Potsdamer Tanztage

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Tanztage «Every Minute Motherland - Maciej Kuźmiński», Photo: Dajana Lothert

Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz: TaTa!
21. Mai bis 2. Juni

Das Festival lädt jedes Jahr Tanzkompanien aus der ganzen Welt nach Potsdam ein und bietet damit ein international hochkarätiges Spektrum verschiedener Tanztheaterformen an. 13 Tage lang wird die Landeshauptstadt Brandenburgs zur Bühne der internationalen Tanzszene.

Die Aufführungen bilden das Kernstück des Festivals: Soliarbeiten und große Ensembles, erzählerisches Tanztheater und reine Bewegung, Stücke für Kinder und ungewöhnliche Performances wechseln sich in einem reichen Programm ab. Ein besonderes Augenmerk des Festivals ist die Nähe zwischen Publikum und Künstlern. Fester Bestandteil des Festivals sind deshalb die Workshops, die sich an interessierte Laien und an professionelle Tänzer richten, sowie die Künstlergespräche, die nach den Aufführungen zum Austausch mit Tänzern, Choreografen und dem Publikum anregen. Konzerte, Tanzfilme, Installationen, DJs ergänzen das Programm.

Programmauszug 2024

Necropolis

Waschhaus Arena Potsdam Dienstag, 21. Mai 2024, 19:30 Uhr
Mittwoch, 22. Mai 2024, 19:00 Uhr
2 DJ spielen vor einer großer Bildschirmvergrößern
Eröffnung der Potsdamer Tanztage, © Veranstalter

Arkadi Zaides (Lyon), Tanz & Performance

Eröffnung der Potsdamer Tanztage

In Necropolis gestaltet Arkadi Zaides eine fortlaufend choreografische und dokumentarische Arbeit über unbekannte Körper – eine ergreifende Reflexion über die anhaltende menschliche Tragödie an den Grenzen Europas. Durch die Integration von Datenanalyse, choreografischen Techniken, Interviews mit Expert:innen für Migrationspolitik und Feldforschung tauchen Zaides und sein Team in forensische Praktiken ein, um ein neuartiges virtuelles Archiv zu schaffen. Dieses Archiv, vergleichbar mit einer Karte oder einer unsichtbaren Landschaft, erstreckt sich über Raum und Zeit und verwebt die Mythologien, Geschichte, Geografie und Anatomie derer, die den Weg nach Necropolis gefunden haben. Obwohl es in der Stadt der Toten keine Körper zum Tanzen gibt, ist es genau diese Abwesenheit – der kollektive Körper von Necropolis – den Zaides wieder zum Leben erwecken möchte.

Anschließend am Mi 22. Mai: Publikumsgespräch

Empathic Chamber / Al-Monboso

fabrik Potsdam Mittwoch, 22. Mai 2024, 20:30 Uhr
Donnerstag, 23. Mai 2024, 19:00 Uhr
2 Tänzer tanzen zusammenvergrößern
Radouan Mriziga & Yasmine Hugonnet, Photo: Gregory Batardon

Yasmine Hugonnet (Lausanne) & Radouan Mriziga (Brüssel), Tanz & Performance

Uraufführung: La Manufacture (Lausanne)

Auf Einladung des Choreografen Thomas Hauert schaffen Yasmine Hugonnet und Radouan Mriziga zwei Stücke für die Tanzstudierenden von La Manufacture in Lausanne. Beide Performances, die die menschliche Interaktion und den Einfluss der Naturlandschaften auf die Kunst in den Mittelpunkt stellen, betonen die Beziehung zwischen dem Individuum und seiner Umwelt. Empathic Chamber erforscht die menschlichen Beziehungen durch Bewegung. Yasmine Hugonnet untersucht die Art und Weise, wie Menschen ihre Emotionen offenbaren und wie diese von anderen wahrgenommen werden, und ermutigt sie, die Schönheit gemeinsamer Erfahrungen zu sehen. In Al-Monboso hinterfragt Radouan Mriziga den Einfluss von Landschaften auf Kunst, Philosophie und Wissenschaft in einer Zeit, in der sie oft für den Profit ausgebeutet werden. Er konzentriert sich auf die Berge, Symbole der Romantik, und untersucht ihre historische Bedeutung, wobei er die Berge als Symbole des Widerstands hervorhebt. Durch die von diesen Landschaften inspirierte Kunst heizt das Stück die Debatte über die Umwelt an.

Anschließend am Do 23. Mai: Publikumsgespräch

Nawa

T-Werk - Internationales Theaterzentrum Potsdam Donnerstag, 23. Mai 2024, 19:30 Uhr
Freitag, 24. Mai 2024, 19:00 Uhr
Hände und Arme im Dunkelnvergrößern
Sahar Damoni, Photo: Sjoerd Derine

Sahar Damoni (Schefar‘am), Tanz & Performance

Dualität von Lust und Schmerz, von Bewusstem und Unterbewusstem

Nawa setzt die Arbeit von Sahar Damoni zum Thema Abtreibung fort und verlagert den Schwerpunkt auf die physischen und psychischen Folgen des Eingriffs und der Anästhesie. Auf der Bühne stehen Metallstangen, die sowohl Lampen, Masten, Hindernisse und Stützen sein können. Sahar Damoni nutzt sie als Rahmen für eine Reise in verschiedene mentale und emotionale Zustände. Durch nebelartige Klänge und Empfindungen wandert sie in die Tiefen des Unterbewusstseins und fragt: Kann sich der Körper erinnern? Sahar Damoni beschwört die Dualität von Lust und Schmerz, von Bewusstem und Unterbewusstem herauf, während sie Wege zu einer möglichen Heilung aufzeigt. Der Tanz kombiniert Bewegung, Fotografie und Video, Klang und Textilien, um vielfältige Landschaften zu schaffen, die das Persönliche, das Gemeinschaftliche und das Politische umfassen.

Anschließend: Publikumsgespräch

Skyline Sun

fabrikgarten Potsdam Donnerstag, 23. Mai 2024, 21:00 Uhr
Ein Mann steht hinter einem Gitarrevergrößern
Skyline Sun, Photo: Italo Longato

Skyline Sun:
Jarrah Dhyan, Multi-Instrumenten

Konzert: Hip-Hop, R'n'B, Soul, Dance Music

Skyline Sun ist ein Nu-Jazz-Projekt, das einen frischen und groove-orientierten Ansatz für Jazz und improvisierte Musik bietet. Hinter dem Namen verbirgt sich der Produzent und Multi-Instrumentalist Jarrah Dhyan, gebürtig aus Australien, der mittlerweile in Berlin lebt. Er lässt sich von verschiedenen Genres wie Hip-Hop, R'n'B, Soul und Dance Music inspirieren und verbindet traditionelle Jazz-Elemente nahtlos mit elektronischen und experimentellen Klängen. Seine Musik ist ein Beweis für sein unermüdliches Engagement, die Grenzen des zeitgenössischen Jazz zu erweitern.

Eintritt frei

Yebo Yes!

fabrik Potsdam Freitag, 24. Mai 2024, 20:30 Uhr
Samstag, 25. Mai 2024, 19:00 Uhr
Afia tanztvergrößern
Afia, Photo: Erik Linghende

Afia (Stockholm/Johannesburg), Tanz & Performance

Deutschlandpremiere: südafrikanischer Tanz isiPantsula

Schnelle Schrittabfolgen, rhythmische Bewegungen des gesamten Körpers und präzise Gruppenchoreografien kennzeichnen den südafrikanischen Tanz isiPantsula, der zugleich von Virtuosität und Widerstandsgeist geprägt ist. Die Subkultur Pantsula entstand im Bezirk Sophiatown in Johannesburg, während der gewaltsamen Vertreibung der Schwarzen in der Zeit der Apartheid. Sie wurde zu einem gemeinsamen Ausdruck und einer Identität, die die elf Volksgruppen des Landes vereinte. Der Tanzstil isiPantsula entwickelte sich aus traditionellen Tänzen und theatralischen Gesten des täglichen Lebens und wurde als Mittel der Kommunikation während der Demonstrationen genutzt. In Yebo Yes! vereinen die TanzerInnen isiPantsula mit Freestyle und Clubkultur in einer Hommage an die Ausdruckskraft dieses Tanzes – eine mitreißende Gruppendynamik und eine starke Gemeinschaft, die nie zu enden scheint.

Anschließend am Sa 25. Mai: Publikumsgespräch

Bin Landschaft

Schiffbauergasse Posdam Freitag, 24. Mai 2024, 22:00 Uhr
Tanz im öffentlichen Raumvergrößern
Tanz im öffentlichen Raum, Photo: Martin Müller

Studierende des MA Choreographie / HZT Berlin:
Felipe Fizkal, Tanz & Performance

Tanz im öffentlichen Raum

Eine Landschaft aus Wasser, Wind, Erde, Gras, Stoff, natürlichem und künstlichem Licht, Papier, Plastik und Klang.
Ein Körper, verkörpert.
Ein Alien.
Der Mensch agiert, indem er natürliche Landschaften nach seinem Gutdünken umgestaltet und den Lebensraum anderer Lebewesen übernimmt. Diese Landschaft/Körper hat den Rhythmus von Träumen. Man kann es glauben oder nicht, sich darin spiegeln oder ein Spiegelbild davon sein.
Resonanz.

Eintritt frei

DJ Shuwana

fabrik Club Potsdam Freitag, 24. Mai 2024, 22:30 Uhr
Joanna Holewa Chronavergrößern
Joanna Holewa Chrona, ©Künstler

DJ Shuwana (Stockholm/Johannesburg)

Konzert: Afro House, Afro Tech

Joanna Holewa Chrona ist eine in Schweden geborene Tänzerin, Choreografin, Projektleiterin und DJ. Bei den Potsdamer Tanztagen 2024 legt sie nicht nur als DJ Shuwana auf, sondern tanzt am selben Abend auch im Stück YEBO Yes! mit ihrer Companie Afia. Seit Joanna als Tänzerin nach Johannesburg reiste, um den isiPantsula zu erlernen, ist sie in die dortige House-Musikszene verliebt, deren spirituelle und positive Schwingungen sie sehr beeindruckten. Das Auflegen als DJ ist für sie eine Möglichkeit, tiefer in die Musik einzutauchen und mit anderen Menschen in Verbindung zu treten. Sie spielt dabei überwiegend eine Mischung aus Afro House und Afro Tech.

Eintritt frei

Mechanics of Distance – Pictograms

fabrik Vorplatz Potsdam Samstag, 25. Mai 2024, 15:00 Uhr
Samstag, 25. Mai 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 26. Mai 2024, 11:00 Uhr
Partizipative Performance vor den Hochhäuservergrößern
Partizipative Performance, Photo: Attila Balogh

Máté Mészáros (Budapest), Performance

Deutschlandpremiere: Partizipative Performance - Partizipativer Spaziergang

Während der Pandemie verwandelte Máté Mészáros seine Choreografie Mechanics of Distance in einen partizipativen Spaziergang. Ziel dieser Adaption war es, das Werk trotz Sperrungen und Einschränkungen zu verbreiten. Die TeilnehmerInnen folgen einer Route, auf der sie die Bewegungen von neun Piktogrammen, die von einem ungarischen Künstler entworfen wurden, nachahmen. Sie werden zu TänzerInnen und erleben kollaborative Bewegungen und eine sich verändernde räumliche Dynamik. Die TeilnehmerInnen können die Piktogramme in einem Heft mitnehmen, um die Choreografie selbständig nachzustellen und eine einzigartige Stadterfahrung zu machen.

Ich bezeuge das alles zum letzten Mal

Freundschaftsinsel (Ostspitze) Potsdam Samstag, 25. Mai 2024, 16:30 Uhr
Mittwoch, 29. Mai 2024, 17:00 Uhr
Tanz im öffentlichen Raumvergrößern
Tanz im öffentlichen Raum, Photo: Martin Müller

Studierende des MA Choreographie / HZT Berlin:
Vera Shchelkina, Tanz & Performance

Tanz im öffentlichen Raum

Einen Tango erkennt man schon an den ersten Schritten und Tönen. Aber wo auch immer Tango auftaucht, schimmern durch die tanzenden Körper alle seine Kontexte: Geschichten der Migration, Vertreibung, Kriege und Gewalt. Die beiden Männer, die hier tanzen, bringen den Tango mit aus unterschiedlichen Diktaturen: geflohen aus Russland und aus Syrien, finden sie sich in Potsdam in einem Tanzpaar. Sieht man den beiden Tänzern ihre Geschichten an, kann man sie spüren, wenn man beide auf der Inselspitze tanzen sieht?

Eintritt frei

Rhinoceros

Freundschaftsinsel (Lange Brücke) Potsdam Samstag, 25. Mai 2024, 17:30 Uhr
Donnerstag, 30. Mai 2024, 17:00 Uhr
1 Mächen in Rot tanztvergrößern
Tanz im öffentlichen Raum, Photo: Martin Müller

Studierende des MA Choreographie / HZT Berlin:
Zsombor Szabo, Tanz & Performance

Tanz im öffentlichen Raum

«Ich bin zwölf Jahre alt. Der Unterricht ist vorbei, ich mache mich auf den weiten Weg nach Hause. Ich komme am Schwimmbad vorbei, an der Wohnanlage, dem Friedhof, dem Kreisverkehr. Nur noch sechs Straßen, dann bin ich zu Hause. Ich kenne alle diese Orte, sie sind mir vertraut.» Das Projekt befragt die Verbindung zwischen Ort und Mensch: Wie baut man, wenn man aus seinem gewohnten Lebensraum vertrieben wird, sein Zuhause an einem neuen Ort? Wie kann man das Gefühl der Verbundenheit mit einem Ort herstellen?

Eintritt frei

Dance is not for us

T-Werk Potsdam Samstag, 25. Mai 2024, 20:30 Uhr
Sonntag, 26. Mai 2024, 18:00 Uhr
Omar Rajeh tanztvergrößern
Omar Rajeh, Photo: Eliza Beth Pearl

Maqamat (Beirut/Lyon):
Omar Rajeh, Tanz & Performance

Die transformative Kraft der zeitgenössischen Tanzwelt

Allein auf der Bühne tanzt Omar Rajeh und erinnert sich an eine intime Vergangenheit, die verblasst ist und sowohl ein trügerisches als auch ein täuschendes Bild hinterlässt – eine Vergangenheit, die auf ihrem Weg gestoppt wurde und nicht in die Zukunft übergehen konnte. Seine Bewegungen strahlen Kraft, Energie und Sinnlichkeit aus und spiegeln die Tiefe seiner inneren Reflexionen und umfangreichen Erfahrungen als Künstler im Libanon wider. Durch seinen tanzenden Körper zeigt Rajeh einen Akt des Widerstandes gegen unterdrückende Strukturen und verkörpert Hoffnung angesichts der Widrigkeiten. Omar Rajeh hat im Libanon und der arabischen Welt die zeitgenössische Tanzwelt geprägt. Als Gründer von Maqamat, von Tanzfestivals sowie von Live- und virtuellen Veranstaltungsorten, drückt seine Arbeit seinen tiefen Glauben an die transformative Kraft des Tanzes auf Individuen und die Gesellschaft aus.

