Netzeband, ein kleines Dorf nahe Neuruppin, bietet im Sommer unter freiem Himmel auf den drei Naturbühnen des Gutsparks ganz besondere Theatererlebnisse. Das Markenzeichen des Theatersommers: Das Synchrontheater mit überdimensionalen Figuren und ausdrucksstarken Masken. Unter dem Dach von NETZEBAND KULTUR locken von September bis Juni Konzerte und Schauspiel, Lesungen, Performances und weitere Veranstaltungen in die Temnitzkirche.
Ganzjährig finden unter der Dachmarke NETZEBAND KULTUR Musik, Schauspiel, Lesungen, Performances, Kino, einer Disco-Reihe, ein Erzählcafé zum Mitmachen und moderierte Gesprächsrunden in der Temnitzkirche statt. Und auch 2024 werden in den Kirchen und Kulturstätten oder auch auf offener Heide des Amtes Temnitz wieder die beliebten «Temnitzer Orgeltage» erklingen. Halten Sie auf www.netzeband-kultur.de Ausschau nach aktuellen Terminen und Informationen.
Zur sogenannten «besinnlichen Jahreszeit» erklingen in der Temnitzkirche in einer Symbiose aus Violine und Klavier kammermusikalische Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Max Reger und Ludwig van Beethoven.
Genießen Sie entspannende Klänge in der gemütlichen Atmospäre der Temnitzkirche.
Was wäre Weihnachten ohne Kekse und Plätzchen? Und am leckersten sind natürlich die selbst gebackenen! Unter fachkundiger Anleitung könnt ihr euer eigenes Weihnachtsgebäck gestalten, verzieren und nach dem Backen frisch duftend mit nach Hause nehmen. Während die Plätzchen im Ofen sind, nutzen wir die Zeit, um kleine Weihnachtsgeschenke zu basteln – natürlich auch zum Mitnehmen! Bringt von zu Hause gern euren ausrangierten Weihnachtsschmuck mit, den wir umarbeiten können. So geht Nachhaltigkeit!
Außerdem im Angebot: Limo für die Kleinen, Kaffee für die Großen und Kuchen für alle.
Radost Bokel, Mario Adorf, Armin Mueller-Stahl u.a., Schauspiel
Johannes Schaaf, Regie & Drehbuch
Rosemarie Fendel, Michael Ende & Marcello Coscia, Drehbuch
Horst Wendlandt, Produktion
Ein Filmklassiker für die Kleinen und Großen
Das Waisenmädchen Momo lebt allein mit seiner Schildkröte Kassiopeia in einem riesigen Amphitheater und hat viele Freunde. Doch eines Tages hat niemand mehr Zeit. Alle sind von der Idee besessen, ungenutzte Zeit für ein längeres Leben zu sparen. Mysteriöse graue Herren mit Aktenkoffern wollen den Menschen mit verklausulierten Verträgen die Zeit stehlen und diese für ihre eigenen Zwecke benutzen. Mit Hilfe ihrer Schildkröte und einer Stundenblume stellt Momo sich den Zeitdieben entgegen.
Nach dem großen Erfolg von Frank Matthus' MOMO beim Theatersommer Netzeband 2023 ist jetzt der bekannte Kinofilm gezeigt.
3. Advend von 11 bis 18 Uhr: Kunsthandwerk, Spezialitäten, Leckereien - alles von hier!
Weihnachtlich geschmückt präsentiert sich Netzeband den Besuchern auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Weihnachtsmarkt.
Der Duft von Glühwein liegt in der Luft. Händler bieten handgefertigte Besonderheiten wie Schmuck, Keramik, Seifen, Textilien und regionale Produkte wie Honig- & Wildspezialitäten an.
Eintritt frei!
EINMAL WERDEN WIR NOCH SCHWACH... Weihnachtspotpourri
Da ist sie wieder, die allseits beliebte Weihnachtszeit! Viel zu plötzlich, wie jedes Jahr. Wieder zu wenig Zeit zur Vorfreude auf kiloweise Stollen, Kekse und Schokolade, auf kalorienreiche Festessen und Unmengen vergeistigter Getränke. Also schnell zugeschlagen und reingehauen – das Fest der Feste gibt's ja nur einmal im Jahr. Und danach: Dicker Kopf und der ängstliche Blick auf die Waage, Traditionen verpflichten.
