Potsdamer Tanztage

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Tanztage «Every Minute Motherland - Maciej Kuźmiński», Photo: Dajana Lothert

TaTa! 2025: 13. bis 25. Mai
Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz

Die Potsdamer Tanztage gehören zu den bekanntesten Tanzfestivals Deutschlands und ist einzigartig mit seiner Vielfalt an Tanzformaten, Aufführungen und Workshops. Alljährlich verbindet das Programm international erfolgreiche Choreograf:innen, lokale Künstler:innen, junge Talente und die Arbeit von Studierenden zu einem dichten Programm auf den Theaterbühnen Potsdams, in Parks oder an besonderen öffentlichen Orten der Stadt. In der Schiffbauergasse mit mehreren Theatern und den Tanzstudios der fabrik Potsdam entsteht so jedes Jahr im Mai eine spannende und internationale Atmosphäre rund um Tanz- und Körperkunst und mit Konzerten, Publikumsgesprächen und einem besonderen Angebot für Familien.

Programm 2025

Black

fabrik Potsdam Dienstag, 13. Mai 2025, 19:30 Uhr
Mittwoch, 14. Mai 2025, 20:00 Uhr
Tickets
Oulouyvergrößern
Oulouy, Photo: Brava Studio, Hop Festival, Cadiz en Danza

Oulouy (Barcelona), Leitung, Choreografie & Performance
Africa moment 2020, Produktion

Festivaleröffnung - Empfohlen ab 13 Jahren
Musik von Jay-z x Pharrel Williams, Kendrick Lamar, Samthing Soweto u.a.

Black ist ein Tanz, eine visuelle und musikalische Chronik. Black ist ein Stück über Gewalt und Emanzipation – die Emanzipation eines schwarzen Körpers, der herausfordert und verstört, verletzt und gefeiert wird.

Symbolreich bezieht sich der Choreograf und Tänzer Oulouy auf Ereignisse der jüngsten Geschichte, wie den Mord an George Floyd und die Black-Lives-Matter-Bewegung. Dabei nutzt er verschiedene Medien – Musik, Texte und Videos – sowie eine vielfältige Bandbreite an Urban Dances des afrikanischen Kontinents und seiner Diaspora in den USA, darunter Coupé-Décalé, Ndomboló, Afrohouse und Krump. Er erschafft ein ergreifendes und kämpferisches Solo, das Rassismus und Ungerechtigkeiten anprangert – und so die Identität des schwarzafrikanischen Körpers neu denkt. Ein Stück, das bewegt, provoziert und tief berührt.

Vástádus Eana – The Answer is Land

Hans Otto Theater Potsdam Mittwoch, 14. Mai 2025, 19:30 UhrTickets
die Frauen tanzen.vergrößern
Vástádus Eana, Photo: Antero Hein, Lars Opstad, Darin Gregson, Michele Monasta-Maggio

Elle Sofe Sara (Guovdageaidnu/Norwegen), künstlerische Leitung & Choreografie
Kajsa Balto, Julie Moviken, Olga-Lise Holmen, Sara Marielle Gaup Beaska, Emilie Marie Karlsen, Nora Svenning & Grete Daling, Performance
Frode Fjellheim, Musikkomposition
Alexandra Wingate, Co-Choreografie
Thomas Schaupp, Dramaturgie
u.a.

Einem beseeltes Stück zwischen polyphonen Yoiks – samischen traditionellen Gesängen –, spirituellen Praktiken und Tanz

Unter freiem Himmel erlebt das Publikum eine Demonstration: schwarz gekleidete Frauen mit traditionellen roten Mützen intonieren mit Megafonen Yoiks, samische Rituallieder, als Akt des Widerstands. Die Gruppe zieht anschließend in den Aufführungsraum, wo die Tänzerinnen die bewegenden Lieder fortführen und diese zum Leitfaden der Performance werden lassen. Gesang und Tanz verschmelzen zu intensiven Momenten zwischen Zurückhaltung, Explosion, Intimität und Trost. Inspiriert von dem gleichnamigen Gedicht ist Vástádus Eana – The Answer is Land ein kraftvolles Manifest, eine lebendige Hommage an das samische Volk, das in seinen einzigartigen Gesängen tiefe emotionale Ausdruckskraft in Verbindung mit Natur, Menschen und Spiritualität vereint.

Anschließend: Publikumsgespräch

Entre Deux

Schiffbauergasse (Tischtennisplatte beim Café Wiesel) Potsdam Donnerstag, 15. Mai 2025, 17:00 Uhr
Sonntag, 18. Mai 2025, 16:00 Uhr Stadtraum Potsdam
Tickets
2 Männer lehnen nach hinten ineinandervergrößern
Entre Deux, Photo: Jonas Zeidler

101 concrete company, Tanz & Choreographie

Tanz im städtischen Raum

Wie gelingt das Miteinander? Welche Potenziale kann es freisetzen? In dem Stück Entre Deux folgt das Publikum zwei Protagonist:innen in einem akrobatischem Tanz beim Vermessen ihrer Möglichkeiten, beim Umarmen von Gelegenheiten, beim Ausloten ihrer Grenzen und beim Balancieren ihrer Wünsche. Dafür verwandeln sie eine Tischtennisplatte, ein omnipräsentes urbanes Objekt im öffentlichen Raum, zu ihrer 360-Grad-Bühne, und bespielen sie mit Elementen aus Art du Déplacement, Tanz, Partnering und Body Percussion.

Eintritt frei

Tuning

T-Werk Potsdam Donnerstag, 15. Mai 2025, 20:00 Uhr
Freitag, 16. Mai 2025, 21:00 Uhr
Tickets
2 Menschen tanzen.vergrößern
Ted Littlemore & Alexis Fletcher, Photo: David Cooper

Vanessa Goodman, Choreografie, Musik & Bühnendesign
Alexis Fletcher & Ted Littlemore, Performance
Ken Fletcher & Sylvain Senez, Bühnenbau
u.a.