Anschließend am So 26. Mai: Publikumsgespräch

Lua Preta

fabrik Club Potsdam Samstag, 25. Mai 2024, 22:00 Uhr
1 afrikanische Frau und 1 europäischer Mann schauen ins Kameravergrößern
Lua Preta, Photo: Gosia Mikołajczak

Lua Preta (Polen/Angola):
Ms. Gia, Gesang/MC
Mentalcut, DJ

Konzert: Moderne elektronische Musik, afrikanischen Genres

Lua Preta ist ein angolanisch-polnisches Duo, welches aus der angolanischen Sängerin/MC Ms. Gia und dem polnischen DJ und Produzenten Mentalcut besteht. Gemeinsam bringen sie eine Mischung aus moderner elektronischer Musik und afrikanischen Genres, die nicht nur für Frau Gias Heimatland Angola, sondern auch für den ganzen Kontinent charakteristisch ist – einschließlich Kuduro, Afrohouse, Gqom und mehr. 2018 hatte das Duo seinen Durchbruch und hatte seitdem verschiedene Auftritte auf Festivals in ganz Europa.

Eintritt frei

Die gereizte Frau

fabrikcafé Potsdam Sonntag, 26. Mai 2024, 11:00 Uhr
Miriam Yung Min Stein mit Brille, sie lächeltvergrößern
Miriam Yung Min Stein, ©Künstler

Miriam Yung Min Stein (Berlin), Lesung

Lesung begleitend zur Aufführung «When the Bleeding Stops»

Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben aber auch. Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. In Die gereizte Frau verbindet sie unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte. Miriam Yung Min Stein ist Journalistin und Buchautorin und lebt mit ihrer Familie in Berlin. Sie hat mit Christoph Schlingensief und Rimini Protokoll Theater gemacht und ist eine profilierte deutsche Kulturjournalistin.

Mechanics of Distance

fabrik Vorplatz Potsdam Sonntag, 26. Mai 2024, 16:00 Uhr
Máté Mészáros tanzt mit Publikumvergrößern
Máté Mészáros, Photo: Laszlo Bellai

Máté Mészáros (Budapest), Tanz & Performance

Deutschlandpremiere: eine Verbindung zwischen Tanz und Publikum

In Mechanics of Distance übernehmen die TänzerInnen den Raum ganz und laden das Publikum ein, sich mit ihnen und um sie herum zu bewegen und dabei ihren eigenen Abstand und Standpunkt zu wählen. Máté Mészáros erforscht in seiner akribischen Choreografie die subtilen Nuancen des Raumes, die Abstände zwischen den Körpern und die in diesen Räumen innewohnende Spannung. Er mischt harmonische und disharmonische Systeme und schafft so ein dynamisches Zusammenspiel, das die Passanten in seinen Bann zieht. Die PerformerInnen dringen in die persönlichen Räume der ZuschauerInnen ein und schaffen so eine Verbindung zwischen Tanz und Publikum, wobei sich alle unmittelbar gegenüberstehen.

When the Bleeding Stops

fabrik Potsdam Montag, 27. Mai 2024, 19:30 Uhr
Dienstag, 28. Mai 2024, 19:00 Uhr
Lovísa Ósk Gunnarsdóttir in blauem Lichtvergrößern
Lovísa Ósk Gunnarsdóttir, Photo: Tale Hendnes

Lovísa Ósk Gunnarsdóttir (Reykjavík), Tanz & Performance

Gespräch in leicht verständlichem Englisch

Ein großer Flokati-Teppich, einige exotische Pflanzen – Lovisa Ósk Gunnarsdóttir scheint in einem gemütlichen Wohnzimmer zu stehen. Dabei entfacht sie in ungezwungener Atmosphäre ein Gespräch über einen der letzten Tabus unserer Zeit, die Menopause, und über das Altern. Sofort wird sie persönlich: Nach einer Verletzung mit Anfang 40 war Lovísa gezwungen, ihre Beziehung zum Tanz und zum eigenen Körper zu überdenken. Dieser Prozess öffnete ihr die Augen für das Schweigen über die Wechseljahre und ihr eigenes Unwissen zu diesem Thema. Sie begann zu recherchieren und veröffentlichte in Island eine offene Ausschreibung im Internet, in der sie Frauen zur Teilnahme an ihrem Projekt einlud. Mit Sensibilität, Empathie und Humor lädt When the Bleeding Stops das Publikum ein, tief in die vielen Schichten der weiblichen Erfahrung in Zusammenhang mit den Wechseljahren einzutauchen und mit diesen Frauen zu lachen, zu weinen und zu feiern.

Anschließend: Publikumsgespräch

Werkschau / Videoarbeiten

T-Werk Potsdam Dienstag, 28. Mai 2024, 17:00 Uhr
Mittwoch, 29. Mai 2024, 17:00 Uhr
Schwarz-Weiß-Bild: Martine Pisanivergrößern
Martine Pisani, ©Künstler

Compagnie du Solitaire:
Martine Pisani (Paris), Kunstarbeit

Video Installation

Die fabrik Potsdam ist seit den 2000er Jahren einer der treuesten Partner für Martine Pisani und ihre Compagnie du Solitaire. Quasi alle ihre Stücke wurden hier gezeigt oder hatten gar ihre Uraufführung in Potsdam. Die Potsdamer Tanztage zeigen eine Auswahl von in den letzten Jahren entstandenen Videos, die von der Arbeit der französischen Choreografin zeugen: Aufzeichnungen von Aufführungen, Diashows, Probenspuren usw. aus einem Zeitraum von fast 25 Jahren. Das Festival lädt ein, das Universum von Martine Pisani zu entdecken!

Eintritt frei

Kono Atari No Dokoka (Somewhere Around Here)

T-Werk Potsdam Dienstag, 28. Mai 2024, 20:15 Uhr
Mittwoch, 29. Mai 2024, 19:00 Uhr
2 Menschen tanzen, 1 Mensch sitzt am Tischvergrößern
Eine Szene von «Kono Atari No Dokoka», Photo: Christophe Raynaud de Lage

Michikazu Matsune (Wien), Martine Pisani (Paris) & Theo Kooijman, Performance

Deutschlandpremiere: Mit deutschen und englischen Übertiteln

Michikazu Matsune hat seine Kindheit in Kobe verbracht, Martine Pisani in Marseille. Das Geräusch der Zikaden und der Geruch des Meerwassers verbinden sie – und natürlich auch der Tanz. In Kono Atari No Dokoka blicken Michikazu Matsune, Martine Pisani und Theo Kooijman auf die vierzigjährige Karriere der französischen Choreografin. Nach und nach taucht das Publikum in das humorvolle Universum Pisanis und in die Essenz ihrer Arbeit: ein instabiler Tanz, geprägt von der Poesie des Unvorhersehbaren und der puren Präsenz des Körper, ein Tanz gereinigt von Effekten. Instabil sind auch die Spuren: Was bleibt von einer Aufführung und von der eigenen Biografie? Kono Atari No Dokoka ist die Hommage an eine Choreografin, die seit mehr als 25 Jahren regelmäßig zu Gast in der fabrik Potsdam ist und das Haus ganz persönlich geprägt hat – sogar mit einem Namen für einen Baum im fabrikgarten: Françoise…

Anschließend: Publikumsgespräch

Graben

Freundschaftsinsel (Pavillon) Potsdam Mittwoch, 29. Mai 2024, 17:45 Uhr
Tanz im öffentlichen Raumvergrößern
Tanz im öffentlichen Raum, Photo: Martin Müller

Studierende des MA Choreographie / HZT Berlin:
Diana Thielen, Tanz & Performance

Tanz im öffentlichen Raum

Der Pavillon auf der Freundschaftsinsel wird zum Gewächshaus. Raum, Körper und Erde wecken Neugier, was hier kultiviert wird. Es entsteht eine Performance, die Samen sät und Pflanzen pflegt, und den Pavillon zu einem Ort werden lässt, an dem alle Anwesenden zusammen das Geschehen mit Hacke und Schaufel gestalten können. Welche Geschichten werden beim Ernten einer Kartoffel ausgegraben?

Eintritt frei

No One's Land

fabrik Potsdam Mittwoch, 29. Mai 2024, 20:30 Uhr
Donnerstag, 30. Mai 2024, 19:30 Uhr
4 Künstler tanzen auf die Bühnevergrößern
AHA Kollektíva, © Künstler

AHA Kollektíva (Budapest), Tanz & Performance

Deutschlandpremiere: ein nicht identifizierbares Bühnenobjekt über Werden, Sein und Verschwinden

Der Theatervorhang ist geschlossen, ein liegender Körper ist nur halb zu sehen. Stück für Stück öffnet sich die Bühne, während einzelne Gestalten langsam in Stoffhauben, langen Gewändern und Strumpfhosen hin und her gehen. Ist es Karneval? Objekttheater? Mit Schrottteilen aus dem technischen Lager des Theaters bewaffnet, spinnen sie eine absurde und offen gestaltete Handlung, die der grauen Bühne ständig neue Wendungen bringt. Vorhang zu, Vorhang auf. Nun tanzen die Darsteller:innen mit Virtuosität in einer anmutigen Choreografie... Das AHA Kollektíva verwischt die Regeln der Aufführung und navigiert durch eine Grauzone der Bewertung. Warten alle Dinge, die wir sehen, nur darauf, entschlüsselt, identifiziert und kategorisiert zu werden? Oder gibt es etwas, das einfach für sich selbst existiert? No One's Land ist ein Niemandsland, bereit für alle Arten von Entwicklungen und Überraschungen.

Anschließend am Mi 29. Mai: Publikumsgespräch

Aus dem Auge, in den Sinn

Rechenzentrum Potsdam Donnerstag, 30. Mai 2024, 18:00 Uhr
Tanz im öffentlichen Raumvergrößern
Tanz im öffentlichen Raum, Photo: Martin Müller

Studierende des MA Choreographie / HZT Berlin:
Johanna Jörns , Tanz & Performance

Tanz im öffentlichen Raum

Überpinseln, aufhübschen, aufmotzen.
Geschichte verschwunden, Brüche geglättet, Oberflächen verputzt.
Was ist echt, was Fiktion?
Welchen Platz nimmt das Individuum in all dem ein?
Zwei Tänzerinnen behaupten sich in der absurden Kulisse der Kreuzung Dortustr./Breitestr. und werden zu trotzenden Architektinnen ihrer Wirklichkeit. Aus dem Auge, in den Sinn erzählt auf poetische und skurrile Weise von Entfremdung und der Kraft des Behauptens und lädt das Publikum ein, die Tänzerinnen dabei zu begleiten.

Eintritt frei

René

fabrik Vorplatz Potsdam Donnerstag, 30. Mai 2024, 21:00 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 15:30 Uhr
2 TänzerInnen auf einem Plattformvergrößern
Sinking Sideways, ©Künstler

Sinking Sideways (Gent/Rotterdam), Tanz & Performance

Freiheit innerhalb eines engen Rahmen

In René sitzt das Publikum um eine rechteckige Bühne, auf der zwei TänzerInnen die Freiheit innerhalb eines engen Rahmen erkunden. Im Spiel mit der Geometrie der Körper und der Schwerkraft schwingen sie auf und ab und verschmelzen zu einem perfekt synchronisierten Duo, das eine hypnotische Spiegel-Illusion erzeugt. Ihre präzise, fließende Koordination erinnert an die regelmäßige Bewegung eines Newtonschen Pendels und zieht das Publikum in eine Performance hinein, in der sich die DarstellerInnen einer raffinierten, höchst physischen Choreografie hingeben. Die serielle Musik mit ihren sich wiederholenden Motiven und subtilen Veränderungen erzeugt eine Faszination, die mit den fließenden Übergängen der Bewegung in diesem kleinen Raum harmoniert. René unterstreicht den Reiz von Variation und Vielfalt in dem, was scheinbar unverändert bleibt, und zeigt die menschlichen Aspekte dessen, was es wirklich bedeutet, zusammenzuarbeiten, etwas zu erreichen und zu scheitern – nie allein, sondern immer gemeinsam.

Eintritt frei

Maxim Pritula

fabrikgarten Potsdam Donnerstag, 30. Mai 2024, 22:00 Uhr
Verschwommendes Bild vom Maxim Pritulavergrößern
Maxim Pritula, ©Künstler

Maxim Pritula (Berlin/Odessa), Gesang

Konzert: Folk-rock

Der ukrainische Folk-Rock-Sänger und Singer-Songwriter kam 2003 mit einem Teil seiner Familie nach Deutschland. Aufgewachsen ist er mit Schallplatten russischer Liedermacher wie Alexander Rosenbaum und Alexander Dolsky. Seit dem Krieg in seiner ukrainischen Heimat schreibt er aus Protest und als politisches Statement nur noch auf Deutsch. Seine früheren Werke bleiben bestehen und seine alten russischsprachigen Lieder performt er weiterhin bei Bühnenshows.

Eintritt frei

Cécile

T-Werk Potsdam Freitag, 31. Mai 2024, 19:30 Uhr
Samstag, 1. Juni 2024, 19:00 Uhr Freitag, 15. November 2024, 19:30 Uhr Große Bühne, fabrik Potsdam Samstag, 16. November 2024, 18:00 Uhr Große Bühne, fabrik Potsdam
Sinking Sideways macht Akrobatik auf der Bühnevergrößern
Sinking Sideways, ©Künstler

Sinking Sideways (Gent/Rotterdam), Tanz & Performance

Deutschlandpremiere: Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos

In Cécile erkunden drei Artist:innen eine Welt aus geordneten Formen und Silhouetten und navigieren durch ein System, in dem sich ein einziges Motiv wiederholt: die Schleife der Unendlichkeit. Auf einer beweglichen Bühne begreifen die Akrobat:innen die hochgradig physische Mechanik der gegenseitigen Abhängigkeit und suchen nach Zusammenhalt in einem ständigen Bewegungsfluss. Je mehr auf dem Spiel steht, desto mehr durchlaufen sie verschiedene Stadien der Solidarität, der Anpassung und der Dringlichkeit. Jede Wiederholung des Loops bietet neue Perspektiven, jede Bewegung eine Herausforderung. In Cécile wird die Komplexität des menschlichen Wesens im Angesicht sich verändernder Konstellationen sichtbar – ein Stück, in dem sich das Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos als eine Kunst für sich erweist.