Und so watet Hans Machowiak auch in diesem Jahr wieder durch die Untiefen der literarischen und kulinarischen Weihnachtsgenüsse, getreu dem Motto «Versuch macht kluch». Weihnachtsfreundinnen und -freunde, das kultige Weihnachtsbodouir in Netze-band ist wieder für euch geöffnet, also: «Ihr Kinderlein kommet und zieht es euch rein!»
Prosit! Ein Hoch auf die Weihnachtszeit. Pflichttermin.
Get the party started, Freunde! Unsere neue Partyreihe «NETZ‘ DANCE» bringt Tanzkultur auf‘s Land. Kultur?
Geschmeidig bleiben: Die erste Party widmet sich ganz den Hits der 80er und 90er Jahre. Wer da nicht das Tanzbein schwingt oder auf ein Kaltgetränk vorbei kommt, ist selbst schuld.
Die Klarinette ist in der französischen Musikkultur tief verwurzelt. So haben die beiden Musikerinnen Sabina Matthus-Bebie und Yuki Inagawa ein Programm mit besonderen Komponisten zusammengestellt.
Es gibt u.a. die «Première Rhapsodie» von Claude Debussy, die «Sonate» von Francis Poulenc und die «Sonatine pour clarinette en la» von Arthur Honegger zu hören.
Netzeband liest! – 24-Stunden-Charitylesung! Die Zweite!
In die Kirche! Fertig! Los! Gemeinsam mit dem Ideengeber für diese wunderbare Aktion, dem Bürgermeister der Gemeinde Temnitzquell Bernd Müller, veranstalten wir die zweite 24-Stunden-Lesung in Netzeband zugunsten der Kinder- und Jugendarbeit in der Region.
Was bedeutet eigentlich Heimat? Ist es nur ein Gefühl, oder lässt sich dieser oft emotional aufgeladene Begriff an allgemein verbindlichen Fakten festmachen? - Und wie definiert man die «Fremde»? Kann man auch in fremdem Umfeld eine «Heimat» finden und von welchen Faktoren kann das abhängig sein? Konstruiert sich die sog. «Heimat» nochmal ganz neu und schärft sich unser Blick für sie, wenn wir gerade in der «Fremde» sind - und andersherum? Unsere Welt ist in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten und auch «Heimat» hat sicher für viele Menschen eine andere Bedeutung bekommen. Hierüber möchten wir gerne ins Gespräch kommen. Besuchen Sie unser Erzählcafé im schönen Amt Temnitz unter diesem spannenden Thema, zu dem Jeder und Jede eine Beziehung haben dürfte.
Ariana Emminghaus, Theaterautorin
Hans Machowiak, Regie
Uraufführung: Theaterstück von Ariana Emminghaus
Ein episodisches Theaterstück von der Temnitzschreiberin des vergangenen Jahres 2023: Ariana Emminghaus. Es treten auf: Eine Schlingpflanze, eine Wolke, ein Brand, ein Tropfen und einige mehr. Es wird „be-fallen“ und „überfallen“. Einiges „ver-fällt“ und kann dabei möglicherweise „ge-fallen“. Was Natur ist, wird in kurzweiligen Dialog-Szenen vermenschlicht. Was menschlich ist, wird zugleich abstrakt. Und das Abstrakte wird ausgesprochen, wird poetisch, wird grausam, wird anschaulich. Lassen Sie sich ein auf ein besonderes Theaterexperiment in der Temnitzkirche.
Kinder lieben Ostern: Es gibt viele Süßigkeiten und Snacks, die der Osterhase beim Vorbeihüpfen versteckte, außerdem bunte Ostereier, die nach Lust und Laune dekoriert werden können und jede Menge Ideen: Hase, Eier, die Kinderzimmer, Küche, und mehr!