Action at a distance (Vancouver): Texte, auf die in dem Werk Bezug genommen wird, geschrieben von Ben E. King, Jerry Leiber und Mike Stoller

Tuning lädt das Publikum in eine sensible atmosphärische Umgebung ein. Die Performer:innen weben ihre Stimmen zu einem Klangteppich, der ihre Choreografie begleitet und die stillen Gespräche des Körpers verstärkt.

Mit Vertrauen und Achtsamkeit begeben sich die Tänzer:innen in einen fließenden Wechsel zwischen Gemeinsamkeit und Individualität, in einen Tanz geprägt von Langsamkeit und Anmut. Die beruhigende Atmosphäre schärft die Sinne und öffnet die Imagination – eine innere Reise, die von jeder minutiös koordinierten Geste der Tänzer:innen getragen wird. Mit Tuning setzt die kanadische Choreografin Vanessa Goodman ihre Suche nach einem physischen, visuellen und klanglichen Raum der Intimität fort – und erschafft ein feinsinnliches Werk, das die Sprache der Seele durch Stimme und Körper zu offenbaren scheint.

Anschließend am Do 15. Mai: Publikumsgespräch

Präsenz – Ein Echo aus dem Süden der Welt

Kunsthaus sans titre Potsdam Freitag, 16. Mai 2025, 17:00 Uhr
Sonntag, 18. Mai 2025, 16:00 Uhr
Tickets
1 Mann mit langen Haarenvergrößern
Felipe Fizkal, Photo: Atis Jakobson

Felipe Fizkal, Choreographie

Tanz im städtischen Raum

Cumbia ist eine Mischung aus vorkolonialer indigener Musik und rhythmischen Elementen, die von afrikanischen Sklaven während der Kolonialisierung nach Südamerika mitgebracht wurden. Heute ist Cumbia auf dem gesamten südamerikanischen Kontinent verbreitet und nimmt in den Festen verschiedener Generationen der Unterschicht unterschiedliche Gestalt an.

In diesem Solo präsentiert der südamerikanische Choreograf Felipe Fizkal eine Interpretation der Cumbia als Musikgenre und Tanzpraxis.

Eintritt frei

Even Strong Winds Can’t Destroy My Hair

Schiffbauergasse, Potsdam Freitag, 16. Mai 2025, 18:00 Uhr
Sonntag, 18. Mai 2025, 17:00 Uhr
Tickets
1 Mädchen mit weißem T-Shirt tanzt.vergrößern
Johanna Jörns, Photo: Johannes Schuchardt

Johanna Jörns, Choreographie

Tanz im städtischen Raum

«Ich mache weiter. Halte stand. Noch ein bisschen geht noch. Bin ich zu stur?»
In ihrer Performance untersucht Choreografin Johanna Jörns die Vielschichtigkeit von Beharrlichkeit – zwischen Kraft und Leichtigkeit, Widerstand und Hingabe. Sie thematisiert, wie sich das Durchhalten im Körper verändert, wann es zur Kraftquelle wird und wann zur Last. Die Arbeit befasst sich mit Ausdauer, Grenzen und dem Wechsel zwischen Spannung und Lösung.

Eintritt frei

Gulasch

Schiffbauergasse, Potsdam Freitag, 16. Mai 2025, 18:00 UhrTickets
1 Frau & 1 Mann boxenvergrößern
Zsombor Szabo, Photo: Katya Zayats

Zsombor Szabo, Choreographie

Tanz im städtischen Raum

Zsombor Szabo untersucht in dieser choreografischen Recherche Selbstmitleid. Aus den Erfahrungen der Tänzer:innen entstehen zunächst Soli, die später in einem Raum im Raum miteinander interagieren, unterstützt von einem Schlagzeuger. Ziel ist es, eine Komposition zu schaffen, die zeigt, wie ein Mangel an Empathie eine Endlosschleife erzeugt. Der Titel «Gulasch» bezieht sich auf Szabos ungarisches Erbe und symbolisiert eine Haltung der Verantwortungslosigkeit, bei der auf die Lösung durch andere gewartet wird.

Eintritt frei

Fugaces

fabrik Potsdam Freitag, 16. Mai 2025, 19:30 Uhr
Samstag, 17. Mai 2025, 19:30 Uhr
Tickets
Die TänzerInnen tanzen.vergrößern
Fugaces, Photo: Martin Argyroglo

Aina Alegre (Grenoble), Kostüme, Konzeption & künstlerische Leitung
Adèle Bonduelle, Maria Cofan, Cosima Grand, Hanna Hedman, Hugo Hagen, Yannick Hugron & Gwendal Raymond, Kreation & Tanz
Jan Fedinger, Lichtdesign
Vanessa Court, Tondesign
Andrea Otín, Kostüme
u.a.

Eine Liebeserklärung an die emblematische Figur des Flamencos Carmen Amaya

Mit einer atypischen Karriere, die sie vom Roma-Viertel Barcelonas bis nach Hollywood führte, stellte Carmen Amaya die Codes des Genres auf den Kopf, indem sie sich die den Männern zugeschriebene Technik des «Zapateado» aneignete. Aina Alegre belebt ihre kreative Energie und ihre Geschichte wieder, indem sie sich von ihren Archiven inspirieren lässt. Das Stück, das aus kollektiven Momenten, Solos und Duos besteht, verschmilzt Rhythmen und Gesten zu einem zeitgenössischen Stoff, der vom Geist Carmen Amayas heimgesucht wird. Eine Begegnung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, in der die Seele der Künstlerin flüchtig in einer kraftvollen und perkussiven Körpersprache reaktiviert wird. Ein Tanz, der zugleich laut und leise ist und diese Figur durch eine freie und lebendige Interpretation heraufbeschwört.

Anschließend am Fr 16. Mai: Publikumsgespräch

Tiziana

fabrikgarten Potsdam Freitag, 16. Mai 2025, 22:00 UhrTickets
Tiziana vorm blauen Hintergrundvergrößern
Tiziana, ©Künstler

Tiziana, Gesang
u.a.

