Uckermärkische Musikwochen

Der leere ehemalige Pferdestall in Battin als Konzertsaal, Photo. R. Nickolausvergrößern
Der ehemalige Pferdestall in Battin als Konzertsaal, Photo. R. Nickolaus

2. bis 24. August
Die Uckermärkischen Musikwochen sind ein Festival der Alten Musik, das sich offen zeigt für Musikkulturen ferner Länder, Folklore und Musik bis in die Gegenwart. Besonderen Wert legt das Festival auf die Präsentation von Instrumenten, die es nur selten aufs Podium schaffen. 2025 sind das Viola d’amore, Serpent, Torban, Fidel, Santur, Dilruba, Hackbrett, Maultrommel, Haimophon und Hölzernes Glachter. Wer kennt die Werke des osmanischen Komponisten Tanburi Mustafa Çavuş oder die Lieder der flämischen Mystikerin Hadewijch?
Aber nicht nur solche heute exotisch anmutenden Preziosen kann man bei den Musikwochen erleben, auch Populäres findet seinen Platz. „rosenroth“ bietet Volkslieder in überraschenden Arrangements. Zu den Hits der klassischen Musik gehören die Klavierstücke von Erik Satie, der vor einhundert Jahren starb. Satie hat neben Ohrwürmern wie den Gymnopédien auch wunderbare Lieder komponiert, die Dagmar Šašková und Monika Knoblochová interpretieren werden. Bekannte spanische Lieder bieten Celina Jiménez und Ana Ferrer. In Templin steht das „Musikalische Opfer“ von J.S. Bach im Zentrum des Programms. In der Prenzlauer Marienkirche singt das Ensemble Polyharmonique zum 500. Geburtstag von G.P. da Palestrina.
Instrument des Jahres 2025 ist die menschliche Stimme, die bei den Uckermärkischen Musikwochen in 12 Konzerten erklingen wird.
Das slowenische Duo Accellorandom zeigt Open-Air die Vielfalt der Tango-Musik und sucht Verbindungen mit Werken von Johann Sebastian Bach und Kurt Weill. Auch draußen, in der Burgruine in Greiffenberg, gesellt sich zu zwei Barockmusikerinnen die Tänzerin Yui Kawaguchi. In Grimme gibt es eine Vernissage. Das Konzert in Altkünkendorf lässt sich mit einem Spaziergang durch das UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin verbinden.
Das Festival eröffnet das Prager Ensemble Inégal mit frühbarocker Musik.

Programm 2025

Eröffnungskonzert «Missa pro Defunctis»

Marienkirche Angermünde Samstag, 2. August 2025, 19:00 UhrTickets
Ein Barockorchester in einem Festsaalvergrößern
Ensemble inégal

Ensemble Inégal
Vokalensemble
Gambenconsort
Adam Viktora, Leitung

Musik des 17. Jahrhunderts, die Missa pro Defunctis von Johann Caspar von Kerll und Werke von Samuel Friedrich Capricornus

Schon mehrfach trat das Prager Ensemble Inégal in der Uckermark auf, mit seinem Dirigenten Adam Viktora stand bisher Musik von Claudio Monteverdi bis Arvo Pärt auf dem Programm, oft böhmische Komponisten wie Jan Disdmas Zelenka und Antonín Dvořák.

Cruell Divisons

Pferdestall Battin Sonntag, 3. August 2025, 16:00 UhrTickets
4 junge Musiker musizierenvergrößern
Ensemble «Falsche Beziehung», Photo: Kulturfeste

Ensemble «False Relations»:
Jessica Thomas, Barockvioline & -viola
Michael Taylor, Countertenor
Jack Adler-McKean, Serpent
Agnieszka Skorupa, Cembalo

Musik des Frühbarocks

«False Relations» ist ein Alte-Musik-Ensemble aus Berlin, das sich auf die Aufführung von Musik des frühen Barocks spezialisiert hat. Das Ensemble war 2024 Preisträger des II. Wettbewerbs für Ensembles der Alten Musik an der Universität der Künste Berlin in Zusammenarbeit mit dem Verband Kulturfeste im Land Brandenburg.