In Netzeband Kultur finden Sie einfache Anleitungen zum Osterbasteln für Kinder, die auch die Kleinsten nachmachen können.
Uschi Reich, Drehbuch & Produktion
Vivian Naefe, Regie / Marie Graf, Drehbuch / Peter Zenk, Produktion
Annette Focks, Musik / Peter Döttling, Kamera / Hansjörg Weißbrich, Schnitt
Kino für die Grossen und Kleinen
Während die Freundinnen Sprotte, Melanie, Frieda, Wilma und Trude für eine Schulaufführung Shakespeares Liebesreigen «Ein Sommernachtstraum» einstudieren, haben sie auch privat mit den Höhen und Tiefen der (ersten großen) Liebe zu kämpfen: Melanie etwa wurde von ihrem Freund Willi für ein zwei Jahre älteres Mädchen verlassen. Frieda führt derweil eine komplizierte Wochenendfreundschaft mit Maik, den sie in den letzten Reiterferien kennen gelernt hat. Trude träumt von Ricky, einem Jungen aus der Nachbarklasse, und das «Oberhuhn» Sprotte trifft sich nach wie vor mit Fred – der jedoch von ihrer Eifersucht ganz schön genervt ist.
Nach «Die wilden Hühner» eine weitere Verfilmung aus der populären Jugendroman-Reihe von Cornelia Funke. Ein Spaß für jung und alt.
Kampf ums Klima - Scheitert die deutsche energiewende?
Ökofilmtour 2024
19. Brandenburgisches Festival des Umwelt- und Naturfilms
Mehr unter: www.oekofilmtour.de
Thomas Aders, Regie
Tommy Aders, Nick Schader & Stefan Venator, Buch
Reiner Bloch, Lorenz Pagès & Drago Radosevlevic, Kamera
Marco Büttner & Nicola Gündner, Schnitt
Benjamin Krause, Filmmusik
Dokumentarfilm 2022 - Filmvorführung mit anschließender Diskussionsrunde
Rekordhitze, Waldbrände und Überschwemmungen. Die Folgen des Klimawandels sind längst für jeden spürbar. Doch während Wissenschaftler immer lauter Alarm schlagen, kommt die Energiewende in Deutschland praktisch nicht voran. Nicht nur die ausufernde Bürokratie verhindert den Ausbau regenerativer Energien, sondern auch ein Geflecht von aggressiven Bürgerinitiativen. Sie werden beraten von immer den gleichen spezialisierten Anwälten, sind hochprofessionell und national vernetzt, viele von ihnen haben direkte Kontakte ins rechte politische Lager der Klimawandel-Leugner. Immer wieder gelingt es ihnen durch Einsprüche den Ausbau von Windkraftanlagen zu verhindern, zum Teil über Jahre. So etwa beim besonders umstrittenen Windpark im hessischen Reinhardswald, der zum propagandistischen Schlachtfeld der Energiewende geworden ist. Und dieser Kampf ist radikaler geworden.
Im Anschluss Filmgespräch mit: Thomas Kresse, Amtsdirektor Amt Temnitz (Ostprignitz-Ruppin) Dr. Mario Schrumpf, Leiter des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land
Journalistin und Filmemacherin «Uta Greschner», Moderation
Alexander Bandilla, Schauspiel
Benjamin Schulte, Musik
Musikalische Lesung
Auch Kriege lassen sich sich in literarisch humorvoller Weise übersetzen – immer in der Hoffnung, in den Menschen eine Erkenntnis über die Sinnlosigkeit dieser Form der Auseinandersetzung wachsen zu lassen. Eins der besten Beispiele ist der «Froschmäusekrieg», ein Text, der Homer zugeschrieben wird – seine Urheberschaft ist bis heute nicht eeindeutig belegbar. Der Krieg als uralte Geißel des menschlichen Zusammenlebens wird in diesem Text durch die Überhöhung der Kontrahenten Frösche und Mäuse einmal mehr ad absurdum geführt. Es treten gegeneinander an der Froschkönig Pausback und der Mäuseprinz Bröseldieb – in unserem Fall entgegen der homerischen Hexameter der Urdichtung in den vierhebigen jambischen Versen des deutschen Übersetzers Viktor Blüthgen.
