intersonanzen

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8. bis 18. Mai: transreal
25 Jahre Festival der Neuen Musik in Potsdam

Das Neue Musik-Festival intersonanzen blickt im Jubiläumsjahrgang 25 zurück und nach vorne. Unter der Überschrift transreal werden zu diesem Anlass für 11 Tage die Türen geöffnet. Mit hochkarätiger aktueller Musik an neuen und wichtigen Orten der Kunst in Potsdam - DAS MINSK kunsthaus, Museum Barberini und museum FLUXUS+ - wird die Begegnung mit anderen Künsten fortgesetzt. Darüber hinaus gibt es ein Konzert im Palais Lichtenau.

Zeitgenössische Kammermusik trifft visuelle Kunst und neueste Medien. Mit dem Schwerpunkt Streichquartette und dem Kammerorchester ART Ensemble NRW sowie weiteren internationalen Spitzenensembles wird mit visuell arbeitenden Künstler:innen interagiert. Räume werden gestaltet: musikalische, klangliche, reale, surreale, virtuelle – transreale. Die aktuellen technologischen Entwicklungen neuester Medien und die Revolutionierung von Arbeitsprozessen durch KI schafft ungeahnte neue Möglichkeiten und Gefahren. Gerade die Frage nach der individuellen Sichtweise wird neu gestellt. Entsteht daraus eine neue eigene Realität, Virtualität oder Parallelwelt?

Es wird eine rege Diskussion zwischen Komponist/-innen und Künstler/-innen geben, die sich bei ihrer Arbeit mit KI-Tools auseinandersetzen. Anlässlich des Jubiläumsjahrgangs wird es eine Präsentation der neuen Archiv-Mediathek geben, hier können die Besucher/-innen in Video- und Audio-Mitschnitten der 25-jährigen intersonanzen-Geschichte stöbern. Es werden Gesprächsrunden u.a. mit Frau Prof. Dr. Ulrike Liedtke und Expert/-innen aus den Bereichen VR und KI im MINSK Kunsthaus stattfinden.

Programm 2025

Eröffnung der 25. intersonanzen «transreal» und Grußreden

DAS MINSK Kunsthaus Potsdam Donnerstag, 8. Mai 2025, 19:00 UhrTickets
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©Veranstalter

Eröffnungsredner:innen aus Politik und Kultur

Eröffnung des Videoscreenings mit
Werken von Videokünstler:innen und Komponist:innen

Anlässlich des Jubiläumsjahrgangs wird es eine Präsentation der neuen Archiv-Mediathek geben.

Hier können die Besucher:innen in Video- und Audio-Mitschnitten der 25-jährigen intersonanzen-Geschichte stöbern.

Streichquartett «Neo-Quartett» (PL)

DAS MINSK Kunsthaus Potsdam Donnerstag, 8. Mai 2025, 19:30 UhrTickets
Ensemble «NeoQuartett»vergrößern
Ensemble «NeoQuartett», Photo: Malgorzata Popinigis

NeoQuartett (PL):
Karolina Piątkowska-Nowicka & Paweł Kapica, Violine
Michał Markiewicz, Viola
Krzysztof Pawłowski, Cello

Werke:
- Hanning Schröder «Streichquartett über das Lied der Moorsoldaten» (1957)
- Sebastian Elikowski-Winkler «Shadows of Revolution»
- Pawel Szymanski «Four Pieces for quartett»
- Irina Emeliantseva «Streichquartett» Uraufführung
- Manuel Rodriguez Valenzuela «Patres II»

Das NEO Quartet ist ein polnisches Streichquartett, es zählt zu den aktivsten und renommiertesten europäischen Ensembles, das sich auf Neue Musik spezialisiert hat. Das NEO Quartet ist Gewinner des Pomeranian Art Award 2018 und wurde für weitere renommierte polnische Preise nominiert: Sztorm Roku, und Fryderyk (Polnischer Grammy Award).