Preisträgerkonzert bei den Uckermärkische Musikwochen

Resonanzen der Viola d'Amore

Dorfkirche Carmzow Sonntag, 3. August 2025, 16:00 UhrTickets
Eine Musikerin spielt Viola d'Amorevergrößern
Daniela Braun

Daniela Braun, Viola d'Amore
Sarah Flögel, Violine/Viola
Alena Hönigova, Cembalo
Patrick Sepec, Violoncello

Werke von P. Lombardi, F. W. Zachow, F. L. Gassmann, C. Stamitz u.a.

Daniela Braun spielt nicht nur meisterlich Viola d’amore, sie hat sich auch wissenschaftlich intensiv mit diesem Instrument auseinandergesetzt.

Viaggio Musicale

Schafstall Temmen Sonntag, 3. August 2025, 16:00 UhrTickets
2 junge Männer, einer mit Geige in der Hand, neben einer jungen Frau in blauem Kleid neben einer Harfe stehen gemeinsam in einer Kirchevergrößern
Jiří Sycha, Vojtěch Pelka und Barbora Plachá (v.l.n.re.)

Barbora Plachá, Harfe
Jiří Sycha, Violine
Vojtěch Pelka, Countertenor

Eine musikalische Reise durch das Europa des 18. und 19. Jahrhunderts
Werke von G. F. Händel, N. Porpora, G. P. Telemann, A. Vivaldi, C. W. Gluck, J. B. Krumpholtz, L. A. Koželuh, W. A. Mozart, L. Spohr & J. Puschmann

Lassen Sie sich von der tschechischen Kammermusikgruppe und ihrem Programm «Viaggio Musicale» zu königlichen Palästen und den schönsten Kirchen in Frankreich, Italien, England und der Tschechischen Republik führen. Mit dabei eine Originalharfe vom Hof ​​Ludwigs XVI. von 1779.

Kooperationskonzert mit Uckermärkische Musikwochen

Tanz im Barock

Kunsthof Barna von Sartory Grimme Samstag, 9. August 2025, 16:00 UhrTickets
Kachelbild mit Porträts von 4 Musikern: 2 Frauen und 2 Männer, 2 halten historische Streichinstrumentevergrößern
A. Radwańska, P. Wacławik, J. Radwański, U. Jasiecka-Bury

Aleksandra Radwańska, Geige
Piotr Wacławik, Viola da gamba
Jakub Radwański, Schlaginstrumente
Urszula Jasiecka-Bury, Cembalo

Werke französischer und englischer Komponisten:
– Marc-Antoine Charpentier (1643–1704)
– Jean-Baptiste Lully (1632–1687)
– Marin Marais (1656–1728)
– Daniel Purcell (1664–1717)
– John Stanley (1712–1786)

Rahmenprogramm:
– 14.00 Uhr: Kaffee und Kuchen
– 15.00 Uhr: Ausstellung (Artist in Residence)

Kooperationskonzert mit Uckermärkische Musikwochen

Musik für Streicher, Streichsextette, Streichquintett

Dorfkirche Polßen Samstag, 9. August 2025, 16:00 UhrTickets
Mitglieder eines Orchesters sitzen auf einer trepevergrößern
Barockorchester Wrocław, Photo: Lukasz Rajchert

Solisten des Barockorchesters Wrocław:
Bartłomiej Fraś & Vida Bobin-Sokołowska, Violine
Dominik Dębski, Viola
Jarosław Thiel & Bartosz Kokosza, Violoncello
Janusz Musiał, Kontrabass

Programm
– Luigi Boccherini: Streichquintett g-Moll op. 42/4 G 351
– Ludwig van Beethoven: Cello Sonate op. 5 Nr. 1 F-Dur arrangiert für Streichquintett von Ferdinand Ries
– Ignacy Feliks Dobrzyński: Streichsextett Es-Dur op. 39

Die Solisten des Breslauer Barockorchesters setzen sich aus den Konzertmeistern des Orchesters zusammen. In seinen Konzertprogrammen finden sich zahlreiche zu Unrecht vergessene Werke der Klassik und Romantik, die es zu neuem Leben erweckt. Das Ensemble hat auch – oft zum ersten Mal im historisch informierten Stil – die wichtigsten Kammermusikwerke des 19. Jahrhunderts aufgeführt und ist bei seinen stilistischen Erkundungen bis an die Grenzen der tonalen Musik vorgedrungen, so mit A. Schönbergs Streichsextett «Verklärte Nacht».