In dieser Bühnenfassung ergänzen sich der Schauspieler Alexander Bandilla und der Musiker Benjamin Schulte zu einer einmaligen Symbiose, der es gelingt, die Geschichte des «Froschmäusekriegs» spielerisch und gleichfalls scharfzüngig-amüsant nach Netzeband zu bringen. Ansehen!
Belausches Leben – auch Tiere sind Personen Literaturcafé für die ganze Familie
In unserem ländlichen Umfeld gibt es viele kleine und kleinste Bewohner; kaum zu sehen, kaum zu erahnen und doch hinterlassen sie Spuren, die auf die Art ihres eigenwilligen Zusammenlebens verweisen. Dabei kommt es unter den Tieren mit menschlichen Eigenschaften nicht selten zum Streit und zu unterschiedlichen Meinungen, denn auch sie sprechen und fühlen. Was sie aber letztlich wieder vereint, ist gegenseitiges Zuhören und ihr Glaube an die Kraft des gemeinsamen Lebens. Vorgestellt werden ausgewählte Texte und besondere Bilder aus einigen der berühmtesten Bücher, in denen Tiere vermenschlicht agieren: Belauschtes Leben der besonderen Art.
Sie werden hören und sehen, wie die Literatur mit viel Witz und Fantasie dieses verborgenen Leben beschrieben hat. Dabei werden Sie Humor und Tiefsinn entdecken und weiterspinnen. Das Ganze in geselliger Tischrunde, und dabei Kaffee trinken, köstlichen Kuchen essen.
Klarinettenquartett «Sounds and Noises»:
Lisa Mellin und Michael Hauptmann, Klarinette
Sabina Matthus-Bebie, Klarinette und Bassethorn
Matthias Badczong, Bassklarinette
Das Ensemble ist auf der Suche nach weiteren abwechslungsreichen Klängen und macht eine kleine musikalische Weltreise mit Stücken von Astor Piazzolla «Histoire du Tango», Johann Sebastian Bach «Das musikalische Opfer», Kurt Weills «Stücke aus der Dreigroschenoper», Dave Brubecks «Blue Rondo a la Turk», Clare Grundman «Caprice», Henghel Gualdi/ Carlo Mioli «Breve Preludio», von Johann Pachelbel «Canon» und Kenneth A.Wilson «Variations on a theme of Paganini».
Temnitzer Orgeltage: OMEGA – Die 12 Lebensprinzipien
Frank Matthus, künstlerische Leitung
Jochen Kilian, Komposition, Konzept, Idee & Harmonium
Christoph König, Violine/Viola
Maurice Maurer, Violine
Jakob Kühnemann, Kontrabass
Viktor Wolf, Klarinette/Baritonsaxophon
Jan Rohlfing, Schlagwerk
Uraufführung: Zwölf Musikstücke für sechs MusikerInnen
Angelehnt an das Buch «OMEGA» von Dr. Ruediger Dahlke und Veit Lindau hat der Pianist und Komponist Jochen Kilian einen Zyklus komponiert, der sich mit den 12 Lebensprinzipien musikalisch auseinandersetzt. Diese Auftragskomposition kommt im Rahmen des diesjährigen Hollenbachstipendiums 2024 nun zur langersehnten Uraufführung.
Jochen Kilian hat ein Werk für 6 Musiker und Musikerinnen geschaffen, das wohl am ehesten der Sparte «Crossover» zugerechnet werden kann. Jazz, afroamerikanisch geprägte Musik und argentinischer Tango bilden einen beeindruckenden Stilmix, der mitreißend, berührend, verstörend und betörend sein kann – so wie das Leben selbst.
Für dieses Freiluftkonzert, das das Leben in all seinen Brüchen und Facetten feiern will, kommen einige langjährige musikalische Weggefährten zusammen, die eine große Bandbreite an Erfahrungen in verschiedenen Musikstilen haben und wahre Meister ihrer Instrumente sind.
