UNIDRAM / T-Werk

Rot beleuchteter Flachbau bei Nachtvergrößern
T-Werk, Photo: T-Werk

31. Internationales Theaterfestival Potsdam
4. bis 8. November

Veranstalter des Festivals ist der Theaterverein T-Werk, der seit 2004 über eine eigene Spielstätte auf dem Gelände des Kulturstandortes Schiffbauergasse Potsdam verfügt. Musiktheater, Schauspiel, Masken- und Figurentheater gehören ebenso zum Programmangebot wie Konzerte, Lesungen und Workshops. Mit seiner Spielplangestaltung verfolgt das T-Werk ein generationsübergreifendes Konzept.

Neben Aufführungen eigener Produktionen bietet das T-Werk auch anderen freien Theatergruppen Möglichkeiten für Probe und Präsentation. Regelmäßige gegenseitige Gastspiele im nationalen und internationalen Raum dienen dabei der künstlerischen Anregung und fördern einen länderübergreifenden Austausch.

Herausragende Bestandteile des Programms sind die jährlich wiederkehrenden Festivals und Veranstaltungen. Dazu gehören neben dem Theaterfestival «Unidram» die «Lange Nacht der Freien Theater» und die 2014 initiierten «Schirrhofnächte» sowie die Workshopwoche «WhatsArt».

Programm 2025

Negative Space (Deutschland-Premiere)

T-Werk Potsdam Dienstag, 4. November 2025, 20:00 Uhr
4 Menschen in einem Raum.vergrößern
Eine Szene vom «Reckless Sleepers», Foto: Pedro Sardinha

Reckless Sleepers:
Mole Wetherell, Regie
Kevin Egan, Rachel Rimmer-Piekarczyk, Leentje Van de Cruys, Alex Covell, Tim Ingram & Mole Wetherell, Besetzung
Ryan O’Shea, Licht

Visuelles Theater

Ein leerer Raum; wie ein gewaltiges schwarzes Loch in einer fremden Galaxie. Funktioniert hier die Schwerkraft? Gibt es einen Weg hinein oder einen Weg hinaus? Aus rasant choreografierten Bewegungen und Begegnungen entsteht eine irrwitzige Slapstickkomödie inklusive melodramatischer Romanze. Die ProtagonistInnen drehen sich derweil mit all ihren verschiedenen Geschichten umeinander und rasen im freien Fall auf ein Ende zu. Mit beinahe hypnotischer Sogkraft werden Konventionen zu Konfetti, Raum zu Rumor und die Themen scheinen endlos in dieser Blackbox, egal ob es dabei um Geschlechterpolitik, häusliche Gewalt, die Eurozone oder den Spanischen Bürgerkrieg geht.

Reckless Sleepers wurde 1988 als britisches Ensemble gegründet und hat heute Niederlassungen in Großbritannien und Belgien. Alle KünstlerInnen des Unternehmens sind Theater-SpezialistInnen und verfügen außerdem über zusätzliche Fachkenntnisse in Tanz, Performance, bildender Kunst, Design oder Bildung.

Gesichertes Gelände

Waschhaus Arena Potsdam Mittwoch, 5. November 2025, 18:00 Uhr
Donnerstag, 6. November 2025, 18:00 Uhr Freitag, 7. November 2025, 18:00 Uhr
Ein Raum mit Vorhangvergrößern
Gesichertes Gelände, Foto Patrick Sobottka

RUE OBSCURE, Idee & Produktion
Sven Stratmann, Idee, Video- & Lichtdesign und Audio-Regie
Max Frisch, Text
Katharina Kolar, Dramaturgie, Audio-Regie, Szenografie, Produktionsleitung & Vermittlungsarbeit
Anne Keller, Dramaturgie, Audio-Regie, Szenografie, Ausstattung & Vermittlungsarbeit
Nadja Berkenkopf, Szenografie & Ausstattung
u.a.

Begehbare Installation nach Max Frischs «Der Mensch erscheint im Holozän»

Ein Regenzimmer, ein Zitronenraum, Brotpagoden und Plexiglasvorhänge, in die Gegenstände eingeschmolzen sind. In einem Parcours durchlaufen die BesucherInnen mit Kopfhörern ausgestattet sechs Stationen, die die geo- und klimapolitischen Erschütterungen unserer Zeit auf vielfältige Art und Weise thematisieren. Dem Willen nach maximaler Stabilität und Effizienz wird die Zerbrechlichkeit des ins Wanken geratenen Individuums gegenübergestellt. Inspiriert von Max Frischs «Der Mensch erscheint im Holozän» verbinden sich in dieser immersiven Komposition Video, Skulptur, Objekt, Sound und Narration zu einer räumlichen Erfahrung des Fragilen.

RUE OBSCURE ist ein Münsteraner Theater- und Performance-Kollektiv, dessen Arbeiten geprägt sind von Grenzgängen zwischen bildender und darstellender Kunst.

RAUM ∙ ZEIT (Ausverkauft)

T-Werk Potsdam Mittwoch, 5. November 2025, 19:00 Uhr
Ein Mann liegt.vergrößern
Tobias Piero Dohm, Foto: Inga Groß | Anatole Serexhe

Mögliche Restkarten an der Abendkasse

Tobias Piero Dohm, Produktion, künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie, Bühnenbild, Objekte & Performance
Fabian Laute, Livemusik & Sounddesign
Fabian Bleisch, Lichtdesign
Andrea Salustri & Martin Stieferman, künstlerische Mitarbeit
Lina Paola Gómez, Kostüm
u.a.

Zirzensische Performance

Ein ganzes Sternensystem scheint angeordnet: Kugeln unterschiedlicher Größen hängen in der Luft; drehen, rollen, dehnen sich aus, fallen zusammen. Dann wieder rieselt Sand aus ungeahnten Quellen und erschafft neue Bodenlandschaften oder einen flüchtig-goldenen Kometenschweif. In diesem Raum, der nicht aufhört, sich zu bewegen, strebt ein Körper nach Ruhe, Balance und Stille. «RAUM · ZEIT» visualisiert nicht nur die Komplexität von Zeit, sondern lotet das Zusammenspiel von Körper und Objekt bis an seine Grenzen aus und verschmilzt auf hypnotisch-sinnliche Weise zeitgenössischen Zirkus mit Tanz, Installation und elektronischem Sounddesign.

Tobias Piero Dohm ist ein in Berlin lebender Künstler, der mit natürlichen Ressourcen wie Sand visuelle Welten formt, die dem Publikum eine tiefe Verbindung zwischen Mensch, Natur und Zeit vermitteln. Gemeinsam mit dem Sounddesigner Fabian Laute aus Köln arbeitet er an der Schnittstelle von zeitgenössischer Jonglage, Objektinstallation und experimenteller elektronischer Livemusik.

EXIT (Ausverkauft!)

Waschhaus Arena Potsdam DEUTSCHLAND-PREMIERE: Mittwoch, 5. November 2025, 20:15 Uhr
Donnerstag, 6. November 2025, 20:00 Uhr
2 Männer spielen Puppentheatervergrößern
Fekete Seretlek & Studio Damúza, Foto: Ales Kral | Theodora Todorova

Mögliche Restkarten an der Abendkasse

Fekete Seretlek & Studio Damúza:
Matija Solce, Regie, Musik, Besetzung & Bühne
Fekete Seretlek, Musik
Ivo Sedláček, Musik & Besetzung
Jiří N. Jelínek, Besetzung & Bühne
Anna Bubníková, Pavol Smolárik & Jan Meduna, Besetzung
Jana Nunčič, Bühne

Objekttheater-Konzert

Willkommen an Bord. «EXIT» basiert auf Fragmenten aus Märchen von Hans Christian Andersen, so wie der Zukunftsgeschichte «In tausend Jahren», in der er die Erfindung des Flugzeugs prophezeit. Die Flugmaschine hier ist allerdings rebellisch und macht, was sie will. En passant begegnet man einer Eintagsfliege, die von der Vergänglichkeit des Lebens schwadroniert, einem animierten Mond oder streitsüchtigen Blumen. Chaotisch geht es zu bei dieser Flugshow, bei der Puppenspiel und Objekttheater sich mit Licht- und Schattenspiel abwechseln, untermalt von den Tönen diverser Gegenstände, die als Klangkörper wie Teile eines Orchesters die Live-Folk- und Elektromusik des Stücks dominieren.

Fekete Seretlek verbindet Motive aus der Weltmusik mit Objekttheater und schafft daraus seine eigenen unverwechselbaren Theaterkreationen. Das tschechische Ensemble begann im Jahr 2004 als Trio, eine Art musikalisch-theatralisches Volkstheater zu inszenieren, und spielte seitdem auf diversen Musik- und Theaterfestivals europaweit.

SOHLE EINS-ACHTZIG (ausverkauft!)

museum FLUXUS+ Potsdam Donnerstag, 6. November 2025, 19:00 Uhr
Donnerstag, 6. November 2025, 20:00 Uhr Freitag, 7. November 2025, 18:00 Uhr Freitag, 7. November 2025, 19:00 Uhr
2 Männer reparieren 1 Orgel.vergrößern
schoenbrodtkuerschner, Foto: Anna Hopstock | Tim Rod

Mögliche Restkarten an der Abendkasse

schoenbrodtkuerschner:
Moritz Schönbrodt, Konzept, Text, Bühne & Puppen
Johannes Kürschner, Konzept, Komposition, Bühne & Musik
Andreas Larraß & Laura Talenti, Stimmen
Martin Bieri, Holger Kuhla & Dimitrios Stamou, Betreuung
Wilhelm Rendgen, Video

Maschinenkomödie für Phonola und Theatrum Mundi

Blasebälge schnaufen, Rollen quietschen, Zahnräder klappern. Ausgangspunkt für diesen Sound sind die Bergbauregionen Europas, die riesigen Abraumhalden und die Probleme ihrer Renaturierung. Im Fokus steht dabei die Frage, wie es weitergehen soll mit einer völlig umgekrempelten Landschaft und den Lebens[t]räumen der Menschen dort. In «SOHLE EINS-ACHTZIG» wird diese Transformation mittels eines historischen Klavierspielautomaten vertont. Dieses mechanisch-musikalische Welttheater ist eine Art Geistergesang – zwischen der Erinnerung an ein fernes Gestern und den radikalen Umwälzungen der Gegenwart –, der alles andere als ein Flüsterton ist.

Das Duo schoenbrodtkuerschner sind der Autor, Puppenspieler und Puppenbauer Moritz Schönbrodt sowie der Geiger und Komponist Johannes Kürschner. In ihren gemeinsamen Arbeiten sind die beiden seit 2018 auf der permanenten Suche nach einer puppentheaterspezifischen Literatur und stellen sich der Herausforderung, die Schnittstellen zwischen Musik und Figurentheater auszuloten und genreübergreifend zu verschieben.

Popcorn Machine

HOT Reithalle Potsdam Freitag, 7. November 2025, 19:00 Uhr
Samstag, 8. November 2025, 18:30 Uhr
1 Mann reitet 1 Fahrad.vergrößern
My!Laika, Foto Francis Rodor

My!Laika, Regie, Kostüme, Licht & Sound
Florent Bergal, Regie
Philine Dahlmann, Salvatore Frasca, Elske van Gelder & Eva Ordoñez Benedetto, Besetzung
Luca Baraldo, Licht
Alessandro Angius, Sound
u.a.