Rauschende Bäche und grüne Täler

Ev. Salveytalschule in Tantow Samstag, 9. August 2025, 16:00 UhrTickets
Eine blonde Frau in ihren besten Jahren lacht in die Kameravergrößern
Doerthe Maria Sandmann, © Künstlerin

Doerthe Maria Sandmann, Sopran
Katharina Glös, Blockflöten
Charlie Zhang, Theorbe
Gösta Funck, Cembalo
Alexander Koderisch, Violoncello

Deutsche Volkslieder und Musik von alten Meistern wie M. Praetorius, G. Ph. Telemann, J.S. Bach, J. Brahms u.a.

Unterwegs in deutschen Landen, vorbei an funkelnden Seen und rauschenden Bächen durch lauschige Wälder und grüne Täler. Dabei entfachen sich allerlei Gefühle: sonnige Freude der Gärten Zier, leidenschaftliche Sehnsucht, stumme Seufzer der Trauer und auserwählter ein'ger Trost.

Doppelkonzert

Burg Greiffenberg Sonntag, 10. August 2025, 15:00 UhrTickets
Drei Bilder in pompösen Rahmen hängen an der Wand, sie zeigen drei Musikervergrößern
Ensemble ImPuls der Suite, Collage: Mendora Jay

Mit dem Torban durch die Jahrhunderte

Maria Viksnina, Torban & Gesang

Werke von John Dowland, Turlough O'Carolan, Tymko Padurra u.a.

Ein seit zweihundert Jahren vergessenes Instrument erklingt wieder. Welche Musik wurde auf diesem Instrument gespielt? Finden Sie es beim Konzert heraus.

Flos Vanus – Adabana

Ensemble ImPuls der Suite:
Anna Fusek, historische Flöten
Julia Kursawe, historische Streichinstrumente
Yui Kawaguchi, Tanz

In der Verbindung von Barockmusik und zeitgenössischem Tanz

Im Mittelpunkt stehen zwei faszinierende Künstlerinnen aus der Zeit um 1600: die japanische Tänzerin und Theatermacherin Izumo no Okuni und die italienische Komponistin Isabella Leonarda. Sie lebten in einer Ära, in der Frauen bedeutende künstlerische Freiheiten hatten und bevor die Künste zunehmend den Männern vorbehalten waren.
Das Programm «Flos Vanus – Adabana» erzählt von den vergänglichen Blüten der Kunst, von extrovertierter Verrücktheit und spiritueller Askese, es feiert die Kreativität von Frauen, die ihrer Zeit voraus waren.

Chaconne

Dorfkirche Groß Fredenwalde Sonntag, 10. August 2025, 16:00 UhrTickets
Eine Cembalistin und ein Geiger mit Publikumvergrößern
Sabina Chukurova und Christoph Timpe

Christoph Timpe, Barockvioline
Sabina Chukurova, Cembalo

Virtuose Chaconne-Kompositionen aus drei Ländern und drei Generationen
von J.S. Bach und J.M. Leclair u.a.

Christoph Timpe ist vor allem für seine Arbeit mit dem von ihm in Rom gegründeten Ensemble Accademia per Musica bekannt. Mit dieser Gruppe hat er das Violinrepertoire des Neapolitanischen Barock neu entdeckt und auf CD-Einspielungen vorgestellt.

Sabina Chukurova lebt als Cembalistin in Berlin und widmet sich in ihrer Konzerttätigkeit der Solo- sowie der Kammermusikliteratur der Zeit des 16. bis 18 Jahrhunderts.