Das Brandenburg Reedquintett:
Peter Ernst Michl, Oboe
Andrej Lakisov, Saxophon
Sabina Matthus-Bebie, Klarinette
Matthias Badczong, Bassklarinette
Jochen Schneider, Fagott
Werke von Johann Sebastian Bachs, Jean-Philippe Rameau & George Gershwins
Zu Jahresbeginn 2023 wurde das Brandenburg Reedquintett gegründet: Inspiriert vom Calefax-Ensemble aus den Niederlanden finden sich in immer mehr Ländern Musiker in dieser ungewöhnlichen Besetzung von Oboe, Saxophon, Klarinette, Bassklarinette und Fagott wieder.
Das Brandenburg-Reedquintett hat sich für das Frühjahr 2024 ein spannendes Projekt vorgenommen: Die Musiker spielen aus Johann Sebastian Bachs «Kunst der Fuge» und stellen das strenge, geordnete barocke Werk zwei ganz anderen, verspielten Kompositionen von Jean-Philippe Rameau «Le Rappel des Oiseaux» und George Gershwins «Ein Amerikaner in Paris» gegenüber. Verpassen Sie nicht diesen spannenden musiklaischen Mix, dieses großartigen Quintetts exklusiv in der Temnitzkirche Netzeband.
Daria Monciu, Performance-Lesung
Hans Machowiak, szenische Einrichtung & Performance-Lesung
Eine spannende Performance-Lesung, die ihr Publikum begeistert.
«Der Mensch wird abgerichtet, oder er wird hingerichtet.»
Sittenwidrigkeit, Majestätsbeleidigung und Entlarvung bürgerlicher Scheinmoral. Wohl kaum ein Schriftsteller zu Beginn des 20. Jahrhunderts sorgte für derartige Kontroversen wie Frank Wedekind. Wieder und wieder schaffte er es, durch seine Werke zu polarisieren und in der bürgerlichen Gesellschaft Anstoß zu erregen.
Bis heute hat Wedekinds lyrisches und dramatisches Werk nichts von seiner Kraft, seiner Provokation des vermeintlichen gesellschaftlichen Konsenses verloren – möglicherweise ist es daher aktueller denn je. Anlässlich Wedekinds 160. Geburtstags tauchen Daria Monciu und Hans Machowiak ein in sein Leben, sein Werk und seine Gedankenwelt. Kommen Sie vorbei und tauchen Sie mit den beiden Spielern ein in diese Welt.
Sokol perjem leti, a ne mesom - Der Falke fliegt mit der Feder ...
Ein kroatisches Sprichwort sagt: «Der Falke fliegt mit der Feder und nicht mit dem Fleisch». Ein passender Titel, um ein wenig in die Literatur Kroatiens einzutauchen. Warum ausgerechnet Kroatien? Klarer Fall: Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland steht vor der Tür und die kroatische Nationalmannschaft bezieht ihr Quartier direkt bei uns um die Ecke – in Neuruppin.
Grund genug für uns zu sagen: «Dobrodošli!» (Herzlich Willkommen!) und der Herkunft unserer Gäste auch literarisch ein wenig nachzuspüren.
Adèle Lorenzi-Favart, Gesang
Justine Eckhaut, Klavier
Waltraut Anna Lach, Dramaturgie
La Mélodie française – Das französische Kunstlied
Im Repertoire für Klavier und Stimme gibt es kein größeres Äquivalent zum deutschen Kunstlied als die Mélodie française. Deren facettenreiches, in Deutschland noch wenig bekanntes Repertoire entstand hauptsächlich zwischen 1840 und 1940.
Durch die enge Verzahnung von Poesie und Ton entwickelte sich die Mélodie spätestens ab den 1880er Jahren zu einer eigenständigen, genuin französischen Kunstform, für die alle bedeutenden Komponisten des Landes und sogar Komponisten anderer Länder wie Wagner und Liszt Werke schufen.
