa Trio PASSERELLE mit ihrem Programm «Wie schön leucht' uns der Morgenstern».
Die drei Musikerinnen widmen sich der Interpretation von Weihnachtsmusik aus verschiedenen Zeiten und Regionen, darunter sind Lieder deutscher Komponisten der Renaissancezeit, traditionelle Tänze aus Schweden, französische Weihnachtsmusik, alte englische Lieder, aber natürlich auch bekannte Adventslieder, und präsentieren diese Musik in ganz und gar berührenden Arrangements.
Die aus dem Mittelalter stammende Nyckelharpa (Schlüsselfidel) verschwand im Frühbarock aus den heimischen Gefilden und überlebte in Schweden als beliebtes Folkinstrument die Jahrhunderte. Den himmlischen Klang dieses volltönenden Instruments verbindet das Trio mit glockenklarem Gesang und begibt sich mit dem Publikum auf eine musikalische Reise quer durch Europa auf den Spuren des Sternes von Bethlehem.
Eintritt frei! Spenden sind hingegen gern gesehen.
Wie hätte «Stille Nacht» im New Orleans der 1920er Jahre geklungen?
In der Galerie Fenster steht ein Klavier für Søren Gundermann und gemeinsam mit seinem Duopartner Thomas Strauch am Kontrabass bringen sie dem Publikum zu Ohren, wie möglicherweise «Stille Nacht» im New Orleans der 1920er Jahre geklungen hätte.
Die Musiker begeben sich mit ihrem Programm «Es ist ein Gnu entsprungen» auf eine Reise durch die Welt alter deutscher Weihnachtslieder, die sie stilistisch vielfältig zwischen Swing, Modern Jazz, Rock und Weltmusik neu bearbeitet haben. Dabei entstehen nicht nur humorvoll schräge Versionen, über die leidenschaftlich improvisiert wird. Auch ungeahnte lyrische Qualitäten altbekannter Melodien werden freigelegt.
Neben dem Konzert können sich die Besucher zudem auf zwei wunderbare Ausstellungen, unser kleines Buchlädchen, der Jahreszeit angemessene Getränke, Kaffee & Kuchen, sowie eine Feuerschale nebst Erbseneintopf freuen…
Theater Maskotte:
Ute Kotte, Spiel & Regie
Anke Lenz, Regie, Puppen, Kostüme & Requisite
Christof von Büren, Bühne
Nach James Krüss. Für uns alle ab vier Jahren!
Eine leise Weihnachtsgeschichte für eine Puppe, einen Bären und Frau Knubbe vom Warenhaus Schnuppe.
Unsere allerliebste Weihnachtsgeschichte kommt auch in diesem Jahr zur Aufführung. Mit der 910. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde werden alle zu «Ladislaus & Annabella» eingeladen. Das bei uns längst zum Kultstück avancierte Spiel nach der Vorlage von James Krüss erleben wir in der herrlichen Inszenierung des Theater Maskotte aus Mecklenburg-Vorpommern.
Frau Knubbe aus dem Warenhaus Schnuppe dekoriert nicht nur Schaufenster, sie tröstet auch die Spielsachen, die niemand haben will. Denn Ladislaus, der Bär und die Puppe Annabella sind sehr, sehr traurig. Ob der Weihnachtsmann da helfen kann…? Aber Pssst! Das wird nicht verraten. Ihr müsst die Geschichte selbst anschauen. Los geht es wie immer um Halbelf am Vormittag. Für alle Kleinen ab 4 Jahren und alle Großen sowieso. Der Eintritt ist frei, Spenden für die freie Kulturarbeit sind hingegen wichtig und gern gesehen.
«In der Ecke eines Fensters unten rechts im Warenhaus, sitzt die Puppe Annabella mit dem Bären Ladislaus. Annabella weint und jammert. Ladislaus der grunzt und schnauft. Weihnachtsabend ist gekommen und die Zwei sind nicht verkauft.»
(James Krüss)
Ein neuer Streifzug durch die besondere Musik dieser heiligen Zeit
Zum Abschluß des vierwöchigen Adventsprogramm begibt sich Guten-Morgen-Eberswalde mit Cantus Überland auf den Adventsweg.
Wie kommt man in den Advent? Durch das Singen! Das kleine Ensemble Cantus Überland unternimmt einen neuen Streifzug durch die besondere Musik dieser heiligen Zeit. Ausgehend vom Winter, in dem das Herz nach grüner Farb‘ verlangt, nähern sie sich über das schwedische Lucia-Fest dem Weihnachtsgeschehen. Sie kommen ins alte England und zu den Schäfern in Slowenien, sie verhandeln in Mexiko mit dem Wirt am Stall, um dann schließlich in Frankreich und wieder in Deutschland beim Kindchen anzukommen.
Der Eintritt ist frei, Spenden für die freie Kulturarbeit sind hingegen wichtig und gern gesehen.
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 17:00 UhrDonnerstag, 14. Dezember 2023, 17:00 UhrDonnerstag, 11. Januar 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 18. Januar 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 25. Januar 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 1. Februar 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 8. Februar 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 8. Februar 2024, 19:00 UhrDonnerstag, 15. Februar 2024, 17:00 UhrSonntag, 18. Februar 2024
Ausstellung, 30. November 2023 - 18. Februar 2024 Öffnungszeiten: donnerstags 17 - 20 Uhr, zu den Veranstaltungen und darüber hinaus zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten nach Vereinbarung.