transvisuelle Hörstücke

DAS MINSK Potsdam Freitag, 9. Mai 2025, 10:00 Uhr
Freitag, 9. Mai 2025, 14:00 Uhr Samstag, 10. Mai 2025, 10:00 Uhr Samstag, 10. Mai 2025, 14:00 Uhr Montag, 12. Mai 2025, 10:00 Uhr Montag, 12. Mai 2025, 14:00 Uhr
Tickets
Menschen auf anderem Planetvergrößern
Zoran Terzić «Space People», © Künstler

In den transvisuellen Hörstücken erleben Sie die Verknüpfung unterschiedlicher Perspektiven aus Neuer und experimenteller Musik mit verschiedenen Bildsprachen. Sie hören und sehen transreale Videoarbeiten, in der Klangkunst mit Objektkunst, Tanz, Natur, Visuals und teilweise auch KI-generierten Phantasiewelten interagiert.

Videoarbeiten von:
- Peter Paul-Kubitz und Stefan Lienenkämper «helldunkel-mittag»
- Ludger Kisters «translucency»
- Bettina Kuntsch und Thomas Gerwin «Klangbild#1»
- Veit Lup und Lothar Voigtländer «Masse+Macht»
- Henry Mex «Wind»
- Alex Nowitz «Searching the Magpie»
- Rose Schulze und Helmut Zapf «Räume II»
- Zoran Terzić «Space People»
- Sabine Vogel «recorded landscapes»

Benoît Maubrey und die Audioballerinas

DAS MINSK Kunsthaus Potsdam Freitag, 9. Mai 2025, 19:30 UhrTickets
Mädchen mit plastischen Kleidern tanzen, auf den Kleidern sind die Lautstärkevergrößern
Audio Ballerinas, Photo: Maubrey

Benoît Maubrey, künstlerische Leitung
Sabine Vogel, Flöte
Marie Rechsteiner, Choreographie
Die Audioballerinas:
Frida Yngvesson, Malin Hessen, Laura Giuntoli & Risa Kojima, Tanz

Tänzerinnen mit interaktiven, elektronischen Klangkleidern

Die AUDIO BALLERINAS sind Tänzerinnen, die Klänge erzeugen und gleichzeitig darstellen.

Ton und Bewegung verschmelzen zu einer Einheit aus orchestrierten Bewegungen und choreografierten Klängen.

In einer raumgreifenden, multiakustischen Performance erkunden sie Topografie, Räume, Geräusche und Lichtverhältnisse.

Streichquartett «Sonar»

DAS MINSK Kunsthaus Potsdam Freitag, 9. Mai 2025, 20:15 UhrTickets
4 Künstler mit Streichinstrumentenvergrößern
Sonar-Quartett, © Künstler

Sonar-Quartett:
Wojciech Garbowski & Malin Grass, Violine
Ian Anderson, Viola
Konstantin Manaev, Violoncello

Werke:
- Susanne Stelzenbach «Haut» Streichquartett Nr 1
- Gabriel Iranyi «Streichquartett Nr. 5»
- Marcus Wettstein «von nah und fern» für Streichquartett
- Sonar-Quartett «Interplay 2025 / Improvisation»

Seit seiner Gründung 2006 tastet das Sonar Quartett immer wieder die Ränder der klassischen Musik ab, es erschafft Utopien und improvisiert Klangabdrücke, deren Nachhall schon den Weg zum nächsten notierten Werk nährt. Neue Musik geht mit dem Sonar Quartett über das Hör- und Sichtbare hinaus, sie wird für die Spielenden und für die Zuhörer:innen gleichermaßen zu einem taktilen Erlebnis.