Ein fabelhaftes Fabelbuch aus Italien, voller Sprichwörter und Lebensweisheiten
Voller Idioten, die der Wirklichkeit mit Feuer und Mathematik zu begegnen suchen, die die Geschwindigkeit ablehnen oder sich in die Lüfte erheben wollen, die einen zu kleinen Kopf oder ein zu großes Herz haben, sich für Maler, Schriftsteller oder Nutten halten, für verdoppelt, verteufelt oder verzwergt. Kurz: Leute wie du und ich.
Ermanno Cavazzoni ist ein italienischer Schriftsteller, Übersetzer, Hörspiel- und Drehbuchautor. Er lebt als Schriftsteller und Drehbuchschreiber in Bologna, wo er an der Universität unterrichtete. Für seine Kalendergeschichten Kurze Lebensläufe der Idioten wurde er mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet.
Katrin Rodde, Schauspiel
Janis Schindler, musikalische Begleitung
Solo-Schauspiel mit Musik von Katrin Rodde und Alexander Beisel
Antonia Franke, Mutter von zwei Kindern und Türsteherin, wechselt ihren Job, da ihr der alte Arbeitsort nach einem Vorfall zu gefährlich wird. Schnell bekommt sie einen ‚Spezi-alauftrag‘ im Museum. Sie soll auf ein ungewöhnliches Gemälde aufpassen. Doch das entpuppt sich als schwieriger als zuerst angenommen. Obwohl sie nicht viel Ahnung von Kunst hat, verabscheut sie zunächst das Bild. Durch verschiedene Begegnungen und Erlebnisse verändert sich ihr Blick auf das Werk. Schließlich kommt es doch noch zum Unglück…
Das Stück beschäftigt sich auf überaus unterhaltsame Weise mit der Frage, was moderne Kunst ist und wie wir ein Kunstwerk aufnehmen und verstehen können. Ein Solo-Schauspiel auch und gerade für Kunst-Muffel.
Cosmos Guitar Duo:
Dino Dornis und Bence Hartl, Gitarre
Werken von sehr bekannten und erfolgreichen Komponisten
Reginald Smith Brindle(1917-2003) und sein «Guitar Cosmos» ist die Inspirationsquelle von Dino Dornis und Bence Hartl. Das dreibändige Werk enthält eine Vielzahl von Stücken in allen Stilen der Musikgeschichte. Die weiteren Komponisten haben alle eine Gemeinsamkeit: durch Krieg und die politischen Umstände gezwungen, ihre Heimat in Europa zu verlassen, haben sie ihre Karriere in den USA aufgebaut. Dieser Tatsache ist es zu verdanken, dass die meisten Kompositionen des Abends in Los Angeles und in New York entstanden sind. Dino Dornis studierte in Hannover Gitarre. Er spielte in verschiedenen klassischen und Jazz Formationen. Er unterrichtet an der Kreismusikschule Ostprignitz-Ruppin. Bence Hartl kommt aus Ungarn. Er studierte Gitarre in Szeged und ist aktiv als Gitarrist und Komponist auf dem Feld der zeitgenössischen Musik.
DrØnes '72 (Brüssel)
Katz (Paris)
Boris Orlob, Idee & Programmplanung
Mini-Festival: Rockiger Abend mit erstklassiger Musik
Let‘s go, Freunde der Rockmusik! Wohin? Völlig klar: In die Temnitzkirche natürlich! Für NETZEBAND ROCKT gibt es mit den Bands «DrØnes '72» aus Brüssel und «Katz» aus Paris zwei exzellente Bands im Line-up, die einen rockigen Abend mit erstklassiger Musik garantieren. Während die Musiker aus Belgien alternativen Rock mit eigenen Kompositionen nach Netzeband mitbringen, performen ihre französischen Kollegen auch bekannteste Rock- und Rock‘n Roll-Klassiker von den 1960ern an aufwärts. Ob Beatles, Stones, Doors oder Oasis, für jeden Rockfan ist das Passende im Gepäck.
Spaß garantiert, Party garantiert, Kirche gerockt! Und vielleicht gibt‘s als Special Guest noch einen Überraschungs-Act aus Berlin oben drauf… So Folks: Let‘s rock!