Zirkustheater

Ein klappriges Honkytonk-Piano, auf dem ein surrender Ventilator wackelt, ein Koffer voll zerstückelter Schaufensterpuppen, ein Kronleuchter, ein Kunstrad und ein Trapez, das bedrohlich leer über der Bühnenmitte hängt. Vier verdreht-verlotterte Figuren ringen mit immer absurderen Einfällen und immer ausgefalleneren Aktionen um Aufmerksamkeit. Kaum zu bändigen, rau, verzweifelt, gnadenlos und ambivalent. Als lägen Frank Zappa, Jackie Chan, Kurt Schwitters und die Ramones im ewigen Clinch, taumelt dieser Punk-Pop-Art-Zirkus hin und her zwischen Weltuntergangskabarett, häuslicher Apokalypse und lächerlich kosmischem Witz.

My!Laika ist eine europäische Artistengruppe, die sich 2009 gegründet hat. Inspiriert vom Dadaismus hat die Kompanie schon seit einigen Jahren den festen Boden reiner Akrobatik verlassen und bewegt sich zwischen absurdem Theater und wildem Zirkuskabarett, in dem die Charaktere mal eher an Fellini, mal eher an Kafka erinnern.

Sahara

fabrik Potsdam Freitag, 7. November 2025, 20:15 Uhr
Menschen stehen unter einer Lampe in der Dunkelheit.vergrößern
Claudia Castellucci/Mòra Company, Foto: Andrea Macchia

Claudia Castellucci/Mòra Company:
Claudia Castellucci, Choreografie
Sissj Bassani, Guillermo de Cabanyes, Silvia Ciancimino, René Ramos & Pier Paolo Zimmermann, Besetzung
Stefano Bartolini, Musik
Andrea Sanson, Licht
Woojun Jang, Kostüme
Francesca Di Serio, Bühnentechnik
Benedetta Briglia, Produktionsleitung
u.a.

Tanzperformance

Geräusche wie zerbröckelndes Gestein, blasse Farben. Undurchsichtig und visuell scheinbar jenseits der Realität in einer zeitlosen Dimension – ein Raum, der die Wüste in all ihren Extremen assoziiert. Ein Ort, der das Bewusstsein der Abwesenheit von allem widerspiegelt – extreme Monotonie in Zeit und Raum. Fünf schattenhafte Körper, auf der ungenauen Suche nach etwas Unbestimmten, die in Einsamkeit und Leere mit Bildern essenzieller Art die Energien des Geistes und der Vorstellungskraft behaupten, pendelnd zwischen Licht und Dunkel, Überwältigung und Verlorenheit, Hingabe und Zweifel, Rettung und Zerstörung.

Claudia Castellucci ist zusammen mit Romeo Castellucci sowie Chiara und Paolo Guidi Mitbegründerin der Socìetas Raffaello Sanzio (heute Societas) – einer Theatergruppe, die sich weltweit einen Namen gemacht hat, weil ihr Theaterverständnis vorwiegend auf visueller, plastischer und klanglicher Kraft basiert.

La Manékine

T-Werk Potsdam Freitag, 7. November 2025, 21:30 Uhr
Samstag, 8. November 2025, 21:15 Uhr
1 Frau spielt Puppe.vergrößern
Eine Szene vom «La Manékine», Foto: Le Monde d'Aurore

Compagnie La Pendue:
Estelle Charlier, Konzept, Künstlerische Leitung, Puppen, Masken, Besetzung, Regie, Bühnenbild, Requisiten & Kostüme
Martin Kaspar Orkestar, Musik, Besetzung, Bühnenbild, Requisiten
Romuald Collinet, Regie
Anthony Lopez, Licht, technische Leitung, Bühnenbild & Requisiten
Andi Luchsinger, Sound, Bühnenbild & Requisiten
Romaric Sangars, Adaption & Text
Romuald Collinet, Bühnenbild & Requisiten
TMG – workshops, Bühnenbild, Requisiten & Kostüme
Théâtre de l'Homme Ridicule, Produktion
u.a.

Figurentheater mit Livemusik

Objekte, Schatten, Figuren und Projektionen, burlesk, poetisch, archetypisch und universell: «La Manékine» adaptiert eine jahrhundertealte Geschichte der Brüder Grimm: «Das Mädchen ohne Hände». Die Zutaten dieses düsteren Märchens sind der Teufel, ein armer Müller und seine Tochter, ein verhängnisvoller Tauschhandel sowie ein paar abgetrennte Hände. Dabei lassen die Figurenspielerin und der Multiinstrumentalist die Geschichte oszillieren zwischen brutal-blutiger weiblicher Initiation, Resilienz und Wiedererlangung der Handlungsfreiheit.

Die französische Compagnie La Pendue wurde 2003 von Estelle Charlier und Romuald Collinet, zwei AbsolventInnen der nationalen Figurentheaterschule in Charleville-Mézières, gegründet. Ihre Arbeiten verteidigen das Figurentheater als ein universelles menschliches Symbol und sind einerseits vom traditionellen Handpuppenspiel – besonders von der 400 Jahre alten Figur der Pulcinella –, andererseits von zeitgenössischen Figurentheatertechniken inspiriert. In seinen Produktionen erschafft das Ensemble stets poetische Welten, die durch die Livemusik von Martin Kaspar Orkestar eine magische Wirkung entfalten.

The Third Hand (Ausverkauft!)

Waschhaus Potsdam Freitag, 7. November 2025, 21:30 Uhr
Samstag, 8. November 2025, 18:00 Uhr Samstag, 8. November 2025, 21:00 Uhr
Die Puppen marchieren.vergrößern
Figuren vom «The Third Hand», Foto: Martin Špelda

Mögliche Restkarten an der Abendkasse

Handa Gote Research & Development, Regie, Licht & Sound
Tomáš Procházka, Jan Dörner & Veronika Švábová, Besetzung
Handa Gote Research & Development & kosmo_nauty, Bühne

Surrealistisches Figurentheater

Puppen, Perlen und Pailletten. Alte Fotos und Familienkram. Grammophone und Röntgenstrahlen. «The Third Hand» ist ein Panoptikum aus energetisch aufgeladenen Figuren und Objekten – ein revueartiger Mikrokosmos, der unerwartete, surrealistische Geschichten, Bilder sowie Anomalien bereithält, um unter anderem die Entwicklung vom Einzeller hin zur Apotheose des Menschen rasant zu erzählen. Sowohl asiatische Theatertraditionen und mexikanische Totenfestrituale als auch diverse Gottheiten und Heiligenbilder sind ebenso Inspirationsquellen wie das tschechische Varieté-Puppenspiel oder die „alternative“ Puppenästhetik, repräsentiert etwa durch Paul Klee oder viele KünstlerInnen der Art brut.

Seit 2005 arbeitet «Handa Gote Research & Development» an den Schnittstellen zwischen Theater, zeitgenössischem Tanz, bildender Kunst, Musik und Performance. Dabei interessiert sich das Ensemble vor allem für postdramatisches Theater und nicht lineare Erzählweisen.

Fekete Seretlek

Festival-Zelt, Schiffbauergasse Potsdam Freitag, 7. November 2025, 22:30 Uhr
1 Band mit ihren Instrumentvergrößern
Fekete Seretlek, Foto: Tomas Brabec

Fekete Seretlek:
Matija Solce, Gesang & Akkordeon
Jiří N. Jelínek, Geige & Gesang
Pavol Smolárik, Kontrabass & Gesang
Anna Bubníková, Cello & Gesang
Ivo Sedláček, Schlagzeug & Elektroniks

Traditionelle Musik des Balkans, Skandinaviens, Irlands, Russlands & Indiens

Akkordeon, Trompete, Cajón, Violine, Cello, Kontrabass – in dieser Instrumentierung mischt die Band Fekete Seretlek Motive aus den musikalischen Traditionen des Balkans, Skandinaviens, Irlands, Russlands sowie Indiens und macht daraus ihre eigenen Kompositionen. Die ausgelassene Musik der slowakisch-tschechisch-slowenischen MusikerInnen ist verwoben mit theatralen Elementen und sowohl ein musikalisches als auch visuelles Erlebnis zugleich.

Eintritt frei

IMPOSTOR

fabrik Potsdam Samstag, 8. November 2025, 19:45 Uhr
1 Figur, Mischung vom Stier und Menschvergrößern
Figur vom «IMPOSTOR», Foto: Lucía García | Soma Projects

Thomas Noone Dance:
Thomas Shiva Noone, Regie & Performance
Alba Barral & Joel Mesa, Regieassistenz
André Mello (Atelier Duda Paiva), Puppen
Jim Pinchen, Sound
Goretti Puente, Kostüme
Marc Lleixà, Licht
Sara Esteller, Produktion

Bewegungstheater mit Puppen

Inspiriert von Edgar Allan Poes «Der Herzog von Omelette», ist «IMPOSTOR» ein rätselhaft-unheimlicher Blick ins Innere des eigenen Selbst; eine Begegnung mit Dämonen und zugleich eine traumhafte Geschichte, die sich einer dichotomen Wahrnehmung von Gut und Böse widersetzt. Bei der geradezu symbiotischen Beziehung zwischen einem Tänzer und einem vielgestaltigen, medusenhaften Wesen verschwimmen die Grenzen zwischen dem Selbst und dem Anderen. Nicht nur unendliche Möglichkeiten der Manipulation entstehen, sondern es stellt sich auch die Frage, wer wen kontrolliert, wer die dominierende Rolle einnimmt und wer einfach nur mitspielt.

Thomas Noone Dance ist eine Tanzkompanie mit Sitz in Barcelona, die die Schnittstelle zwischen Tanz und anderen Kunstformen, insbesondere Puppenspiel und Objektmanipulation, erforscht. In ihren Produktionen verbindet die Kompanie Ausdruckstanz mit visuellem Storytelling.

Rufus Temple Orchestra

Festival-Zelt, Schiffbauergasse Potsdam Samstag, 8. November 2025, 22:30 Uhr
Musiker im Zimmervergrößern
Rufus Temple Orchestra, Foto: Linda Rosa Saal

Rufus Temple Orchestra:
Matt Baldwin, Gesang & Gitarre
Johannes Böhmer, Trompete
Bastian Duncker, Klarinette
Nikolai von Fintel, Tuba

Ragtime, Hot Jazz & Swing

Nostalgisch, stilvoll, mit mondänem Charme und Liebe zum Detail - Das Rufus Temple Orchestra widmet sich den Roaring Twenties und somit den schönsten Perlen von Ragtime, Hot Jazz sowie Swing. Musik zwischen Berlin und New Orleans, die sich an den Connaisseur mit dem Musikgeschmack von gestern richtet und ihn als tanzwütigen Zeitgenossen betrachtet. Seit seiner Gründung 2016 veröffentlichte das Orchestra bereits mehrere Alben.