Eröffnung Klangkunstausstellung und Konzert im Atrium

museum FLUXUS+ Potsdam Samstag, 10. Mai 2025, 18:00 UhrTickets
Teufelsbergvergrößern
Teufelsberg, Photo: Titus Nessel

Titus Nessel, Installation
Saxophonduo:
Gebhard Ullmann, Tenorsaxophon
Phillipp Gerschlauer, Altsaxophon

Klanginstallation: 10. - 18. Mai innerhalb der Öffnungszeiten des FLUXUS+
«Teufelsberg» Holografik-Quadro-Installation von Titus Nessel

Im Juli 2023 nahmen Gerschlauer und Ullmann im Dome der Feldstation Teufelsberg mit der Holo-Quadrophonie-Technik des Ingenieurs Titus Nessel auf. Mit einer Reihe von Audioaufnahmen und Videos ist dieses Projekt weltweit einzigartig und wird bei intersonanzen 2025 live verfügbar sein.

Gebhard Ullmann & Phillipp Gerschlauer, spielen, kommentieren, sprechen mit dem Publikum und spielen wieder. In ihrer Musik geht es um die Verschmelzung der Klänge der beiden Saxophone, um lange Entwicklungen mit langen Pausen, auch mikrotonal und mit Zirkularatmung.

Ensemble LUX:NM

DAS MINSK Kunsthaus Potsdam Samstag, 10. Mai 2025, 20:30 UhrTickets
Ensemble LUX:NMvergrößern
Ensemble LUX:NM, © Künstler

Ensemble LUX:NM:
Ruth Velten, Saxophon
Silke Lange, Akkordeon
Olga Holdorff, Violine
Zoé Cartier, Violoncello
Neus Esarellas Calderón, Synthiesizer/Toypiano
Martin Offik, Klangregie

Werke:
- Luc Döbereiner: Transkript für Violine, Cello, Akkordeon und Synthiesizer (Stipendiat des KI-Programms des Musikfonds)
- Nico Sauer: Schattenstudie 25a (Stipendiat des KI-Programms des Musikfonds)
- Ulrich Pogoda: Neue Komposition für Saxophon, Geige, Cello, (2025) UA
- Andreas F. Staffel: Shadows of a forgotten Landscape II (2025) UA
- Charlotte Seither: Echoes of O’s Video
- Kristine Tjørgersen: Bubbles für Ensemble und Video

LUX:NM contemporary music ensemble berlin ist ein Ensemble für zeitgenössische Musik, das sich durch seine authentischen und energetischen Interpretationen Neuer Musik internationales Renommee erworben hat. LUX:NM versteht sich als Initiator:in und Entwickler:in neuer Konzepte in der zeitgenössischen Musik. Die Mitglieder des Ensembles komponieren, improvisieren, interpretieren und kuratieren, sie entwickeln ihre eigenen dramaturgischen Konzepte und szenischen Ideen.

Soundwalk – Hör-Expedition: Klänge der Stadt

Soundwalk durch Potsdams Innenstadtvergrößern
Soundwalk durch Potsdams Innenstadt, Photo: Henry Mex

Dr. Michael Schenk & Udo Koloska, Leitung

Eine neu zu entdeckende Kunst des Hörens

Möchten Sie wissen, wie sich Ihr Hören verändert, wenn Sie 90 Minuten schweigend lauschen – fokussiert oder panoramisch? Welche Klänge fördern Ihr Wohlbefinden, welche stören?

- Ausrüstung: Leises Schuhwerk, nicht raschelnde Kleidung
- Teilnehmerzahl: Max. 12 / Anmeldung: 0174-3387603

Ein Rundgang von intersonanzen

Klavierstücke für Solo und Vierhändig

Palais Lichtenau Potsdam Sonntag, 11. Mai 2025, 18:00 UhrTickets
Björn Lehmann & Norie Takahashi,vergrößern
Björn Lehmann & Norie Takahashi, Photo: Arens