Do 8. Februar 2024, 19 Uhr, Gespräch zur Ausstellung «Manhattan - Straße der Jugend», mit Stephanie Steinkopf
Manhattan liegt in Brandenburg. Mitten im Grünen, mitten in der Idylle und nur eine Autostunde von Berlin entfernt. Manhattan, so nennen die Dorfbewohner im Oderbruch die zwei Plattenbauten seit Jahren. Seit der Wende 1989 ist hier strukturell nahezu alles zusammengebrochen. Keiner zieht mehr hier hin, wer kann, zieht weg. Fast jeder Dorfbewohner wohnte einst in Manhattan.
Stephanie Steinkopfs fotografische Langzeitprojekte untersuchen die politischen und sozialen Konflikte, die auf den Menschen in einer Gesellschaft einwirken. Ihre Serie entstand in den Jahren 2009 bis 2012 und zeigt die Bewohner von Manhattan, zwei Plattenbauten im Oderbruch. Sie ist seit 2014 Mitglied der Ostkreuz Agentur und seit 2020 Mitglied der Deutschen Fotografischen Akademie.
21. Ausstellung: Gerhard Wienckowski «Aquarell und Lithografie»
Gerhard Wienckowski wurde 1935 in Fürstenwalde geboren. Nach Ausbildung und Arbeit im Malerhandwerk studierte er von 1954 bis 1957 an der Fachschule für Angewandte Kunst in Potsdam und von 1959 bis 1966 Malerei, Wandmalerei und Freie Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, unter anderem bei Hans Theo Richter. Danach arbeitete er bis zu seinem Tod im Jahr 2011 freischaffend in Eberswalde und ist eine der wichtigsten künstlerischen Nachkriegsstimmen in der Region. In der Ausstellung wird eine Vielzahl der gezeigten Werke, ein erstes Mal öffentlich zu sehen sein.
Sonntag, 14. Januar 2024, 14:00 UhrSonntag, 21. Januar 2024, 14:00 UhrSonntag, 28. Januar 2024, 14:00 Uhr
Im Januar des neuen Jahres lädt die Galerie Fenster im Brandenburgischen Viertel von Eberswalde zu «Galerie Sonntagen mit Klavier!». Das Spektrum der Darbietungen reicht von herrlichem Jazz bis hin zu finnischen Winterstücken, verbindet Tradition und Moderne.
07.01.24, Christian von der Goltz
Feiner Anschlag und komplexes Harmonieverständnis. Herrlicher Jazz
14.01.24, Jörg Hochapfel
Musik jenseits des Tellerrands. Gewagt & ambitioniert
21.01.24, Peer Neumann
Finnische Melancholie. Wintermelodien, selten in Dur
28.01.24, Volker Jaekel «Trance Dance»
Volker Jaekel ist ein Wanderer zwischen den Welten. Der studierte Kirchenmusiker ist auch ein virtuoser Jazzpianist. So spielt er mühelos mit scheinbar gegensätzlichen Stilrichtungen und formt sie neu. Sakrale Musik, barocke Formen, das romantische Lied und Jazz in neuem Licht.
Donnerstag, 28. März 2024, 19:00 UhrDonnerstag, 25. April 2024, 19:00 UhrDonnerstag, 27. Juni 2024, 19:00 Uhr
Carsten Sommerfeldt, Lesung
Gespräch mit Autoren, Buchhändlern und Lesern
Durch Bücher kann ich oftmals Dinge anders und dadurch klarer sehen. Dieses Gefühl hat mich viele Jahre im Berlin Verlag und als Verlagsleiter bei Droemer Knaur im Gespräch mit Autoren, Buchhändlern und Lesern verbunden.
Durch Shared Reading ist dieser Austausch tiefgehender und unmittelbarer geworden - wie eine offene Einladung, die in jeder Session aufs Neue ausgesprochen wird und die wir gemeinsam annehmen können.
Donnerstag, 14. März 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 21. März 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 28. März 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 4. April 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 11. April 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 18. April 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 25. April 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 2. Mai 2024, 17:00 UhrSonntag, 5. Mai 2024, 14:00 Uhr - Finissage
Hannelore Teutsch, Malerei & Gespräch am 4. April 2024, 19 Uhr
Johannes Regin, Zeichnungen & Gespräch am 18. April 2024, 19 Uhr Musikalische Umrahmung: Fabiana Striffler, Geige Live-Musik bei Finissage am 5. Mai 2024, 14 Uhr: Taiko Saito (Japan), Vibraphon
In Anwesenheit von Hannelore Teutsch und Johannes Regin
Einführende Worte zu Hannelore Teutsch von Henning Wagenbreth Austellungen vom 10. März bis 5. Mai: donnerstags 17 - 20 Uhr und nach Vereinbarung
In den oberen Räumen in der Prignitzer Straße 50 zeigt Mescal die Malerei von Hannelore Teutsch. Die Künstlerin wurde 1942 in Berlin geboren. Nach einer Gebrauchswerberlehre studierte sie Gebrauchsgrafik an der Fachschule für Angewandte Kunst in Berlin-Schöneweide, arbeitet seit 1977 als freiberufliche Malerin und Grafikerin und lebt seit 1998 in Zepernick. 2008 erhielt sie den Brandenburgischen Kunstpreis für Malerei.
In dem Kabinett im Erdgeschoß, sind parallel die Zeichnungen von Johannes Regin in Augenschein zu nehmen. Er wurde 1986 in Neubrandenburg geboren, studierte von 2007 bis 2012 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und war 2013 Meisterschüler bei Hanss Schimansky. Er lebt und arbeitet in Berlin und Eberswalde.