Rameau a la Turque

Gutshof der deutschen Romantik Bülowssiege Sonntag, 10. August 2025, 16:00 UhrTickets
Musiker von oben photographiertvergrößern
musica-sequenza, Photo: joann-pistermann

Ensemble Musica Sequenza:
Ebru Yazıcı, Gesang
Semion Gurevich, Barockgeige
Chang Yun Yoo, Barockbratsche
Franziska Schulz, Barockcello
Charlie Zhang, Theorbo
Pedro Alcacer, Gitarren
Sebastian Flaig, Schlagzeug
Burak Özdemir, künstlerische Leitung und Barockfagott

Musik von Tanburi Mustafa Çavuş und Jean-Philippe Rameau

Jean Philippe Rameau ist der bedeutendste Komponist des französischen Hochbarock. Der in Istanbul geborene Fagottist Burak Ozdemir und sein auf Originalinstrumenten spielendes Ensemble Musica Sequenza präsentieren Ausschnitte aus Rameaus Ballettoper «Les Indes Galantes» (1735, Paris). Die exotischen Themen der einzelnen Akte aus Rameaus opéra-ballet mit Spielorten in Peru, Persien, Nordamerika und der Türkei inspirierten die Musiker dazu, Instrumentalwerke und Arrangements von Arien Rameaus mit den Werken des bedeutendsten Barockkomponisten des osmanischen Reiches Tanburi Mustafa Çavuş zu verknüpfen. Das Ergebnis ist ein faszinierender Brückenschlag zwischen westlicher und östlicher Kunstmusik.

All mein Gedanken - Alte Meister und die Welt der Volkslieder

Dorfkirche Altkünkendorf Samstag, 16. August 2025, 16:00 UhrTickets
drei Musiker im Profilvergrößern
rosenroth

rosenroth:
Anna Moritz & Inga Philipp, Gesang & Percussion
Martin Steuber, Gitarre & Barockgitarre

Volkslieder mit neuen Klängen und Arrangements

Eine Auswahl der schönsten und bekanntesten älteren deutschen Volkslieder, darunter «Der Lindenbaum», «Im schönsten Wiesengrunde» und «Das Wandern ist des Müllers Lust». Zusätzlich komplettieren in diesem Programm Werke Alter Meister, wie Orlandi di Lasso und Heinrich Albert, das Zusammenspiel der beiden Stimmen mit der Barockgitarre. Die Leidenschaft und das Können von Anna Moritz, Inga Philipp (Gesang, Percussion) und Martin Steuber (Gitarre, Barockgitarre) sind in jeder Note spürbar.

Spiritualität der Sinne, Lieder der Hadewijch

Dorfkirche Berkholz Samstag, 16. August 2025, 16:00 UhrTickets
vier Sängerinnen und ein Musiker auf einem Sofavergrößern
Vocame, ©Veranstalter

voca me:
Gerlinde Sämann & Maria Hauer, Sopran
Sigrid Hausen, Mezzosopran & Flöten
Petra Noskaiová, Mezzosopran
Anna Eggersberger, Harfen
Ernst Schwindl, Drehleier & Portativ
Michael Popp, Fidel, Santur & Dilruba

Hadewijchs Lehre und Poesie, Werke von Hildegard von Bingen u.a.

Die mittelalterliche Dichterin und Begine HADEWIJCH aus dem 13.Jahrhundert steht im Mittelpunkt. Die altflämischen Texte und Lieder dieser Mystikerin sind überraschend sinnenfroh, die immerwährende Suche nach der Minne spiegelt sich in der Natur, im Frühling, im Lauf der Gestirne. Das Herz der Suchenden strebt danach, Liebe zu geben und Liebe zu empfangen. Es geht nicht wie bei anderen Mystikern um die Mysterien des Glaubens, sondern um Emotionen, Ängste, Sehnsüchte, der Wunsch nach tiefem Verständnis der Welt, des eigenen Lebens und der alles verbindenden Minne in ihrem Zentrum. So verstanden handelt es sich bei Hadewijchs Lehre und Poesie um eine Spiritualität der Sinne. Die Musik bewegt sich von ruhig-melancholisch, aber auch vital, bewegt bis rhythmisch akzentuiert. Daneben ertönen Werke von Hildegard von Bingen und geistliche Vokalwerke aus Frankreich und Italien.