Björn Lehmann & Norie Takahashi, Klavier

Werke:
- Martin Daske «Unterwärts» Piano vierhändig (2003)
- Jacek Domagala «Sonata No.2» for Piano (2010)
- Volker Freidel «Neues Werk» UA
- Frank Petzold «Impromtu II» für Klavier zu vier Händen (2014), UA
- Arnulf Herrmann «Hausmusik» für Klavier zu vier Händen
- Stefan Lienenkämper «Auf schmalen Pfaden» für Klavier Solo

Björn Lehmann tritt gleichermaßen als Solist und als Kammermusiker auf, zudem engagiert er sich besonders für die neue Musik. Wichtige künstlerische Anregungen erhielt er zudem u.a. von Fausto Zadra, Ferenc Rados, Leonard Hokanson, Robert Levin, Zoltan Kocsis, von Mitgliedern des Amadeus-Quartetts, Hartmut Höll und Irwin Gage.

Norie Takahashi ist als Solistin und Kammermusikerin in vielen europäischen Ländern und in Asien tätig. Zahlreiche künstlerische Anregungen erhielt sie u.a. von Bruno Leonardo Gelber, Robert Levin, Ferenc Rados, Pascal Devoyon und Dietrich Fischer-Dieskau.

Konzert mit Gesang und Klavier

Palais Lichtenau Potsdam Sonntag, 11. Mai 2025, 19:30 UhrTickets
1 Frau schaut traurig irgendwas an.vergrößern
Ramina Abdulla-Zadé, © Künstler

Ramina Abdulla-Zadé, Sopran
Martin Schneuing, Klavier

Werke:
- Iris Szeghy, aus Hesse-Splitter I (2009)
- Albert Breier, «Lied» für Sopran und Klavier
- Giordano Bruno do Nascimento «Im Gespinst» für Sopran und Klavier (2020)
- Klaus Schöpp «transreal» 7 kurze Lieder (2025) UA
- Christian Jost «Der explodierende Kopf»
- Irini Amargianski «Miniaturen für Klavier Solo»

Die aus Aserbaidschan stammende Sopranistin Ramina Abdulla-zadè begann ihre musikalische Ausbildung bei Prof. Anna Korondi an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. 2021 wurde Ramina Abdulla-zadè Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg. Im September 2024 gestaltet sie ein zeitgenössisches, performatives Konzert als Solistin am BKA-Theater in Berlin mit dem Titel «Ich. Ein Selfie».

Martin Schneuing arbeitet bei Hochschule für Musik «Hanns Eisler». Was Martin Schneuing «rein am Klavier» kann, wird er eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Konzert der städtischen Musikschule

Auditorium, Museum Barberini Potsdam Montag, 12. Mai 2025, 19:00 UhrTickets
4 Musiker der Musikschule «Johann Sebastian Bach»vergrößern
Cello-Quartett städt. Musikschule J.S. Bach, Photo: Rausch

Musikschule «Johann Sebastian Bach»

Die größte musikalische Bildungseinrichtung in der Landeshauptstadt Potsdam
Mit Werken von Petr Eben, Angelika und Wolfgang Thiel, Jürgen Runge, Olaf Schmalz, Stefan Einsfelder, Pieter van der Staak, Thierry Tisserand, Bohuslav Martinu, Ramon Lazkano, Wolfgang Thiel, Hans Chemin-Petit, Darius Milhaud, Alexander Tcherepnin

Die Städtische Musikschule Potsdam «Johann Sebastian Bach» zählt mit mehr als 3000 Schülerinnen und Schülern zu den großen Musikschulen des Landes Brandenburg. Sie steht allen Musikbegeisterten und allen, die es werden wollen, offen. Sie ist ein Ort des lebenslangen Lernens, an dem sich die Freude am Musizieren mit hohem fachlichen Standard und spürbarer Qualität vereinen.