Zur Eröffnung werden Hannelore Teutsch und Johannes Regin anwesend sein. Die einführenden Worte zu Hannelore Teutsch spricht Henning Wagenbreth. Für die musikalische Umrahmung sorgt die famose Geigerin Fabiana Striffler.
Donnerstag, 13. Juni 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 20. Juni 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 27. Juni 2024, 17:00 UhrFinissage, Donnerstag, 4. Juli 2024, 17:00 Uhr
BERNHARD «Barfuß über alle Berge», Kinder- und Jugendillustration
Jana Debrodt «Kellersession - dirty Track», Soundinstallation & Gespräch am 4. Juli
Lukas Fröhlich, Trompete & Electronics an der Eröffnung der neuen Ausstellungen
Lars Cölln, Gitarre am Tag der Finissage
Ausstellung, 30. Mai 2023 - 4. Juli 2024 Öffnungszeiten: donnerstags 17 - 20 Uhr, zu den Veranstaltungen und darüber hinaus zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten nach Vereinbarung.
«Barfuß über alle Berge» war das Motto der Kinder- und Jugendliteraturwettbewerbe «Eberhard» und «Bernadette» im vergangenen Jahr. Über 300 Schüler folgten nun dem Aufruf, die ausgezeichneten Texte der Schülerin Fenja Wegner «Ich geh‘ barfuß durch die Stadt», sowie der Autorin Maike Suter «Und dann macht er sich einfach davon» zu illustrieren. Eine unabhängige Jury aus Künstlerinnen und Kunsterzieherinnen ermittelte die besten Arbeiten, die nun bei uns zu sehen sein werden.
Parallel werden Sie sich auf die Installation «Kellersession - dirty Track» von Jana Debrodt freuen. Die 1975 geborene Künstlerin forscht an Methoden der Übertragung in Klang. In der «Kellersession» spielt das Orchester der banalen Dinge - eine sich selbst aufführende und klangerzeugende elektroakustische Installation. Jana Debrodt studierte Freie Kunst und Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, sowie Kommunikationswissenschaften und elektroakustische Komposition an der TU Berlin und der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.
Donnerstag, 15. August 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 5. September 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 19. September 2024, 17:00 UhrDonnerstag, 3. Oktober 2024, 14:00 UhrSonntag, 6. Oktober 2024, 14:00 Uhr
Ingar Krauss, Photographie
Kathrin Wylezol, Siebdrucke
Henrik Walsdorff, Saxophon an der Eröffnung der Ausstellungen
Ausstellungen, 1. August - 6. Oktober 2024 Öffnungszeiten: donnerstags 17 - 20 Uhr (3. Oktober 2024 von 14 - 17 Uhr), zu den Veranstaltungen und darüber hinaus zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten nach Vereinbarung.
Mescal zeigt in den oberen Räumen in der Prignitzer 50 mit «Im Osten» Portraits des renommierten Fotografen Ingar Krauss und in dem Kabinett im Erdgeschoß unter dem Titel «Out of Brandenburg» die farbenprächtigen Siebdrucke von Kathrin Wylezol.
Ingar Krauss, geboren in Ost-Berlin und dort aufgewachsen, kam Anfang der 1990er Jahre autodidaktisch zur Fotografie. Er lebt und arbeitet im Oderbruch. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien und in wichtigen Institutionen wie dem ICP New York, dem Musée de l’Elysée Lausanne und der Kunsthalle Erfurt gezeigt und sind in privaten und institutionellen Sammlungen vertreten.
Die Ausstellung «Im Osten» präsentiert eine sorgfältig kuratierte Auswahl von Krauss' Portraitwerk, darunter einige bisher unveröffentlichte Fotografien. Allen gezeigten Bildern gemein ist ihre östliche Herkunft, sie sind entweder im konkreten Lebensumfeld des Künstlers im Oderbruch und anderen Teilen Brandenburgs entstanden, oder auf Reisen und während Auslandsstipendien in Osteuropa. Wandel und Vergänglichkeit spielen in Krauss' Bildern eine besondere Rolle, und die daraus resultierende Fragilität des menschlichen Subjekts wird durch seinen fotografischen Blick immer einfühlsam und niemals voyeuristisch gespiegelt. Das geradezu Spektakuläre seiner Aufnahmen liegt in der sensiblen Unaufgeregtheit und Geradlinigkeit von fotografischer Bildsprache und Bildkonzept begründet - als eine adäquate Vergegenwärtigung des Geheimnisses menschlicher Existenz verfügen sie über außergewöhnliches emotionales Gewicht und Klarheit. Kathrin Wylezol wurde in Rüdersdorf bei Berlin geboren und lebt in Eberswalde. Nach ihrem Studium an der FH für Kommunikationsdesign Potsdam arbeitet sie seit 2012 als freiberufliche Siebdruck-Künstlerin, Illustratorin und Grafikerin. In ihren phantasievollen Siebdruckarbeiten verknüpft sie eine expressive Bildsprache und suggestive Farbpalette mit Motiven brandenburgischer Lebenswirklichkeiten. Ihre Illustrationen finden ihren Platz u.a. auf Buchcovern, Stadtkarten und Textil.