Eintritt frei

Weitere Veranstaltungen 2025

Die Stimme im Kontext

T-Werk Potsdam Donnerstag, 2. Oktober 2025, 15:00 Uhr
Die Stimme im Kontextvergrößern
Die Stimme im Kontext, © Landesmusikrat Brandenburg

Landesmusikrat Brandenburg, Organisation
Mar­tin Lo­renz, Work­s­hop-Leitung (15.00 Uhr)
Dr. Bar­ba­ra Hoos de Jo­kisch, Training-Leitung (17.00 Uhr)
Me­li­na Cas­tro­ver­de - Alto Bloom, Vortrag (17.20 Uhr)
Alex­an­dra Dra­gan, Performance (17.40 Uhr)
Amy & her quiet ex­pe­ri­ments, Performance & Improvisation (18.00 Uhr)
Jun Su­zu­ki, Performance & Unterhaltung (18.30 Uhr)

Fachtag zum Anlass Instrument des Jahres Stimme
Un­ter dem Ti­tel «Die Stim­me im Kon­text» wird die Stim­me aus ei­ner Viel­zahl mu­si­ka­li­scher Per­spek­ti­ven prä­sen­tiert. Zu die­sem An­lass wer­den Mu­sik­schaf­fen­de, Chor­mit­glie­der, Leh­ren­de und For­schen­de ihre Ar­beit in kur­zen Im­puls­bei­trä­gen mit mu­si­ka­li­schen Show­ca­ses prä­sen­tie­ren – von Pop Ge­sang bis zu Com­pu­ter­mu­sik, von Am­bi­ent und Sam­pling bis zu cho­ri­schen und pädago­gi­schen Pro­jek­ten.

PROGRAMM:

  • PRO­BE­BÜH­NE
    - 15.00 – 16.30 Uhr Work­s­hop: Männ­lich (ge­le­se­ne) Ge­sang­stim­men in Jazz und Pop
  • GROS­SE BÜH­NE
    - 17.00 Uhr: Das Ba­lan­ce-Trai­ning der klas­si­schen Ge­sangs­tech­nik - Grund­la­ge für alle Stil­rich­tun­gen
    - 17.20 Uhr Vor­trag: Die Stim­me als In­stru­ment in der Mu­sik­pro­duk­ti­on an­wen­den - prak­ti­sche Ein­bli­cke in Sam­pling-Me­tho­den
    - 17.40 Uhr Show­ca­se: Alex
    - 18.00 Uhr Show­ca­se: Im­pro­vi­sier­te Klang­land­schaf­ten mit der Stim­me
    - 18.30 Uhr Talk & Show­ca­se: Von der Oper bis zu vo­ka­len Zwil­lin­gen: Acht­same Ent­frem­dun­gen der Stim­me

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­los und öf­fent­lich. Eine An­mel­dung für den Work­s­hop ist er­for­der­lich.

Ausverkauft - OHNE DICH, das geht doch nicht!

T-Werk Potsdam Sonntag, 5. Oktober 2025, 16:00 Uhr
Montag, 6. Oktober 2025, 10:00 Uhr Dienstag, 7. Oktober 2025, 10:00 Uhr
Eine Szene vom «OHNE DICH, das geht doch nicht!», Foto: Sandra Hermannsenvergrößern
Eine Szene vom «OHNE DICH, das geht doch nicht!», Foto: Sandra Hermannsen

Artisanen & Franziska Dittrich, Konzeption
Franziska Dittrich, Regie
Inga Schmidt & Stefan Spitzer, Spiel
Mechtild Nienaber, Puppenbau
Stefan Spitzer, Bühnenbild
Mark Badur & Inga Schmidt, Musik

Nach dem Kinderbuch von Smriti Prasadam-Halls und Steve Small (4+)

Bär und Eichhörnchen kennen sich gut. Bär weiß immer, wo Eichhörnchens Schätze liegen. Dafür kennt Eichhörnchen Bärs Lieblingsversteck und den Trick, wie man Bär weckt. Sie machen fast alles gemeinsam, obwohl sie so unterschiedlich sind. Das geht auch lange gut, aber auf einmal ist da ein Knacks und ein Streit. Eichhörnchen ist weg und Bär ist allein. Aber ohne einander geht es doch nicht – oder? Mit feinem Witz und ohne Worte erzählen die Artisanen über die Herausforderungen und das Glück von Freundschaft, vom Alleinsein und davon, dass Unterschiede kein Hindernis sein müssen.

Die Artisanen verstehen sich als professionell frei arbeitende PuppenspielerInnen, die sich seit dem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin zusammengefunden haben. Das Team besteht aus Stefan Spitzer und Inga Schmidt und arbeitet ohne feste Spielstätte. Ausgehend von klassischen Puppentheaterformen nutzen sie Formen des Objekt- und Materialtheaters genauso wie Elemente aus Schauspiel und Performance, bildender Kunst und Musik, um eigene Theaterformen zu entwickeln.

Aus Worten werden Welten

T-Werk Potsdam Samstag, 11. Oktober 2025, 20:00 Uhr
Das Improtheater Potsdamvergrößern
Das Improtheater Potsdam, Photo: Thomas Spiekermann

Das Improtheater Potsdam

Eine improvisierte Fantasyshow

Faszinierend, witzig, magisch, überraschend und vielleicht auch ein wenig mystisch geht es auf der Bühne zu, wenn die SchauspielerInnen des Improtheaters durch die Zeit in die Zukunft oder in die Vergangenheit reisen. Inspiriert durch Vorgaben aus dem Publikum improvisieren sie in der ersten Showhälfte eine Geschichte, in der das Publikum weisen ZaubererInnen, listigen DiebInnen, Robotern oder Wesen aus anderen Welten begegnen wird. Die ZuschauerInnen lernen HeldInnen kennen und folgen ihnen auf abenteuerlichen Reisen. Dieses Fantasy-Format kann je nach den Vorgaben des Publikums zu jeder Zeit beginnen. Vom ersten Satz an ist alles möglich: fantastische Begebenheiten, tiefe Gefühle, Begegnungen zwischen den Welten. In der zweiten Showhälfte werden – inspiriert von den Figuren der ersten Hälfte – kurze Szenen und Impro-Games gezeigt.

Das Improtheater Potsdam spielt seit dreizehn Jahren in unterschiedlicher Besetzung Improvisationstheater. Dabei werden in verschiedenen Projekten immer wieder eigene Formate entwickelt und verfeinert, wodurch eine große Bandbreite an spontanem Theater entsteht: Ein Krimi, eine Lebensgeschichte, ein Roman oder eine Fantasy-Saga, alles kann dabei sein. Darüber hinaus werden auch regelmäßig Workshops angeboten.

Ausverkauft - Das NEINhorn

T-Werk Potsdam Sonntag, 12. Oktober 2025, 16:00 Uhr
Montag, 13. Oktober 2025, 10:00 Uhr Dienstag, 14. Oktober 2025, 10:00 Uhr
Eine Szene vom «Das NEINhorn»vergrößern
Eine Szene vom «Das NEINhorn», Photo: Johanna Karl

TheaterGeist/DAS WEITE THEATER:
Friederike Krahl, Regie
Wolfram «Boddi» Bodag (ENGERLING) & Team, Musik
Birgit Schöne, Figuren
Simone Pätzold, Kostüme
Christine Müller & Annegret Geist, Spiel
u.a.

Nach Marc-Uwe Kling & Astrid Henn (5+)

FEElicitas und FEEodora machen sich auf die Suche nach dem NEIN und hoffen es im Herzwald, im rosaroten Land der Träume, zu finden. In diesem zuckrigen Zauberland kommt gerade ein kleines Einhornkind zur Welt, das so gar nicht in dieses liebliche Seifenblasen-Universum passt. Es will sich so gar nicht einreihen in den zuckersüßen Chor der JA-Sager und eines Tages haut das NEINhorn ab. Dabei trifft es den WASbären, den NahUND und die KönigsDOCHter und diese vier werden ein ziemlich gutes Team. Denn schließlich mault es sich gemeinsam immer noch besser als allein. Ein Blues an den matschigen Trotz und eine freche Geschichte voller Sprachwitz über den Spaß am Eigensinn und die Lust aufs Anderssein.

Alle seine Entlein

T-Werk Potsdam Sonntag, 19. Oktober 2025, 16:00 Uhr
Montag, 20. Oktober 2025, 10:00 Uhr
Alle seine Entleinvergrößern
Eine Szene vom «Alle seine Entlein», © Theater des Lachens

Theater des Lachens:
Eva Schmidtchen, Regie
Torsten Gesser, Spiel
Eva und Paul Schmidtchen, Ausstattung
Marta Olejko, Musik

Nach dem Kinderbuch von Christian Duda und Julia Friese (4+)

Der hungrige Fuchs Konrad träumt von einem Entenbraten, doch stattdessen findet er ein Entenei. Plötzlich knackt auch schon die Eierschale und ein Entenküken schlüpft. So lernen sie sich kennen. Doch wer um das Küken fürchtet oder wem der hungrige Fuchs Konrad leidtut, sollte sich die furchtbar erstaunliche und schrecklich vergnügliche Geschichte erzählen lassen, die von einer riskanten Freundschaft handelt, die auf Vertrauen und der Bereitschaft fußt, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen.

In Frankfurt (Oder) als kleines Theater 1992 gegründet, nennt es sich seit seinem Umzug 1995 in die Ziegelstraße Theater des Lachens. Das Programm reicht von Märchen über Gegenwartsliteratur bis hin zu Inszenierungen für Jugendliche und Erwachsene. Dabei kommt die handwerkliche Spannbreite von Marionetten-, Stab- und Handpuppenspiel bis hin zu Schauspiel-, Objekt- und modernem Musiktheater zum Einsatz. Zu der Bespielung des eigenen Hauses kommen die Zusammenarbeit mit anderen Theatern und Kultureinrichtungen der Region sowie Gastspiele im In- und Ausland hinzu.

Woyzeck

T-Werk Potsdam PREMIERE: Donnerstag, 23. Oktober 2025, 20:00 Uhr
Freitag, 24. Oktober 2025, 20:00 Uhr Samstag, 25. Oktober 2025, 20:00 Uhr Sonntag, 26. Oktober 2025, 20:00 Uhr
Figur von einer Affe und ein Trompolvergrößern
Figur vom «Woyzeck», © Ton und Kirschen Wandertheater

Ton und Kirschen Wandertheater:
Margarete Biereye, Inszenierung & Dramaturgie
David Johnston, Inszenierung
Daisy Watkiss, Bühnenbild, Licht & Marionette
Joséphine Biereye & Nelson Leon, Marionette
u.a.

Premiere am 23. Oktober!
Theaterstück nach dem Buch von Georg Büchner

Woyzeck, der Held dieses Dramas, ist ein armer Soldat, der in einem medizinischen Experiment missbraucht, vom Vorgesetzten verhöhnt, von seiner Frau betrogen und von der Welt verstoßen wird. Das Fragment Georg Büchners gehört zu den meistgespielten und einflussreichsten Dramen der deutschen Literatur. Woyzeck, Opfer und Täter zugleich, kann durch die Untreue seiner Geliebten dem gesellschaftlichen Druck, der auf ihm lastet, nicht länger standhalten und wird zum Mörder. Der Mord an Marie kann als ein Akt der Selbstzerstörung Woyzecks angesehen werden und als Fazit der Verzweiflung an sich selbst: «Jeder Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.»

Das Ton und Kirschen Wandertheater wurde 1992 in Glindow in Potsdam-Mittelmark von Margarete Biereye und David Johnston nach 20-jähriger Theatererfahrung mit dem englischen «Footsbarn Travelling Theatre» gegründet. Heute gehören zur Kompanie neun SchauspielerInnen und MusikerInnen aus Australien, Deutschland, England, Wales, Frankreich und Kolumbien. Ton und Kirschen spielt viel in Deutschland, insbesondere im Land Brandenburg, ist aber auch oft zu internationalen Festivals eingeladen, z. B. in Frankreich, Polen, Indien, Kolumbien, Korea und Marokko.