Das Cembalo in der Neuen Musik «Timing-Fragen»

Museum Barberini Potsdam Donnerstag, 15. Mai 2025, 19:30 UhrTickets
1 Mann spielt Cembalo.vergrößern
Richard Röbel, © prinzmediaconcept

Richard Röbel, Cembalo

Kontrastierte Klangwelten barocker und zeitgenössischer Cembalomusik
- Francisco Valls: Composición enarmónica (1742)
- Fabian Blum: Neue Komposition für Cembalo solo (2025) UA
- Dietrich Petzold: precise blur für Cembalo (2024)
- Adriana Hölszky: Decorum für Cembalo solo (1983)
- Tobias Schick: Between opposites (2023) «1. Arpeggio-Maschine / 2. Rush Hour: Presto»
- Mark Andre: Un-Fin-II pour clavin (2001)
- Babette Koblenz: Hope für Cembalo (2018)

Richard Röbel wurde in Karl-Marx-Stadt geboren. Als Interpret gilt seine Leidenschaft gleichermaßen der Alten wie der Neuen Musik. Er trat als Solist, Continuospieler und Kammermusiker bei verschiedenen Konzertreihen im In- und Ausland auf und war bei Radiosendungen im Deutschlandfunk, in Deutschlandradio Kultur und bei CD-Produktionen präsent. Seit 2020 lehrt er am Robert Schumann Konservatorium Zwickau Cembalo sowie Klavier und begeistert Kinder und Jugendliche für Alte Musik.

Eine Kooperation mit der NEOS Musikstiftung

Ensemble «El Perro Andaluz»

Museum Barberini Potsdam Freitag, 16. Mai 2025, 19:00 Uhr
Samstag, 17. Mai 2025, 10:30 Uhr Paul Wunderlich-Haus Eberswalde
Tickets
El Perro Andaluzvergrößern
El Perro Andaluz, Photo: Heike Antoci

El Perro Andaluz:
Letizia Turini, Flöte
Arnfried Falk, Oboe
Albrecht Scharnweber, Klarinette
Ruslan Kratschkowski, Akkordeon

Im Klang von Flöte, Klarinette, Oboe & Akkordeon
- Ralf Hoyer „«Spuren, verbleibend» für Akkordeon, (Bass)Klarinette und Zuspiel, 2017
- Thomas Gerwin «Neues Werk» für Quartett
- Benjamin Lang «Neues Werk»
- Yang Song (Mongolei) «Petrichor II» für Flöte, Oboe, Klarinette
- Malika Kishino: Ochres (2016) für Flöte, Oboe, Klarinette
- Benjamin Lang «Neue Komposition» ganze Besetzung, UA
- Iris ter Shiphorst «Fragmente für 2 Holzbläser» (2022/23) für Bassoboe und Bassklarinette

Gegründet 2007 durch eine Zusammenarbeit mit Brian Ferneyhough hat sich El Perro Andaluz in kürzester Zeit zu einem der vielseitigsten Ensembles für zeitgenössische Musik und Performance in Deutschland entwickelt. Der Name des Ensembles ist eine Referenz an den Kurzfilm «Un chien andalou» in Anlehnung an dessen Verbindung von künstlerisch-freundschaftlicher Zusammenarbeit, spielerischer Provokation und dem Aufsuchen neuer Ausdrucksformen.

17. Mai: Brückenkonzert im Rahmen von Guten Morgen Eberswalde

Xenorama

Museum Barberini Potsdam Freitag, 16. Mai 2025, 20:30 UhrTickets
4 Musiker spielen Musik im Waldvergrößern
Kairos Quartett, Photo: Löffler

Streichquartett «Kairos Quartett»:
Alexa Renger & Rui C. Antunes, Violine
Simone Heilgendorff, Viola
Claudius von Wrochem, Violoncello

Audiovisual Art, in Interaktion mit den Musiker:innen
- Alex Nowitz: Streichquartett (2000) «Unruhe ist in den Gräsern»
- Ludger Kisters: «Streichquartett Nr. 3» mit Video-Projektion
- Makiko Nishikaze: «mo-ve» mit Video-Projektion
- Carola Bauckholdt: «Lichtung»

Seit seiner Gründung im Jahr 1996 entwickelte sich das Kairos Quartett zu einem der international tätigen Leuchtturm-Ensembles in der Szene der zeitgenössischen Musik. Zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen sowie detailgetreue Interpretationen von dramaturgisch starken Programmen, die oft in engem Kontakt mit Komponierenden und Veranstaltenden kuratiert werden.