Anschließend am Sa 01. Juni: Publikumsgespräch

Mellowing

Hans Otto Theater Potsdam Freitag, 31. Mai 2024, 19:30 Uhr
Dance On Ensemblevergrößern
Dance On Ensemble, ©Künstler

Christos Papadopoulos (Berlin/Athen), Choreografie
Coti K, Musik
Dance On Ensemble:
Rabih Mroué, Lucinda Childs, Meg Stuart und Jan Martens, Tanz & Performance

Das Zusammenspiel von Stille und Lebendigkeit

Zwei Frauen betreten die makellos weiße Bühne, flüstern sich etwas zu, lächeln und beginnen, sich zu der seriellen Musik von Coti K zu bewegen. Nach und nach gesellen sich weitere Tänzer:innen zu der grazil rhythmischen Bewegung hinzu und entfalten eine minutiös choreografierte Kraft. Der Choreograf Christos Papadopoulos erforscht in Mellowing das Zusammenspiel von Stille und Lebendigkeit und enthüllt einen gelassenen, aber dennoch energiegeladenen Körper. Gemeinsam mit den Tänzer:innen des Dance On Ensembles erkundet er Momente der Intensität, die eine dynamische Unruhe erzeugen, in deren Rhythmus das Publikum hineingezogen wird. Mellowing von Christos Papadopoulos gehört zu den zwölf bundesweit ausgewählten Tanzproduktionen für die Deutsche Tanzplattform 2024.

La Probabilité du Néant

fabrik Potsdam Freitag, 31. Mai 2024, 21:00 Uhr
Samstag, 1. Juni 2024, 20:30 Uhr
Die Hip Hop Tänzer stehen im Rauschvergrößern
Alexandra 'Spicey' Landé & Friends, ©Künstler

Alexandra 'Spicey' Landé (Montréal), Tanz & Performance

Europapremiere: Hip Hop-Tanz

Acht Tänzer:innen kommen und gehen auf der Bühne, frontal zum Publikum, aber isoliert in ihren zwanghaften Obsessionen. Nach und nach erfasst der Hip Hop die Körper, kanalisiert die Emotionen und verleiht den Individuen, die gemeinsam auf den musikalischen Wellen des Hip Hop-DJs, Komponisten und Produzenten Shash'U surfen, eine gemeinsame Sprache. Fröhlich überschreitet Alexandra 'Spicey' Landé, eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Hip Hop-Tanzes in Québec, die Grenzen der Genres in einer Aufführung, die zwischen urbanem Tanz, Videoprojektionen, Licht- und Schattenspielen, zeitgenössischem Tanz und Theater oszilliert. Mit seinem prägnanten Tanz hinterfragt La Probabilité du Néant unsere Wahrnehmung, unser Urteilsvermögen und die Konsequenzen unserer Entscheidungen. Mit der seltsamen Möglichkeit unserer eigenen Selbstzerstörung erinnert sie uns auch an unsere leuchtende Fähigkeit zum Widerstand und zur Resilienz.

Anschließend am Sa 01. Juni: Publikumsgespräch

DJ pi:menta

fabrik Club Potsdam Freitag, 31. Mai 2024, 22:30 Uhr
DJ pi:mentavergrößern
DJ pi:menta, ©Künstler

DJ pi:menta (Potsdam)

Konzert: Downtempo, melodic house, electronica

Vibrierender Downtempo trifft auf melodischen House, dazu eine frische Brise Electronica. Orientalische Untertöne und feine Stimmen schließen den Kreis. DJ pi:menta (SNNF Kollektiv) verbindet in ihren Sets klare, tiefgehende und organische Sounds mit der Offenheit für das Unbekannte. Es entsteht eine energiegeladene Atmosphäre, in der immer wieder eine ausgewogene Balance zwischen Dynamik und Schwerelosigkeit entsteht. Augen zu, Augen auf - alles erlaubt.

Eintritt frei

KAMA Orchestra

fabrikgarten Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 22:00 Uhr
KAMA Orchestra mit ihren Musikinstrumentenvergrößern
KAMA Orchestra, ©Künstler

KAMA Orchestra (Potsdam)

Konzert: funk, jazz, electronic

Das KAMA Orchestra ist der Elefant im Porzellanladen der deutschen Brass-Szene. Aus Global Beats, Funk, Jazz und elektronischen Clubsounds rührt das in potsdam gegründete Kollektiv seinen ganz eigenen Brass Groove an. Mit einer kraftvollen Brass-Section und einer treibenden Rhythm-Section bringt diese Solarpink-glitzernde Gute-Laune-Maschine jeden Saal zum Kochen.

Eintritt frei

Festival Kunst und Klima 2024

I Want to Be a Swamp

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 11. Oktober 2024, 19:30 Uhr
Samstag, 12. Oktober 2024, 19:30 Uhr
Die TänzerInnen tanzen auf der Bühnevergrößern
I Want to Be a Swamp, © 2G Baraniak

Yolanda Morales, Choreografie & Tanz
Sakshi Jain, Beatriz Silva Aranda, Anand Dhanakoti & Joana Kern, Tanz
Barbara Schmidt-Rohr, Dramaturgie
Hanna Lenz, Bühne
Lea Lahr-Thiele, Kostüm
Dong Zhou, Musik
Lars Kracht, Licht

Tanz & Performance: ein Naturszenario & Zeremonienmeister

Im Jahr 2023 haben Yolanda Morales und ihr internationales Team ein norddeutsches Moor besucht und zelebrieren nun ihre Erinnerungen an dieses einzigartige Ökosystem, das akut vom Verschwinden bedroht ist. Erinnerte Farben, Gerüche, Geräusche, Bildausschnitte und Mikroformen werden zu «Verkörperungen», zu körperlichen, fließenden Zeugnissen des Moors. Durch schamanistische Rituale, elektronische Sounds, chorische Stimmen und Songs lassen die TänzerInnen das Publikum teilhaben an ihrer Trauer um diese sterbende Landschaft. Gleichzeitig beschwören sie die überdauernden, kompostierenden Kräfte des Moores und erinnern in ihrem Tanz an die heilenden Verwandlungskünste einer Natur, die nicht von Menschen bebaut, definiert und kolonialisiert wurde. In ihrer neuesten Arbeit beschäftigt sich die in Hamburg lebende mexikanische Choreografin Yolanda Morales einmal mehr mit den indigenen Wurzeln ihrer Herkunft und den Echos, die sie damit in ihrer norddeutschen Heimat erzeugt.

Anschließend am Fr 11. Okt: Publikumsgespräch

Spuren/Traces

Obeliskportal, Park Sanssouci Potsdam Samstag, 12. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Samstag, 12. Oktober 2024, 15:00 Uhr Sonntag, 13. Oktober 2024, 11:00 Uhr Inselbühne, Freundschaftsinsel Potsdam Sonntag, 13. Oktober 2024, 14:00 Uhr Inselbühne, Freundschaftsinsel Potsdam
Spuren/Tracesvergrößern
Spuren/Traces, ©Veranstalter

Sudden Starlings Collective:
Eva Burghardt, Susanne Soldan & Elma Riza, Performance
Kompagnie 101concrete:
Stevie Koglin & Lukas Schapp, Performance

Partizipativer Parkour

Spuren/Traces verknüpft zeitgenössischen Tanz und Art du Déplacement (Parkour) mit der Kunst des Spazierens. Besuchende sind zu gemeinsamen performativen Streifzügen durch den Schlosspark Sanssouci und über die Freundschaftsinsel eingeladen. Dabei können sie dem Geschehen entweder zuschauend beiwohnen oder aktiv mitspielen. Ein bewegter Dialog zwischen dem Ort und den darin agierenden Körpern entsteht.

In Kooperation mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten im Rahmen des Themenjahres «Klimawandel im grünen Welterbe»: Die Ausstellung Re:Generation. Klimawandel im grünen Welterbe – und was wir tun können im Park Sanssouci beleuchtet bis Ende Oktober, wie historische Gärten im Angesicht des Klimawandels erhalten und nachhaltig gestaltet werden können. Darüber hinaus inspiriert die Ausstellung und auch das Begleitprogramm zum eigenen Engagement.

Greyline

Startpunkt: Inselcafé, Freundschaftsinsel Potsdam Samstag, 12. Oktober 2024, 14:00 Uhr
Sonntag, 13. Oktober 2024, 15:00 Uhr
Die TänzerInnen in einer großen Rubikvergrößern
Greyline, Photo: Piotr Pietrus

Renae Shadler (Berlin), Konzept, Choreografie & Performance
Katrina Bastian, Luan de Lima, Jan Lorys & Dorota Michalak, Co-creation & Performance
Maikon K, Dramaturgie
Joris Camelin, Voice Dramaturgie & Voice Coach
Camille Lacadee, Kostümdesign & Video
Dörte Wolter, Produktion & Distribution
Therese Bendjus, Produktionsassistenz

Tanz / Performance: zarter, verschwommener Übergang vom Tag zur Nacht

In der beweglichen Installation, die vom Publikum begleitet wird, verflechten sich die Bewegungen von fünf TänzerInnen mit zwei ätherischen Aerocene-Skulpturen. Diese 400 Kubikmeter großen, von Luft gefüllten, von Wind und Sonne getragenen Skulpturen geben den unsichtbaren Materialien und Atmosphären, die uns umgeben, eine Form. Im Zeitalter klimatischer Ungleichheit laden sie das Publikum dazu ein, die Trennung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Körpern zu verwischen und geopolitische Grenzen infrage zu stellen. TänzerInnen wandern durch den Park und verschmelzen mit den atmosphärischen Qualitäten von Sonne, Luft und Wind, die die großformatigen Skulpturen antreiben. Sie unterwandern so die Grenzen von Territorien, die von diesen drei Entitäten durchdrungen werden.

Eintritt frei

Kunst und Klima im Gespräch

fabrik Potsdam Samstag, 12. Oktober 2024, 16:00 Uhr
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KünstlerInnen & WissenschaftlerInnen, Gespräch

Diskussion

Das Festival lädt dazu ein, ins Gespräch zu kommen mit den KünstlerInnen, die bei Kunst und Klima zu Gast sind und den WissenschaftlerInnen, die das Festival begleiten.

«Ich bin Natur» setzt den Ausgangspunkt für einen Austausch an der Verbindung zwischen Kunst, Wissenschaft und Alltag. Wie kann das Selbstverständnis für gewünschte Veränderung sinnlich, faktisch und achtsam Einfluss gewinnen?

Eintritt frei

Hinter uns der Nebel

Alte Neuendorfer Kirche, Babelsberg Sonntag, 13. Oktober 2024, 11:00 Uhr
Mittwoch, 2. Oktober 2024, 18:00 Uhr Donnerstag, 3. Oktober 2024
Hinter uns der Nebelvergrößern
Hinter uns der Nebel, ©HERE WE ARE

Murillo Basso & Anita Twarowska, Tanz & Performance
Oscar Loeser, Video, Performance & Bühne
Sound, Performance: Nicolas Schulze Dramaturgie: João Victor Toledo Bühne: Clemens Kowalski Licht: Lena Gätjens Technik: Sophia Schützler, Robin Wittkowski

HERE WE ARE Collective (Potsdam/Berlin/São Paulo): Tanz & Performance

Der intime Innenraum der Alten Neuendorfer Kirche wird für eine Nacht und einen Tag zum Experimentierraum der TänzerInnen Anita Twarowska und Murillo Basso, des Videokünstlers Oscar Loeser und des Klangkünstlers Nicolas Schulze. In der stillen Atmosphäre der kirchlich kreisförmigen Architektur mit gewölbter Decke erkunden die KünstlerInnen einen «Bruch» im alltäglichen Lebenstempo. Er macht andere Zeit- und Raumerfahrungen erlebbar. Lässt neue Pfade entstehen. Das Bild des gemeinsamen Überquerens einer Brücke durch ein Nebeldickicht dient als Ausgangspunkt einer immersiven und nachhallenden Erfahrung. Auf diese Weise entsteht ein besonderer Raum der Gemeinschaft, der Interaktivität und Sinnlichkeit, in dem die Wahrnehmung geschärft wird und verschiedene Formen des Miteinanders – mit sich selbst, mit anderen und mit dem Ort – erforscht werden können.

Jazzoffensive – I sing the body…! 2024

JazzLab & KUU!

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 29. November 2024, 19:00 Uhr
4 MusikerInnen einer Band haben schwarze Klamottevergrößern
KUU!, Photo: Georg Hohenberg

JazzLab – JugendTanzCompany:
Naïma Mazic, Choreografie & Tanz
Evi Filippou, Schlagzeug & Vibraphon
KUU!:
Jelena Kuljić, Gesang
Kalle Kalima & Frank Möbus, Gitarre
Christian Lillinger, Schlagzeug

Jazzfestival: Eröffnungskonzert

Die Jazzoffensive geht in die 10te Runde! Unter dem Thema «I sing the body…!» lädt das Festival internationale MusikerInnen und Bands in die fabrik Potsdam ein.

Für die Eröffnungskonzert mischt die serbische Sängerin und Schauspielerin Jelena Kuljić der Band «KUU!» Punk, Jazz und Noise und bringt einige der angesagtesten Jazzmusiker zusammen, wie etwa den Schlagzeuger Christian Lillinger und den finnischen Gitarristen Kalle Kalima.

Und auch das Improvisationsformat JazzLab kann erlebt werden: Die JugendTanzCompany der fabrik Potsdam erforscht hier zusammen mit der Choreografin und Tänzerin Naïma Mazic und der Percussionistin Evi Filippou in einem Workshop das Gemeinsame von Improvisation im Tanz und Jazz.

Tripelkonzert

Große Bühne, fabrik Potsdam Samstag, 30. November 2024, 19:30 Uhr
2 Musiker auf Flussvergrößern
Song Yi Jeon Duo, Photo: Liz Maney

Song Yi Jeon Duo:
Song Yi Jeon, Gesang & Piano
Vinicius Gomes, Gitarre
Hilde:
Marie Daniels, Gesang
Julia Brüssel, Violine
Maria Trautmann, Posaune
Emily Wittbrodt, Cello
Alex Nowitz & Ignaz Schick Duo:
Alex Nowitz, Gesang & Strophonion
Ignaz Schick, Turntables

Jazzfestival: Tripelkonzert

Die Jazzoffensive präsentiert ein buntes und facettenreiches Line-Up, mit gewohnt mutigen Kontrasten: die koreanische Sängerin Song Yi Jeon, deren Mentorin Dianne Reeves sie im letzten Jahr auf ihre Europatournee eingeladen hat, zelebriert die Kunst des Gesangs in einem intimen Duo mit dem New Yorker Gitarristen Vinicius Gomes. Das Ensemble Hilde spielt in ungewöhnlicher Besetzung mit Posaune, Stimme, Geige und Cello kammermusikalischen Jazz. Der Stimmvirtuose Alex Nowitz improvisiert mit dem Soundkünstler Ignaz Schick an den Turntables.