Open Air Konzert: Verbindung vom Jazz mit Pop

Schöne Dissonanzen erzeugt Tiziana in ihrer Musik. In ihren Songs verbindet sie Jazz mit Pop, arbeitet mit Odd Meter und schreibt eigene Texte. Sie singt, spielt Klavier und experimentiert mit elektronischen Beats. Mal scattend, mal lautmalerisch bringt sie deutsche und englische Texte zum Leben. Nach ihrem Schulabschluss zog es sie in die Niederlande, wo sie ihr Jazz-Studium begann und die Internationalität Maastrichts für sich entdeckte. Nun ist sie an die Musikhochschule in Köln gewechselt, um noch tiefer in die Welt des Jazz einzutauchen.

Eintritt frei

U:RI – 우리 (Wir / uns)

2 Asiatevergrößern
ZINADA, Photo: Jonas Zeidler

ZINADA (München/Seoul):
Jin Lee & Jihun Choi, Tanz & Choreographie

Tanz im städtischen Raum

Bewegungen zu entdecken und eine Performance zu entwickeln ist wie ein Gedicht zu schreiben. Es ist eine Suche nach verschiedenen Gefühlen, Farben, Rhythmen, Texturen, Gerüchen und Klängen. Jin Lee und Jihun Choi erforschen über drei Tage gemeinsam mit Jugendlichen Bewegungsmaterial, tanzen und schreiben ein physisches Gedicht über «wir/uns» und «ich». Sie erkunden die eigenen physischen Grenzen, sehen, was alles in ihnen und anderen steckt und übertragen diese Energie als Einzelperson und Gruppe in eine kraftvolle, kreative Performance.

Eintritt frei

WUW – Wind und Wand

fabrik Vorplatz, Potsdam Samstag, 17. Mai 2025, 17:00 UhrTickets
ZINADA, Photo: Christina Gergvergrößern
ZINADA, Photo: Christina Gerg

Benny Omerzell, Musik
Soli Jang, Kostümbild & Wanddesign
ZINADA (München/Seoul):
Jin Lee & Jihun Choi, Tanz & Choreographie

explore dance – Tanz für junges Publikum (10+)

WUW steht für Wind und Wand, zwei Metaphern für ein Tanzstück über die Zeit des Übergangs zur Pubertät. Kein Kind mehr und noch nicht jugendlich – diese Zeit ist eine prägende und zugleich herausfordernde Phase.

Die Tänzerin beginnt solo, später tritt ein Partner hinzu – getrennt und verbunden durch eine mobile Wand. Diese bewegliche Barriere wird zum Ausdruck ihrer Auseinandersetzungen mit der komplexen Gefühlswelt und für die Kluft, die sich zwischen den eigenen Vorstellungen und der Realität ergeben kann. Der Wind hingegen ist unberechenbar: mal ein sanftes Lüftchen, mal ein heftiger Sturm, seine wechselnde Natur gleicht der emotionalen Dynamik am Beginn der Pubertät. WUW ist eine spielerische Reise voller Überraschungen, Abenteuer und unerwarteten Veränderungen – ein Stück über kreative Wege, um Mauern zu überwinden.

Anschließend an allen Tagen: Workshop und Gespräch für die ganze Familie

René

fabrik Vorplatz Potsdam Samstag, 17. Mai 2025, 21:00 Uhr
Sonntag, 18. Mai 2025, 18:00 Uhr
Tickets
Sinking Sideways: 1 Frau mit turkischen Klamotten und 1 Mann mit gelben Klamotten tanzen.vergrößern
Sinking Sideways, Photo: Heroen Bollaert

Sinking Sideways (Gent/Münchberg):
Xenia Bannuscher & Dries Vanwalle, Performance & Projektkoordinierung
Thomas Falk, Axel Guérin & Dagmar Dachauer, künstlerische Beratung
Jonas Bolliger, Musikkomposition
Rinus Samyn, Lichtdesign
u.a.

Empfohlen für die ganze Familie ab 10 Jahren

In René sitzt das Publikum um eine rechteckige Bühne, auf der zwei Tänzer:innen die Freiheit innerhalb eines engen Rahmen erkunden. Im Spiel mit der Geometrie der Körper und der Schwerkraft schwingen sie auf und ab und verschmelzen zu einem perfekt synchronisierten Duo, das eine hypnotische Spiegel-Illusion erzeugt. Ihre präzise, fließende Koordination erinnert an die regelmäßige Bewegung eines Newtonschen Pendels und zieht das Publikum in eine Performance hinein, in der sich die Darsteller:innen einer raffinierten, höchst physischen Choreografie hingeben. Die serielle Musik mit ihren sich wiederholenden Motiven und subtilen Veränderungen erzeugt eine Faszination, die mit den fließenden Übergängen der Bewegung in diesem kleinen Raum harmoniert.

Blue Carousel

T-Werk Potsdam Samstag, 17. Mai 2025, 21:00 Uhr
Sonntag, 18. Mai 2025, 19:00 Uhr
Tickets
Lisa Colette Bysheim und Edith Strand Askeland tanzen.vergrößern
Lisa Colette Bysheim und Edith Strand Askeland, Photo: Tale Hendnes

Lisa Colette Bysheim & Katrine Patry (Oslo), Konzept, Choreografie & Tanz
Edith Strand Askeland, Tanz
asiangirlsonly (Thea & Miriam Michelsen), Sounddesign & Live DJ
Eirik Lie Hegre, Lichtdesign
Janne-Camilla Lyster, Dramaturgie
u.a.

Eine satirische Auseinandersetzung mit der Versachlichung des weiblichen Körpers

Lisa Colette Bysheim und Edith Strand Askeland sind in Top-Form. Sportlich gekleidet zeigen sie zu pulsierendem Live-Techno, was sie alles können: wiederholte, fast rastlose Bewegungen, mit den Armen, den Beinen, den Augenlidern. Zuerst emotionslos entwickelt das Duett nach und nach eine fesselnde Kraft – die Erforschung der Anderen wird zu einer intimen Begegnung, die Posen werden zu Umarmungen.

Inspiriert von Balzritualen der Vogelwelt und menschlichen Codes des Flirtens, schaffen die beiden Frauen ein kraftvolles Spiel aus Macht und Verwandlung. Zwei «Paradiesvögel» in einer ernsten Parade, in der Verführung, Anziehung und Neugier zu unerwarteten Konfrontationen führen. Blue Carousel ist ein verspieltes, suggestives Stück, das die gesellschaftliche Norm humorvoll hinterfragt und die Absurdität des Unerwarteten herausfordert.