Sie ist Mitbegründerin des Supalife e.V., einer Galerie für zeitgenössischen Siebdruck in Berlin. In dem Kollektiv der offenen Siebdruckwerkstatt Neukölln betreute sie von 2010 bis 2016 verschiedene Druckprojekte von Künstlern und Studenten auf Papier und Textil. Sie hat regelmäßige Siebdruck-Lehraufträge, unter anderem mit Studenten der AID Berlin und der Mediadesign Hochschule Berlin. Seit 2024 ist sie Leiterin der Siebdruckwerkstatt an der Mediadesign Hochschule Berlin.
Arbeiten auf Papier & Objekte aus Bronze, Terrakotta und Holz
Donnerstag, 31. Oktober 2024, 14:00 UhrDonnerstag, 14. November 2024, 17:00 UhrKonzert & Mescal Feier, Sonntag, 24. November 2024, 14:00 UhrDonnerstag, 5. Dezember 2024, 17:00 UhrSonntag, 22. Dezember 2024, 14:00 Uhr
Ursula Strozynski, Malerei und Grafik
Anne Ochmann, Skulpturen und Objekte
Vernissage 28. + 29. Ausstellung: 27. Oktober 2024 - 26. Januar 2025
50 Arbeiten auf Papier von Ursula Strozynski werden in den oberen Räumen in der Prignitzer gezeigt und die Objekte aus Bronze, Terrakotta und Holz von Anne Ochmann in dem Kabinett im Erdgeschoß.
Von 1972 bis 1976 studierte Ursula Strozynski Architektur an der Technischen Universität Dresden und arbeitete nach dem Studium als Diplom-Ingenieurin. Diese Karriere brach sie aber schon nach einem knappen Jahr 1977 ab, zugunsten einer freischaffenden Tätigkeit als Grafikerin und Malerin. Der Schwerpunkt ihrer Kunst liegt auf ausdrucksstarken Kaltnadelradierungen, Zeichnungen und Collagen. Ursula Strozynski lebt und arbeitet in Berlin-Pankow.
Nach dem Abitur und einer Baufacharbeiter Ausbildung studierte Anne Ochmann an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Bildhauerei. Seither ist sie freiberuflich tätig. Für das Brandenburgische Viertel von Eberswalde entstehen aktuell unter ihren Händen insgesamt elf Mosaikplastiken, die im Oderbruch Quartier dauerhaft Aufstellung finden werden. In unserem Galerie Kabinett zeigen wir mit kleinen Objekten aus verschiedenen Materialien eine andere Facette ihres Schaffens. Anne Ochmann lebt und arbeitet in Berlin und Zerpenschleuse.
Öffnungszeiten: donnerstags 17 - 20 Uhr + sonntags 14 - 17 Uhr, zu den Veranstaltungen und darüber hinaus zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten nach Vereinbarung. Am Do, dem 31.10.2024 (Reformationstag) hat die Galerie von 14 - 17 Uhr geöffnet. Vom 23.12.2024 bis zum 4.1.2025 bleibt die Galerie geschlossen.
Die beiden Musiker haben ein Faible für Improvisation, psychedelischen Folk und den Jazz, mögen aber auch den einfachen Song, die Schönheit einer Melodie. Sie bewegen sich unbekümmert außerhalb klassischer Muster und sind auf der Suche nach einer gemeinsamen Ausdrucksform, ohne sich in den Sog der über Jahrhunderte gewachsenen Hochkultur ihrer jeweiligen Instrumente zu begeben. Musik als Lebensenergie, als Spielplatz, als Ort neuer Entdeckungen und als Möglichkeit, Begegnungen zu erleben und zu ermöglichen.
Eintritt frei. Spenden für die freie Kulturarbeit sind gern gesehen.
Mit Gudrun Sailer durch das Brandenburgische Viertel von Eberswalde
Zu sehen sind von 2022 bis 2024 realisierte Arbeiten von Ina Abuschenko-Matwejewa, DAG, Gudrun Sailer, Henning Wagenbreth und Anne Ochmann, aber auch Arbeiten aus der Entstehungszeit des Viertels, welches von 1977 bis 1989 gebaut wurde und bis 1993 «Reimannviertel» hieß.
Zudem besteht am Ende des Rundgangs die Möglichkeit, die aktuellen Ausstellungen in der Galerie Fenster zu besichtigen.
Am 12. Dezember 2019, also auf den Tag genau vor fünf Jahren, gab es das erste Mal SHARED READING in der Galerie Fenster. Seither gibt es immer wieder zur Lese Session mit Carsten Sommerfeldt getroffen und Worte auf uns wirken lassen. Hier wird Literatur laut gelesen, als sinnliche Erfahrung in einem geschützten Raum - über alle kulturellen, sozialen und Altersgrenzen hinweg. Jeder kann sagen, was er denkt und fühlt. Oder schweigen und einfach nur zuhören. Vorwissen ist nicht nötig. Erfahrungswissen haben wir alle genug. Wer zuhört, gehört bereits dazu. Herzlich willkommen!
A Tope Circo:
Pablito Censi als Pirucho
Agustina Ballester als Lilah
Comedy + Artistik
Das argentinische Duo «A Tope Circo» ist zur 60. «Hellen Stunde mit Kultur» zu Gast.
A Tope ist der Ausdruck, der den Geist des Unternehmens widerspiegelt. A Tope zu sein bedeutet, an die Grenzen der Möglichkeiten zu gehen, in einem Zustand kontinuierlicher Expansion. Ihre Sprache ist Bewegung und ihr Idiom ist akrobatische Portes.
Sie tauchen mit den Figuren Lilah und Pirucho, die mit ihren Körpern durch Akrobatik und Pantomime kommunizieren, in eine Welt erstaunlicher, wie absurder Kunststücke.