Simin Tander New Quartet

Große Bühne, fabrik Potsdam Sonntag, 1. Dezember 2024, 18:00 Uhr
Eine hübsche Frauvergrößern
Simin Tander, Photo: Matthis Kleeb

Simin Tander New Quartet:
Simin Tander, Gesang
Harpreet Bansal, Violine
Björn Meyer, E-Bass & Effekte
Samuel Rohrer, Schlagzeug

Jazzfestival: Abschlusskonzert

Nach der letzten Edition mit Fokus auf den Saiteninstrumenten steht dieses Mal eines der wichtigsten und persönlichsten Instrumente des Jazz im Spotlight: die Stimme.

Die Künstlerin Simin Tander (unter Vertrag beim berühmten Jazz-Label ECM) singt auf Englisch und Paschtu/Afghaani und präsentiert ihr New Quartet. Ihr aktuelles Projekt «Simin Tander new quartet: Unfading» (Jazzhaus Records) kombiniert gehaltvolles Songwriting mit weiblicher Poesie aus Afghanistan und anderswo und ist eine Hommage an inspirierende, kreative Frauen aus verschiedenen Kulturen und Epochen, aufgeführt von einem Quartett aus vier außergewöhnlichen Musikerinnen. Simins einzigartiger Ansatz zur Stimmimprovisation bleibt ihr Markenzeichen.

Weitere Programme von fabrik 2024

Tango Café

fabrikcafé Potsdam Sonntag, 14. Januar 2024, 18:00 Uhr
Sonntag, 11. Februar 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 10. März 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 14. April 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 5. Mai 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 9. Juni 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 14. Juli 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 8. September 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 13. Oktober 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 10. November 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 8. Dezember 2024, 18:00 Uhr
Eine Frau und ein Mann tanzen. Die Frau lächelt glücklichvergrößern
Steven und Antje, © fabrik Potsdam

Tanguito:
Steven und Antje, Tanz & Lehre

Tango-Workshop: Tanz & Bewegung

In entspannter Atmosphäre im fabrikcafé können Tangoschritte aufgefrischt oder neu gelernt werden. Steven und Antje geben Anregungen und Tipps.

So kann das Gelernte ausprobiert werden.

JazzLab – Move!

fabrik große Bühne Potsdam Freitag, 19. Januar 2024, 20:00 Uhr
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«Encantado» von Lia Rodrigues, Potsdamer Tanztage 2022 (Photo: Sammi Landweer)

Nicolas Schulze & Gäste, Tanz

Konzerte / Performances

Bei Made in Potsdam 2024 verwandelt das JazzLab die Bühne in eine offene Spielwiese für Tanz, Bewegung und Sound. Eine große, aus dem Moment heraus sich entwickelnde Choreografie entsteht – eine sich spontan findende Anordnung und Unordnung von vielen Körpern, kontrastreich, mit Brüchen und energetisch. JazzLab – MOVE! lädt Tänzer:innen und Musiker:innen ein, gemeinsam eine Feier der Improvisation zu zelebrieren. Dabei ist die Improvisation nicht Mittel zum Zweck oder Brücke zum gesetzten Bild. Sie ist vielmehr Ausdruck einer gelebten Kommunikation und universelle Sprache der Verbindung.

Eintritt frei

Iron Woman

fabrikcafé Potsdam Donnerstag, 22. Februar 2024, 19:00 Uhr
Rebecca Maria Salentinvergrößern
Rebecca Maria Salentin, Photo: Enrico Meyer

Rebecca Maria Salentin (Leipzig), Lesung

Wort(g)arten 2024

Obwohl ihre Expertise beim Abschrauben einer Ventilklappe endet, stellt sich Rebecca einer der größten Herausforderungen des europäischen Radwegnetzes: Sie möchte den knapp 10.000 Kilometer langen Iron Curtain Trail bezwingen, der von der bulgarisch-türkischen Grenze quer durch Europa bis in den hohen Norden führt, immer entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs. Unterwegs kann sie nicht nur mit verschiedensten Menschen sprechen, deren Leben von der Trennlinie und deren Wegfall geprägt ist, sie rollt auch ihre eigene Familienhistorie neu auf. Eine Radtour voller witziger und berührender Anekdoten.

Rebecca Maria Salentin ist Initiatorin und Moderatorin der Literaturshow Die schlecht gemalte Deutschlandfahne. 2019 wanderte sie, nachdem sie Job, Mann und Wohnung verloren hatte, den Weg der Freundschaft ab und schrieb darüber den Bestseller Klub Drushba. Darauf folgten viele Lesungen und Vorträge, für die sie u.a. mit dem ersten Platz beim elmundo Festival 2021 ausgezeichnet wurde.

Swingtee

fabrikcafé Potsdam Sonntag, 25. Februar 2024, 18:00 Uhr
Sonntag, 17. März 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 21. April 2024, 18:00 Uhr Sonntag, 12. Mai 2024, 16:30 Uhr Sonntag, 16. Juni 2024, 18:00 Uhr Fabrikgarten Potsdam Sonntag, 21. Juli 2024, 18:00 Uhr Fabrikgarten Potsdam Sonntag, 18. August 2024, 18:00 Uhr fabrikcafé Potsdam Sonntag, 15. September 2024, 18:00 Uhr fabrikcafé Potsdam Sonntag, 20. Oktober 2024, 18:00 Uhr fabrikcafé Potsdam Sonntag, 3. November 2024, 18:00 Uhr fabrikcafé Potsdam Sonntag, 15. Dezember 2024, 18:00 Uhr fabrikcafé Potsdam
Swingteevergrößern
Swingtee, Photo: Sandra Kliemann

Talea & Holger Niesel, Tanz

Swing

Das monatliche Swingtreffen mit swingiger Musik von Gestern und Heute!

Talea und Holger sind da, um neue Moves zu zeigen und Fragen zu beantworten.

Neulinge sind auch willkommen, um erste Schritte zu lernen.

12. Mai: HavelHop 2024 - Farewell Party OPEN AIR mit DJ Impulse

Junge Stücke

fabrik große Bühne Potsdam Freitag, 1. März 2024, 19:00 Uhr
Eine Szene von «(don't) look!», Photo: Jonas Zeidlervergrößern
Eine Szene von «(don't) look!», Photo: Jonas Zeidler

(don't) look!
JugendTanzCompany fabrik Potsdam:
Giulia Del Balzi in Zusammenarbeit mit den TänzerInnen, Choreografie
Emilia Engel, Sophie Fallis, Charlotte Hartmann, Karolina Krone, Norah Pfau, Elodie Rehnus, Luna Rehnus, Cosima Ruppert, Ella Ruppert, Milan Schuster, Thea Wächter, Marjam Zenichowski & Jette Zierke, Tanz
Hildur Guðnadóttir, Skuli Sverrisson & Guðni Franzson, Musik
Josch Siewert, Licht & Musik
Ricardo Block, Ton

schön...?
TanzWERKSTATT Cottbus:
Golde Grunske in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen, Choreografie
Jasmin Buder, Caity Eulitzer, Adriana Friedow, Els Gerwin, Eva Gümbel & Alma Hornisch, Tanz
Jan Helling, Licht

Ab 8 Jahre

Jugendliche aus Potsdam und Cottbus setzen sich in zwei Stücken mit dem Thema des individuellen Körpers, Schönheitsidealen, Erwartungen, Individualität und Unsicherheit auseinander. In (don't) look! widmet sich die JugendTanzCompany den versteckten Blicken, verschleiert hinter unsichtbaren Masken. In schön…? fragen sich die Jugendlichen der TanzWERKSTATT Cottbus wie sie, umgeben von permanenter Werbung, die ein bestimmtes Schönheitsideal aufzeigt, unvoreingenommen diesen Bildern gegenüberstehen können.

Kammerspiele – Neue Musik und Objekt

museum FLUXUS+, Potsdam Samstag, 2. März 2024, 18:00 Uhr
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Kammerspiele Fluxus, © Jones Patterson Arman

David Moss, Gesang & Performance
60 Hz feat. David Moss:
Boris Hegenbart und Jan Thoben, audiovisuelles Performance

Musikperformances

60Hz ist ein audiovisuelles Performance-Duo der in Berlin lebenden Künstler Boris Hegenbart und Jan Thoben. Analoge Videosynthese verbindet sich dabei mit der Ästhetik der Musique Concrète und digitalen Technologien der Klangproduktion. Für eine gemeinsame Performance treffen 60Hz an diesem Abend auf den renommierten Vokalisten und Experimentalperformer David Moss.

Ausstellung: Made in Potsdam 2024. Eintritt frei
(Sa 25.11.2023 – So 17.03.2024 | Mi – So, 13:00 – 18:00)

Das museum FLUXUS+ zeigt künstlerische Positionen, deren Ursprünge in der Neuen Musik der 1950er und 1960er Jahre liegen. Die Strategie der gattungsübergreifenden Kompositionen integriert Theater-, Performance- und Akustikelemente und pflegt einen intensiven Bezug zum Objekt als Partitur, Instrument, Speichermedium und Dokumentationsform. Zudem werden über einhundert Stücke Neuer und Neuester Musik auf Hörstationen zugänglich gemacht.

Schwanensee in Sneakers

fabrik große Bühne Potsdam Freitag, 22. März 2024, 10:00 Uhr, Schulaufführung
Freitag, 22. März 2024, 19:00 Uhr
Anna Till tanzt in Raum neben einem Radiovergrößern
Anna Till, Photo: Stephan Floss

Nora Otte, Regie, Idee & Konzept
Anna Till, Tanz, Choreografie, Idee & Konzept
Johannes Till, Musik & Komposition
Konstanze Grotkopp, Raum & Kostüm

Explore dance – Tanz für Junges Publikum | Junger Tanz (12+)

Die Solo-Performance Schwanensee in Sneakers öffnet den Blick für die facettenreichen Formen von Tanz und die Kraft der Verwandlung, die jedem Körper innewohnt. In diesem Sinne begreift sich das Stück als lustvoller und kreativer Wissenstransfer für Jugendliche, der unterschiedliche Perspektiven auf Tanz und Bewegung weitergibt. Was ist Tanz? Was kann Tanz sein? Welche Körper tanzen? Die Tänzerin Anna Till bewegt sich in einem Crossover aus Stilen, die vom Alltäglichen zum Grotesken, vom Klassischen zum Experimentellen wechseln. Historisches Bewegungsmaterial trifft auf zeitgenössische Form. Ist das Warten auf den Bus eigentlich auch Tanz?

Schwanensee in Sneakers wurde für die Deutsche Tanzplattform 2024 ausgewählt.

Prisma

fabrik große Bühne Potsdam Sonntag, 21. April 2024, 11:00 Uhr
Rotem Weissman, Raz Mantell, Susanna Yilkoski tanzen in den grünen Klamottenvergrößern
Rotem Weissman, Raz Mantell & Susanna Yilkoski, Photo: Mehmet Vanli

Rotem Weissman, Choreografie, Konzept und Tanz
Raz Mantell & Susanna Yilkoski, Konzept und Tanz
Tai Rona, Musik
U. Kaiju und Lai, Kostüme
Susanne Schneider, Outside Eye und Vermittlung
Ceren Oran, Expertin

Explore dance – Tanz für Junges Publikum | Junger Tanz (5+)

Als Symbol für die Vielfalt der Wahrnehmungen beschäftigt sich das Kollektiv um Rotem Weissman mit der Wirkung von Prismen. Diese verändern die Wege des Lichts, streuen Informationen auf unterschiedlichste Weise und bringen immer einen Funken Magie mit sich. Die Interpretationsvielfalt der Kinder wird in diesem Stück gleichermaßen angeregt und erkundet. Wie in einem Tagtraum werden Situationen und Gegenstände von ihrer Bedeutung entkoppelt und neue Zusammenhänge geschaffen. Die entstehenden Welten werden gemeinsam erlebt, diskutiert und geteilt.

Esther

fabrik große Bühne Potsdam Samstag, 4. Mai 2024, 19:00 Uhr
Schulaufführung: Montag, 6. Mai 2024, 10:00 UhrSchulaufführung: Dienstag, 7. Mai 2024, 10:00 Uhr
1 Mädchen in Polizeiuniformvergrößern
«Welche Rolle spielen Kleidung und Uniformierung für junge Menschen?», ©Veranstalter

Reut Shemesh (Tel Aviv/Köln), Choreografie

Tanz & Performance: A dance piece about Youth & Uniforms (13+)

Was passiert mit Jugendlichen, wenn sie sich einer Gruppe verschreiben? Und wie spiegelt sich das Gemeinschaftsgefühl in Haltungen, Dresscodes und Ritualen wider? In ihrer neuen Produktion für junges Publikum Esther erforscht Reut Shemesh gemeinsam mit fünf professionellen PerformerInnen zwischen 25 und 55 Jahren den Selbstfindungsprozess und die Identitätsentwicklung von jungen Menschen. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und die Dynamik von Gruppen innerhalb einer Jugendgemeinschaft stellen zwei Pole dieses Spannungsverhältnisses dar. Durch die Erkundung der nuancierten Beziehung zwischen Uniformen, Symbolen, Verhaltensweisen und Ritualen sowie der sozialen Klasse beleuchtet das Stück, wie Jugendliche mit dem empfindlichen Gleichgewicht zwischen Konformität und Individualität umgehen. In der Recherchephase bezog Reut Shemesh die Zielgruppe des Projekts bereits ein und arbeitete in Dresden, München, Hamburg und Potsdam mit Jugendlichen.

Aufruf für Jugendliche ab 12 Jahren Zusendung der Fotos und Gedanken

Warm-Up Party

fabrikcafé Potsdam Donnerstag, 9. Mai 2024, 20:00 Uhr
Die Leute tanzt LindyHopvergrößern
Warm-Up Party, ©HavelHop

DJ Mr. HavelHop, Musik

Party: HavelHop 2024

Die erste Party zum diesjährigen Potsdamer HavelHop. Die ersten Workshop-TeilnehmerInnen sind angereist und wollen sich unter die Potsdamer Lindy Hopper:innen mischen und sich für das lange Tanz-Wochenende eintanzen.

DJ Mr. HavelHop sorgt mit feinem Swing dafür, dass das auch gelingt!

Der Eintritt ist frei!

Vor Ort könnt ihr auch den HavelHop Party Pass erwerben, mit dem ihr an den nächsten drei Abenden beim Eintritt sparen könnt!