«Alarm, Jungs!» - Löschmeister Wasserhose und seine Männer haben heute mal wieder mächtig viel zu tun: Oma Eierschecke hat die Ofentür offen gelassen, Emil Zahnlücke ist auf dem Schwanenteich ins Eis eingebrochen und im Tierpark ist eine alte Linde umgefallen und versperrt die Tür zum Futterhaus. Wer kann helfen? Klarer Fall: Die Feuerwehr.
Franziska Kriebisch zeigt frei nach der Erzählung von Hannes Hüttner ein spannendes Puppenspiel für große und kleine Feuerwehr-Fans «Tatüü-Tataa, die Feuerwehr ist da!»
Robin Haug und Laszlo Quast, Schauspiel & Multisubjekt
Ordentlich recherchiert, jedoch mit hanebüchenen schauspielerischen Ideen verbunden, erzählen Robin Haug und Laszlo Quast das Geschehen der Französischen Revolution auf unterhaltsame Weise nach und lassen dabei ein paar Situationen entstehen, die so noch auf keiner Theaterbühne passiert sein dürften.
Angefangen im Frühjahr 1762 beleuchten die beiden Schauspieler abwechselnd die Sklaverei in der Karibik, den Zustand der Gefangenen in der Bastille und all die politischen Abgründe unter König Ludwig XV., dem Vielgeliebten. Immer wieder betreten sie Nebenschauplätze der Geschichte oder interpretieren historische Abläufe und Persönlichkeiten radikal neu.
Erleben Sie Maximilien de Robespierre als Anwalt der Armen, Doktor Guillotin bei seiner Ansprache vor der Nationalversammlung und Klaus Kinski beim Führen der französischen Armee in Italien. Verfolgen Sie die Abenteuer von Thomas Alexandre Dumas und dem Gestiefelten Kater und erfahren Sie, wie man zu einem «Zoon Politikon» wird.
Die «Italienische Nacht» ist ein Kammermusikprogramm, welches eher traditionelle romantische italienische Komponisten wie Giuseppe Verdi und Gioacchino Rossini mit Werken aus dem 20. Jahrhundert des Filmmusikers Nino Rota und moderner italienischer Musik verbindet. Diese Mischung ergibt einen abwechlungsreichen und schönen Klang.
Gioacchino Rossini «Introduzione, Tema con Variazioni»
Giuseppe Verdi - Luigi Bassi «Rigoletto Fantasie»
Nino Rota «Sonata in Re»
Mario Castelnuovo-Tedesco «Sonata»
Ferrucio Busoni «Serenata» und «Elegia»
Freuen Sie sich auf eine laue «italienische Nacht» im brandenburgischem Winter.
Samstag, 22. Juni 2024, 20:30 UhrFreitag, 28. Juni 2024, 20:30 UhrSamstag, 29. Juni 2024, 20:30 Uhr
Jürgen Heidenreich (+), Idee und Inszenierung
Susanne Moehrcke, Wiederaufnahme
Traditionsstück - Spiel von Dylan Thomas
Natürlich eröffnet «Unter dem Milchwald» wieder die Netzebander Open-Air-Saison. Insgesamt 53 überlebensgroße, expressive Figuren machen den simplen Alltag einfacher Leute im kleinen Fischerdorf Llareggub an der walisischen Küste mit all ihren Sorgen, Hoffnungen, Wünschen, Enttäuschungen sichtbar.