Scenic Reading

T-Werk, Potsdam Mittwoch, 19. November 2025, 19:30 UhrTickets
1 Stuhlvergrößern
Scenic Reading, © Veranstalter

Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF:
Andrea Czesienski, dramaturgische Betreuung
Prof. Anna Kurek, Schauspielberatung
Prof. Torsten Schulz, Mentor

Szenische Lesung aus Drehbüchern mit Schauspielstudierenden

Kein Kino- oder Fernsehfilm ohne Figuren und Geschichten aus wirklichen, scheinbar wirklichen oder möglichen Welten. Wie aus einer Idee ein Exposé, ein Treatment und schließlich ein Drehbuch wird, erlernen junge AutorInnen an der Filmuniversität Babelsberg. Fünf von ihnen gewähren Einblick in ihre aktuellen Projekte. „Scenic Reading“, die Werkstattreihe der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, findet im Herbst 2025 bereits zum zwölften Mal statt.

Im Zusammenwirken mit Schauspielstudierenden der Filmuniversität realisieren die Autorinnen und Autoren ihre Drehbuchtexte für die Bühne. Dadurch entsteht immer wieder aufs Neue eine außergewöhnliche Melange aus Lesung und Theaterinszenierung.

Die Schneekönigin

T-Werk Potsdam Sonntag, 23. November 2025, 16:00 Uhr
Montag, 24. November 2025, 10:00 Uhr Dienstag, 25. November 2025, 10:00 Uhr
Tickets
Eine Szene vom "Die Schneekönigin"vergrößern
Eine Szene vom "Die Schneekönigin"

Theater Miamou:
Mirjam Hesse, Szenographie & Spiel
Enno Podehl, Regie

Figurentheater nach einem Märchen von Hans Christian Andersen (5+)

Schon immer waren Kay und Gerda eng befreundet. Täglich spielen sie gemeinsam auf der Dachterrasse, bis eines Tages ein Splitter Kays Auge trifft und ihn auf seltsame Weise verändert. Die gemeinsamen Spiele langweilen ihn plötzlich und nichts ist ihm mehr gut genug. Letztlich folgt er der Schneekönigin, die ihn mitnimmt in ihr eisiges Schloss hoch im Norden. Zu Hause wird Kay vermisst und dann schließlich für tot erklärt, doch Gerda gibt nicht auf und zieht los, um Kay zu suchen. Dabei erlebt sie eine Reise voller Überraschungen und Hindernissen. Das Märchen von Hans Christian Andersen ist eine berührende Geschichte über die Kraft einer großen Freundschaft.

Das Theater Miamou wurde von Mirjam Hesse 2011 nach Abschluss ihres Figurentheater-Studiums gegründet. In Zusammenarbeit mit Enno Podehl entstanden seitdem mehrere Produktionen, mit denen das Theater in zahlreichen Städten Deutschlands sowie international zu erleben ist. Die Inszenierungen zeichnen sich vor allem durch eine klare und poetische Bildersprache aus.

Ausverkauft: Sterntaler

T-Werk Potsdam Donnerstag, 27. November 2025, 10:00 Uhr
Freitag, 28. November 2025, 10:00 Uhr Samstag, 29. November 2025, 16:00 Uhr
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Eine Szene vom "Sterntaler": Eine Puppe im blauen Kleidvergrößern
Eine Szene vom "Sterntaler", © Veranstalter

Ute Kahmann, Spiel & Puppenspiel
Tilmann Harte, Regie
Arne Bustorf, Figuren
Ralf Klimek, Bühne

Puppentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm (4+)

Es war einmal ein kleines Mädchen, dem waren Vater und Mutter gestorben und es hatte nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stück Brot in der Hand. Da ging es hinaus in den Wald und verschenkte nach und nach alles, was es noch besaß: zuerst das Brot, dann das Mützchen und auch noch das Röckchen. Und als es dunkle Nacht wurde und es so stand und gar nichts mehr hatte, als ein Hemdchen am Leib, da fielen auf einmal die Sterne vom Himmel ...

Ute Kahmann spielt seit 1987 professionell Figurentheater für Kinder und Erwachsene. Neben verschiedenen Regieaufträgen arbeitet sie als Gastdozentin an der „Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch“ in Berlin. Mit ihren unverwechselbaren Inszenierungen ist sie regelmäßig bundesweit auf Gastspielreise und wurde bereits zu diversen Festivals eingeladen.

Krabat

T-Werk Potsdam Freitag, 28. November 2025, 20:00 Uhr
Samstag, 29. November 2025, 20:00 Uhr
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1 Junge steht in einer Gruppe. Die Leute haben sehr viele Maske.vergrößern
Eine Szene vom "Krabat", © Veranstalter

Figurentheater Wilde & Vogel und Grupa Coincidentia:
Christiane Zanger, Regie & Textfassung
Pawel Chomczyk, Stefan Wenzel & Dagmara Sowa, Spiel
Charlotte Wilde, Livemusik
Michael Vogel, Bühne, Figuren & Spiel
Heiko Klandt, Regieassistenz

Theater mit Puppen, Masken und Musik

Eine Kriegswaise findet Unterschlupf bei elf Müllerburschen und ihrem Meister. Strenge Regeln, finstere Gebräuche, schwarze Magie – alles ist ihm recht, wenn nur die Breischale voll ist und das Bett im Trocknen steht. Näher als nah kommt Krabat dem schwarzen Meister. Und nicht weil er ein Held ist, sondern, weil er einen Freund und ein ihn liebendes Mädchen gewinnen kann, gelingt es ihm, die schwarze Macht zu brechen. Mit Bildgewalt, Spielwitz und einem Minimum an Worten erzählt das Stück von menschlichen Abgründen und einer starken ersten Liebe – eine Achterbahnfahrt der Gefühle durch große musikalische Landschaften.

Das Figurentheater Wilde & Vogel wurde 1997 von Michael Vogel und Charlotte Wilde gegründet. Mit ihren vielfach ausgezeichneten Inszenierungen u. a. in Kooperation mit Frank Soehnle, Christoph Bochdansky und Florian Feisel gehören Wilde & Vogel zu den europaweit erfolgreichsten Figurentheater-Ensembles. Mit „Krabat“ setzt das Theater seine Zusammenarbeit mit der Grupa Coincidentia aus Białystok und dem Figurenspieler Stefan Wenzel fort.

Ausverkauft: Weihnachten beim kleinen Hasen

T-Werk Potsdam Sonntag, 30. November 2025, 16:00 Uhr
Montag, 1. Dezember 2025, 10:00 Uhr Dienstag, 2. Dezember 2025, 10:00 Uhr
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Figur vom dem Nussknacker und 1 Hasevergrößern
Eine Szene vom "Weihnachten beim kleinen Hasen", © Veranstalter

Theater Couturier:
Martina Couturier, Spiel
Stephan Wunsch, Regie & Figuren
Dirk Riethmüller, Bühne
Adelheid Wieser, Kostüm
Petra Albersmann, Draufblick

Theater mit Figuren (3+)

Der kleine Hase ist ganz aufgeregt: Heute Abend ist Weihnachten! Doch der große Hase ist krank und kann nicht aufstehen. Dabei ist noch so viel zu tun. Muss Weihnachten jetzt etwa ausfallen? Wer kümmert sich um Lebkuchen, Lichter und Weihnachtsschmuck? Der kleine Hase nimmt all seinen Mut zusammen und zieht los, um die fehlenden Sachen bei den Nachbarn zu besorgen. Aber den großen Stern, den hat leider die garstige Gans. Da kann sich ein kleiner Hase doch nicht hintrauen – oder? Am Ende gelingt das Fest doch, und es kommen sogar mehr Gäste als erwartet.

Martina Couturier hat nach ihrem Studium der Philosophie, Biologie und Theologie und ihrem Staatsexamen eine Schauspielausbildung in München absolviert. Verschiedenen Engagements in der ganzen Bundesrepublik sowie diversen internationalen Gastspielen folgte 2008 die Gründung vom Theater Couturier als mobile Bühne. Inzwischen hat das Theater zahlreiche Stücke im Repertoire, die in Kooperation mit diversen KünstlerInnen entstanden sind.

Ausverkauft: Der Tannenbaum oder das Märchen vom verpassten Glück

T-Werk Potsdam Mittwoch, 3. Dezember 2025, 10:00 Uhr
Donnerstag, 4. Dezember 2025, 10:00 Uhr Freitag, 5. Dezember 2025, 10:00 Uhr Samstag, 6. Dezember 2025, 16:00 Uhr Sonntag, 7. Dezember 2025, 16:00 Uhr
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1 Mann mit einem Tannenbaumvergrößern
Eine Szene vom "Der Tannenbaum oder das Märchen vom verpassten Glück", © Veranstalter

Kristine Stahl, Ausstattung & Regie
Pierre Schäfer, Idee & Spiel
Ewald Otto, Bühne
Claudia Ellenberg als Best Girl

Papiertheater nach Hans Christian Andersen (4+)

Ein kleiner Tannenbaum wuchs draußen im Walde an einem sonnigen Platz und die Welt hätte nicht schöner sein können. Die frische Luft gefiel ihm, die Vögel sangen und ein Hase sprang über ihn hinweg. Aber der kleine Baum träumte so sehr davon, groß und prächtig zu werden. Er sehnte sich nach einem anderen Leben und wollte in die Welt hinaus. Dabei glaubte er fest daran, dass erst dann sein Leben richtig beginnen würde. Andersens Märchen über Zufriedenheit, Geduld und die Fähigkeit, jeden Tag sinnvoll zu nutzen, ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene eine kurzweilige Geschichte.

Pierre Schäfer ist seit 1990 freischaffend als Puppenspieler, Regisseur sowie Autor tätig und zählt zu den kreativsten und interessantesten Künstlern dieses Genres im deutschsprachigen Raum. Er ist darüber hinaus Gründungsmitglied vom Theater Handgemenge, das mit seiner fantasievollen Verbindung von Figuren- und Objekttheater, Musik und Schauspiel bereits in einer Vielzahl von Ländern europaweit gastierte.

FRIEDRICH UND KATTE. Ein preußisches Schauerstück

T-Werk Potsdam PREMIERE: Montag, 8. Dezember 2025, 18:00 Uhr
Dienstag, 9. Dezember 2025, 18:00 Uhr
Tickets
Die Leute mit klassischen Klamotten im Schlossvergrößern
FRIEDRICH UND KATTE. Ein preußisches Schauerstück, © Theater MITEINANDERs

Theater MITEINANDERs:
Hans-Albrecht Weber, Regie
Hans Morgeneyer, Co-Regie
Wiebke Hensle, Dramaturgie
Judith Mähler, Ausstattung
Robert Göber, musikalische Leitung
Gutfilm/Olaf Gutowski, technische Leitung

Ein preußisches Schauermärchen (12+)

Warum musste Katte sterben? Er war der Jugendfreund von Kronprinz Friedrich und wird zum Königsopfer gemacht. Auf der Bühne wird gezeigt, wie Katte in einen unerbittlichen Vater-Sohn-Konflikt und die Mühlen der europäischen Politik gerät: Der Vater des Kronprinzen will seinen Sohn demütigen und geht dafür über Leichen, und aus dem flötenden Feingeist Friedrich wird in der Folge ein menschenverachtender Zyniker. Der Blick auf diese unheilvollen Seiten preußischer Geschichte, aber auch auf die Werte, die sich ihnen widersetzen, kann dem Ruf nach dem starken Mann und einer starken Armee etwas entgegensetzen, der in einer Zeit der Krisen besonders laut wird. In dem Ensemble gibt es nicht wenige, denen Generationenkonflikte aus eigener Erfahrung vertraut sind.