Welcome Ball

fabrik große Bühne Potsdam Freitag, 10. Mai 2024, 20:00 Uhr
6 Musiker mit ihre Musikinstrumentenvergrößern
Careless Cats, ©Stadtgören Fotografie

DJ Wuthe, Musik
Careless Cats:
Nina Thaler, Gesang

HavelHop 2024: Party mit Livemusik

Der erste große Swing-Ball im Rahmen des diesjährigen HavelHops. Die fabrik Potsdam erwartet Lindy Hopper aus ganz Deutschland. Careless Cats spielt live und drumherum heizt DJ Wuthe ein. Die Musiker und Musikerinnen der Berliner Band Careless Cats teilen eine große Leidenschaft für den in New Orleans geprägten Hot Jazz und seine spielerische Improvisationskraft. Nina Thalers mitreißender Gesang transportiert eine lebendige Stimmung der Musik der 1920er und 30er Jahre. Die Cats spielen u.a. Kompositionen von Clarence Williams, Georgia White, Jelly Roll Morton oder W.C. Handy und tragen eine weite Palette an Stimmungen und Charakter in ihren Arrangements, von einem bebendem Blues bis zu treibenden Uptempo-Stücken. Egal ob die Cats für ein tanzwütiges Publikum oder zuhörende Jazzbegeisterte spielen, wer sie hört, kann die Füße kaum stillhalten.

Großer HavelHop Ball

fabrik große Bühne Potsdam Samstag, 11. Mai 2024, 20:00 Uhr
MusikerInnen von Savoy Satellites posieren vor dem Kamera.vergrößern
Savoy Satellites, © Künstler

DJ Mr. HavelHop, Pausen-Musik
Savoy Satellites:
Siri Svegler, Gesang

HavelHop 2024: Party mit Livemusik

Der Große HavelHop Ball ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis. Die über 200 TeilnehmerInnen des HavelHop-Workshops sind schon bestens eingetanzt und unsere internationalen Top-Lehrer:innen zeigen in einer kleinen Show ihr Können. Dazu spielt nochmal unsere grandiose Live-Band SAVOY SATELLITES und in den Band-Pausen sorgt DJ Mr. HavelHop für eine volle Tanzfläche. Swing ist die Musik der 30er und 40er Jahre, als Jazz noch Pop, als der Film schwarz-weiß, und das Leben bunt war. Der Savoy Ballroom bleibt das Symbol der Swing-Ära und ein Ort, an dem Menschen zusammen tanzen und feiern konnten – unabhängig ihrer Herkunft. Seit 2012 sind die Savoy Satellites vor allem in Berlin und Deutschland unterwegs – meist im Quartett oder als All Stars im Oktett. Die Savoy Satellites haben und sorgen für gute Laune. Sie spielen energetische Rhythmen für Lindy Hop-Liebhaber. Das Oktett um die Sängerin Siri Svegler lässt die Songs von Count Basie, Duke Ellington und Benny Goodman wieder lebendig werden. Die Savoy Satellites spielen Swing vom Feinsten – positiver Eskapismus für Genussmenschen.

Im Modus

fabrikgarten Potsdam Freitag, 28. Juni 2024, 20:30 Uhr
4 Männer stehen auf den Steinenvergrößern
Im Modus, ©Künstler

Im Modus, Musik

Sound(g)arten 2024 | Open Air Konzert
Feinster Electro-Rock'n'Roll

«Im Modus» bringen Hermine und Harry nach Hogwarts, lassen Scarlett Johansson abblitzen und mischen Streetfighter II auf. Geboten wird feinster Electro-Rock‘n‘Roll zum Tanzen, Mitsingen und Ausrasten – optimal, um Konfetti zu schmeißen, Luftballons knallen zu lassen oder sich zu fragen, was das jetzt wieder soll.

Titel wie Roy kann zaubern, Geiler Boy Alarm, Jacke mit Schrift oder Hogwarts sind T-Shirt-Spruch-kompatibel und vereinen Jung und Alt im Moshpit bedingungsloser Liebe. Die Songs sind lang und kurzweilig genug, dass sich jeder einen persönlichen Tanzstil dazu ausdenken und darbieten kann. Raffinierte Arrangements und billige Effekte lassen einsame Herzen auf dem Dancefloor zu einem lebensfrohen und schweißnassen Mob verschmelzen.

Eintritt frei

T. Regina

fabrik Vorplatz Samstag, 29. Juni 2024, 15:30 Uhr
Sonntag, 30. Juni 2024, 18:00 Uhr
Eine Frau tanzt. Sie trägt eine Kopf von einem T-Rexvergrößern
© T. Regina

hannsjana (Berlin), Tanz & Performance

Die Kunst, viele zu bleiben - Audio-Performance-Parcours

Heute gibt es weder die DDR noch Dinosaurier. Doch ihr einstiges Dasein ist immer noch deutlich spürbar. Es stellt bis heute Fragen an uns. Aber wer darf ihre Geschichte erklären und beurteilen? Ostdeutsche Geschichte wurde lange unsichtbar gemacht. Tyrannosaurus Regina will neue Sichtweisen auf diese Unsichtbar-Machung ermöglichen.

hannsjana sind ein Performancekollektiv, eine Band und produzieren performative Audio-Touren. In ihren komplexen Arbeiten durchdringen sie humorvoll, musikalisch und wissenschaftlich konkrete und abstrakte Räume, um sie sich selbst und ihrem Publikum erfahrbar und erklärbar zu machen. In ihren letzten Arbeiten beschäftigten sich hannsjana vermehrt mit Männern und ihren Domänen. Sie verkaufen Aktien an ihrer Performance, bilden das Publikum zu Ornitholog:innen aus, treten als Boyband auf und erklären Auto-Tuning zu einer salonfähigen queeren Praxis.

ZwischenSpiel

fabrik große Bühne Potsdam Samstag, 29. Juni 2024, 19:00 Uhr
Sonntag, 30. Juni 2024, 16:00 Uhr
Die Mädchen tanzenvergrößern
Eine Szene von «ZwischenSpiel», Photo: Jonas Zeidler

Junge KünstlerInnen aus Potsdam und Umgebung, Tanz & Performance

Die Kunst, viele zu bleiben

Das Format ZwischenSpiel bringt sieben Stücke von leidenschaftlichen TänzerInnen – AmateurInnen und Semiprofessionnellen zusammen. In unterschiedlicher und je eigener Weise befassen sich die Arbeiten an diesem Abend mit der Frage des Endlichen. Welche Einschränkungen geben uns die Welt und die Erde, das Leben und die Realität vor, und welche kreieren wir uns selbst? Wie wollen wir mit diesen Grenzen umgehen – ignorieren, überwinden, verschieben?

In Solis, Duetten und Gruppenstücken erkunden junge KünstlerInnen aus Potsdam und Umgebung die Grenzen aktueller wie existentieller Gegebenheiten. Lassen sich durch Kunst neue Grenzen gestalten?

nur aNders

fabrikgarten Potsdam Freitag, 5. Juli 2024, 20:30 Uhr
Die Musiker vor dem Jubbeln von Publikumvergrößern
Band «nur aNders», ©Künstler

nur aNders, Live-Musik

Sound(g)arten 2024 | Open Air Konzert
Post-Indie-Core

«nur aNders» liefern wieder ab, was ihnen schon vor den 20 Jahren Pause nachgesagt wurde — eine der energiegeladensten Shows der Stadt zu sein. Mit viel Live-Erfahrung blasen sie ab dem ersten Takt eine Wand vielseitiger, harter, deutschsprachiger Musik aus den Boxen. Und sie haben sich entwickelt. Aus dem kopflastigen Independent Rock der frühen 2000er ist ein mit Anleihen aus post rock und metal core gereifter und dynamischer post-indie-core geworden. Ältere Titel wie loch im wasser und haNdle voN grau und brandneue Songs wie moshpit oder ohNe eiN erbe brachten den gefüllten Saal zum moshen. Aufnahmen des neuen Materials stehen noch in diesem Jahr an.

Eintritt frei

WEILE #24

Füße und Seilevergrößern
WEILE #24, Photo: Dajana Lothert

Sasha Amaya, Oscar Loeser, Lidy Mouw & Katrin Wittig, performative Installation

Partizipative Installation
Im Rahmen von Inseln der Zukunft

WEILE ist eine performative Installation, die sich eine karge Fläche an der Kreuzung Schnellstraße (Humboldtbrücke) und Berliner Straße vornimmt, um diese zu betrachten, genauer hinzuschauen, zu beleben und eben zu verweilen. Seit März 2024 nimmt eine Kamera laufend die kleinen Veränderungen, Besuche, Passagen und Interventionen auf, um diese zu dokumentieren und die Aufnahmen anschließend zugänglich zu machen. WEILE lädt Passant*innen ein, an Momenten der Forschung und Erkundung teilzunehmen sowie an Augenblicken, in denen die Perspektive nur dazu dient gewechselt zu werden. WEILE feiert, dass Flora, Fauna und Menschen gemeinsam mit Beton, Steinen, Wind und Sonne zur selben Zeit am selben Ort sind.

Eintritt frei

Assemblage

Dreieck-Wiese (zw. fabrik und HOT) Potsdam Samstag, 6. Juli 2024, 16:30 Uhr
TänzerInnen von Assemblagevergrößern
Assemblage 2022, Photo: Sevens Maltry

101concrete Company (Potsdam):
Stevie Koglin, Idee, Konzept, Tanz & Performance
Jarmila Lee-Lou Kuznik, Carla Petzolt, Camille Larroque, Perry Rudolph, Hoba Hmidan, Jonas Zeidler & Lukas Schapp, Tanz & Performance
Aaron Christ, Musik
Cat Gerrard, Dramaturgie
Robin Wittkowski, Technik

Eine dynamische und überraschende Performance
Im Rahmen von Inseln der Zukunft

Eine 4 Meter lange Bambusstange dreht sich langsam im Raum. Ein Ende ruht in der Mitte auf dem Boden, das andere wird am Rand entlang getragen. Im Raum dazwischen, im Herzen der Uhr, entfaltet sich die Dramatik unseres Lebens. Doch der abnehmende Schlag der Uhr lässt einige aufschrecken.

Ein Musiker und fünf PerformerInnen aus den Bewegungsansätzen von Art du Déplacement (weithin bekannt als Parkour), Tanz und Akrobatik begegnen sich in live geloopten Musik- und Klanglandschaften. ASSEMBLAGE ist eine dynamische und überraschende Performance, die die Zuschauenden mit der Frage zurücklässt, was wirklich möglich wäre.

Eintritt frei

Der Moment dazwischen

Schiffbauergasse Potsdam Samstag, 6. Juli 2024, 17:00 Uhr
Grafik: Ein fliegender Kopfvergrößern
Inseln der Zukunft, ©Veranstalter

Geladene KünstlerInnen und Gästen, Performance

Tanz- und Musikimprovisationen
Im Rahmen von Inseln der Zukunft

Im Zusammenspiel zwischen Tanz und Musik entwickeln die KünstlerInnen eine Partitur (Score), die über fünf Stunden in langsamen, sich fortlaufend verändernden Klang- und Bewegungslandschaften, fast mäandernd, verlagert.

Von weit weg zu näher, am Museum Fluxus vorbei in Bewegung und doch vielleicht manchmal auch nicht oder dazwischen, aus der Bewegung zu Stille, von draußen nach drinnen, von Lauten zu Leisen. Wieviel Variation birgt entschleunigen? Der Score erlaubt es, geladenen KünstlerInnen und Gästen einen Fluss und Sog zu erzeugen, die die Sensibiltität der Veränderungen, das Innehalten und Zulassen zelebrieren.

Eintritt frei

NIKAYA

fabrikgarten Potsdam Freitag, 12. Juli 2024, 19:00 Uhr
3 Musiker von NIKAYAvergrößern
NIKAYA, ©Künstler

NIKAYA:
Florian Kusch, Gesang & Gitarre
Julian Schütte, Schlagzeug
Alex Holmig, Bass
André Wlodarski, Synthesizer

Sound(g)arten 2024 - Open Air Konzert
Garage, Psychedelic, 70's Punk, Kraut

Zusammen vereinen NIKAYA mit ihrer Musik eine Soundlandschaft, der man sich nur schwer entziehen kann. Hier umschlingen sich Verwirrung und Faszination zugleich. Sie konfrontieren ihr Publikum mit einer berauschenden Bühnenpräsenz, welche stets neu verhandelt wird.

Bandgründer Florian Kusch, Julian Schütte, Alex Holmig und André Wlodarski kreieren eine energetische Bricolage die mit den letzten fünf musikalischen Dekaden arbeitet. Egal ob Garage, Psychedelic, 70's Punk oder Kraut... Ganz gleich, es wird schmissig.

Eintritt frei

Fritten und Identität

fabrikgarten Potsdam Samstag, 13. Juli 2024, 18:00 Uhr
1 Frau mit Brillevergrößern
Ariana Zustra, Photo: Christian Schneider

Ariana Zustra (Dubrovnik/Berlin) & Ilija Matusko (Berlin), Lesung

Wort(g)arten 2024
- Tot oder lebendig: Am Abend vor ihrem dreißigsten Geburtstag beschließt Anna Thurow zu sterben. Oder erwägt zumindest sämtliche Selbstmordarten – nur scheint keine richtig. Sie ist weder unglücklich noch glücklich, aber etwas kam ihr schon immer seltsam falsch vor.
- Verdunstung in der Randzone: Ilijas Eltern betreiben eine Gastwirtschaft in Bayern. Er hilft schon als Kind in der Küche, wächst mit Pommes und Fritteusen auf. Weil sein Vater gerne Tennis spielt, ermöglicht er seinem Sohn Tennisstunden. Im Verein findet Ilija neue Freunde und will wie sie aufs Gymnasium. Sein Leben entkoppelt sich zunehmend von dem seiner Eltern, besonders als sein Vater nach Kroatien zurückgeht.

Zum Anlass des Weltpommestages präsentiert Wort(g)arten gleich zwei AutorInnen, die in ihren neuen Büchern Fragen nach Identität und Fritten nachgehen, und wie beides zusammenhängen kann. Ariana Zustra lebt als freie Journalistin und Musikerin in Berlin. Sie leitet die Bücherseite des Musikexpress und ist freie Autorin des Philosophiemagazins Hohe Luft. Ilija Matusko hat Soziologie und Politikwissenschaften studiert, lebt und arbeitet in Berlin, u. a. für die taz.

RATs

fabrikgarten Potsdam Freitag, 26. Juli 2024, 19:00 Uhr
Musiker von «Rats» spielen Musikvergrößern
RATs, ©Künstler

RATs, Live-Musik

Sound(g)arten 2024 - Open Air Konzert
Alternative, Punk

RATs – eine dreiköpfige Bande, die sich an dem Sound von Skateboard-Achsen auf rauem Stein orientiert, dabei aber das Gefühl durch Betonwellen zu surfen nicht zu kurz kommen lässt!

So kommt geladener, abwechslungsreicher und Tanzbarer Punk zustande der sich live auch gerne mal wie ein gute DIY-Disco anfühlt.