MADANII

fabrikgarten Potsdam Samstag, 17. Mai 2025, 22:00 UhrTickets
MADANII in Rotvergrößern
MADANII, Photo: Andjani Autumn

MADANII, Musik & Installation

Open Air Konzert: Stil aus Avant-Pop, Alternative R&B und Trap

MADANII ist eine Genre-Rebellin, die Grenzen verwischt. Tief in der persischen Kultur verwurzelt und geprägt von ihrer Kindheit als Tochter politischer Geflüchtete in Deutschland, verwebt sie Rhythmen, Sprachen, Politik, Formen und Klänge zu einem neuartigen musikalischen und visuellen Mosaik. In ihrer Musik erzählt MADANII ihre Geschichte des Andersseins, des Nicht-Dazugehörens und der Zerrissenheit zwischen Kulturen. Generationenübergreifende Träume, politische Absurditäten und queere Liebe – all das spiegelt sich in ihrem einzigartigen Stil wider.

Eintritt frei

Los Inescalables Alpes, Buscando a Currito

T-Werk Potsdam Mittwoch, 21. Mai 2025, 19:30 Uhr
Donnerstag, 22. Mai 2025, 20:00 Uhr
Tickets
1 Frau springt. Auf dem Boden liegen Rosenvergrößern
«Los Inescalables Alpes, Buscando a Currito», © 99páginas

Maria del Mar Suárez «La Chachi» (Málaga), Konzept, Leitung & Performance
Lola Dolores, Gesang
Francisco Martín, Gitarre
Isaac García, Perkussion
Azael Ferrer, Lichtdesign
Pablo Contreras, Ton
u.a.

Eine Art «Rociero-Exorzismus», eine «Reinigung» von allen Übeln

Inspiriert von der Wallfahrt El Rocío in Spanien ist Los Inescalables Alpes eine buchstäbliche Reise, die wie ein Abenteuer, eine Tragödie mitreißt. Begleitet von Livemusik und Gesang entfaltet La Chachi ihr unverwechselbares Talent für einen radikal zeitgenössischen Flamenco – theatralisch, rebellisch und kompromisslos.

Auf dem Weg zu den «unerreichbaren Alpen» verwandelt sich der Körper durch Sühne: Er fleht, windet sich, stürzt zu Boden. Eindringlich singen drei Musiker:innen das Gebet «Todo Empezó una Mañana» während La Chachi in einem kraftvollen und betörenden Solo den gesamten Bühnenraum einnimmt.

All’arme

fabrik Potsdam Mittwoch, 21. Mai 2025, 19:30 Uhr
Donnerstag, 22. Mai 2025, 20:00 Uhr
Tickets
All’armevergrößern
All’arme, Photo: Nina Đurđević

Ginevra Panzetti & Enrico Ticconi (Turin/Berlin), Choreografie
Martina Tomić, Ida Jolić / Ema Crnić, Viktoria Bubalo, Marta Krešić, Filipa Bavčević & Nastasja Štefanić-Kralj, Tanz
Tina Spahija, Kostüme
Hrvoje Nikšić, Musik
Tomislav Maglečić, Licht
u.a.

Die feine Grenze zwischen Schutz und Aggression, Stärke und Verletzlichkeit

Macht offenbart sich nicht nur in Worten, sondern auch in Gesten, Bewegungen und kollektiven Formationen.

Dunkle Kleidung, strenge Schritte – sechs Frauen bewegen sich synchron über die Bühne. Nach Harleking und ARA! ARA! setzen Panzetti und Ticconi ihre Auseinandersetzung mit der Darstellung von Macht fort. Statt zum Kampf zu rufen, entlarvt All’arme - zu den Waffen die Zweischneidigkeit von Machtdemonstrationen. Wann wird die Suche nach kollektivem Schutz zur Verletzung, und wann kippt die Angst in Aggression? Meisterhaft wandelt das Stück auf dem schmalen Grat zwischen Gruppe und Individuum, Ermächtigung und Unterdrückung – und lässt zugleich die entwaffnende Menschlichkeit der Schwäche aufleuchten.

Anschließend an beiden Tagen: Publikumsgespräch

zu.zweit

Französische Kirche Potsdam Mittwoch, 21. Mai 2025, 21:00 UhrTickets
2 Menschen tanzen.vergrößern
tanzkompanie Golde g, Photo: Christiane Schleifenbaum

Peter Wingrich, Orgel
tanzkompanie Golde g.:
Ronja Häring, Marco Rizzi & Tanz
Golde Grunske, Choreografie

Tanz auf Musik von J.S. Bach bis Arvo Pärt

Eine Kirche als Bühne, Livemusik von der Orgel und ein Tanzduett – die Cottbuser Choreografin Golde Grunske sucht stets außergewöhnliche Rahmen für ihre Arbeiten. Ihre Produktionen hat sie bereits auf Marktplätzen, in Museen, auf Brücken und in Fabrikhallen präsentiert. Im Zentrum ihrer Choreografien stehen Themen wie Heimat, Identität und die Geschichte ihrer Region.

In ihrer neuesten Produktion geht es um die vielschichtigen Aspekte des Zusammenlebens in Zweisamkeit. Immer wieder stellt sich die Frage: Wie können wir respektvoll miteinander umgehen und in Kommunikation treten?

Everyone here is a bit of a horse

Schiffbauergasse Potsdam Donnerstag, 22. Mai 2025, 18:00 Uhr
Freitag, 23. Mai 2025, 17:00 Uhr
Tickets
Schatten: 1 Mann mit Kopf von einem Pferdvergrößern
Everyone here is a bit of a horse, © Vera Shchelkina

Vera Shchelkina, Choreographie

Tanz im städtischen Raum
Ein choreographisches Tutorial des Widerstands

In diesem Tutorial geht es um den Bruch, der entsteht, wenn das warme und zarte innere Tier in den Spiegel schaut und seinen eigenen Peiniger erkennt: ein Hund sieht eine Leine, ein Pferd eine Peitsche, ein Teenager sieht einen zukünftigen Erwachsenen. In diesem Tutorial versucht Vera Schchelkina mit den Zuschauer:innen zusammen, wie man diesem Peiniger widerstehen kann: schnurren, spielen, beißen, gerade stehen, auf vier Beinen laufen, auf Augenhöhe wechseln. Wie kann man sich dagegen wehren, Mensch zu werden.