Im Theater MITEINANDERs stehen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam auf der Bühne und lassen Inklusion lebendig werden. Nach dem ersten inklusiven Musical Brandenburgs vor zwei Jahren wurde in der letzten Spielzeit die Bearbeitung des antiken Orpheus-Mythos unter dem Titel „Aus Liebe durch die Hölle“ zu einem großen Publikumserfolg.

Dornröschen

T-Werk Potsdam Dienstag, 9. Dezember 2025, 10:00 Uhr
Mittwoch, 10. Dezember 2025, 10:00 Uhr Donnerstag, 11. Dezember 2025, 10:00 Uhr Freitag, 12. Dezember 2025, 10:00 Uhr Samstag, 13. Dezember 2025, 16:00 Uhr
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Handfinger ziehen Wollmützen an.vergrößern
Figuren vom "Dornröschen", © Veranstalter

Theater Lakritz:
Nicole Weißbrodt, Spiel
Juliane Solvang, Regieberatung

Fingerpuppentheater (3+)

Menschen, die sich lieb haben, streiten sich auch manchmal. Das wissen auch der König und die Königin, die eigentlich alles haben: ein großes Schloss, eine goldene Kutsche, einen Hubschrauberlandeplatz und noch vieles mehr. Aber eines hatten sie nicht und gerade das wünschten sie sich am allermeisten: ein Kind! Eines Tages jedoch geht ihr größter Wunsch in Erfüllung. Alles hätte wunderbar sein können, wäre da nicht das Fest und diese dreizehnte Fee. Doch keine Sorge, das beliebte Märchen – gespielt mit einer Handvoll Fingerpuppen und viel Spaß am Fabulieren – geht mit einem Fest zu Ende.

Das Theater Lakritz ist eine KünstlerInnengemeinschaft aus Berlin, die im Jahr 2002 von den Puppenspielerinnen Kristina Feix und Nicole Weißbrodt gegründet wurde. Beide sind Absolventinnen der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und waren an zahlreichen Bühnen als Spielerinnen sowie für Regie und Ausstattung engagiert. Ausgangspunkt der lebendigen und unterhaltsamen Inszenierungen für Kinder und Erwachsene ist die Verbindung von Puppen-, Objekt- und Materialtheater.

Murmels Reise

T-Werk Potsdam Mittwoch, 17. Dezember 2025, 10:00 Uhr
Donnerstag, 18. Dezember 2025, 10:00 Uhr Freitag, 19. Dezember 2025, 10:00 Uhr Samstag, 20. Dezember 2025, 16:00 Uhr Sonntag, 21. Dezember 2025, 16:00 Uhr
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1 Frau erschreckt ein Teddyvergrößern
Eine Szene vom "Murmels Reise", © Veranstalter

Jens-Uwe Sprengel, Regie
Kristina Feix, Spiel
Heide Schollähn, Bühne & Objekte
Udo Koloska, Musik
Heather MacCrimmon, Kostüm
Henning Günther & Andrew Connolly-Gilchrist, Technik

Erzähltheater mit Figuren und Objekten (4+)

Murmel sollte eigentlich längst Winterschlaf halten, wie die ganze große Murmeltierfamilie, aber einmal aufgewacht, erscheint es ihm spannender, sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben. Doch der Weg ist voller Gefahren, und der kleine Ausreißer braucht nicht nur schlaue Ideen, sondern auch Freunde und etwas Glück, um im Frühjahr wieder rechtzeitig zurück zu sein.

„Murmels Reise“ ist eine Einladung, die Welt auf spielerische Weise mit neuen Augen zu entdecken. In einer wandelbaren Bühne und mit vielen visuellen Überraschungen werden die Abenteuer des kleinen Murmeltiers erzählt. Zum wiederholten Mal arbeitete das T-Werk für diese Produktion mit der Figurenspielerin Kristina Feix zusammen, die mit ihren Inszenierungen bereits mehrfach in Potsdam gastierte.

Schirrhof 2025

ES WAR EINMAL und war auch nicht …

Open Air, Schirrhof Potsdam Donnerstag, 21. August 2025, 21:00 Uhr
Freitag, 22. August 2025, 21:00 Uhr Samstag, 23. August 2025, 21:00 Uhr
Figur von «ES WAR EINMAL und war auch nicht …»vergrößern
Figur von «ES WAR EINMAL und war auch nicht …», © Veranstalter

Ton und Kirschen Wandertheater:
Margarete Biereye, Inszenierung, Dramaturgie & Spiel
David Johnston, Inszenierung, Dramaturgie, Komposition & Spiel
Daisy Watkiss, Inszenierung, Dramaturgie, Bühnenbild, Licht, Marionette & Spiel
Maximilian Friedel, Spiel
Polina Borissova, Komposition, Tongestaltung & Spiel
Nelson Leon, Marionette & Spiel
Josephine Biereye & Patrick Sims, Pferd & Masken
Georges Gurdjieff, Klavierstücke

Visuelles Theater

Die meisten Märchen sind sehr alt und reichen weiter als alle anderen literarischen Formen in der Menschheitsgeschichte zurück. Sie wurden von Generation zu Generation weitererzählt und sind bei aller Schlichtheit gleichzeitig reich an Fantasie, Wundern und auch Mahnungen. Im Rückblick ist die Kindheit oft mit Märchen verbunden und fast alle Menschen kennen das beruhigende Vergnügen, immer wieder dieselbe märchenhafte Geschichte zu hören, in der alles auf magische Weise zu einem guten Ende führt. So erinnert sich Heinrich Heine in «Deutschland. Ein Wintermärchen» an seine Amme, die von der Gänsemagd und dem sprechenden Pferdekopf erzählte.

Das international besetzte Ensemble von Ton und Kirschen erweckt den speziellen Zauber, der den Märchen innewohnt, zum Leben, um fantastische Geschichten zu erzählen. Und so verwandeln sie klassische Märchenerzählungen mit Marionetten, Masken, Tanz, Schauspiel und Livemusik in äußerst lebendiges, aktuelles Theater, bei dem auch die gleichnishaften Warnungen, die in den Märchen liegen, nicht übergangen werden.

Sturm

Open Air, Schirrhof Potsdam Montag, 25. August 2025, 20:00 Uhr
Dienstag, 26. August 2025, 20:00 Uhr
NEUES GLOBE THEATER «Sturm»vergrößern
NEUES GLOBE THEATER «Sturm», Photo: Philipp Plum

NEUES GLOBE THEATER:
Kai Frederic Schrickel, Regie
Laurenz Wiegand, Andreas Erfurth & Martin Radecke, Spiel
Rüdiger Krause, Musik
Hannah Hamburger, Ausstattung
Jessica von Wehner, Regieassistenz
Yvonne Joseph & Nicole Förster, Perücken & Maske
Kai Dommert, Technik

Von William Shakespeare in der Fassung
von Joachim Lux für das Wiener Burgtheater

In der Bearbeitung von Shakespeares «Sturm» durch Joachim Lux für das Wiener Burgtheater konzentriert sich die Handlung des Stücks auf drei Charaktere. Prospero, einst von seinen Gegnern auf eine einsame Insel verbannt, zwingt die beiden ungleichen Diener, Caliban und Ariel, seine Geschichte und die seiner Kontrahenten immer wieder und wieder zu erzählen. So wird Prospero zum Regisseur seiner eigenen Vergangenheit, seines Lebens und seiner Zukunft. Dabei verschieben sich die Herrschaftsverhältnisse und Allianzen überraschend komisch, und ebenso gefährlich entstehen immer neue Perspektiven. Was ist Spiel, was Realität?

Ein Spiel um Macht und Ohnmacht, um Rache und Vergebung, rau und fein zugleich, rätselhaft und widersprüchlich, und dabei auch ein Vermächtnis an uns alle. Denn Shakespeare hinterlässt den Zuschauern durch Prospero diese Worte: «Wir sind aus solchem Zeug, aus dem man Träume macht, und unser kleines Leben beginnt und schließt ein Schlaf.»

Diener zweier Herren

Open Air, Schirrhof Potsdam Mittwoch, 27. August 2025, 20:00 Uhr
Donnerstag, 28. August 2025, 20:00 Uhr
1 Mann mit einem Löffelvergrößern
Eine Szene vom «Diener zweier Herren», Photo: Philipp Plum

NEUES GLOBE THEATER:
Kai Frederic Schrickel, Regie
Andreas Erfurth, Nora Backhaus/Rosemarie Klinkhammer, Regina Gisbertz, Anja Lemmermann, Marco Litta, Martin Radecke, Jessica von Wehner & Laurenz Wiegand, Spiel
Elisabeth Hinz, Regieassistenz
Hannah Hamburger, Ausstattung
Dominik Büttner, Choreografie
Ferdinand Ascher, Bühnenbau
Christian Keilig, Technik
Clemens Matznick, Sound
Yvonne Joseph & Nicole Förster, Maske, Perücken

Komödie nach Carlo Goldoni von John von Düffel

In der Bearbeitung von Carlo Goldonis Komödie «Diener zweier Herren» durch John von Düffel wird die berühmte Verwechslungskomödie aus der italienischen Provinz Bergamo ins beschauliche Pforzheim der 70er Jahre verlegt. Der ewig hungrige Diener Truffaldino denkt sich: «Wenn es daheim keine Arbeit gibt, muss man sein Glück in der Fremde suchen. Und wo sonst, als im aufstrebenden Baden-Württemberg, gibt es 1973 lukrativere Jobs und schmackhafteres Essen? Ein Job muss her, denn der Magen ist leer. Aber warum nicht gleich zwei Jobs? Dann gibt‘s doch auch doppelt Essen!» Doch schon bald sieht Truffaldino sich in einem Dilemma: Zwei Herren gleichzeitig zu dienen, bringt doch eine reichlich verworrene Situation und zahlreiche Verwechslungen mit sich – das ist dann doch etwas zu viel des Guten für den chaotischen, italienischen Provinzdiener.

Zu erleben ist das Meisterwerk der Commedia dell‘Arte in einer lustvollen Neuschreibung, angesiedelt am Rande des schönen Schwarzwalds, irgendwo zwischen Ekel-Alfred, Klimbim und typisch deutscher Gastfreundlichkeit.