Eintritt frei

JazzLab in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam

Stadt- und Landesbibliothek Potsdam Freitag, 8. November 2024, 19:00 Uhr
Laura Gary tanztvergrößern
Laura Gary, Photo: Dajana Lothert

Golde Grunske (Cottbus), Choreografie
Laura Gary (Oberkrämer), Tanz & Stimme
Nicolas Schulze (Potsdam), Klanggestaltung

JazzLab 2024: Performance & Musik

Die Choreografin Golde Grunske, die Tänzerin Laura Gary und der JazzLab Organisator und Pianist Nicolas Schulze begeben sich auf eine Spurensuche durch die Bücherreihen. Sie arbeiten mit behutsamen Bewegungen und einfachen klanglichen Impulsen, um Resonanzen und Reflektionen zu erzeugen. Der Saal der Bibliothek soll in seiner Gesamtheit gespiegelt und erfahrbar werden. Die PerformerInnen fragen neugierig: Wie klingt eine Bibliothek? Welche Bewegung inspiriert ihre spezifische Anordnung und Zweck? Welche Verbindungen zwischen Raum und Zuhörenden schaffen Stille und bewusst gesetzter Klang? Das Publikum ist eingeladen, dieser Suche zu folgen, Spuren zu entdecken, selber Fährten zu legen und zu deuten.

Eintritt frei

WUW – Wind und Wand

Große Bühne, fabrik Potsdam Sonntag, 17. November 2024, 11:00 Uhr
Kollektiv ZINADAvergrößern
Kollektiv ZINADA, Photo: Jonas Zeidler

Benny Omerzell, Musik
Soli Jang, Kostümbild & Wanddesign
ZINADA (München/Seoul):
Jin Lee, Konzept, Choreografie & Performance
Jihun Choi, Choreografie & Performance

Explore dance – Tanz für Junges Publikum / Junger Tanz 8+

Für das Kollektiv ZINADA fühlte sich das Aufwachsen an, als stünde man vor massiven Mauern. Erst im Erwachsenenalter erkannten die KünstlerInnen, dass ihre Eltern eine schützende Mauer um ihre Kinder bildeten, um sie vor den großen und kleinen Gefahren zu behüten. Der Wind hat hingegen eine sehr flexible Eigenschaft: Wind kann ein heftiger Sturm sein oder eine leichte, angenehme Brise. Schnell kann er seine Stimmung verändern – genau wie Kinder zu Beginn der Pubertät. WUW steht für Wind und Wand. Diese zwei Begriffe sind gute Metaphern für ein Tanzstück, das sich mit der Zeit kurz vor der Pubertät beschäftigt. Sie stehen für die ambivalente Beziehung zwischen Kindern und ihren Eltern aus der Perspektive von heranwachsenden Jugendlichen. WUW ist eine spielerische Reise, mit vielen Überraschungen, Abenteuern und unerwarteten Verwandlungen.

Pop Up in Schulen: Mo 18. – Mi 20. Nov 2024

Fight for your Fairytale

große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 6. Dezember 2024, 19:00 Uhr
2 Frauen mit weißen Klamotten in lilaen Nebelvergrößern
Fight for your Fairytale, © go plastic company

go plastic company (Dresden):
Cindy Hammer & Mandy Unger, Choreografie und Performance
Lea Schweinfurth & Lydia Kluge, Kostüm und Ausstattung
Susan Schubert, Produktionsleitung

Explore dance – Tanz für Junges Publikum / Junger Tanz 12+

Die Figur der Hexe polarisiert und taucht in den unterschiedlichsten Zusammenhängen immer wieder auf – mal in historischen oder zeitgenössischen, mal in politischen oder popkulturellen Kontexten. Das Stück widmet sich dem wandelnden Image der Hexe, ihrer reichhaltigen Geschichte und weitreichenden Wirkung. Dabei steht die Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Kräften als identitätsstiftender Prozess, mit Selbst- und Fremdbestimmung im Fokus. Fight for your Fairytale ist eine multidisziplinäre Tanzperformance, die verzaubert und vielleicht heilt.

Pop up in Schulen: Mi 04. – Fr 06. Dez 2024

Warten

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 13. Dezember 2024, 19:30 Uhr
1 Frau mit vielen Koffervergrößern
Maren Strack, Photo: Uwe Arens

Maren Strack, Performance
Johan Lorbeer, künstlerische Leitung
Kerstin Lücker, Tonregie & Komposition
Peter Friedrich, Bühnenbild
Molly Raak, Co-Kostüm
Fabian Bleisch, Lichtkonzept

Tanz & Performance

In WARTEN sind ein knisternder Regenmantel, ein Flitzebogen und ein Rollkoffer sowie ein 30 Meter-Industrie-Reißverschluss im Einsatz. Im Zentrum des Geschehens steht eine Bahnhofssitzbank, über der ein zwei Meter langes Uhrpendel hängt. Warten ist eine menschliche Grunderfahrung. Maren Strack zeigt in ihrer neuen Performance vier verschiedene Zustände, vom Warten in Stille bis hin zur nervösen Hektik des unbestimmten Wartens. Stilles Warten stimuliert das Hören, und Maren Strack behandelt diesen Zustand in zarten Klangbildern – dann wieder führt das unbestimmte Warten in Hektik zu explodierenden Choreografie-Anfällen. Maren Stracks Performances sind bekannt für ihre Verwendung unterschiedlicher Alltagsmaterialien. Das Material wird auf seine klangliche Benutzbarkeit getestet und ist mitbestimmend für den Handlungsablauf der Performance.

Diamonds

Große Bühne, fabrik Potsdam Freitag, 20. Dezember 2024, 19:30 Uhr
Samstag, 21. Dezember 2024, 19:30 Uhr
Die Kinder tanzen auf der Bühnevergrößern
Diamonds, Photo: Jörg Landsberg

Theater Bremen:
Paulina Będkowska, Aaron Samuel Davis, Gabrio Gabrielli, Maria Pasadaki, Nora Ronge, Andor Rusu, Waithera Lena Schreyeck, Young-Won Song & Csenger K. Szabó, Tanz
Renan Martins, Choreografie und Bühne
Sofie Durnez, Kostüme
Marius Lorenzen, Licht
Zen Jefferson, Sound Design & DJ
Gregor Runge, Dramaturgie
Lena Maire, Inspizienz
u.a.

Tanz & Performance von Unusual Symptoms

Eine große Lichtskulptur hängt über der Bühne. Neun TänzerInnen und ein DJ besetzen nach und nach den Raum und gehen durch verschiedene Stimmungen, mal meditativ, mal hochenergetisch, aber immer in Verbindung miteinander und dem Publikum. Verbindungen – zwischen Menschen, Orten, Körpern und Communities – sind ein Thema, das den brasilianischen Choreografen Renan Martins wiederholt umtreibt. Auf lustvolle wie kritische Weise und beeinflusst von seinen persönlichen Erfahrungen als queere Person of Color in Europa, verbindet Renan Martins Tanz und Musik mit politischer Reflexion. Inspiriert von Bell Hooks' Buch All About Love: New Visions beschäftigen sich Renan Martins und Unusual Symptoms mit unserem Verhältnis zu Beziehungen und Intimität. Diamonds ist ein Tanz über Trennung und Verbindung, über eine Gesellschaft, die den Individualismus oft verstärkt. Doch wie lange können wir es ohne Beziehung, ohne Zugehörigkeit, ohne Zusammensein aushalten?

Workshops: Potsdamer Tanztage 2024

WS 01 & 04: Tai-Chi Dao-Yin in den Morgen & am Abend

Studio 4 / Studiohaus, fabrik Potsdam Dienstag, 21. Mai 2024, 08:00 Uhr
Dienstag, 21. Mai 2024, 17:30 Uhr Mittwoch, 22. Mai 2024, 08:00 Uhr Mittwoch, 22. Mai 2024, 17:30 Uhr Donnerstag, 23. Mai 2024, 08:00 Uhr Donnerstag, 23. Mai 2024, 17:30 Uhr Freitag, 24. Mai 2024, 08:00 Uhr Freitag, 24. Mai 2024, 17:30 Uhr Samstag, 25. Mai 2024, 08:00 Uhr Samstag, 25. Mai 2024, 17:30 Uhr
Chiang-Mei Wang lächeltvergrößern
Chiang-Mei Wang, © Künstler

Chiang-Mei Wang (München), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Das Ziel von Tai-Chi Dao-Yin ist die Harmonie der inneren Körperenergie, eine Grundvoraussetzung für körperliche und geistige Gesundheit. Diese Praxis besteht aus einer Reihe von Übungen, spiral-, kreis- und wellenförmigen ausladenden Bewegungen. Ob für den Tanz, den Sport oder einfach für das Gesundheitsbewusstsein – es geht darum, Kraft aus dem eigenen Körperzentrum zu entwickeln.

Chiang-Mei Wang wurde am National Institute of the Arts in Taipei/Taiwan ausgebildet. Als Tänzerin und Solistin ist sie auf den wichtigsten Tanzfestivals der Welt aufgetreten, u. a. in Sadler's Wells London. Seit 1994 trainiert sie Tai-Chi Dao-Yin am Cloud Gate Dance Theater bei Meister Hsiung Wei.

WS 02 & 05 / WS 09 & 11: Gaga am Morgen & am Abend

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Dienstag, 21. Mai 2024, 08:45 Uhr
Dienstag, 21. Mai 2024, 18:00 Uhr Mittwoch, 22. Mai 2024, 08:45 Uhr Mittwoch, 22. Mai 2024, 18:00 Uhr Donnerstag, 23. Mai 2024, 08:45 Uhr Donnerstag, 23. Mai 2024, 18:00 Uhr Freitag, 24. Mai 2024, 08:45 Uhr Freitag, 24. Mai 2024, 18:00 Uhr Samstag, 25. Mai 2024, 08:45 Uhr Samstag, 25. Mai 2024, 18:00 Uhr Montag, 27. Mai 2024, 09:00 Uhr Montag, 27. Mai 2024, 18:00 Uhr Dienstag, 28. Mai 2024, 09:00 Uhr Dienstag, 28. Mai 2024, 18:00 Uhr Mittwoch, 29. Mai 2024, 09:00 Uhr Mittwoch, 29. Mai 2024, 18:00 Uhr Donnerstag, 30. Mai 2024, 09:00 Uhr Donnerstag, 30. Mai 2024, 18:00 Uhr Freitag, 31. Mai 2024, 09:00 Uhr Freitag, 31. Mai 2024, 18:00 Uhr
Die Leute tanzen Gagavergrößern
Gaga-Tanz, ©Veranstalter

Ido Gidron (Jerusalem) & Adi Weinberg (Tel Aviv/Warschau/Berlin), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung - Ab 16 Jahren

Gaga ist eine Bewegungssprache entwickelt von Ohad Naharin, die von den Mitgliedern der Batsheva Dance Company genutzt wird. Sie bietet einen Rahmen, um den eigenen Körper zu entdecken, zu stärken und Flexibilität, Ausdauer und Beweglichkeit zu verbessern. Gaga-Kurse sind offen für Menschen ab 16 Jahren, unabhängig von ihrem Hintergrund in Tanz oder Bewegung.

Ido Gidron ist freier Künstler, Tänzer, Choreograf und Gaga-Lehrer. Er befasst sich mit der Materialität des Körpers als Zufluchtsort und dem menschlichen Aspekt der Performance. Er kreiert Stücke, unterrichtet Workshops auf der ganzen Welt und tanzt für Eastman - Sidi Larbi Cherkaoui (Belgien).

WS 09 & 11: Ab 27.05. leitet Adi Weinberg den Workshop. Adi Weinberg ist Tänzerin, Choreografin und Gaga-Lehrerin. Sie gibt Gaga- und Bewegungsforschungs-Workshops für unterschiedliche Zielgruppen in Warschau, Berlin, Potsdam und an verschiedenen Orten und Festivals in Europa und Israel.

IWS 01: The awakened body

Studio 4 / Studiohaus, fabrik Potsdam Dienstag, 21. Mai 2024, 10:00 Uhr
Mittwoch, 22. Mai 2024, 10:00 Uhr Donnerstag, 23. Mai 2024, 10:00 Uhr Freitag, 24. Mai 2024, 10:00 Uhr Samstag, 25. Mai 2024, 10:00 Uhr
Rob Hayden tanztvergrößern
Rob Hayden, © Künstler

Rob Hayden (Brüssel), Tanzpädagogik

Intensive Workshop

Mit einer Aktivierung der Sinne navigiert der Workshop durch die endlosen Bilder im Körper, die in jeder kreativen Tat stecken. Durch angeleitete Bewegung und theatralische Übungen wird der Dynamik zwischen Impuls, Instinkt und Handlung nachgespürt. Der schöpferische Akt wird Träger für die Erfahrung einer tieferen Verbundenheit und inneren Präsenz. Dieser Workshop ist offen für alle Schauspieler:innen, Tänzer:innen und Performer:innen.

In den USA geboren, war Rob Hayden 13 Jahre lang Turner und studierte an der Universität von New Mexico Theater und zeitgenössischen Tanz. Seit 2002 ist er Teil der Company Última Vez von Wim Vandekeybus und international als Regisseur, Performer, Lehrer und Klangkomponist in diversen Kunstformen tätig.

WS 03: Human Animal

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Dienstag, 21. Mai 2024, 14:00 Uhr
Mittwoch, 22. Mai 2024, 14:00 Uhr Donnerstag, 23. Mai 2024, 14:00 Uhr Freitag, 24. Mai 2024, 14:00 Uhr Samstag, 25. Mai 2024, 14:00 Uhr
Die Leute tanzenvergrößern
Human Animal, © Veranstalter

Josephine Haas & Stefan Crainic (New-York/Cluj-Napoca), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Der Workshop erkundet die Essenz der Menschlichkeit an der Schnittstelle von Sport und Kunst. Er überwindet disziplinäre Grenzen durch Integration von Tanz, Kampfsport und Leichtathletik für verbessertes Körperbewusstsein, Gelenkartikulation und Koordination. Offen für diverse Hintergründe, fördert er eine verspielte Reise der Selbstverbesserung und Zusammenarbeit.

Stefan Crainics Weg zur Bewegung, der durch Musik und Schwimmen entfacht wurde, führte ihn zur Praxis des Fighting Monkey. Als Capoeira-Lehrer unterrichtet er Dynamik und Akrobatik. Die gebürtige New Yorkerin Josephine Haas studierte an der University of North Carolina School of the Arts und setzte ihre Ausbildung u.a. an der State University of New York fort. Heute lebt sie in Berlin und arbeitet mit verschiedenen Künstler:innen zusammen, während sie ihre eigenen Stücke aufführt.