Eintritt frei

SKIN

T-Werk Potsdam Freitag, 23. Mai 2025, 19:00 Uhr
Samstag, 24. Mai 2025, 19:00 Uhr
Tickets
1 junge Frau & 1 alter Mannvergrößern
Renae Shadler & Roland Walter, Photo: Beat-pix with Heart

Renae Shadler, künstlerische Leitung, Choreografie, Konzept & Performance
Roland Walter, Konzept & Performance
Samuel Hertz, Sounddesign
Judith Förster, Bühne & Kostümdesign
Emese Csornai, Lichtdesign
Mirjam Sögner, künstlerische Begleitung
u.a.

Eine Welt - sowohl Grenze als auch Berührungspunkt - Ab 10 Jahren

Wo beginnt dein Körper? Wo endet meiner? In diesem intimen und spielerischen Duett erforschen Renae Shadler und Roland Walter unsere körperliche Oberfläche, die Haut, als durchlässige Barriere zwischen dem Innen und dem Außen – sowohl Grenze als auch Berührungspunkt.

In SKIN finden die beiden Performer:innen eine gemeinsame Bewegungssprache, die die üblichen Vorstellungen einer «mixed-abled» Choreografie in Frage stellt. Mit ihren Körpern und den Objekten im Raum schaffen sie ungewöhnliche Skulpturen, die dem Publikum eine neue Wahrnehmung eröffnen.

Le Sacre du Printemps

Schinkelhalle Potsdam Freitag, 23. Mai 2025, 20:30 Uhr
Samstag, 24. Mai 2025, 19:00 Uhr
Tickets
Schwarz-weiß-Bild: Menschen tanzen mit Kopfhörern.vergrößern
Le Sacre du Printemps, © BLENDA

Roger Bernat (Barcelona), Inszenierung
Igor Stravinsky, Musik
Txalo Toloza, technische Leitung
Rodrigo Espinosa, Tontechnik
Juan Cristóbal Saavedra Vial, Editing
u.a.

Ein kollektiver Tanztraum und ein wahres Frühlingsopfer
Nach der Choreografie von Pina Bausch - ab 12 Jahren

Anlässlich des 50. Jubiläums der bahnbrechenden Choreografie von Pina Bausch laden die Potsdamer Tanztage zu diesem einzigartigen, immersiven Stück ein. Das Publikum erlebt hier eine ganz besondere Gelegenheit, sich mitten in der Choreografie wiederzufinden.

Zwischen Theater, Tanz, Performance und Workshop begeistert die Inszenierung von Roger Bernat durch ihre erstaunliche Intensität und packende Kraft. Mit Kopfhörern ausgestattet, lauschen die Zuschauer:innen der Musik. Plötzlich wenden sich einige entschlossen ab, schreiten zu einer Tafel, andere bewegen sich zu einem neuen Ort, während wiederum andere einfach beobachten.

Anschließend am Fr 23. Mai: Publikumsgespräch

Busy Dreams

fabrikgarten Potsdam Freitag, 23. Mai 2025, 22:00 UhrTickets
4 Jugendlichenvergrößern
Busy Dreams, Photo: Jona Freigang

Busy Dreams:
David, Gesang & Keyboard
Aaron, Gitarre
Carla, Bass
Jona, Schlagzeug

Open Air Konzert: Funky Indie Pop

Ein pumpender Groove, ausschweifende Sounds und verträumt-eingängige Melodien: Das kombinieren Busy Dreams zu ihrem Funky Indie Pop. Mit ihrer energiegeladenen Musik und freundlich-warmen Art verführen sie die Ohren und Herzen des Publikums. Bestehend aus Drums, Bass, Gitarre, Keyboard und Gesang ruft die Potsdamer Band seit Mitte 2023 die «Tanznotwendigkeit» aus.

Eintritt frei

Portrait

fabrik Potsdam Samstag, 24. Mai 2025, 20:30 UhrTickets
jugendliche tanzen.vergrößern
Portrait, Photo: Julien Benhamou

Mehdi Kerkouche (Créteil), Choreografie
Alexandra Trovato, Choreografie-Assistenz
Lucie Antunes, Musikdesign
Judith Leray, Lichtdesign
u.a.
Tanz (im Wechsel):
Micheline Desguin, Matteo Gheza, Jaouen Gouevic, Lisa Ingrand Loustau, Brieuc Le Gall, Matteo Lochu, Sacha Néel, Paul Redier, Eric Stieffatre, Amy Swanson, Nina Vernin, Titouan Wiener Durupt & Timothée Zig

Ein überraschender Schnappschuss der heutigen Familie - ab 10 Jahren

Mit mehr als 100 Aufführungen in Frankreich ist Portrait ein unverzichtbares Stück in der jungen Karriere von Mehdi Kerkouche. Kind des Fernsehens, des Bildes und der Werbung, das mit großen Namen der Popmusik wie Christine and the Queens zusammengearbeitet hat, präsentiert er zum ersten Mal in Deutschland dieses tanzvirtuose und berührende Familienporträt.

Zunächst erblickt das Publikum eine scheinbar harmonische Gruppe, die an ein schwarz-weißes Familienfoto erinnert. Doch bald wird das Bild lebendig und offenbart die komplexe Realität der Charaktere. Hinter der Fassade leben alle mit den gleichen Unsicherheiten, Freuden, Sorgen und Verlusten.