Es war die Lerche

Open Air, T-Werk Potsdam Freitag, 29. August 2025, 21:00 Uhr
PREMIERE: Freitag, 30. Mai 2025, 20:00 UhrT-Werk – Internationales Theaterzentrum Potsdam Samstag, 31. Mai 2025, 20:00 Uhr Open Air, T-Werk Potsdam Sonntag, 1. Juni 2025, 20:00 Uhr Open Air, T-Werk Potsdam Montag, 2. Juni 2025, 20:00 Uhr Open Air, T-Werk Potsdam Samstag, 30. August 2025, 20:00 Uhr Open Air, T-Werk Potsdam Sonntag, 31. August 2025, 20:00 Uhr Open Air, T-Werk Potsdam
3 Menschen stehen mit schönen Kostumen zusammen.vergrößern
NEUES GLOBE THEATER «Es war die Lerche», Photo: Philipp Plumm

NEUES GLOBE THEATER:
Kai Frederic Schrickel, Regie
Regina Gisbertz, Andreas Erfurth & Martin Radecke, Spiel
Hannah Hamburger, Ausstattung
Bettina Koch, musikalische Leitung
Yvonne Joseph, Maske & Perücken
u.a.

Komödie von Ephraim Kishon in einer Übersetzung von Friedrich Torberg

Diese Komödie von Ephraim Kishon beleuchtet das Eheleben von Romeo und Julia, über 30 Jahre nach ihrem vermeintlichen Tod, auf humorvolle und ironische Weise. Das Paar, Romeo als Ballettlehrer und Julia als nörgelnde Hausfrau, plagt sich mit üblichen Herausforderungen eines eintönigen Ehealltags, irgendwo zwischen «Wer macht den Abwasch?» und «Liebst du mich eigentlich noch?». Ihre rebellische Tochter Lucretia, die schwatzhafte Amme sowie der charmante, wenn auch demente Pater Lorenzo sorgen für zusätzliche Turbulenzen. Als der Geist William Shakespeares erscheint, versucht er, das würdelose Treiben zu ordnen. Die Auflösung des Dilemmas ist famos und für alle Beteiligten mehr als überraschend!

Das NEUE GLOBE THEATER, 2015 von Andreas Erfurth, Sebastian Bischoff und Kai Frederic Schrickel gegründet, ist eine freie schauspielergeführte Theatertruppe aus Potsdam. Mit «Es war die Lerche» setzt das NEUE GLOBE THEATER ein Bravourstück von Ephraim Kishon in Szene, in welchem klassische Literaturfiguren in einem neuen Licht zu erleben sind. Angereichert durch musikalische Elemente garantiert diese Komödie ein unterhaltsames Theatererlebnis.

Winterzirkus: Internationales Zirkusprogramm in der Schiffbauergasse 2025

WOW

Waschhaus Arena Potsdam Freitag, 10. Januar 2025, 20:00 Uhr
Samstag, 11. Januar 2025, 15:00 Uhr Samstag, 11. Januar 2025, 20:00 Uhr Sonntag, 12. Januar 2025, 11:00 Uhr Sonntag, 12. Januar 2025, 15:00 Uhr Samstag, 18. Januar 2025, 15:00 Uhr Samstag, 18. Januar 2025, 20:00 Uhr Sonntag, 19. Januar 2025, 11:00 Uhr Sonntag, 19. Januar 2025, 15:00 Uhr
WOWvergrößern
WOW, ©Veranstalter

Alexander Straub, Moderation und Magie

Waschhaus Varieté-Programm: Artistik, Comedy und Zauberei

«WOW» – Potsdams Varieté-Show ist wieder da! Unter der Moderation des charismatischen Weltmeisters der Magie, Alexander Straub, erwartet das Publikum auch in 2025 eine mitreißende Show voller internationaler Talente, die in der Waschhaus Arena das Beste aus der wunderbaren Welt der Varietékunst präsentieren.

Atemberaubende Artistik, Magie und Comedy verschmelzen zu einem einzigartigen Erlebnis. Erstklassige BMX-Akrobatik, sensationelle Schleuderbrett-Artistik, der schnellste Xylophon-Spieler der Welt sowie viele weitere artistische Highlights garantieren eine unvergessliche Show voller Adrenalin, Humor und faszinierender Darbietungen für die ganze Familie.

RITA

T-Werk Potsdam Freitag, 24. Januar 2025, 20:00 Uhr
Samstag, 25. Januar 2025, 20:00 Uhr
Rita & Ritavergrößern
Rita & Rita, Foto: Jona photography

Rita & Rita:
Annika Hemmerling und Júlia Campistany, Performance
Michael Zandl & Anna Katharina Andrees, Künstlerische Beratung
Tomasz Bajsarowicz, Bühnenbild

Trapezperformance

In den engen Wänden eines 25 Quadratmeter großen Raums entsteht vor den Augen des Publikums eine artistische Mixtur aus Mundbalance, Trapezakt und der Liebe zum Tee. Mit Zirkuskunst, Objektmanipulation, Magie Nouvelle und theatralischer Finesse entführt «RITA» das Publikum auf eine wunderbare Reise, auf der Teetassen in der Luft tanzen und Teebeutel sich auf dem Trapez magisch verwandeln. Eine Welt, in der Tee zu einer Metapher für das empfindliche Gleichgewicht des Lebens wird und die Grenzen zwischen Realität und Fantasie auf faszinierende Weise verwischt werden. Inspiriert vom Surrealismus erzählt das Duo von RITA, einer faszinierenden Figur, die ihren Trost im Elixier Tee sucht.

Das Duo Rita & Rita wurde 2018 von den Künstlerinnen Annika Hemmerling aus Deutschland und Júlia Campistany, die ursprünglich aus Katalonien stammt und in Rotterdam lebt, gegründet. Angetrieben von ihrer gemeinsamen Leidenschaft erforschen Rita & Rita das Reich des Absurden und laden zu einer faszinierenden Reise ein, die Zirkuskunst und Erzählkunst auf einzigartige Weise miteinander verbindet. «RITA» ist die erste Kreation der Kompanie.

20 Years Later, Still Here!

T-Werk Potsdam Freitag, 21. Februar 2025, 20:00 Uhr
Samstag, 22. Februar 2025, 20:00 Uhr
Lotta & Stinavergrößern
Lotta & Stina, Foto: Cosmin Cirstea

Lotta Paavilainen und Stina Kopra, Performance
Enna Paavilainen, Kostümdesign
Vilma Vantola, Lichtdesign
Satu Kankkonen & Palle Nothlev, Sounddesign

Artistik-Revue

Mit Humor und schwindelerregender Akrobatik erzählt diese Show von den Höhen und Tiefen eines Lebens im Showgeschäft, vom Glanz und Glamour bis hin zu den unzähligen Stunden des Probierens und dem damit verbundenen Schweiß sowie den Tränen. Dabei erlebt das Publikum eine magische Reise jenseits der Bühne, die von zwielichtigen Zirkusdirektoren und betrunkenen Clowns bevölkert ist. Die außergewöhnliche Vorstellung des akrobatischen Rola-Bola-Duos Lotta & Stina ist eine wilde Spritztour zweier Frauen durch zwei Jahrzehnte in der Welt der Zirkuskunst und die Geschichte einer Freundschaft, die die Zeit überdauert hat.

Lotta Paavilainen und Stina Kopra begannen 2001 zusammen an der Rola-Bola zu arbeiten. 2008 machten sie ihren Abschluss an der renommierten École Supérieure des Arts du Cirque in Brüssel. Seitdem sind Lotta & Stina unter anderem im Wintergarten Varieté, im Krystallpalast Varieté, im Circus Flic Flac, in Palazzo-Dinnershows beim Straßenmusikfestival Buskers Bern aufgetreten und haben mit dem Kollektiv MAD IN FINLAND den renommiertesten Künstlerpreis der finnischen Regierung gewonnen.

Inside Juggling

T-Werk Potsdam Freitag, 28. Februar 2025, 20:00 Uhr
Samstag, 1. März 2025, 20:00 Uhr
Inside Jugglingvergrößern
Inside Juggling, Foto: Jona Harnischmacher

Hippana.Maleta:
Liza van Brakel, Performance
Jonas Schiffauer, Regie & Produktion
Timo Löffler, Technik
Manuel Paschmann, Musik
Alex Allison, Video

Multimediale Jonglage-Show

Eine Show wie eine Kamerafahrt: rasant, komisch und virtuos. Mit Keulen, Selfiesticks und Live-Projektionen verdreht Liza van Brakel die Wahrnehmung der Zuschauenden. Sie entführt das Publikum in eine Welt bunter Bilder und visueller Manipulationen, voll unerwarteter Momente und choreografischer Raffinesse. «Inside Juggling» thematisiert die Beziehung des Menschen zu seinem medialen Abbild zwischen Authentizität, Inszenierung und Selbstoptimierung. Humorvoll und kurzweilig jongliert die Performerin zwischen Choreografie, Bühne und ihrem eigenen Abbild und präsentiert dabei einerseits den Preis ruheloser Abenteuerlust und andererseits die Poesie widersprüchlicher Träume.

Alex Allison und Jonas Schiffauer haben im Jahr 2018 Hippana.Maleta gegründet und forschen seitdem an einer zirzensischen Sprache, die Jonglage mit Objektmanipulation verbindet. Gemeinsam teilen sie die Vision von der Kombination aus Zirkus, Poesie und Performance. «Hippana.Maleta» sind mit ihren Produktionen europaweit unterwegs. Die aktuelle Produktion ist die erste Kooperation mit der niederländischen Jongleurin Liza van Brakel.

Vergangene Veranstaltungen 2025

Das kleine Licht bin ich

T-Werk Potsdam Sonntag, 19. Januar 2025, 16:00 Uhr
Montag, 20. Januar 2025, 10:00 Uhr Dienstag, 21. Januar 2025, 10:00 Uhr
Das kleine Licht bin ichvergrößern
Das kleine Licht bin ich, ©Veranstalter

Jens-Uwe Sprengel, Regie
Laura Heinecke, Tanz
Heide Schollähn, Bühne & Live-Projektionen
Nicolas Schulze, Musik
Heather MacCrimmon, Kostüm
Stephanie Scheubeck & Paula E. Pau, choreografische Mitarbeit

Lichtspiel-Tanztheater (3+)

Licht und Schatten machen sich auf, im großen Universum eine Welt aus Hell und Dunkel zu erschaffen. Zwei Wesen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber in ihrem Zusammenspiel wunderschöne Bilder entstehen lassen. Doch so schnell wie die Lichtbilder erscheinen, entschwinden sie auch wieder und verwandeln sich in immer neue Fantasiegebilde. Im Wechselspiel von Helligkeit und Dunkelheit, von Tönen, Klängen und Stille, von Stillstand und Bewegung entsteht ein Traumtheater voller Zauberei und schönem Schein.

Die T-Werk-Produktion «Das kleine Licht bin ich» ist die erste gemeinsame Inszenierung mit der bildenden Künstlerin Heide Schollähn, der Tänzerin Laura Heinecke und dem Musiker Nicolas Schulze. Dank der assoziativen Bildersprache wird in dem Stück das gesprochene Wort außer Acht gelassen. So entsteht in der Kombination von Tanz, Musik und Live-Projektionen eine märchenhafte Welt, die die kreative Fantasie der Kinder herausfordert und zeigt, wie sich mit einfachsten Mitteln immer neue Bilderwelten erschaffen lassen.