Lieder und Klaviermusik von Erik Satie

Eine Sängerin im Konzertvergrößern
Dagmar Sasková

Dagmar Šašková, Mezzosopran & Klavier
Monika Knoblochová, Klavier

Lieder und Klaviermusik von Erik Satie (1866–1925)

Vor 100 Jahren starb der französische Komponist Erik Satie (1866–1925).

Seinen Werken ist dieses Konzert gewidmet. Sein kompositorisches Schaffen umfasst fast alle Bereiche außer der Oper.

Die Musik, die heute von Satie immer wieder erklingt, ist die Klaviermusik. Am bekanntesten sind die drei Gymnopédies, schlichte Werke, die fast zu Ohrwürmern wurden. Weniger bekannt sind seine Klavierwerke zu vier Händen und seine wunderschönen Chansons.

Kooperationskonzert mit Uckermärkische Musikwochen

Corpus delicti

Dorfkirche Fergitz Sonntag, 17. August 2025, 16:00 UhrTickets
Fünf Musiker vor einer Backsteinwandvergrößern
I sogni, Photo: Jean-Alain Kerdraon

Ensemble «I sogni»:
Marina Kerdraon-Dammekens, Gesang
Yu Ma, Renaissance-Flöte
Patrick Orlich, Cembalo & Gesang
Nika Somborac, Barockcello
Gianluca Geremia, Theorbe

Arien, Chansons, Tänzen & Musik zwischen 1400 und 1650

Inspiriert von der Kantate Jesus Membra Nostri von Dietrich Buxtehude, erkundet «I sogni» die Darstellung des Körpers in der Musik zwischen 1400 und 1650 und stellt in sechs Teilen den gesamten menschlichen Körper musikalisch dar, vom Kopf über die Haare, den Mund, die Hände und das Herz, bis zu den Füßen.

Mit Arien, Chansons und Tänzen werden Lust, Begierde, Intimität, Scham und Bewegung thematisiert. Französische Blasons (eine dichterische Kurzform des 16. Jahrhunderts, die sich der Beschreibung eines einzigen Körperteils widmet) ergänzen das Programm.

Preisträgerkonzert bei den Uckermärkische Musikwochen

Anda jaleo!

Schloss Mürow Sonntag, 17. August 2025, 16:00 UhrTickets
Eine Gitarristin sitzt links neben einer Sängerinvergrößern
Duo Silento

Duo Silento:
Celina Jiménez Haro, Sopran
Ana Ferrer, Gitarre

Traditionelle Melodien aus Spanien und Sepharad: Musik von Federico García Lorca, Manuel de Falla, Isaac Albéniz, Francisco Tárrega, Manuel Quiroga, Emiliana de Zubeldía & Sebastián Iradier

Silento ist eine musikalische Verbindung von einer Sängerin und einer Gitarristin. Seitdem Celina Jiménez und Ana Ferrer klein waren haben beide Künstlerinnen zusammen in ihrer Heimatstadt in Valencia (Spanien) im Chor gesungen. Zur Zeit musizieren sie in verschiedenen Ländern und präsentieren ihre eigenen Interpretationen traditioneller Melodien. Durch ihre Kreationen wird das Publikum bei jedem Konzert auf eine sehr persönliche Reise mitgenommen. Als nächstes Projekt wird die Veröffentlichung ihrer ersten CD angegangen.