IWS 02: Shapeshifting Dynamics

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Dienstag, 21. Mai 2024, 16:30 Uhr
Mittwoch, 22. Mai 2024, 16:30 Uhr Donnerstag, 23. Mai 2024, 16:30 Uhr Freitag, 24. Mai 2024, 16:30 Uhr Samstag, 25. Mai 2024, 16:30 Uhr
Joy Alpuerto tanzt in der Naturvergrößern
Joy Alpuerto, © Künstler

Joy Alpuerto (Berlin), Tanzpädagogik

Intensive Workshop

In Joy Alpuertos Workshop werden verschiedene Bewegungsqualitäten erprobt, die geerdete und dynamische Körperlichkeit erforschen, und somit Virtuosität und Dynamik im Raum stärken. Die Arbeit an Details in der Artikulation und Isolation im Körper, während sie mit Musikalität und rhythmischen Mustern spielt, führt zu einem kreativen Umgang mit Improvisationsaufgaben und lädt dazu ein, tiefer in verschiedene Körperzustände einzutauchen. Joy Alpuerto, eine in Berlin lebende Performerin, Choreografin und Regisseurin, ist Absolventin der Palucca Schule (Dresden) und arbeitete u. a. mit der Akram Khan Company, Wangramirez, Christoph Winkler, Heike Hennig und dem Cirque du Soleil.

WS 06: Tanz 55+ / Freedom and Form

Studio 1 / Studiohaus, fabrik Potsdam Freitag, 24. Mai 2024, 11:00 Uhr
Samstag, 25. Mai 2024, 11:00 Uhr Sonntag, 26. Mai 2024, 11:00 Uhr
Fiona Edwards tanztvergrößern
Fiona Edwards, © Künstler

Fiona Edwards (Glasgow), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Dieser Workshop ist für alle über 55 geeignet, die sich gerne frei bewegen. Dabei wird die Tanzimprovisation anhand einer Vielzahl von Themen in Bezug auf Bewegungsqualität, Dynamik und Raum erforscht. Die Musik steht im Mittelpunkt des Workshops, um verschiedene Bewegungen zu inspirieren. Am letzten Tag werden die Ideen in einer strukturellen Form gesammelt, um das Tanzen gemeinsam zu genießen.

Fiona Edwards ist Tänzerin, Choreografin und Lehrerin. Nach Tourneen im In- und Ausland gründete sie den Kurs Tanz 55+ in der fabrik Potsdam. Heute entwickelt sie weiterhin Tanz- und Wohlfühlkurse für alle Altersgruppen und leitet Yoga-Workshops.

JT 01: Zeitgenössischer Tanz und Akrobatik

fabrik Potsdam Freitag, 24. Mai 2024, 15:30 Uhr
Samstag, 25. Mai 2024, 15:30 Uhr
Schwarz-Weiß-Bild: Kostis Spyrou lächeltvergrößern
Kostis Spyrou, ©Künstler

Kostis Spyrou (Berlin/Cottbus), Tanzpädagogik

Junger Tanz (13+)

Dieser Workshop ermöglicht es, ein Bewusstsein für den Körper zu entwickeln, seine Fähigkeiten voll auszuschöpfen und sich durch Bewegung auszudrücken. Die Teilnehmenden werden ihre Technik und Improvisationsfähigkeiten verbessern, Kraft und Koordination üben, während sie Akrobatik und Tanzkombinationen erkunden.

Kostis Spyrou ist ein passionierter Tänzer, Tanzpädagoge und Choreograf. Er ist Mitglied u.a. der tanzkompanie golde g. in Cottbus. Er ist sehr daran interessiert, den menschlichen Körper als wichtiges Instrument der Kommunikation und des Ausdrucks zu entdecken.

WS 07: Contemporary und Impro-Tanz

Studio 3 / Studiohaus, fabrik Potsdam Freitag, 24. Mai 2024, 17:30 Uhr
Samstag, 25. Mai 2024, 17:30 Uhr Sonntag, 26. Mai 2024, 17:30 Uhr
Kostis Spyrou tanztvergrößern
Kostis Spyrou, ©Künstler

Kostis Spyrou (Cottbus/Berlin), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Im Workshop beschäftigt sich die Gruppe intensiv mit dem Thema Körperbewusstsein und Verbindung von Körper und Geist, um ihr volles Potenzial auszuloten. Dabei werden Musikalität und Technik ebenso wie Improvisationsfähigkeit und aktiv-intentionale Konzentration gestärkt. Dazu gehören auch ein Ausflug in die Welt der Akrobatik sowie eine Prise Verrücktheit.

Kostis Spyrou, geboren und aufgewachsen in Athen, lebt seit 2016 in Berlin und ist passionierter Tänzer, Tanzpädagoge und Choreograf. Er ist Mitglied u.a. der tanzkompanie golde g. in Cottbus. Sein größtes Interesse gilt der Entdeckung des menschlichen Körpers als wichtiges Instrument der Kommunikation und Ausdrucksform.

JT 02: ADD Family – Art du Déplacement

Studio 4 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 25. Mai 2024, 10:00 Uhr
Sonntag, 26. Mai 2024, 10:00 Uhr
Die Kinder spielen glücklich in der Naturvergrößern
Die Kinder und Lukas Schapp, ©Veranstalter

Lukas Schapp (Potsdam), Tanzpädagogik

Junger Tanz (6+)

Dieses Workout ermöglicht einen barrierefreien und sanften Zugang zur Art du Déplacement (ADD), allgemein auch als Parkour bekannt. Es beginnt mit einer Meditation, um dann in eine sanfte Mobilisierung überzugehen. Neben der Vermittlung von Entspannungstechniken, Faszien- und Muskeltraining geht es darum, das Bewegen und Trainieren im öffentlichen Raum zu fördern. Der Kurs richtet sich an alle, die sich sensibel und ganzheitlich erfahren wollen.

Lukas Schapp arbeitet seit 2010 als Trainer für Parkour/ADD. Bei seiner Arbeit bezieht er sich auf seinen sporttherapeutischen Erfahrungsschatz, insbesondere auf funktionelles Training, Faszientraining und die Feldenkraismethode.

WS 08: The nelken line von Pina Bausch

Studio 1 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 25. Mai 2024, 14:00 Uhr
Sonntag, 26. Mai 2024, 14:00 Uhr
Leute stehen an der Reihe auf dem Hofvergrößern
The nelken line von Pina Bausch, ©Veranstalter

Fiona Edwards (Glasgow), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Was ist eine Geste? In diesem Workshop geht es um die Erkundung von Bewegungen, die uns vertraut sind, und um die Entwicklung neuer Gesten. Die Bewegungssprache aus Pina Bauschs berühmtem Tanzstück The Nelken Line wird erlernt und in kleineren Gruppen gemeinsam in der abwechslungsreichen Landschaft der fabrik Potsdam getanzt. Dieser Workshop ist für alle Level geeignet.

Fiona Edwards ist Tänzerin, Choreografin und Lehrerin. Nach Tourneen im In- und Ausland gründete sie den Kurs Tanz 55+ in der fabrik Potsdam. Heute entwickelt sie weiterhin Tanz- und Wohlfühlkurse für alle Altersgruppen und leitet Yoga-Workshops.

JT 03 & JT 04: Parkour Kids & Teenager

Outdoor / Treffpunkt: Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 25. Mai 2024, 14:00 Uhr
Samstag, 25. Mai 2024, 16:00 Uhr Sonntag, 26. Mai 2024, 14:00 Uhr Sonntag, 26. Mai 2024, 16:00 Uhr
Kinder machen Parkourvergrößern
Die Kinder und Lukas Schapp, ©Veranstalter

Lukas Schapp (Potsdam), Tanzpädagogik

Junger Tanz / Outdoor: 7–12 J / Ab 16.00 Uhr: 13+ J

Bänke, Rampen oder Fahrradständer sind keine Hindernisse, sondern Objekte, die mit der richtigen Anleitung zu bezwingen sind. Mit Kreativität und Neugierde wird die Schiffbauergasse und die Stadt zu einem abenteuerlichen Parkour.

Lukas Schapp arbeitet seit 2010 als Trainer für Parkour/ADD. Bei seiner Arbeit bezieht er sich auf seinen sporttherapeutischen Erfahrungsschatz, insbesondere auf funktionelles Training, Faszientraining und die Feldenkraismethode.

WS 12: Movement Lab

Studio 4 / Studiohaus, fabrik Potsdam Montag, 27. Mai 2024, 09:00 Uhr
Dienstag, 28. Mai 2024, 09:00 Uhr Mittwoch, 29. Mai 2024, 09:00 Uhr Donnerstag, 30. Mai 2024, 09:00 Uhr Freitag, 31. Mai 2024, 09:00 Uhr
Adi Weinberg macht Akrobatikvergrößern
Adi Weinberg, ©Künstler

Adi Weinberg (Tel Aviv/Warschau/Berlin), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Der Workshop beginnt mit einer Gaga-Klasse. Im Anschluss wird die Forschung im Movement Lab vertieft, um den Bewegungsmöglichkeiten zu folgen, die durch tiefes Zuhören entstehen. In diesem Workshop geht es darum, mit der entstehenden Bewegung zu spielen und den Raum zu erkunden, um einander wahrzunehmen und gegenseitig ausdrucksvoll zu antworten.

Adi Weinberg ist Tänzerin, Choreografin und Gaga-Lehrerin. Sie gibt Gaga- und Bewegungsforschungs-Workshops für unterschiedliche Zielgruppen in Warschau, Berlin, Potsdam und an verschiedenen Orten und Festivals in Europa und Israel.

Hinweis: WS 12 Movement Lab beinhaltet gründsätzlich drei Gaga-Klassen als Start des Workshops vom Di bis Do. Um die weiteren Gaga-Klassen am Morgen am Mo 27. und am Fr 31. Mai im Paket zu haben, buchen Sie WS 12b Movement Lab + 2 Gaga-Termine.

IWS 03: Feline Approach

Studio 4 / Studiohaus, fabrik Potsdam Montag, 27. Mai 2024, 14:00 Uhr
Dienstag, 28. Mai 2024, 14:00 Uhr Mittwoch, 29. Mai 2024, 14:00 Uhr Donnerstag, 30. Mai 2024, 14:00 Uhr Freitag, 31. Mai 2024, 14:00 Uhr
Sébastien Perrault tanzt in der Dunkelheitvergrößern
Sébastien Perrault, © Künstler

Sébastien Perrault (Angers), Tanzpädagogik

Intensive Workshop

Sébastien Perraults Workshop lädt ein, durch Ausschnitte seiner Stücke in seine choreografische Sprache einzutauchen. Er führt mit präzisen Impulsen durch die Empfindungen – sein Bewegungsansatz dabei ist sowohl physisch als auch sensibel. Er basiert auf dem Loslassen und dem gleichzeitigen vollständigen Gewahrsein des Körpers und erhält dadurch etwas «Katzenhaftes».

Der französische Tänzer und Choreograf Sébastien Perrault wurde am Konservatorium von Angers und im Junior Ballett in Genf ausgebildet. Er arbeitet mit zahlreichen ChoreografInnen wie u.a. Marie-Claude Pietragalla, Bianca Li und Olivier Dubois zusammen. Parallel ist er mit seiner eigenen Compagnie aktiv.

WS 10: Contact Improvisation

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Montag, 27. Mai 2024, 17:30 Uhr
Dienstag, 28. Mai 2024, 17:30 Uhr Mittwoch, 29. Mai 2024, 17:30 Uhr Donnerstag, 30. Mai 2024, 17:30 Uhr Freitag, 31. Mai 2024, 17:30 Uhr
Ka Rustler zeigt ihre Schülervergrößern
Ka Rustler, ©Künstler

Ka Rustler (Berlin), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung: Food for body & mind

Der Mensch ist geboren, um sich zu bewegen. Die Ursprünge und animalischen Initialphasen spiegeln sich in der Contact Improvisation wieder. Tanzend, spiralisierend und fliegend erfahren die Teilnehmenden diese Vielfalt der Bewegung mit sich selbst und anderen, wie unterschiedliche Körpersysteme und Reflexe gelenkt und aktiv beeinflusst werden können.

Ka Rustler ist eine Expertin im Bereich somatischer Praktiken, die Body-Mind Centering® und Contact Improvisation zusammenwebt. Mit über 35 Jahren Erfahrung in Tanz und Performance ist sie bekannt für ihre einfühlsame Integration von Neurowissenschaft, Somatik und Bewegung in ihrem Unterricht.

JT 05 & JT 06: Baby, lass uns tanzen

Studio 3 / Studiohaus, fabrik Potsdam Dienstag, 28. Mai 2024, 10:15 Uhr
Donnerstag, 30. Mai 2024, 10:15 Uhr
1 Baby riecht und 1 Frau liegt auf Bodenvergrößern
«Baby, lass uns tanzen», ©Veranstalter

Odile Seitz (Berlin/Potsdam), Tanzpädagogik

Junger Tanz: 3 Mo–1,5 J

Babys und Eltern bewegen sich frei tanzend durch den Raum oder beobachten einander, angeleitet durch offen interpretierbare Gedankenbilder. Spielerisch wird das eigene Bewegungsrepertoire erforscht und erweitert. Gemeinsames Bewegen, Informationen über die sensorische, motorische und emotionale Entwicklung im ersten Lebensjahr, sowie Spiel und Tanz stärken Bindung und Kommunikation.

Odile Seitz ist eine Body-Mind Centering® Praktizierende, Choreografin und Tanzlehrerin, spezialisiert auf craniosacrale Therapie und Osteopathie. Ihr Fokus liegt auf der Arbeit mit Schwangeren und Kindern.

WS 13: Die Vielfalt tanzen

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Dienstag, 28. Mai 2024, 15:15 Uhr
Mittwoch, 29. Mai 2024, 15:15 Uhr Donnerstag, 30. Mai 2024, 15:15 Uhr Freitag, 31. Mai 2024, 15:15 Uhr
Odile Seitz tanztvergrößern
Odile Seitz, ©Künstler

Odile Seitz (Berlin/Potsdam), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung: Body-Mind Centering®

Dieser Workshop beleuchtet die Propriozeption (die Körper- und Raumwahrnehmung) und wie sie durch Tanz erforscht und verfeinert werden kann. Teilnehmende lernen, ihre Bewegungen bewusst zu steuern, stärken dabei Selbstbewusstsein und Empathie, und entdecken die Freude am Tanz als Mittel zur Selbst- und Umwelterkundung.

Odile Seitz ist eine Body-Mind Centering® Praktizierende, Choreografin und Tanzlehrerin spezialisiert auf craniosacrale Therapie und Osteopathie. Ihr Fokus liegt auf der Arbeit mit Schwangeren und Kindern.

WS 14: Schule tanzt!

Studio 3 / Studiohaus, fabrik Potsdam Mittwoch, 29. Mai 2024, 09:00 Uhr
Odile Seitz tanztvergrößern
Odile Seitz, ©Veranstalter

Odile Seitz, Beate Vanden Branden & Johanna Simon (Berlin/Potsdam), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung: Fortbildung für PädagogInnen

Diese Fortbildung ist offen für Lehrer:innen aller Schulformen und Fächer, die interessiert sind, den zeitgenössischen Tanz kennenzulernen und ihn zu erkunden.