Anschließend: Publikumsgespräch

Golden Diskó Ship

fabrikgarten Potsdam Samstag, 24. Mai 2025, 22:00 UhrTickets
1 Blondin unter Sonnevergrößern
Golden Diskó Ship, Photo: Sara Perovic

Theresa Stroetges als Golden Diskó Ship, Multiinstrument & Gesang

Open Air Konzert: Clubkultur, E-Musik und Pop

Theresa Stroetges kehrt mit ihrer fünften Solo-Veröffentlichung als Golden Diskó Ship zurück und arbeitet mehr denn je mit Einflüssen aus der Clubkultur, der avancierten elektronischen Musik und dem Pop. Das Projekt Golden Diskó Ship diente der in Berlin lebenden Multi-Instrumentalistin in den vergangenen 15 Jahren als Vehikel, mit dem sie eine Vielzahl von Genres durchquerte und dabei um alle Konventionen herum navigierte. Mit Oval Sun Patch bricht Stroetges nun mit ihrem vielleicht eingängigsten Album erneut in unbekannte Gewässer auf. Es ist beatgetrieben, verspielt, atmosphärisch und voller hymnischer Passagen.

Eintritt frei

Le Petit B

fabrik Potsdam Sonntag, 25. Mai 2025, 16:00 UhrTickets
1 Mann springt, 1 Mann liegtvergrößern
Le Petit B, Photo: Frédéric Iovino

Marion Muzac (Toulouse), Konzeption & Choreografie
Aimée-Rose Rich, Valentin Mériot, Mostafa Ahbourrou & Maxime Guillon Roi-Sans-Sac, Ko-Kreation & Tanz (im Wechsel)
Florent Brun & Évane Duguet, Tanz (im Wechsel)
Mathilde Olivares, Choreografische Zusammenarbeit
Émilie Faïf, Bühnenbild
Johanna Luz & Vincent Barrau - Jell-oO, Musik
u.a.

Eine poetische Welt zum Eintauchen (1+)

Le Petit B ist ein Sinneserlebnis, das Menschen ab einem Jahr einlädt, ein Abenteuer für die Wahrnehmung zu erleben. Speziell für ein sehr junges Publikum entwickelt, regt das Stück zum Träumen, räumlichen Erkunden und Entspannen an.

Das Publikum, zu Beginn um die Installation aus Kissen, Materialien und Klängen sitzend, beobachtet, wie die Tänzer:innen den Raum betreten und eine subtile Choreografie entwickeln. Die unterschiedlich großen, weichen Objekte werden durch die Impulse der Bewegung geschoben, gezogen und gestapelt. Ein Universum aus Musik und Klängen umhüllt die sinnliche Reise, der Tanz verschmilzt mit dem dynamischen Bühnenbild.

Anschließend: Workshop für die ganze Familie

Weitere Performances im fabrik Potsdam 2025

Warten

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 21. März 2025, 19:30 Uhr
Samstag, 22. März 2025, 19:30 Uhr
1 Frau mit Koffervergrößern
Maren Strack, Photo: Uwe Arens

Maren Strack, Performance
Johan Lorbeer, künstlerische Leitung
Kerstin Lücker, Tonregie & Komposition
Peter Friedrich, Bühnenbild
Molly Raak, Co-Kostüm
Fabian Bleisch, Lichtkonzept

Tanz / Performance: Szenen aus der Zwischenwelt

In der Performance WARTEN nutzt Maren Strack ungewöhnliche Alltagsgegenstände. Im Mittelpunkt steht eine Bahnhofssitzbank mit einem großen Pendel darüber. Das Stück zeigt vier Arten des Wartens – von still und ruhig bis hektisch und nervös. Dabei entstehen sanfte Klangbilder oder explosive Bewegungen. Strack ist bekannt dafür, Alltagsmaterialien kreativ einzusetzen, deren Klänge den Ablauf der Performance prägen.

DU BIST DRAN!

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 28. März 2025, 10:30 Uhr, Schulaufführung
Samstag, 29. März 2025, 18:00 Uhr
Tickets
Eine Szene von «DU BIST DRAN!»vergrößern
Eine Szene von «DU BIST DRAN!», Photo: Christina Gotz

Regina Rossi, Konzept, künstlerische Leitung & Choreografie

Junger Tanz (11+)

Ein Quartett von Spieler:innen und ein Publikum: Die Regeln werden auf den Kopf gestellt. Das Publikum macht mit, schaut zu, beantwortet Fragen und entscheidet, auf welcher Seite es steht. Aber Achtung: Es wird nicht immer fair gespielt, manchmal werden die Regeln verändert. Dabei wird gefragt: Wer gehört dazu? Was ist fair?

«DU BIST DRAN!» ist eine Einladung, pures Entertainment gemeinsam zu genießen, und gleichzeitig die Erinnerung daran, dass wir nie alleine im Spiel sind…

Grünes Licht

fabrik Club Potsdam Freitag, 4. April 2025, 20:00 UhrTickets
Grünes Lichtvergrößern
Grünes Licht, ©Veranstalter

velcro sync-Team:
Ricardo Block, Benno Frevert, Ralf Grüneberg, Conrad Katzer, Lars Lamprecht, Nora Meinhold, Sophia Schützler & Josch Siewert, Installation & Sound- und Geräuschcollagen

Audiovisuelles Konzert

Das velcro sync-Team hat zuletzt 2019 mit einem Multimedia-Konzert die Bühne der fabrik bespielt. 2025 kommt ein Teil der Formation unter dem Namen Grünes Licht mit einem neuen Konzept zurück, bei dem Texte auf Musik und Live-Bilder treffen. Klänge und Töne werden zum Sound-Teppich, gebrochen durch Gitarrenriffs und Melodien. Elektronische und akustische Grooves runden alles ab.

Der Abend ist offen für musikalische und bildliche Experimente, unterstützt von einer Mischung aus Sound- und Geräuschcollagen, Pop bis hin zu Electro-Beats.

Was geht, Erdling?