Allein für den König

Ehem. Joachimsthalsches Gymnasium Templin Sonntag, 17. August 2025, 18:00 UhrTickets
Musikerin mit Traversflöte in einer Handvergrößern
Jana Semerádová

Collegium Marianum:
Jana Semerádová, Traversflöte & musikalische Leitung
Lenka Torgersen, Violine
Hana Fleková, Violoncello
Jiří Havrlant, Cembalo

Werke von Komponisten um Friedrich II. und aus J.S. Bachs «Musikalischem Opfer»

Seit seiner Gründung 1997 konzentriert sich das Prager Collegium Marianum auf die Aufführung der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Das Ensemble arbeitet unter der künstlerischen Leitung der Traversistin Jana Semeradová, deren Forschung und ihr Studium der barocken Gestik, Deklamation und des Tanzes es ihr ermöglichten, das Profil des Collegium Marianum Ensembles zu erweitern und genreübergreifende Projekte mit barockem Tanz und Theater zu präsentieren.
Auch im vergangenen Jahr war sie zu Gast in der Uckermark mit Musik von J.Ph. Rameau.

Barock trifft Tango

Garten des Jüdischen Museums Schwedt Samstag, 23. August 2025, 15:00 UhrTickets
Eine Cellistin und eine Akkordeonistin vor Bäumenvergrößern
Das Duo Accellorandom

Duo Accellorandom:
Neža Torkar, Akkordeon
Romana Šimbera, Violoncello

Musik von Kurt Weill, John Williams, Astor Piazzolla, Antonio Vivaldi, J.S. Bach, Richard Galliano u.a.

Das Konzert verfügt über ein vielfältigesklassisches Programm. Accellorandom zeigt die Vielfalt der Tango-Musik und Volksmusik und sucht die Verbindungen mit den Werken aus der Barockzeit. Die beiden Ausnahmekünstlerinnen vom «Duo Accellorandom» wissen ihr Instrument zu führen und ihr Publikum zu begeistern.

Toccar di corde - danze, arie e canzonette

Gut Bietikow Samstag, 23. August 2025, 16:00 UhrTickets
lachende Frau vor einem alten Klaviervergrößern
Monika Knoblochová, Photo: Kulturfeste e.V.

Kateřina Ghannudi, Barockharfe und Gesang
Massimiliano Dragoni, Barockpsalter & Schlagzeug
Monika Knoblochová, Virginal

Musik des Frühbarock

Tänze, Arien und Canzonetten des italienischen Frühbarock von

  • Johann Hieronymus Kapsberger (1580–1651)
  • Orazio Michi dell' Arpa (1595–1641)
  • Giovanni Lorenzo Baldano (1576–1660)
  • u. a.

Kooperationskonzert mit Uckermärkische Musikwochen

Licht und Schatten – CHIAROSCURO – 500 Jahre Palestrina

Marienkirche Prenzlau Samstag, 23. August 2025, 19:00 UhrTickets
sechs Musikervergrößern
Polyharmonique

Ensemble Polyharmonique:
Magdalene Harer & Joowon Chung, Sopran
Alexander Schneider, Alt
Johannes Gaubitz & Christopher Renz, Tenor
Matthias Lutze, Bass

Werke von Giovanni Pierluigi da Palestrina, Michael Praetorius, Francesco Anerio, Erik Van Nevel

Giovanni Pierluigi da Palestrina: Ikone der Kirchenmusik und Meister des Kontrapunkts
G.P. da Palestrina gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Renaissance und wird oft als „Retter der Kirchenmusik“ bezeichnet. 2025 feiert die Musikwelt seinen 500. Geburtstag. Kein anderer Komponist seiner Zeit hat Vokalmusik geschaffen, die Textverständlichkeit, Klarheit und sinnliche Schönheit so meisterhaft vereint – und bis heute inspiriert.

Von Geheimnissen und Offenbarungen

Kirchlein im Grünen Alt Placht Sonntag, 24. August 2025, 15:00 UhrTickets
Frau mit Geigevergrößern
Nadja Zwiener, Photo: Antje Kröger

Nadja Zwiener, Violine
Maximilian Ehrhardt, Harfe

Österreichische und italienische Musik des späten 17. Jahrhunderts von Heinrich Ignaz Franz Biber, Isabella Leonarda, Johann Jakob Froberger, Giovanni Antonio Pandolfi Mealli, Johann Pachelbel und Antonio Bertali

«Von Geheimnissen und Offenbarungen» entführt das Publikum in die faszinierende Welt des «Stylus Fantasticus» – eines expressiven Musikstils, der im 17. Jahrhundert an den Höfen Italiens und Österreichs große Beliebtheit erlangte. Die Geigerin Nadja Zwiener und der Harfenist Maximilian Ehrhardt erkunden dieses musikalische Universum und demonstrieren ihre Virtuosität sowohl in der Komplexität der Werke als auch in den fließenden Übergängen der verschiedenen musikalischen Charaktere.