Im ersten Teil schafft die Tänzerin Odile Seitzeinen Raum, in dem Tanz als künstlerische Praxis erlebt wird und durch Tanzinteraktion und Improvisationen Gestaltungsideen für den eigenen Unterricht erforscht werden können. Dabei werden Körperbewusstsein, respektvoller Umgang mit sich selbst und Anderen gestärkt. Am Nachmittag geben Beate Vanden Branden(Kunstlehrerin im Schulzentrum am Stern und Lehrer:innenfortbilderin für das Schulamt Brandenburg an der Havel) und Johanna Simon (Tanzwissenschaftlerin und verantwortlich für den Bereich Tanz für Junges Publikum/ästhetische Bildung in der fabrik Potsdam) Impulse für Kooperationen zwischen Schulen und Tanzinstitutionen.

Die Fortbildung ist zertifiziert durch das Schulamt Brandenburg an der Havel und kann über das tis FortbildungsNetz gebucht werden. Für Lehrkräfte bitte hier anmelden.

WS 15: Modern dance roots of contemporary

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Mittwoch, 29. Mai 2024, 10:00 Uhr
Donnerstag, 30. Mai 2024, 10:00 Uhr Freitag, 31. Mai 2024, 10:00 Uhr
Heidi Weiss atmetvergrößern
Heidi Weiss, ©Künstler

Heidi Weiss (Berlin), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung: Weissmann Technique Introduction

Dieser Workshop verbindet Modernen und Zeitgenössischen Tanz, wobei er sich auf den ganzheitlichen Ansatz der Weissmann-Technik zur Verbindung von Geist und Körper sowie auf strukturierte technische Bewegungen konzentriert. Die Teilnehmenden werden ihre Beweglichkeit, Stärke und Musikalität durch Improvisation und Übungen verbessern und gleichzeitig das Ausdruckspotenzial ihres Körpers im Tanz entdecken.

Heidi Weiss, Tänzerin und Pädagogin mit einem Abschluss von der University of the Arts in Philadelphia, hat die Weissmann-Technik mitentwickelt und leitet ein Lehrerfortbildungsprogramm in Berlin. Ihr Schaffen thematisiert häufig das Altern im Tanz.

WS 16: The sound and the dancing body

Studio 3 / Studiohaus, fabrik Potsdam Mittwoch, 29. Mai 2024, 16:30 Uhr
Donnerstag, 30. Mai 2024, 16:30 Uhr Freitag, 31. Mai 2024, 16:30 Uhr
Roberta Ricci tanzt & Francesco Ghirlanda spielt Schlagzeugvergrößern
Roberta Ricci & Francesco Ghirlanda, © Veranstalter

Roberta Ricci (Berlin), Tanzpädagogik
Francesco Ghirlanda (Berlin), Schlagzeug

Tanz & Bewegung

Zu Live-Musik spielt dieser Workshop mit der unmittelbaren und komplementären Beziehung zwischen Klang/Musik und Tanz, mit dem Ziel, das Timing, die Klarheit und die Qualität von Bewegungen zu verfeinern. Durch unmittelbare Kompositionstechniken wird der Körper in verschiedenen Raum-Zeit-Rahmen erforscht, um so Performances in Echtzeit zu schaffen.

Roberta Ricci ist eine in Berlin lebende italienische Tänzerin, Choreografin und Lehrerin. Das Zusammenspiel von Tanz, Musik und Klang ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit. Francesco Ghirlanda ist Schlagzeuger und Musiklehrer. Seine Arbeit ist geprägt durch Jazz sowie durch die Erforschung von Improvisation in Tanz und Musik.

WS 17: Embodied Voice

Studio 1 / Studiohaus, fabrik Potsdam Donnerstag, 30. Mai 2024, 13:00 Uhr
Freitag, 31. Mai 2024, 13:00 Uhr
Cat Gerrard lächeltvergrößern
Cat Gerrard, ©Künstler

Cat Gerrard (Berlin), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Es gibt nichts Intimeres und Kraftvolleres als die Stimme – und doch wird gelehrt, sie zu kontrollieren und zu zügeln und sie vom vollen Atem zu trennen. Cat Gerrard lädt ein, diese Gewohnheiten zu lösen und die Verbindungen zwischen Körper, Atem, Stimme und Vorstellungskraft zu erneuern und so diese isolierten Teile zu einem Ganzen zurückkehren zu lassen.

Cat Gerrard ist Performerin, Dramaturgin und Moderatorin. Basierend auf ihrer Arbeit in den Bereichen Geschichtenerzählen, Puppenspiel und Qi Gong und inspiriert von Kristin Linklater und Roy Hart, lehrt sie die Verbindung zwischen Atem und Stimme zu vertiefen.

JT 07: House Foundation

Studio 1 / Studiohaus, fabrik Potsdam Freitag, 31. Mai 2024, 16:30 Uhr
Samstag, 1. Juni 2024, 16:30 Uhr Sonntag, 2. Juni 2024, 14:00 Uhr
Alessia D’Isanto tanztvergrößern
Alessia D’Isanto, ©Künstler

Alessia D’Isanto (Berlin), Tanzpädagogik

Junger Tanz: 13+

In diesem Kurs werden die Grundtechniken des House Dance vermittelt und gleichzeitig die Improvisationsfähigkeit und der Bewegungsfluss verbessert. Während die Teilnehmenden die Kultur und Geschichte dieses Tanzes erforschen, lernen sie, ihren eigenen Stil und ihre eigenen Bewegungen zu entwickeln. Zusammenkommen, sich frei fühlen und die Tanzfläche teilen!

Alessia D'Isanto hat eine Brücke zwischen urbanen Stilen und zeitgenössischen Tanztechniken gefunden. Seit 2019 ist sie aktives Mitglied der House Szene Berlin, tritt auf verschiedenen Festivals auf und organisiert Tanzveranstaltungen und Battles.

JT 08: Kinderballet

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 10:00 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 10:00 Uhr
1 hübsche Frau lächeltvergrößern
Gritt Maruschke, ©Künstler

Gritt Maruschke (Neuruppin), Tanzpädagogik

Junger Tanz - von der Kreativität zur Technik: 7–9 J

Mit Spiel, Spaß und Kreativität werden die Kinder auf die grundlegenden Ballett-Techniken vorbereitet und sammeln neue körperliche Erfahrungen. Klassische Musik wird mit Übungen und kurzen Etüden kombiniert. Das rhythmische und kinästhetische Bewusstsein der Kinder wird aktiviert und ihre motorischen Fähigkeiten entwickelt.

Gritt Maruschke ist seit 2001 als freiberufliche Tanzpädagogin u.a. an der Jugendkunstschule Neuruppin tätig. Hier unterrichtet sie Menschen aller Altersgruppen. Außerdem bildet sie angehende Erziehende und Tanzpädagog:innen im Bereich Kindertanz aus.

WS 18: ADD – Art du Déplacement

Studio 4 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 10:00 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 10:00 Uhr
2 Männer machen Parkourvergrößern
Art du Déplacement (ADD), ©Veranstalter

Lukas Schapp (Potsdam), Parkour-Trainer

Tanz & Bewegung

Dieses Workout ermöglicht einen barrierefreien und sanften Zugang zur Art du Déplacement (ADD), allgemein auch als Parkour bekannt. Es beginnt mit einer Meditation, um dann in eine sanfte Mobilisierung überzugehen. Neben der Vermittlung von Entspannungstechniken, Faszien- und Muskeltraining geht es darum, das Bewegen und Trainieren im öffentlichen Raum zu fördern. Der Kurs richtet sich an alle, die sich sensibel und ganzheitlich erfahren wollen.

Lukas Schapp arbeitet seit 2010 als Trainer für Parkour/ADD. Bei seiner Arbeit bezieht er sich auf seinen sporttherapeutischen Erfahrungsschatz, insbesondere auf funktionelles Training, Faszientraining und die Feldenkraismethode.

WS 19: Ko-Kreativer Tanz

Studio 3 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 10:00 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 11:00 Uhr
Die Leute tanzen zusammenvergrößern
Community Dance, ©Veranstalter

Jo Parkes (Bristol), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung: Building Community in Brandenburg

Was ist das Potenzial der Ko-Kreation und welches sind ihre Herausforderungen? Ko-kreativer Tanz lädt zu einem Prozess ein, bei dem alle Beteiligten an der Entscheidungsfindung teilhaben. So kann ein Anliegen unter einer Vielfalt von Perspektiven erforscht werden. Jo Parkes stellt ihren Ansatz vor und öffnet einen Raum zur Reflektion der eigenen Praxis. Dieser Workshop wendet sich vorwiegend an Tanz-, Kunst- und Kulturschaffende, die in Brandenburg tätig sind.

Jo Parkes ist eine international anerkannte Vorreiterin des Community Dance. Sie leitet den Studiengang MA Dance Participation, Communities, Activism an der London Contemporary Dance School. Sie ist Gründerin und künstlerische Leiterin von Mobile Dance e.V.

Nähere Informationen zum Inhalt des Workshops könnt ihr hier lesen.

JT 09: Modern und contemporary dance

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 11:00 Uhr
Gritt Maruschke lächelt im Raum mit den Kindern.vergrößern
Die Kinder & Gritt Maruschke, ©Veranstalter

Gritt Maruschke (Neuruppin), Tanzpädagogik

Junger Tanz: 10–12 J

Der Workshop beginnt mit einem Warm-up, um Körper und Geist in die richtige Stimmung zu bringen. Es folgt eine kurze Übung zur Erkundung der Bewegungsabläufe des modernen Tanzes, um dann Raum für Kreativität zu schaffen. Welche Rolle spielen Gewicht und Raum und wie beeinflussen sich die Tanzenden gegenseitig?

Gritt Maruschke ist seit 2001 als freiberufliche Tanzpädagogin u.a. an der Jugendkunstschule Neuruppin tätig. Hier unterrichtet sie Menschen aller Altersgruppen. Außerdem bildet sie angehende Erziehende und TanzpädagogInnen im Bereich Kindertanz aus.

WS 20: Boiling Frogs

Studio 1 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 11:00 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 11:00 Uhr
Ronja Häring und Filipe Fizkal tanzen in der Naturvergrößern
Ronja Häring und Filipe Fizkal, ©Künstler

Ronja Häring und Filipe Fizkal (Berlin), Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Ronja Häring und Filipe Fizkal laden die Teilnehmenden ein, von Klimakatastrophen inspiriert, physisch surreale Landschaften der Zukunft zu konstruieren. Sie bilden die Grundlage, um die Verbindung mit der eigenen Umwelt zu stärken. Ziel ist es, die Möglichkeiten zu visualisieren, die wir noch haben, um künftige Katastrophen zu vermeiden.

Filipe Fizkal und Ronja Häring leben in Berlin und Brandenburg, sind beide Mitglieder u.a. der tanzkompanie golde g. in Cottbus und konzentrieren ihre Arbeit auf soziale Gerechtigkeit durch choreografisches Schaffen und Experimentieren.

WS 21: Sig'nature – Style Development

Studio 4 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 14:00 Uhr
Liam Wustrack tanz in Sporthallevergrößern
Liam Wustrack, © Künstler

Liam Wustrack, Tanzpädagogik

Tanz & Bewegung

Hier geht es darum, die eigene Handschrift, originelle Formen und verschiedene Qualitäten zu definieren, um dem Tanz neue Spielräume zu geben. Die Teilnehmenden bereichern ihren eigenen Tanz mit Raum- und Körpertechniken aus dem Breakdance wie Threads, Traces, Waves sowie Bodenarbeit.

Liam Maria Wustrack, geboren in Potsdam, sammelte viel Erfahrung in unterschiedlichen Produktionen von der Oper über Tanztheaterstücke bis hin zur Breaking- und All-Style-Battle-Szene. Er ist bekannt für seinen originellen Stil und möchte Werkzeuge weitergeben, wie man den eigenen findet.

JT 10: Gross und Klein tanzen

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 15:30 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 15:30 Uhr
Beine von Grossen und Kleinenvergrößern
Gross und Klein tanzen, ©Veranstalter

Odile Seitz & Birte Hendricks (Berlin/Potsdam), Tanzpädagogik

Junger Tanz: 1,5–4 J

In diesem Workshop erkunden Kinder und Eltern durch Tanz und Spiel ihre Bewegungsvielfalt und stärken dabei ihre Beziehung und Kommunikation. Der Fokus liegt auf dem Erlernen von Bewegungs-Phrasierung, um Rhythmen, Anfänge, Enden und Übergänge im Tanz besser zu verstehen und die gemeinsame Ausdruckskraft zu verbessern.

Odile Seitz ist auf Body-Mind Centering® und craniosacrale Therapie mit Fokus auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Birte Hendricks ist zertifizierte Tanzlehrerin, Trainerin für gewaltfreie Kommunikation und erforscht Contact Improvisation sowie somatische Bewegung mit politischem Fokus.

JT 11: Kreativer Kindertanz

Studio 2 / Studiohaus, fabrik Potsdam Samstag, 1. Juni 2024, 16:45 Uhr
Sonntag, 2. Juni 2024, 16:45 Uhr
Kreativer Kindertanzvergrößern
Kreativer Kindertanz, ©Veranstalter

Odile Seitz & Birte Hendricks (Berlin/Potsdam), Tanzpädagogik

Junger Tanz: 4 – 6 J

Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren haben hier die Freiheit zur spontanen Bewegung. Sie lernen Raumorientierung und soziales Miteinander, fördern motorische und kognitive Fähigkeiten sowie ihre Kreativität. Dieser Workshop bietet eine einzigartige Gelegenheit für Kinder, bereits gelernte Tanzfähigkeiten weiterzuentwickeln und soziale Kompetenzen spielerisch zu stärken.

Odile Seitz ist auf Body-Mind Centering® und craniosacrale Therapie mit Fokus auf Schwangere und Kinder spezialisiert. Birte Hendricksist zertifizierte Tanzlehrerin, Trainerin für gewaltfreie Kommunikation und erforscht Contact Improvisation sowie somatische Bewegung mit politischem Fokus.

JT 12: Dancing with the fluid body in nature

Outdoor / Treffpunkt: Studiohaus, fabrik Potsdam Sonntag, 2. Juni 2024, 14:00 Uhr
Kinder und Erwachsener tanzen in der Naturvergrößern
Dancing with the fluid body in nature, ©Veranstalter

Shannon Cooney (Berlin), Tanzpädagogik

Junger Tanz: Dynamic Expansion

Dynamic Expansion ist ein Embodiment-Ansatz für Bewegung und Tanz, der das innere Hören auf dem flüssigen Körper mit einer visuellen Praxis vereint, um sich mit der Umgebung zu verbinden. Er beinhaltet geführte Improvisationspartituren für Einzelpersonen und Gruppen und ist somit für Familien und alle Teilnehmenden geeignet.

Shannon Cooney ist eine in Berlin lebende kanadische Tänzerin, Choreografin und Craniosacral-Praktikerin. Sie schuf die Tanzpraxis Dynamic Expansion/Moveable Cinema, die ihre jahrzehntelange Erfahrung in diesen Bereichen miteinander verbindet.