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 11. April 2025, 18:00 UhrTickets
Was geht, Erdling?vergrößern
Was geht, Erdling?, Photo: Stephan Floss

Caroline Beach & Saida Makhmudzade, Tanz

Explore dance – Tanz für Junges Publikum (8+)

Zwei Reisende aus dem Weltraum machen Halt auf der Erde und haben eine Mission: zu erfahren, was es bedeutet, Mensch zu sein. Ein paar Fakten haben sie schon zusammengetragen: zum Beispiel, dass es Dinge wie Zeit und Geld gibt. Aus Zeichentrickserien haben sie gelernt, wie sich Menschen wohl bewegen. Aber all die Dinge, die sie tun, wirken seltsam; wie sie sprechen klingt ein bisschen falsch und die Art und Weise, wie sie sich kleiden, irgendwie komisch. Ein paar Fragen bleiben noch offen und nicht nur für die Außerirdischen. Was geht, Erdling? ist ein humorvoller, spielerischer Versuch der Choreografinnen und Tänzerinnen Caroline Beach und Saida Makhmudzade, sich mit menschlichen Gewohnheiten auseinanderzusetzen.

HavelHop 2025

Warm-Up Party

fabrikgarten Potsdam Donnerstag, 1. Mai 2025, 20:00 UhrTickets
Logo «HavelHop»vergrößern
Logo «HavelHop», ©Veranstalter

DJ Mr. HavelHop
Workshop-Teilnehmer:innen & Potsdamer Lindy Hopper:innen, Tanz

Party

Die erste Party zum diesjährigen Potsdamer HavelHop. Die ersten Workshop-Teilnehmer:innen sind angereist und wollen sich unter die Potsdamer Lindy Hopper:innen mischen und sich für das lange Tanz-Wochenende eintanzen. DJ Mr.

HavelHop sorgt mit feinem Swing dafür, dass das auch gelingt!

Der Eintritt ist frei!

WELCOME BALL

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 2. Mai 2025, 20:00 UhrTickets
The Schwings Band springtvergrößern
The Schwings Band, © Künstler

The Schwings Band (Litauen):
Chester A. Whitmore, Gesang & Stepptanz
Remis Rancys, Saxophon & Komposition
Richardas Banys, Klavier
Denis Murašov, Kontrabass
Gediminas Stankevičius, Schlagzeug

Party mit Livemusik

Der erste große Swing-Ball im Rahmen des diesjährigen HavelHops. Lindy Hopper aus ganz Deutschland werden erwartet. The Schwings Band spielt! Die Schwings sind eine Vintage-Swing- und New-Orleans-Jazzband, die aus der litauischen Hauptstadt Vilnius stammt. Sie wurden 2011 von dem legendären Jazzmusiker und Multiinstrumentalisten Remis Rančys gegründet. Die Schwings wurden auf litauischen Jazzfestivals, in Clubs und bei Lindy-Hop-Tanzveranstaltungen schnell populär. Mit ihrer Musik, die so vielfältig ist wie die Jahreszeiten, können die Schwings wie der Sommer brennen, nostalgisch wie der Herbst, rein wie der Winter und erhebend wie der Frühling sein – und das alles an einem einzigen Abend.

Großer HavelHop Ball

Große Bühne, fabrik Potsdam Samstag, 3. Mai 2025, 20:00 UhrTickets
Party mit Livemusikvergrößern
Party mit Livemusik, Photo: Th. Hohlbein

DJ Mr. HavelHop
The Schwings Band
Über 200 Teilnehmer:innen des HavelHop-Workshops
Internationale Top-Tanzlehrer:innen

Party mit Livemusik mit Showprogramm

Der Große HavelHop Ball ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis. Die über 200 Teilnehmer:innen des HavelHop-Workshops sind schon bestens eingetanzt und unsere internationalen Top-Lehrer:innen zeigen in einer kleinen Show ihr Können.

Dazu spielt nochmal unsere grandiose Live-Band The Schwings Band und in den Band-Pausen sorgt DJ Mr. HavelHop für eine volle Tanzfläche. Swing ist die Musik der 30er und 40er Jahre, als Jazz noch Pop, als der Film schwarz-weiß, und das Leben bunt war.

Swingtee Spezial

OPEN AIR, fabrik Potsdam Sonntag, 4. Mai 2025, 16:30 UhrTickets
Swingtee Spezialvergrößern
Swingtee Spezial, ©Veranstalter

DJ Impulse
Talea & Holger Niesel, Tanz

Farewell Party OPEN AIR

Der Swingtee ist die monatliche Swing-Party im Café der fabrik Potsdam. Diesmal ist er zusätlich die Abschlussparty des diesjährigen HavelHops. Es gibt Swing-Musik von gestern und heute, so dass alle Tanzwütigen auf ihre Kosten kommen.

Talea und Holger lieben es, Lindy Hop zu tanzen. Sobald sie irgendwo Musik hören, die «swingt», «groovt» oder einfach schön ist, fangen sie an, zu bouncen und mit den Fingern zu schnippen.

Made in Potsdam – Festival aktueller Kunst 2025

TRANSPORÖS

Kunstraum & Waschhaus Potsdam Vernissage: Samstag, 11. Januar 2025, 16:00 Uhr
Sonntag, 19. Januar 2025, 11:00 Uhr Finissage: Sonntag, 16. Februar 2025, 13:00 Uhr
TRANSPORÖS, © YUNG FERNvergrößern
TRANSPORÖS, © YUNG FERN

Mike Geßner, künstlerische Leitung & Kuration von Kunstraums
YUNG FERN (Potsdam):
Jenny Alten, Lou Hoyer, Susanne Ramolla und Cécile Wesolowski, Kunstwerk

Ausstellung: 11. Jan – 16. Feb 2025 / Mi–So, 13:00–18:00

In der Ausstellung TRANSPORÖS schaffen Künstlerinnen, Frauen und Mütter eine Welt aus großen Installationen. Jeder Raum zeigt einen Teil der modernen Weiblichkeit. Die Gruppe YUNG FERN stellt die Grenzen zwischen Privat und Öffentlich, Realem und Digitalem, Selbst und Anderen infrage. Jedes Element von TRANSPORÖS oszilliert zwischen Sanftheit und Schmerz, zwischen Freiheit und Zwang. Ein lebens- und kunsterhaltendes Netz gegenseitiger Unterstützung durchscheint den Zustand der Porosität und bildet eine unvermeidliche Verbundenheit.

