Konzertreihe in der Sankt-Annen-Kirche Zepernick
Randspiele - der Name der Konzertreihe verweist zum einen auf die Art der Konzerte, abweichend von der sonst mit dem Namen Kirchenmusik verbundenen Assoziation, zum anderen auf den Veranstaltungsort am nördlichen Rand von Berlin, nahe der Stadt Bernau. In der alten Kirche von Zepernick, direkt gelegen am alten Dorfkern des Winkelangerdorfs, finden monatlich abwechslungsreiche Konzerte mit traditioneller und zeitgenössischer Musik statt, die von der Evangelischen Kirchengemeinde veranstaltet werden.
Der Gemeinde Panketal zugehörig ist Zepernick heutzutage ein typischer Ort im sogenannten Speckgürtel von Berlin. Von 1466 bis 1849 war es „Domdorf“ des Domkollegium zu Cölln (Berlin) und ist auch heute noch der Übergang zwischen Stadt und Land.
Die Dorfkirche wurde 1241 als romanischer Bau errichtet und über die Jahrhunderte erweitert und umgebaut. So bietet sie heute im Ensemble mit dem neuen Gemeindehaus und dem Kirchgarten einen passenden Rahmen vom Passionskonzert über das Wochenendfestival RANDFESTSPIELE - 2. Biennale, bis hin zur das Konzertjahr abschließenden Weihnachtsmusik.
Während zur Biennale ausschließlich Neue Musik gespielt wird, erklingt zu den monatlichen Konzerten überwiegend alte Musik. Diese steht auch manchmal in Verbindung oder Kontrast mit neuen Werken. Liebhaber der klassischen Musik, welche sich gern auch einmal auf unbekanntes musikalisches Terrain begeben und neugierig einer Uraufführung lauschen möchten, sind zur Konzertreihe Randspiele genau richtig.
Die Sankt-Annen-Kirche ist ein einladender Ort der Begegnung und Kultur geworden. Ein Platz zum Verweilen, an dem die Zuhörerschaft gern die Gelegenheit wahrnimmt, sich mit den Musikerinnen und Musikern oder auch Komponistinnen und Komponisten über das Gehörte auszutauschen oder sich verschiedenes Instrumentarium erklären zu lassen. Die Konzertreihe will mit ihren Programmen auch in diesem Jahr wieder Bindeglied zwischen Neuem und Bekanntem, zwischen Ungewohntem und Vertrautem sein.