Andreas Hueck, Regie
Janet Kirsten, Ausstattung
Bardo Henning & Arne Assmann, Komposition
Willi Händler, Dramaturgie
Hendrikje van de Ven, Regieassistenz
SchauspielerInnen des Theaters «Poetenpack»
Gymnasiasten aus Jüterbog
Die berühmte Ringparabel steht für Toleranz und die Kraft der Aufklärung
Lessing reagierte mit seinem letzten Werk auf die religiöse Orthodoxie und Intoleranz seiner Zeit. Ort der Handlung ist Jerusalem um 1190, zur Zeit des dritten Kreuzzugs, eine Stadt, in der Christentum, Islam und Judentum direkt aufeinandertreffen. Im Mittelpunkt des Stücks steht die berühmte Ringparabel, die sich um die Frage dreht, welche der drei großen Weltreligionen die wahre sei. Nathans Antwort, der zufolge keiner der monotheistischen Religionen der Vorzug gegeben werden kann, hat an Aktualität bis heute nichts verloren.
Damit das tolerante Miteinander keine Utopie bleibt.
Schülerinnen und Schüler können in die Inszenierung integriert werden.
Bei der Entwicklung des Regiekonzeptes spielten für Andreas Hueck Jugendliche von Anfang an eine große Rolle. Schülerinnen und Schüler, die aus unterschiedlichen Kulturkreisen kommen, werden im Rahmen eines einwöchigen intensiven Workshops in die Inszenierung eingebunden und stehen gemeinsam mit den professionellen Protagonisten in einer Vorstellung, dem Abschluss und Höhepunkt des Projektes, auf der Bühne.
Nach vier Workshoptagen mit Jüterboger Gymnasiasten unter der Leitung von Andreas Hueck, präsentieren sie gemeinsam mit Schauspielern des Theaters «Poetenpack» Lessings Stück über Religion und Toleranz.