Zur 61. Hellen Stunde mit Kultur haben Sie mit Pugsley Buzzard & Micha Maass ein deutsch-australisches Blues Duo zu Gast.
Pugsley Buzzard ist Musiker, Schauspieler, Fernsehkoch und liebenswerter Grizzly mit Hut, eine Mischung aus Doctor John und Tom Waits. Mit seinem Barrelhouse Piano Stil und seiner ungewöhnlich rauchigen Stimme tanzt er mit seinem New Orleans Sound durch Raum und Zeit.
Micha Maass wiederum ist als Schlagzeuger in seiner Kategorie häufiger Gewinner des German Blues Award.
Pawel verwöhnt das Publikum am Mittwoch, dem 26. Juni 2024 mit einer fein abgeschmeckten Mischung aus Hoch- und Flachkultur. Zur 62. Hellen Stunde mit Kultur bringt er den angesagtesten DJ der Stadt, ausgefeiltes Servicepersonal und Liebesanimateure ganz allein auf die Bühne. Stets bemüht er sich um Zusammengefummeltes aus dem Kanon der klassischen Literatur und vermittelt wahre bildende Kunst ganz ohne Worte.
Stand-Up-Pantomime auf dem Potsdamer Platz im Brandenburischen Viertel von Eberswalde.
Cölln Trio:
Lars Cölln, Gitarre
Shanice Ruby Bennett, Bass
Hanno Stick, Schlagzeug
Groove Jazz
Zur 63. Hellen Stunde mit Kultur am Mittwoch pendelt das Cölln Trio zwischen nordischer Weite und urbanem Sound.
Die Kompositionen von Gitarrist Lars Cölln beinhalten Elemente aus Rhythm & Blues, Hip Hop und Jazz und durch die Spielfreude der Band fühlt sich hier alles ganz leicht an, es pulsiert und zwitschert.
JugendJazzBand Weißensee:
Helena Holfeld, Gesang
Peppa Gocht, Trompete
Luca Voigt, Altsaxophon
Sebastian Groh, Tenorsaxophon
Joshua Lochas, Klavier
Paul Lehmann, E-Bass
Javier Contreras Böhle, Schlagzeug
Lutz Wolf, Leitung
Funk, Blues, Latin, Jazz
Shuffle Time, die JugendJazzBand aus Berlin-Weißensee, kommt zur 64. Hellen Stunde mit Kultur. Die siebenköpfige funky Band hat Stücke von Herbie Hancock, Joe Zawinul, Lee Morgan, Horace Silver und Miles Davis im Gepäck. Groove und Swing auf dem Potsdamer Platz.
Das Konzert geht auf eine Empfehlung des Musikers und Musikpädagogen Lutz Wolf zurück. Der Trompeter war bereits selbst mit verschiedenen Ensembles in Eberswalde zu Gast und ist begeistert von den Nachwuchsjazzern, die alle noch zur Schule gehen.
Eine Straßenshow mit seltsamen Abenteuern und magischen Momenten erwartet die Besucher der 65. & 69. Hellen Stunde mit Kultur.
Zu Gast ist Flash Gonzalez aus Chile. Der Künstler bringt seit vielen Jahren sein Publikum überall auf der Welt zum Lachen, so u.a. auf zahlreichen Straßenkulturfestivals in Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz, Spanien, Belgien, Chile und Südkorea. Nach 2016 ist er nun endlich auch einmal wieder in Eberswalde zu Gast.
Suzanna & Mark de Fockert, Gesang und Gitarre
Valerij Pysarenko, Gitarre
Suzanna singt über die Freude und das Leiden
Lauter Liebeslieder erklingen zur 66. Hellen Stunde mit Kultur am Mittwoch auf dem Potsdamer Platz im Brandenburgischen Viertel von Eberswalde.
Schon lange singt Suzanna über die Liebe. Lange war das eine einseitige Geschichte. Bis sie ihren jetzigen Partner fand. Und als sie herausfand, dass der auch noch singen kann, hat sie ihn auf die Bühne geholt.
Zusammen singen sie nun über die Freude und das Leiden an und mit der Liebe. Begleitet wird das Duo in Eberswalde vom Gitarristen Valerij Pysarenko.
Show voller haarsträubender Stunts und waghalsiger Kunststücke
Zur 67. Hellen Stunde mit Kultur am Mittwoch bringt Mr. Mostacho aus Chile eine Zirkusshow voller haarsträubender Stunts und waghalsiger Kunststücke auf den Potsdamer Platz des Brandenburgischen Viertels in Eberswalde. Ab 11 Uhr fliegen Bälle, Messer und Fackeln durch die Luft und zum Finale geht es aufs Einrad…
Zur 67. Hellen Stunde mit Kultur am Mittwoch wird Cosmo Krause auf dem Potsdamer Platz des Brandenburgischen Viertels in Eberswalde begrüßt.
Carsten Wegener hat in den vergangenen drei Jahrzehnten als Bassist und Sänger, u.a. mit Bands wie den 17 Hippies oder Shmaltz, die weite Welt bereist. In der letzten Jahren hat er sich auf eine lange überfällige innere Reise begeben. Das Ergebnis dieses Trips zu den eigenen Wurzeln sind mehr als 50 neue eigene Lieder und Geschichten. Als Cosmo Krause geht er damit nun auch solistisch auf die Bühne.