Ihre Darbietung entfaltet ein reiches Spektrum an Emotionen durch Werke berühmter Komponisten wie Heinrich Ignaz Franz von Biber und Johann Pachelbel, während sie auch weniger bekannte Werke von Isabella Leonarda und Antonio Bertali ins Rampenlicht rücken.

Zwiener und Ehrhardt setzen es sich zum Ziel, Geheimnisse zu entschlüsseln und Offenbarungen freizulegen, indem sie den experimentellen künstlerischen Geist des späten 17. Jahrhunderts in die Gegenwart bringen.

Passacaglia – Durch die Gassen gehen

Dorfkirche Herzfelde Sonntag, 24. August 2025, 16:00 UhrTickets
Musiker mit Instrumentenvergrößern
Musica fiata

Ensemble «Musica fiata»
Roland Wilson, Leitung

Werke von Johann Philipp Krieger, Biagio Marini, Girolamo Frescobaldi, Andrea Falconiero, Antonio Bertali, Bernardo Storace, Antonio Bertali

Roland Wilson studierte Trompete an dem Royal College of Music, London. Aufgrund seines Interesses für die Musik des 16.und17. Jahrhunderts,fing er an, autodidaktisch Zink zu lernen und ging zu weiteren Studien an das Koninklijke Konservatorium in Den Haag. Als Gründungsmitglied und Leiter von Musica Fiata hat er bei führenden Festivals in ganz Europa gespielt und war häufig Gast bei anderen renommierten Ensembles.

Musica Fiata wurde 1976 gegründet als Ensemble für die Aufführung der Musik des 16.und 17. Jahrhunderts auf historischen Instrumenten. Ein ausführliches Studium der Quellen zur Aufführungspraxis, der originalen Instrumente dieser Epoche und ihrer Spieltechniken führte zur Entwicklung einer sprechenden Spielweise und eines charakteristischen Klanges, die selbst die dichtesten Strukturen transparent erscheinen lassen.

Wunderrad

Gutsscheune Pinnow Sonntag, 24. August 2025, 16:00 UhrTickets
Acht Musikervergrößern
Die Knoedel

Die Knoedel:
Catherine Aglibut, Violine
Margret Köll, Tripelharfe
Alexandra Dienz, Kontrabass, Hackbrett, Maultrommel
Michael Öttl, Gitarre
Walter Seebacher, Klarinette, Hackbrett
Andreas Lackner, Trompete, Flügelhorn, Hackbrett, Glockenspiel
Charlie Fischer, Haimophon, Hölzernes Glacht

Weltmusik aus Tirol «Die Knoedel»

Die Knoedel, die godmothers and - fathers der neuen alpinen Kammermusik, glauben noch an Wunder und erträumen sich immer noch wundersame Musik, darum heisst ihr neues Studioalbum auch «Wunderrad». Ihre Musik ist wundersam, seltsam, rätselhaft, sie spielen wunderschön. Nach 31 Jahren des Bestehens, ist das Ensemble und ihre Freundschaft untereinander wundervoll.

Auf der Suche nach Inspiration aus der Region sind wir auf den Osttiroler Erfinder, Mathematiker und Physiker Simon Stampfer gestossen. Er erfand im 19. Jahrhundert das WUNDERRAD oder Stroboskoprad und gilt daher als Erfinder des stop-motion-Filmprinzips, welches durch die Trägheit des Auges die Illusion einer fortlaufenden Bewegung von gemalten Motiven wie Gesichter, Menschen, Tiere, Muster oder Maschinen erzeugt.