Aus Liebe durch die Hölle

T-Werk Potsdam Mittwoch, 22. Januar 2025, 14:00 Uhr
Mittwoch, 22. Januar 2025, 18:00 Uhr
Aus Liebe durch die Höllevergrößern
Aus Liebe durch die Hölle, Foto: Judith Mähler

Theater MITEINANDERs der Oberlin Werkstätten:
Hans-Albrecht Weber, Regie
Wiebke Hensle, Dramaturgie
Bettina Görgens, Choreografie & Soufflage
Judith Mähler, Ausstattung
Robert Göber, musikalische Leitung
Madeleine Meyer, Organisationsleitung
Gutfilm/Olaf Gutowski, technische Leitung

Ein Schauspiel über Orpheus und Eurydike mit Musik in leichter Sprache (10+)

Warum hat sich Orpheus auf dem Weg aus dem Totenreich umgedreht? Ist er schuld am zweiten Tod seiner Frau Eurydike? Oder hat er sowieso Unmögliches versucht? In dieser Bearbeitung des antiken Mythos betrachten die Götter das Geschehen vom Olymp aus. Und wenn ihnen die Ewigkeit zu lang wird, mischen sie sich ein, denn auch sie haben ihre Interessen. Und so passiert, was passieren muss … Neben den großen Fragen von Liebe und Tod spielen auch weniger große Fragen plötzlich eine Rolle. Und in diesem antiken Durcheinander erfahren auch alle viel über sich selbst – wie immer live begleitet von der MITEINANDERs-Band.

Im Theater MITEINANDERs stehen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam auf der Bühne und lassen Inklusion lebendig werden. Neben Stücken wie «Weihnachten bei der Olsenbande» und «Der kleine Prinz» wurden in den letzten Jahren auch immer wieder klassische Märchenstoffe wie «Sechse kommen durch die ganze Welt», «Pinocchio» oder «Das Weihnachtswunder» nach der berühmten Erzählung von Charles Dickens erfolgreich auf die Bühne gebracht.

Die Sternentaler – Selbstlose Großzügigkeit und das Vertrauen in das Gute

T-Werk Potsdam Donnerstag, 30. Januar 2025, 11:00 Uhr
Donnerstag, 30. Januar 2025, 19:00 Uhr Freitag, 31. Januar 2025, 19:00 Uhr Samstag, 1. Februar 2025, 16:00 Uhr Samstag, 1. Februar 2025, 18:30 Uhr
Die Sternentaler – Selbstlose Großzügigkeit und das Vertrauen in das Gutevergrößern
Die Sternentaler, ©Veranstalter

OXYMORON Dance Company:
Anja Kozik, künstlerische Leitung
Xenia Argyri, Assistenz
Timo Draheim, Veronika Lillo, Kathrine Bodensen, Mita, Flamcencas, Sasha Monusova & Benny de Fazio, Choreografie
Tobi Mann, Technik & Video

Kursproduktion der Oxymoron Dance School

Der Tanz öffnet Räume, kann in den Bann ziehen, berührt Tanzende und Zuschauende auf unterschiedliche Weise. Wie in jedem Jahr präsentiert die Oxymoron Dance School die aktuelle Produktion ihrer KursteilnehmerInnen. Der Tanz als Ausdrucksmittel wird genutzt, um Themen wie Großzügigkeit und das Vertrauen in das Gute, so wie sie in dem Märchen «Die Sternentaler» Grundlage der Handlung sind. In diesem Stück werden Stile, die für sich stehen können, miteinander verwoben – ein Mix aus Break Dance, Contemporary Dance, Pole Dance sowie Flamenco. Sich tänzerisch zu begegnen bedeutet, in einen Austausch zu treten und sich gegenseitig zu inspirieren, zu ermutigen und zu respektieren.

Das Tanzstudio der OXYMORON Dance Company bietet ein äußerst abwechslungsreiches Kursprogramm. Mit wöchentlich ca. zwanzig Kursen in den Bereichen Kindertanz, Modern Dance, Break Dance, Street Dance, Flamenco und Ballett finden sich Angebote für jeden Geschmack und alle Altersgruppen. Neben den regelmäßigen Terminen erarbeiten alle Kurse ein gemeinsames Stück, das einmal im Jahr präsentiert wird.

Der Fall Hamlet

T-Werk Potsdam Freitag, 11. April 2025, 20:00 Uhr
Samstag, 12. April 2025, 20:00 Uhr
Eine Figur vom «Der Fall Hamlet»,vergrößern
Szene aus «Der Fall Hamlet», © Veranstalter

Schäfer-Thieme-Produktion:
Veronika Thieme & Pierre Schäfer, Spiel
Hans-Jochen Menzel, Regie
Suse Wächter & Ulrike Gutbrod, Puppen
Josef Schmidt & Ralf Wagner, Bühne

Ein Rachedrama mit Puppen nach Shakespeare

In der Tragödie um Sein oder Nichtsein gerät Hamlet zwischen die Mahlsteine der Machtinteressen. Der Prinz von Dänemark versucht, das System aus Verrat, Intrigen und Misstrauen zu durchbrechen, und gerät dabei selbst in die Mühle des Mordens. Doch diesmal soll es anders laufen: Hamlet muss überleben! Kann der Verlauf des Schicksals nicht durch einen Zufall oder eine Schicksalsfügung verändert werden? «Der Fall Hamlet» ist eine Collage aus Shakespeare-Texten und Alltagssprache, ein kammerspielartig auf seine Grundkonflikte fokussiertes, lustvolles Spiel mit Puppen.

Gans der Bär

T-Werk Potsdam Sonntag, 13. April 2025, 16:00 Uhr
Montag, 14. April 2025, 10:00 Uhr
Figure vom «Gans der Bär»: 1 Bär und 1 Vogelvergrößern
Figure vom «Gans der Bär», Photo: Haik Büchsenschuss

Judith Seither, Regie
Nicole Gospodarek, Spiel
Silvia Eisele, Figurenbau
Kathrin Henneberger, Bühne
Mark Reiners, Musik

Frei nach dem Kinderbuch von Katja Gehrmann (3+)

«Mama» quakt das Gänseküken, als es aus dem Ei schlüpft, das dem Bären direkt vor die Füße gekullert ist. «Ich bin doch nicht deine Mama!» brummt der Bär. Aber wie soll der Bär dem Gänseküken klarmachen, dass er nicht seine Mama ist? Und so beschließt er diesem Dingsda zu zeigen, was ein richtiger Bär ist. Aber was, wenn dieses Gänschen ganz wie ein echter Bär klettert, läuft und schwimmt und zu guter Letzt sogar den Fuchs erledigt? Ist es vielleicht doch ein Bär? Ein fröhliches Stück über Gemeinsamkeiten und Unterschiede und darüber, dass Wahrheiten manchmal relativ sind.

Alice im Wunderland

T-Werk Potsdam Sonntag, 4. Mai 2025, 16:00 Uhr
Montag, 5. Mai 2025, 10:00 Uhr
Eine Szene vom «Alice im Wunderland»: 2 Frauenvergrößern
Eine Szene vom «Alice im Wunderland», Photo: G. Gnaudschun

T-Werk & Theater NADI:
Jens-Uwe Sprengel, Regie
Udo Koloska, Steffen Findeisen, Noriko Seki & Franka Schwuchow, Spiel
Heide Schollähn, Bühne
Nelson Leon, Masken
Heather MacCrimmon, Kostüme
Raiko Epperlein, Licht

Schauspiel mit Musik und Masken frei nach Texten von Lewis Carroll (5+)

Alice träumt in Gedanken vor sich hin, als plötzlich ein sprechendes Kaninchen an ihr vorbeihuscht. Neugierig geworden, folgt sie ihm in seinen Kaninchenbau und landet mitten im Wunderland. Dass sie dort merkwürdige Abenteuer erlebt und seltsamen Wesen begegnet, wie der Grinsekatze, dem Hutmacher sowie Tweedledee und Tweedledum, erscheint ihr beinah selbstverständlich. Doch als sie die gefürchtete Herzkönigin trifft, muss Alice einige gefährliche Situationen meistern, bis sie endlich den Weg nach Hause findet.

Maximiliane und die Monster

T-Werk Potsdam Sonntag, 11. Mai 2025, 16:00 Uhr
Montag, 12. Mai 2025, 10:00 Uhr
Figur vom «Maximiliane und die Monster»vergrößern
Figur vom «Maximiliane und die Monster», Photo: Esther Titzmann

Theater Lakritz:
Kristina Feix, Regie
Kristina Feix, Spiel
Nicole Weißbrodt, Spiel & Puppen

Puppentheater (3+)

Maximiliane übernachtet gelegentlich bei ihrer Tante Ortrud. Beide lieben Gruselgeschichten, besonders vor dem Schlafengehen. Bevor Maximiliane aber endgültig im Bett verschwindet, entschließt sie sich, noch einmal aufs Klo zu gehen. Plötzlich gerät sie in einen Strudel nächtlicher Abenteuer: Ein papierverschlingendes Klo, jodelnde Eisbären im Kühlschrank und nicht zuletzt die überquellenden Schaumgesänge eines mitternächtlichen Badespaßes machen es ihr und ihrer gutmütigen Tante nicht immer leicht, die Fassung zu bewahren. In offener Spielweise auf einer Tisch­fläche, mit wandlungsfähigen Bühnenelementen und lustigen Figuren entwickelt sich ein witziges Spiel, das sich wie das Blättern in einem Bilderbuch anfühlt. Monster – so ganz und gar nicht zum Fürchten.

Mäuseken Wackelohr

T-Werk Potsdam Sonntag, 25. Mai 2025, 16:00 Uhr
1 Frau und 1 weiße Mausvergrößern
Mäuseken Wackelohr, © Künstler

Siegrid Richter, Regie
Axel Jirsch, Ausstattung
Rike Schuberty, Spiel

Frei nach Hans Fallada (4+)

Das Märchen erzählt die Geschichte von Mäuseken Wackelohr. Es ist das einzige Mäuschen in einem großen Stadthaus und schwärmt für den Mäuserich auf der anderen Straßenseite. Doch wie kommt es nur an der Katze vorbei? Da hat die Ameise einen Plan. Auf seinem Weg zum Glück stellt sich immer wieder die Frage: Wer ist Freund und wer ist Feind? Dabei hat Mäuseken auf jeden Fall gelernt: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Eine kleine, spannende Fabel über falsche und richtige FreundInnen.

Das falsche Spiel

T-Werk Potsdam Samstag, 14. Juni 2025, 19:00 Uhr
Sonntag, 15. Juni 2025, 16:00 Uhr Montag, 16. Juni 2025, 10:00 Uhr
Eine Szene vom «Das falsche Spiel»vergrößern
Eine Szene vom «Das falsche Spiel», Photo: Eleni Prestel

BühnenBande:
Janina Sasse, Regie & Spielleitung
Eleni Prestel, Assistenz
Julian Krajnik, Charlotte Kling, Linus Höfer, Clara Pfaffe, Emma Kling, Elisabeth Böttcher, Henriette Kamm & Amélie Schubert, Spiel
Andrew Connolly-Gilchrist, Luise Graeff, Simeon Lazarevski, Bühne & Technik

In den Fängen des Mittelalters (12+)

Karla feiert ihren Geburtstag mit einem bunt zusammengewürfelten Freundeskreis. Gemeinsam spielen sie ein Live Exit Game, bei dem ihnen Rollen aus einer mittelalterlichen Dorfgemeinschaft zugeteilt werden. Ziel ist es herauszufinden, welche Rolle mit dem Teufel im Bunde steht. Es gilt also nach und nach hinter die Geheimnisse der DorfbewohnerInnen zu kommen, um das falsche Spiel zu enttarnen. Zunächst ist es nur ein spannendes Rätsel, aber bald verwischen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion und das Spiel zieht sie immer weiter in seinen Bann. Werden sie es gemeinsam schaffen, das Spiel zu besiegen und den Fängen des Mittelalters zu entkommen?