Mueckenheimer Trio:
Olaf Mücke, Gitarre
Jens Saleh, Bass
Gerhard A. Schiewe, Akkordeon
Bossa Nova, Cha-Cha, Paso Doble, Walzer und Swing
Das Mückenheimer Trio kommt am Mittwoch zur 70. Ausgabe der Hellen Stunde mit Kultur ins Brandenburgische Viertel von Eberswalde. Rhythmen wie Bossa Nova, Cha-Cha, Paso Doble, Walzer und Swing werden bei den Stücken gern verwendet. Und natürlich wird auch wild improvisiert, bietet doch die Besetzung mit Akkordeon, Gitarre und Kontrabass dafür beste Möglichkeiten.
Der Volkstanz am Vormittag steht unter der Anleitung der Brandenburger Geigerin Ursula Suchanek und der Wiener Gitarristin Erna Ströbitzer. Beide sind Expertinnen des Volkstanzes.
Ursula Suchanek hat sich eigentlich schon immer für Folk Musik im weitesten Sinne interessiert und so fand sie schließlich in der traditionellen europäischen Tanzmusik das, wonach sie so lange gesucht hatte: wunderschöne überlieferte Melodien, lebendig arrangiert, und Grooves ohne Ende, die den Tanz bereits in sich tragen. Sie hat 2019/2020 sogar Volkstanz am Eric-Sahlström-Institut in Schweden studiert.
Erna Ströbitzer spielt in unterschiedlichen traditionellen Tanz-Musikensembles zwischen Wien, München und Berlin. Ihr besonderes Steckenpferd: transsilvanischer Csárdás. Sie ist dazu wissenschaftliche Mitarbeiterin im Archiv des Österreichischen Volksliedwerkes in der Sammlung der Österreichische Nationalbibliothek.
Blueszeit zur 73. Hellen Sunde: Stefano Ronchi, italienisches Gesangstalent und Meister auf der akustischen Gitarre, wollte anfänglich laut und energiegeladen wie Stevie Ray Vaughan klingen und lernte zunächst das Spiel auf der elektrischen Gitarre.
Seit 2012 ruht diese Phase und Stef hat seine Leidenschaft für die leiseren Töne gefunden. Er erinnerte sich an alte Platten, die ihm sein Vater vorspielte und seine Aufmerksamkeit gilt seither der Gospel- und Spiritual Musik zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Am Schlagzeug begleitet ihn Micha Maass, seinerseits vielfacher Gewinner des German Blues Award.
Rico Lee Trio:
Rico Lee, Gesang & Gitarre
Enno Kuck, Drums
Ori Davidson, Bass
Blues Rock zwischen Avantgarde und Pop Mit Einflüssen von Hendrix, Neil Young und Ry Cooder…
Die 75. Helle Stunde ist zugleich das diesjährige Saisonfinale der Kulturreihe im Brandenburgischen Viertel von Eberswalde. Die BesucherInnen sind begeistert von der Entwicklung der Hellen Stunde und bedanken sich für die Unterstützung bei den großen Wohnungsgesellschaften im Brandenburgischen Viertel, also bei WHG, 1893, AWO und TAG, sowie beim Quartiersmanagement im Viertel, bei der Stadt Eberswalde, der Sparkasse Barnim und bei der Deutschen Marktgilde.
Am Ende der vierten Saison läßt es das Rico Lee Trio noch einmal so richtig knacken und zelebriert Blues Rock zwischen Avantgarde und Pop, Einflüsse von Jimi Hendrix, Neil Young und Ry Cooder sind unverkennbar.
Fauna:
Dirk Häfner, Gitarre
Lukas Rabe, Synthesiser
Sebastian Merk, Schlagzeug & Elektronik
Jazz in E. Aperitif
Die 29. Ausgabe des Festivals «Jazz in E.», welches immer am verlängerten Himmelfahrtswochenende über die Bühne geht, wirft seine Schatten voraus und so wird schon der ein- oder andere musikalische Aperitif gereicht.
Zur 869. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde kommt mit FAUNA ein lässiges Jazz Trio aus Berlin in das Paul-Wunderlich-Haus. Dirk Häfner, Lukas Rabe und Sebastian Merk stehen für modernen Krautjazz mit Einflüssen aus dem RockJazz der 60iger und 70iger Jahre. Um Halbelf am Vormittag wird es psychedelisch und groovy.
Eintritt frei. Spenden für die freie Kulturarbeit sind gern gesehen.
Johannes Schleiermacher, Saxophone & Flöte
Jörg Hochapfel, Klavier, Gitarre, Melodika & Percussion
James Banner, Bass
Max Andrzejewski, Schlagzeug & Percussion
Jazz in E. Aperitif
Das 29. Jazz in E. Festival über das verlängerte Himmelfahrtswochenende ist nicht mehr ganz so weit weg und insofern wird auch schon bei Guten-Morgen-Eberswalde der ein- oder andere musikalische Aperitif gereicht. Zur 874. Ausgabe der Veranstaltungsreihe am Sonnabend kommt so mit der Band Bruchgold & Koralle schon einmal eine Portion Abenteuermusik aufs Parkett.
Das exzentrisch-schöne Quartett um den Pianisten Jörg Hochapfel hat nicht nur gerade eine feine Doppel-Platte veröffentlicht, sondern schafft eine Klasse Melange aus altem Jazz, halbseidenen Exotika, abstrakter Improvisation und unverschämt eingängigen Melodien. Schlagzeug spielt im Übrigen der soeben in seiner Kategorie für den Deutschen Jazzpreis 2024 nominierte famose Trommler Max Andrzejewski.
Eintritt frei. Spenden für die freie Kulturarbeit sind gern gesehen.