Gesangskonzert bei der Finissage der Ausstellung Kandinsky’s Universe

Museum Barberini Potsdam Samstag, 17. Mai 2025, 19:00 UhrTickets
1 Frau mit roten Haarenvergrößern
Irene Kurka, Photo: Tanja de Maan

Irene Kurka, Gesang
Marko Kassl, Akkordeon

Werke:
- Jan Cyz «kkk – transreal (kandinsky – kurka – kassl)» für Stimme & Akkordeon, UA
- Xuan Yao «Radienerga» Akkordeon Solo
- Julia Deppert Lang «Halt ein, maßloser Frühling»
- Stefan Lienenkämper «Der Tag» (2025) für Stimme, Akkordeon und Zuspiel
- Martin Wistinghausen «Drei Lasker-Schüler-Lieder» für Sopran und Akkordeon UA
- Mayako Kubo «Little Confessions» für Sopran und Akkordeon UA

Irene Kurka und Marko Kassl sind beide versierte und renommierte Interpret:innen der neuen Musik und haben in vielen Projekten zusammengearbeitet. Stimme und Akkordeon: zwei Instrumente, die atmen und viele Klangfarben haben!

Kammerkonzert bei der Finissage der Ausstellung Kandinsky’s Universe

Museum Barberini Samstag, 17. Mai 2025, 20:30 UhrTickets
ART Ensemble NRW, Foto: ARTEnsemblevergrößern
ART Ensemble NRW, © Künstler

Kammerorchester «ART Ensemble NRW»:
Miro Dobrowolny, Leitung
Pia Marei Hauser, Flöte
Saskia Buxbaum, Oboe
Pawel Kuterbach, Klarinette
Marko Kassl, akkordeon
Martin Schminke & Yuliia Chemerys, Violine
Till Mengler, Viola
Jana Simic, Cello
Fumitaka Yoshikawa, Kontrabass

Werke:
- Katia Guedes «Die Füße unter dem Boden» für Video, Tape und Quartett, UA
- Helmut Zapf «Four Broken Frames for Four Broken wood Frames»
- Johannes Hildebrandt «Viele Käfer»
- Viola Kramer «Neues Werk» UA
- Henry Mex «Sonnenwind» für Kammerorchester UA
- Erik Janson «Complex dancing colous» UA
- Miro Dobrowolny «Suite sur l‘ accord mystique» Septett

Seit Jahrzehnten musiziert das ART Ensemble NRW nicht nur in Nordrhein- Westfalen, sondern Deutschlandweit und im Ausland. Gegründet und geleitet wurde und wird es von Miro Dobrowolny. Im Jahr 2013 war das Ensemble eingeladen zur 27. Musikbiennale Zagreb und dem Zentrum Zeitgenössischer Musik Klagenfurt. Mehrfach trat es beim Hörfest Neue Musik und der Klangwerkstatt in Detmold auf. 2019 trat es erfolgreich bei den Randfestspielen in Zepernick/Berlin und bei den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik auf.

Viola Yip «Liminal Lines»

DAS MINSK Kunsthaus Potsdam Sonntag, 18. Mai 2025, 15:30 UhrTickets
1 Frau mit grüner Plastikvergrößern
Viola Yip, Photo: Nina Buttendorf

Viola Yip, Performance

Ein breites Spektrum von Distanz, Druck und Geschwindigkeit

Viola Yip interessiert sich für die Herstellung neuer selbstgebauter Musikinstrumente und Klangwerke an der Schnittstelle von Komposition, Performance, Improvisation und Klangkunst. Sie erforscht dabei verschiedene Beziehungen zwischen Medien, Materialität, Raum und unseren musikalischen Körpern in der experimentellen Musik.