TRIP

T-Werk Potsdam Samstag, 21. Juni 2025, ab 22:30 Uhr
1 großer PKWvergrößern
Henn Miller's MusicVan, © Künstler

Henn Miller’s MusicVan:
Henn Miller und Gast, Konzept & Performance
Oscar Loeser & Clemens Kowalski, Video
Barbara Steinitz & Henn Miller, Musik

Multimediales Konzert

Im hinteren Teil dieses Vans ist Platz für einige Fahrgäste. Sobald die Autotür geschlossen ist, beginnt ein Roadtrip der besonderen Art. Henn Miller’s MusicVan nutzt das Auto als Klangraum, Instrument, Projektionsfläche und Bühne. Im Van läuft ein improvisierter Soundtrack aus elektronischen und akustischen Instrumenten und Live-Loops von perkussiven Klängen. Motorengeräusche, Schläge auf Fensterscheiben, Vibrationen und Klänge von Metall und Blech lassen den Eindruck einer musikalischen Reise entstehen, die sich wie eine rasante Fahrt auf der Autobahn anfühlt. Es riecht nach Freiheit!

Bei Henn Miller’s MusicVan fährt jeder seinen eigenen Film. Vom individuellen TRIP-Genuss, bei dem man sich verläuft und erst verträumt erwacht, wenn sich die Tür zur Realität wieder öffnet, bis hin zum kollektiven Erlebnis des wahnsinnigen Roadtrips. Immer neue Konstellationen, eine neue Crew, viel Platz für Improvisation in Bild und Ton; nicht nur jeder einzelne TRIP, sondern auch jeder TRIP-Abend entwickelt seine eigene Dynamik.

Im Rahmen der Fête de la Musique Potsdam

Eintritt frei

Raus aus dem Hamsterrad – Reden braucht Mut

T-Werk Potsdam Dienstag, 1. Juli 2025, 09:00 Uhr
Dienstag, 1. Juli 2025, 12:00 Uhr Mittwoch, 2. Juli 2025, 09:00 Uhr Mittwoch, 2. Juli 2025, 12:00 Uhr
3 Menschen wurden auf dem Tafel mit Kreiden gezeichnetvergrößern
Plakat «Raus aus dem Hamsterrad – Reden braucht Mut», ©Veranstalter

Teeniemusiktheater Buntspecht, Spiel
Margitta Burghardt-Mertins, künstlerische Leitung
Jen Wigham, Regie
Thomas Knabe, Liedtexte & Textbuch
Viktoria Gätke, Textbuch
Vaile Fuchs, Komposition
Jini Kloss , Choreografie und tänzerische Einstudierung

Ein Musical von und für Jugendliche, Lehrer, Eltern, Freunde

Das von den Jugendlichen definierte Ziel ihres Projektes ist es, gegenseitiges Verständnis und Empathie zu fördern, um so die allgemeine Atmosphäre und die Zusammenarbeit von LehrerInnen und SchülerInnen zu verbessern. Man nimmt in der Schule nur einen kleinen Teil der Persönlichkeit der anderen wahr und lernt kennen und man kann sich oft nicht vorstellen, welche Probleme, Sorgen und Ängste außerhalb dieses Bereiches der Schule noch in den Köpfen aller in der Schule zusammenkommenden Menschen vorhanden sind.

Tickets unter 0331 50586032 oder karten@kmt-buntspecht.de

Welten – was uns verbindet

T-Werk Potsdam Premiere, Mittwoch, 9. Juli 2025, 19:00 Uhr
Mittwoch, 9. Juli 2025, 20:30 Uhr Donnerstag, 10. Juli 2025, 19:00 Uhr Freitag, 11. Juli 2025, 10:30 Uhr Freitag, 11. Juli 2025, 12:00 Uhr
1 Mädchen mit rotem Kleid schwimmt.vergrößern
Welten – was uns verbindet, © Veranstalter

Mediencampus Babelsberg:
Tanzklassen 7–10 des Babelsberger Filmgymnasiums
Tanzklassen 7–9 der Neuen Gesamtschule Potsdam
Frau Bartholomäus, Chorleitung
Anja Kozik, künstlerische Leitung
Jil Neumann, Timo Draheim & Hanna Jacobi, TanzlehrerInnen
Tobias Mann, Technik, Licht & Videomapping

Hip-Hop, Breakdance, Modern Dance und Contemporary Dance

Das Potsdamer Filmgymnasium und die Neue Gesamtschule Potsdam laden zu ihrer traditionellen Jahresabschluss-Veranstaltung im Bereich Tanz ins T-Werk ein. «Welten», das ist das Thema, welches sich die SchülerInnen der Klassenstufe 9 beider Schulen für die diesjährige Aufführung gewählt haben. Sie dürfen gespannt sein, in welche Sphären und Welten die SchülerInnen diesmal entführen. SchülerInnen der Klassenstufen 7 bis 10 durchlaufen im Schuljahr unterschiedliche Genres des Tanzes. Die TänzerInnen Jil Neumann, Hanna Jacobi und Timo Draheim führen die SchülerInnen durch den Unterricht und erarbeiten gemeinsam die Choreografien. Der Abend entsteht unter der Gesamtleitung von Anja Kozik sowie dem Videokünstler und Lichtdesigner Tobias Mann.

I sette peccati capitali

T-Werk Potsdam Samstag, 19. Juli 2025, 19:00 Uhr
Sonntag, 20. Juli 2025, 16:00 Uhr Montag, 21. Juli 2025, 10:00 Uhr
1 Mädchem im lilaen Kleidvergrößern
Eine Szene vom «I sette peccati capitali», Photo: Eleni Prestel

TheaterTräumer im T-Werk:
Janina Sasse, Regie & Spielleitung
Eleni Prestel, Assistenz
Paco Eder, Ada Lee Maier, Johanna Felsberg, Maya Detlefsen, Maya Hennig, Fabienne Thomas & Mila Trieloff, Spiel
Henning Günther, Bühne & Technik

Ein tödliches Singspiel (14+)

Die große Oper «I sette peccati capitali», zu Deutsch «Die sieben Todsünden», wird uraufgeführt. Das Publikum erwartet gespannt den fulminanten Auftritt der Primadonna Regina Víctima. Doch sie erscheint nicht. Was ist geschehen? Kann es sich dabei etwa um einen in der Oper begangenen Mord handeln? Inspektor Johnson ermittelt und verhört alle Tatverdächtigen. Dabei stellt sich heraus, dass jeder der sechs Verdächtigten nicht nur ein aussagekräftiges Motiv aufweist, sondern jeweils auch handfeste Indizien vorliegen. Sollte das Ereignis vielleicht etwas mit dem Inhalt der aufgeführten Oper – den sieben Todsünden – zu tun haben?

WhatsArt – Workshopwoche in der Schiffbauergasse

T-Werk Potsdam Montag, 28. Juli 2025, 10:00 - 16:00 Uhr
Dienstag, 29. Juli 2025, 10:00 - 16:00 UhrMittwoch, 30. Juli 2025, 10:00 -16:00 UhrDonnerstag, 31. Juli 2025, 10:00 -16:00 UhrFreitag, 1. August 2025, 10:00 -16:00 Uhr
die Kinder machen Akrobatikvergrößern
Zirkustheater, Photo: Eleni Prestel

Mit WhatsArt präsentieren die fabrik Potsdam, das Waschhaus, das museum FLUXUS+ und das T-Werk ein gemeinsames Workshopangebot für Kinder und Jugendliche in der Schiffbauergasse Potsdam. Ab sofort können Anmeldungen gern über das Anmeldeformular eingereicht werden.

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Upcycling/DIY

Werkhaus Potsdam, Handwerk

Motto «Aus Alt mach Neu!» - für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren

Im T-Werk könnt ihr kreativ und handwerklich tätig werden, jede Menge Nützliches für zu Hause bauen und praktische Lösungen für Ressourcenschonung kennenlernen. Aus alten Holzgegenständen bzw. bereits upgecyceltem Holz könnt ihr unter fachlicher Anleitung eigene Ideen verwirklichen oder aus unserem Repertoire an Vorschlägen erste Erfahrungen in der Holzverarbeitung sammeln. Also, lasst uns zusammen kreativ werden und zum Umweltschutz beitragen!

Das Werkhaus Potsdam ist ein ökologisches und sozialpolitisches Projekt, das einen Freiraum zum Selbermachen im handwerklich-kreativen und Lowtech-Bereich für (selbstbestimmte und informelle) Bildung, Geselligkeit und Begegnungen bietet.

Zirkustheater

Compañía Zirkuss:
Lina Frederike Sophie Rothaug & Pedro Manuel Gajardo Cortés, Zirkuspädagogik u.a.

Zirkustheaterstücke und Mitmachzirkus - für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren

Du stehst gern im Rampenlicht, magst es, dich artistisch auszuprobieren, und hast Freude daran, in andere Rollen zu schlüpfen? Dann lass uns in diesem Workshop vom T-Werk zusammen die aufregende Welt des Zirkustheaters entdecken. Mit verschiedenen Theater- und Clownsübungen lernen wir die Kunst des Improvisierens, trainieren Gestik und Mimik, erarbeiten die Grundlagen der Akrobatik und stärken sowohl Teamwork als auch Körperbeherrschung. Mit diesem Wissen und unter Einbeziehung von Objekten wie dem Luftballon entwickeln wir kreative und witzige Szenen und stellen zusammen eine tolle Show auf die Beine!

Hase und Igel

T-Werk Potsdam Sonntag, 21. September 2025, 16:00 Uhr
Montag, 22. September 2025, 10:00 Uhr
Eine Szene vom «Hase und Igel», © Theater Lakritzvergrößern
Eine Szene vom «Hase und Igel», © Theater Lakritz

Theater Lakritz:
Kristina Feix, Regie
Nicole Weißbrodt, Spiel & Ausstattung

Erzähltheater aus dem Nähkästchen (3+)

Der Hase und Familie Igel sind Nachbarn und machen sich das Leben nicht immer leicht. Den Hasen stört der Lärm der Igelkinder, außerdem ist er ein Angeber und macht sich über die kurzen Beine von Papa Igel lustig. Bis sie eines schönen Sonntagmorgens eine Wette abschließen. Gespielt wird die altbekannte Geschichte vom Hasen und vom Igel als Plauderei aus dem Nähkästchen mit einer Handvoll Puppen und viel Spaß am Fabulieren. Denn diese Geschichte ist eigentlich gelogen, aber wahr ist sie doch, sonst könnte man sie ja nicht erzählen!

Das Theater Lakritz ist eine Gemeinschaft von KünstlerInnen aus Berlin. Gegründet wurde die Gruppe von den Puppenspielerinnen Kristina Feix und Nicole Weißbrodt. Beide sind Absolventinnen der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und waren an zahlreichen Bühnen als Spielerinnen sowie für Regie und Ausstattung engagiert. Ausgangspunkt der lebendigen und unterhaltsamen Inszenierungen für Kinder und Erwachsene ist die Verbindung von Puppen-, Objekt- und Materialtheater.