Sonntag, 7. Juli 2024, 15:00 UhrSonntag, 14. Juli 2024, 15:00 UhrSonntag, 21. Juli 2024, 15:00 UhrSonntag, 28. Juli 2024, 15:00 UhrSonntag, 4. August 2024, 15:00 UhrSonntag, 11. August 2024, 15:00 UhrSonntag, 18. August 2024, 15:00 UhrSonntag, 25. August 2024, 15:00 UhrSonntag, 1. September 2024, 15:00 Uhr
Judith Zieprig, Fassung und Inszenierung
Bogna Grazyna Jaroslawski, Ausstattung
Familienstück: Märchen von Theodor Storm
Im Zentrum der Geschichte steht ein junges Paar namens Andrees und Maren. Die beiden machen sich auf die Suche nach vergessenem Wissen. Den magischen Spruch der Regentrude, der Regen, Fruchtbarkeit und «Reichtum» für Mensch und Tier bringt, gilt es mit vereinter Kraft aus dem kulturellen Gedächtnis wieder hervorzuzaubern. Nur so kann der hitzige «Feuermann» besiegt werden – er hat die Macht inne und die Regentrude schon fast ausgerottet oder besser: «ausgetrocknet». Und es klappt! Jeder erinnert sich ein bisschen und eine zufällige Begegnung Andrees‘ mit dem Feuermann, der, wie das Rumpelstilzchen, seinen eigenen Spruch verrät, trägt sein Übriges dazu bei. Und so machen sich Andrees und Maren mit dem Sinnspruch der Regentrude auf den Weg zu ihr, um sie aus ihrem Schlaf zu wecken. Ein Abenteuer beginnt.
Es ist höchste Zeit, unsere Erde zu schätzen und zu schützen. Nur gemeinsam, mit Rücksicht auf uns und die Natur können wir unser aller Zusammenleben zukünftig gestalten. Die idyllische Naturbühne ist die beste Kulisse, um unsere Beziehung zur Natur zu hinterfragen und diese Geschichte auf wunderbar-phantastische Weise mit viel Charme neu zu erzählen.
Samstag, 3. August 2024, 20:30 UhrFreitag, 9. August 2024, 20:30 UhrSamstag, 10. August 2024, 20:30 UhrFreitag, 16. August 2024, 20:30 UhrSamstag, 17. August 2024, 20:30 UhrFreitag, 23. August 2024, 20:30 UhrSamstag, 24. August 2024, 20:30 UhrFreitag, 30. August 2024, 20:30 UhrSamstag, 31. August 2024, 20:30 UhrLange Nacht des Theaters, Samstag, 31. August 2024, 22:30 Uhr
Hans Machowiak, Fassung und Inszenierung
Johanna Maria Burkhart, Masken, Bühne und Kostüme
Synchrontheater nach William Shakespeare
Shakespeares Klassiker auf der großen Bühne des Gutsparks! Die Geschichte um den erfolgreichen Feldherrn Othello, der abseits seiner brillanten militärischen Leistungen in ein Netz aus Intrigen, Liebe, Eifersucht und Hass verstrickt wird, entsteht in neuer Fassung im Stil des einzigartigen Netzebander Maskensynchrontheaters. Othello heiratet nach gewonnener Schlacht die schöne Desdemona gegen den Willen ihres Vaters und erweckt nicht zuletzt dadurch Neid und Eifersucht bei seinem Untergebenen Jago, der alles daran setzt, die Erfolgssträhne seines Vorgesetzten zu brechen und gleichzeitig die Beförderung eines weiteren unliebsamen Konkurrenten zu verhindern, um selbst dessen Position einnehmen zu können. Durch geschicktes Taktieren entsteht ein zerstörerischer Strudel, dem nach und nach alle Figuren nahezu schutzlos ausgeliefert sind...
In diesem Werk Shakespeares, das sich durch Erzählform und Figurenkonstellation von seinen weiteren Dramen deutlich abhebt, spielt besonders der Umgang mit vermeintlicher Andersartigkeit eine zentrale Rolle – wird doch die titelgebende Figur Othello als «Schwarz» beschrieben, im historischen Untertitel gar als «Mohr von Venedig». Die Beleuchtung der Themen Stigmatisierung und Rassismus schlagen neben dem handlungsgebenden kriegerischen Umfeld eine Brücke in unsere heutige Zeit...
Bahn: ab S-Berlin Charlottenburg mit RE6 (Wittstock/Dosse) bis Netzeband Bhf, ca. 10 Min. zu Fuß Auto: A 24, Abfahrt Herzsprung, weiter in Richtung Neuruppin
Touristinformation
Tourist Information Rheinsberg
Remise am Schlosspark
16831 Rheinsberg
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