Trio Oùat (FRA/SWE/DEU):
Simon Sieger, Klavier
Joel Grip, Kontrabass
Michael Griener, Schlagzeug
Oùat ist ein Trio, das seinen Ursprung in instinktiven Momenten hat, die über die Vorder- und Hinterfenster der Jazzgeschichte geworfen wurden. Auf ihrem Heimspielplatz in Berlin (Au Topsi Pohl) haben sie die Musik von Ellington, Hasaan Ibn Ali, Elmo Hope, Per Henrik Wallin und Sun Ra aufgeführt.
Melt Trio (DEU):
Peter Meyer, Gitarre
Bernhard Meyer, Bass
Moritz Baumgärtner, Schlagzeug
Seit der Gründung im Jahr 2010 hat sich das Berliner Melt Trio zu einem der weltweit innovativsten Gitarrentrios im zeitgenössischen Jazz entwickelt. Das Melt Trio wurde dreifach für den Echojazz nominiert und u.a. gefeatured von Arte Concerts, Arte Tracks, FAZ, taz, RONDO, Jazzpodium, Jazzthetik und der Jazzthing.
Joe Sachse trifft Jiří Stivín:
Helmut Joe Sachse (DE), Gitarre
Jiří Stivín (CZ), Flöte
Er gehört zu den Größen der tschechischen Jazz-Szene: der Flötist und Saxophonist Jiří Stivín. Stilistisch ist der Multiinstrumentalist nicht festzulegen, die Spannweite reicht von vorklassischer Musik über Jazz bis zu Pop und Rock. Viel widerständige Energie war nötig für alle, die dem Jazz treu blieben. Zu denen, deren Kreativität auch nach den Umwälzungen der politischen Wende 1989 ungebrochen blieb, gehört der Gitarrist Helmut Sachse, der karrierelebenslang den Spitznamen «Joe» trägt. Helmut «Joe» Sachse brachte sich das Gitarre spielen anfänglich selbst bei bis er Mitte der 70er Jahre an der Weimarer Musikhochschule in einem Fernstudium Jazz studierte.
Andreas Schaerer & Kalle Kalima:
Andreas Schaerer (CH), Gesang
Kalle Kalima (FIN), Gitarre
Andreas Schaerer und Kalle Kalima setzen mit ihren Liedern auf existenzielle Musik ein. Wo Improvisation zu Komposition wird und Komposition eine Grundlage zu improvisation bildet, entstehen neue musikalische Welten. Nach den ersten unvergesslichen Konzerten haben sie das Duokonzept um bekannte Lieder, einige Originale und Raritäten weiterentwickelt.
Camila Nebbia (ARG), Saxophon
James Banner (GBR), Kontrabass
Max Andrzejewsk (DEU), Schlagzeug
Dieses Trio etablierter Solisten aus Berlin, das sich in Zusammenarbeit gegründet hat, bringt einen rohen Impuls in ihre ursprüngliche, im Jazz verwurzelte Musik sowie Mutationen und Erneuerungen ritueller musikalischer Formen. Durch ihre gemeinsame Erfahrung als Komponisten und Improvisatoren, nicht nur im Jazz und in der improvisierten Musik, sondern auch in der zeitgenössischen und neuen Musik, erforschen sie die Grenzen dessen, was derzeit innerhalb des seit langem etablierten Rahmens des akkordlosen Trios existiert.
Wanja Slavin sucht die Herausforderung in der Veränderung – sei es, dass er gerne mal eine gerade erst gegründete Band gleich wieder umbesetzt, um sich von vornherein auf das einmalige Gefühl einzulassen. Für sein Konzert bei der Jazzweek hat Slavin wieder ein neues Quintett zusammengestellt. Er selbst wird neben dem Altsaxofon auch auf der Querflöte, dem Piano und Synthesizer zu hören sein, begleitet von der in Köln lebenden, australischen Posaunistin Shannon Barnett (die auch singen wird), der aus Südtirol stammenden, seit längerem in London lebenden E-Bassistin Ruth Goller sowie dem Briten James Maddren (Drums). Mit diesen MusikerInnen will er mit den unterschiedlichen Parametern des rhythmischen Phänomens «Groove» experimentieren und dessen verschiedene Ausformungen und Verdichtungen erst analysieren, um diese dann in sich stetig verändernde, neue Kontexte zu setzen.
Bajazzo:
Jürgen Heckel, Gitarre
Falk Breitkreuz, Saxophone
Frank Nicolovius, Keyboard
Gerhard Kubach, Bass
Micha Behm, Schlagzeug
Konzert mit Bajazzo Open Air Zeit
Die Urbesetzung der Jazzrock-Band aus den 80iger-Jahren mit einem Comeback und auf Reunion-Tour! Allzu nostalgisch wird es dennoch nicht werden, denn die fünf Musiker sind 45 Jahre nach der Gründung von Bajazzo im Heute angekommen und gut beisammen.
Am Konzerttag wird eine Kulturtour mit dem Rad angeboten, die Sie separat buchen können.
Im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021 wagten sich die Macher von Guten-Morgen-Eberswalde mit ausgefeilter Kameratechnik in den Eberswald und berichteten via Livestream und in insgesamt fünf Episoden vom Leben der drei Zwerge Meister Wagemut, Bruder Glimm und Rausporn. Am Sonnabend ist es nun erstmals auch dem Publikum mit der dann 889. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde möglich, persönlich und direkt bei einem Abenteuer im Eberswald dabei zu sein. Voraussetzung ist, sich pünktlich um Halbelf am Vormittag am roten Eingangstor des Forstbotanischen Gartens einzufinden. Postmeister Muszynski führt die Gäste in den geheimnisvollen Eberswald. Wer zu spät kommt, wird den Weg nicht finden. Diesmal ist es wohl mehr als wahrscheinlich, dass die drei Zwerge auf einen gefährlichen Wolf treffen.