«Liminal Lines» ist eine Live-Performance elektronischer Musik von Viola Yip anhand ihres selbstgebauten tragbaren Instruments und ihrer Körperbewegungen. Sie erforscht eine Choreografie zwischen Klang und Bewegungen, die über die traditionellen Vorstellungen von Techniken und Ausführungen hinausgeht. Dieses tragbare Instrument in Form eines Kleides besteht aus verschiedenen Audiokabeln, die die Leitung von Audiosignalen ermöglichen.

Abschlusstag «Diskurs»

DAS MINSK Kunsthaus Potsdam Sonntag, 18. Mai 2025, 16:00 UhrTickets
Brandenburgs Landtagspräsidentin Ulrike Liedtkevergrößern
Brandenburgs Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, © Landtag Brandenburg

Ulrike Liedtke, Luc Döbereiner, Nico Sauer, Viola Yip, Matthias Hornschuh & Komponist:innen des BVNM, Gespräch

Symposium: Gesprächsrunde mit Ulrike Liedtke und Gästen

Ulrike Liedtke war von 1995 bis 1997 Mitglied im Nationalkomitee der UNESCO-Kulturdekade. Von 1997 bis zur Rotation 2009 war sie Mitglied und (zeitweise) Vorsitzende der Rundfunkräte des ORB und des rbb. Nachdem sie bereits seit 1995 Vizepräsidentin des Landesmusikrates Brandenburg e. V. war, wurde sie 2016 zu dessen Präsidentin gewählt. Von 2000 bis 2002 war sie Sprecherin des Arbeitskreises der Musikbildungsstätten in Deutschland. 2000 wurde sie Präsidiums- und 2005 zugleich Aufsichtsratsmitglied des Deutschen Musikrates. Von 2000 bis 2005 fungierte sie als Expertin für das Förderprogramm Kultur 2000 der Europäischen Kommission. Von 2000 bis 2017 war sie Autorin und Beiratsvorsitzende der CD-Dokumentation Musik in Deutschland 1950–2000 des DMR. 2001 bis 2017 war sie Autorin und Redaktionsmitglied des Musikmagazins Musikforum. 2009 bis 2024 war sie Vorsitzende der Konferenz der Landesmusikräte im Deutschen Musikrat (DMR) und ist seit 2013 Vizepräsidentin und Aufsichtsratsmitglied des DMR.

Abschlusstag «Konzert»

DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam Sonntag, 18. Mai 2025, 19:00 UhrTickets
Musiker unter Wasservergrößern
Black Pencil, Photo: Joe Finch Meijer

Black Pencil (NL):
Jorge Isaac, Blockflöten
Matthijs Koebe, Panflöten
Eric Monfort, Percussion
Esra Pehlivanli, Viola
Marko Kassl, Akkordeon

Werke:
- Peter Köszhegy: Neue Komposition UA
- Steffen Schellhase: musik für ensemble 2025 UA
- Sabine Vogel: wind driven für Kontrabasspanflöte und Zuspiel (2025) UA
- Samuel Tramin: Neue Komposition UA
- Akim Moiseenkov: Beauty Lies Around the Corner (2024)
- Hugo Morales Murguía: Picture (2024)
- Roderik de Man: Aus der Heimath (2019)

Black Pencil stellt die Herausforderung, neue Werke zu schreiben, und inspiriert führende niederländische und aufstrebende Komponisten mit großer kultureller und kultureller Vielfalt. Mittlerweile sind 450 neue Stücke für die Band entstanden und sie wurde mehrfach mit Kompositionspreisen ausgezeichnet.