Eintritt frei

Feierlichkeiten zur Beerdigung des Kapitalismus

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 17. Januar 2025, 18:30 Uhr
Samstag, 18. Januar 2025, 18:30 Uhr
Menschen mit Gitarren singen und tanzen leidenschaftlich auf der Bühnevergrößern
Feierlichkeiten zur Beendigung..., Foto: Nico Baumgarten

Laura Heinecke, künstlerische Leitung, Choreografie & Performance
Gareth Clark, Text & Performance
Carla Wierer, Musik & Performance
Lubi Kimpanov, Performance
Lena Gätjens, Bühne
Miriam Mario, Kostüm
Ralf Grüneberg, Lichtdesign
Sophia Schützler, Technik
u.a.

Performance/Musik

«Der Kapitalismus ist tot. Nach langer Zeit nehmen wir Abschied von einem System, das viel Streit ausgelöst hat. Jetzt ist es Zeit, neu anzufangen – für uns, unsere Kinder und die Erde.»

In dem Stück geht es um Abschied und Neuanfang. Der Abend hat Theater, Tanz und Musik. Das Publikum macht manchmal mit – zum Beispiel bei Fragen, Gesprächen und Diskussionen über unsere Gesellschaft. Das Stück ist humorvoll und zeigt, wie wichtig Gemeinschaft ist. Am Ende essen alle zusammen.

KOSMOKÖRPER

Kunstraum & Waschhaus Potsdam Samstag, 18. Januar 2025, 17:30 Uhr
Sonntag, 19. Januar 2025, 11:00 Uhr
KOSMOKÖRPERvergrößern
KOSMOKÖRPER, © Elisabete Finger

Elisabete Finger, Leitung und Choreografie
MxM (Mirella Brandi X Muep Etmo), Licht und Ton
Guilherme Morais & Caroline Alves, Tanz und Kreation
Corpo a Fora, Produktion

Junger Tanz: Stück für junges Publikum ab 6 Jahre und Familien

KOSMOKÖRPER ist eine kosmisch-anatomische Reise durch das Innere des menschlichen Körpers. Das Stück ist wie eine Reise durch den menschlichen Körper. Zwei Personen stehen auf der Bühne und hinter ihnen werden bunte Bilder gezeigt: So reisen sie durch schöne und überraschende Landschaften. Was werden sie im Körper finden? Das Stück lädt ein, die kleine Welt in uns selbst neu zu entdecken.

Nach der Aufführung am 19.01. findet ein Workshop für Familien statt (Teilnahme kostenlos).

Relationshifts

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 24. Januar 2025, 19:00 Uhr
Freitag, 24. Januar 2025, 20:00 Uhr Samstag, 25. Januar 2025, 19:00 Uhr Samstag, 25. Januar 2025, 20:00 Uhr
Jin Lee & Jaroslav Ondruš, © Ceren Oran & Moving Bordersvergrößern
Jin Lee & Jaroslav Ondruš, © Ceren Oran & Moving Borders

Ceren Oran & Moving Borders (München):
Ceren Oran, Künstlerische Leitung & Choreographie
Jin Lee, Choreografie & Tanz
Uwe Brauns, Choreografie
Jaroslav Ondruš, Tanz
Magna Pia & Nihan Devecioglu, Musik
Sigrid Wurzinger, Bühne und Kostüm
Dennis Kopp, Lichtgestaltung
u. a.

Tanz & Performance

Die Zuschauer/-innen sitzen um den durchsichtigen Kubus. In dem Kubus sind zwei Personen. Sie zeigen mit Tanz, wie sich eine Beziehung verändert – vom Anfang der Liebe bis zum Wunsch nach mehr Freiheit. Das Stück dauert eine Stunde und wird zweimal hintereinander gespielt. Das Publikum kann sich einen oder beide Teile ansehen. Wenn man beide Teile sieht entdeckt man auch leichte Veränderungen. Relationshifts zeigt verschiedene Seiten des Lebens als Paar und wie sich die Gefühle und Körper in einer Beziehung verändern.

Anschließend am 24. Januar: Publikumsgespräch

Auralis / Knast (Potsdam/Berlin)

fabrik Club Potsdam Samstag, 25. Januar 2025, 21:30 Uhr
Auralisvergrößern
Auralis, © Künstler

Knast, Tanz
Auralis:
Conrad, Bass & Gesang
Pike, Gitarre
Enrique, Schlagzeug

Musikalische Pataphysik / Grunge, Garage

Unbekannt, unkartiert, unkariert, rasterfrei aber balanciert, das sind AURALIS. Dies ist das Debüt um die drei Musiker Conrad, Pike und Enrique (Drums), die vor einem halben Jahr die Karten der Genres neu gemischt haben, um ihr Inneres nach Außen zu kehren, ihre innere Pataphysik in Linien und Kästchen zu schieben, sie zerknüllen und in die Lautsprecher zu drücken! Gebt dem Style einen Namen, wenn ihr wollt!!!

KNAST – das ist Aufbrechen, Nachfragen, Kritisieren, während die Ratten tanzen. Garage, Gaze und Psychedelic Fuzz sind die Werkzeuge. Eifrig, aber eindeutig, denn es gilt, keine Zeit zu verlieren. KNAST: ein Garage, Grunge, Alternative Duo aus Berlin.

Eintritt frei.

Verlassene Nester

fabrikcafé Potsdam Sonntag, 26. Januar 2025, 11:00 Uhr
Cover «Verlassene Nester»vergrößern
Cover «Verlassene Nester», © Patricia Hempel

Patricia Hempel, Lesung

Wort(g)arten

Patricia Hempel liest einen Auschnitt aus ihrem neuen Roman Verlassene Nester. Der Roman erzählt die Geschichte von Pilly, die 13 Jahre alt ist. Die Handlung findet im Sommer 1992 in Ost-Deutschland statt. Zwei Jahre nach dem Fall der Mauer kann die Familie von Pilly nicht so gut mit der neuen Situation umgehen. Pilly fühlt sich allein und sucht nach Freunde und Liebe.

Verlassene Nester wurde von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt mit dem Stipendium für deutschsprachige Literatur gefördert und für den Alfred-Döblin-Preis 2023 nominiert.

Patricia Hempel studierte erst Ur- und Frühgeschichte, bis es sie von der Archäologie zum Studium Literarisches Schreiben/Lektorat an die Universität Hildesheim zog.