Für alle, die es nicht wissen: Was der Regenwald für den Amazonas ist, das ist der Eberswald für Eberswalde. Seit Jahrtausenden ein märchenhaftes Biotop. Alle großen Helden der Märchenzeit kamen aus dem Eberswald - das tapfere Schneiderlein, Schneewittchen, Dornröschen, die Schneekönigin und, und, und...
Alistair Christl, Gitarre und Gesang
Moe Jaksch, Bass
Country Zeit
Alistair Christl hat sich über viele Jahre mit der Tradition von Old Country, Rockabilly und Western Swing beschäftigt, verfügt mittlerweile aber über einen beeindruckenden eigenen Katalog.
Ansa und Holappa sind zwei aus der Zeit gefallene Menschen, die als Supermarktangestellte und Bauarbeiter am Rande der Gesellschaft im ebenfalls aus der Zeit gefallenen Helsinki leben. Beide sind Single und leben ein trostloses, gar langweiliges Leben. Doch Hoffnung haben sie noch…
Dokumentarfilm über den Raumfahrt-Experten Tasillo Römisch, der im Keller seines Hauses im sächsischen Mittweida die weltgrößte private Weltraum-Ausstellung mit über 100.000 Exponaten zusammengetragen hat. Jetzt will der Rentner seine Sammlung veräußern, findet aber keine Abnehmer.
Eine alte Seilbahn verbindet ein Dorf in den Bergen Georgiens mit einer kleinen Stadt im Tal. Als der alte Schaffner stirbt, kehrt seine Tochter Iva zurück und tritt seine Nachfolge an. Sie lernt Nino kennen, die schon länger dort arbeitet und ihr die Tricks des Seilbahnfahrens verrät. Ein poetischer Film über Sehnsucht, Liebe und Gemeinschaft.
Hirayama reinigt öffentliche Toiletten in Tokio. Er scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein und widmet sich abseits seines äußerst strukturierten Alltags seiner Leidenschaft für Musik, die er von Audiokassetten hört, und für Literatur, die er allabendlich in gebrauchten Taschenbüchern liest. Eine tief berührende Betrachtung über die Schönheit der alltäglichen Welt und die Einzigartigkeit eines jeden Menschen.
Das Avant-Folk-Quartett der australischen Singer & Songwriterin Jessie Monk gastiert zur 862. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde. Ein frühes Konzerthighlight im Kalenderjahr, die Band wird die Zuschauer mit ihrer freudigen und jubelnden Spielweise in den Bann schlagen.
Die Gruppe verwebt alte Traditionen aus dem keltischen und appalachischen Kulturkreis mit ihrer eigenen Musik, hauptsächlich Kompositionen von Bandleaderin Jessie Monk und Geigerin Fabian Striffler. Der Sound erinnert an Joni Mitchell, Sam Amidon und Lankum.
Suzanna, Gesang
Yakov Geller, Viola
Gerhard A. Schiewe, Akkordeon
Traditioneller Tango trifft Tango Nuevo
Die 890. Ausgabe von Guten-Morgen-Eberswalde beschließt das diesjährige Purpur Fest im Forstbotanischen Garten von Eberswalde. Beim Konzert mit Gerhard A. Schiewe & Tango Project trifft der traditionelle Tango in einem abwechslungsreichen Programm auf den Tango Nuevo, der von dem argentinischen Komponisten und Ausnahmemusiker Astor Piazzolla ins Leben gerufen wurde.
Das Ensemble setzt sich aus der Berliner Sängerin Suzanna, dem israelischen Bratscher Yakov Geller sowie dem Wahlberliner Gerhard A. Schiewe am Akkordeon zusammen. Musikalisch geprägt sind sie auf unterschiedliche Weise von Jazz, Klassik und Folklore. Die Arrangements stammen aus der Feder des Akkordeonisten Gerhard A. Schiewe, und sind dem Ensemble auf den Leib geschrieben.
Begegnungszentrum Wege zur Gewaltfreiheit e.V.
c/o Lars Fischer
Schicklerstraße 47
16225 Eberswalde www.facebook.com/jazzine
Tickets
Für die meisten Veranstaltungen von «mescal» ist der Eintritt frei.
Tickets für «Jazz in E.» bei Tickettoaster:
Veranstaltungsorte
Forstbotanischer Garten, Am Zainhammer 5, 16225 Eberswalde
Paul-Wunderlich-Haus, Am Markt 1, 16225 Eberswalde
Galerie Fenster, Prignitzer Str. 50, 16227 Eberswalde
Kulturhaus Rofinpark Eberswalde, Coppistraße 3, 16227 Eberswalde
Anfahrt
Bahn: RE 3 stündlich ab Berlin bis Eberswalde Hauptbahnhof. Zum Rofin Gewerbepark weiter mit Bus 861 (Finow-Schönholzer Heide) bis Eberswalde, Eisenspalterei Gewerbe, dann 9 min. Fußweg
Bitte informieren Sie sich vorab bei den Veranstaltern über mögliche Programmänderungen. Dort erhalten Sie auch Informationen über die Barrierefreiheit der Veranstaltungsorte.