Blankenseer Musiksommer

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Die Orgel in der Johannischen Kirche Blankensee

9. Mai bis 12. September

Mit Konzerten, Kultur und Natur lockt der «Blankenseer Musiksommer» jedes Jahr viele Besucher in das alte märkische Fischerdorf Blankensee südlich von Berlin. Mitten im Naturpark Nuthe-Nieplitz gelegen, kann man neben den vielfältigen Konzerten in der außergewöhnlichen Waldfrieden-Kirche mit der ebenerdig stehenden Jehmlich-Orgel auch das Wildgehege Glauer Tal, das Schloss mit Sudermann-Park, die alte Dorfschmiede, das Bauernmuseum oder die Glauer Berge erkunden.

Ein Besuch in Blankensee wird so zu einem Genuss für alle Sinne.

Programm 2025

Vier plus Klavier «Was macht der Herr da mit Frau Gerda?»

Blankensee, Festhalle der Johannischen Kirche Freitag, 9. Mai 2025, 19:30 Uhr
Gesangsemble Vokalzeitvergrößern
Gesangsemble Vokalzeit, ©Veranstalter

Gesangsemble Vokalzeit:
Holger Marks, Friedemann Hecht, Michael Timm und Axel Scheidig, Gesang

Berliner Revue – Schlager und Chansons im Stile der Comedian Harmonists

Vokalzeit liebt Kuriosa, erzählt unglaubwürdige oder zumindest zweifelhafte Geschichten und vermittelt auf unorthodoxe Weise kaum Bekanntes aus dem reichen Fundus der Musik. Das Patentamt schwärmt noch heute von der Erfindung der Wäscheklammer, die Beethoven mit seiner Fünften Sinfonie ermöglichte. Vokalzeit ist den Dingen des Lebens auf der Spur, besingt große Männer und schöne Frauen, besucht gute Freunde im Zoo, geht Baden und hat nur ein Ziel – mit dem Vortrag der besonderen Art auch besonderen Genuss zu bereiten.

Das Cello von A-Z

Blankensee, Festhalle der Johannischen Kirche Freitag, 6. Juni 2025, 19:30 Uhr
2Cities Celloquartettvergrößern
2Cities Celloquartett, Foto: Santiago Kuhl

2Cities Celloquartett:
Cosima Regina Federle, Constantin Heise, Michael Wehrmeyer & Alexander Wollheim, Violoncello

Mit Werken von Byrd, Wagner, Bach, Boccherini, Offenbach und anderen

Die vier CellistInnen Cosima Regina Federle, Constantin Heise, Moritz Huemer und Alexander Wollheim – allesamt ausgezeichnet und gefördert durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb des Deutschen Musikrates – präsentieren eine musikalische Entdeckungsreise, von den frühen Kindesjahren des Instruments bis in die Musik des 21. Jahrhunderts.

Klezmer – Verwandlungen und Verwandschaften heute und morgen

Blankensee, Festhalle der Johannischen Kirche Freitag, 18. Juli 2025, 19:30 Uhr
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The Klezmer Tunes, Foto: Irina Maier

The Klezmer Tunes:
Dimitri Schenker, Klarinette
Igor Mazritsky, Violine
Vadim Baev, Akkordeon

Jazz, Funk, Gypsy, Bossa Nova und Rock’n’Roll

Drei Vollblutmusiker um den ehemaligen Eiskunstläufer Dimitri Schenker, die die eingängigen Melodien aus der unendlichen Fundgrube der jüdischen Klezmermusik auf ihre ganz spezielle Weise verarbeiten. Das einzigartige Klangbild des Ensembles ist durch so unterschiedliche Einflüsse wie Jazz, Funk, Gypsy, Bossa Nova und Rock’n’Roll geprägt.

«Ein italienisches Konzert» für Holzbläser und Harfe

Blankensee, Festhalle der Johannischen Kirche Freitag, 15. August 2025, 19:30 Uhr
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Ensemble diX, Foto: Ronny Ristok

Ensemble diX:
Andreas Knoop, Flöte
Albrecht Pinquart, Oboe
Hendrik Schnöke, Klarinette
Roland Schulenburg, Fagott
Liane Pinquart, Harfe

Vom Barock bis ins zwanzigste Jahrhundert

Mit seinem italienischen Programm spannt das ensemble diX einen Bogen vom Barock bis ins zwanzigste Jahrhundert und lädt sein Publikum ein auf eine Reise durch die Musikgeschichte Italiens. Mit Johann Sebastian Bach beginnt die Exkursion und endet schließlich südlich der Alpen, wo dem Hörer die überbordende Lebendigkeit des Virtuosen Leonardo Lorenzo und die schwelgenden Opernmelodien von Vincenzo Bellini und Giacomo Puccini begegnen werden. Gute Reise wünscht das ensemble diX!

Gershwin – Rhapsodie in Blue für vier Hände und Füße

Blankensee, Festhalle der Johannischen Kirche Freitag, 12. September 2025, 19:30 Uhr
Orgelduo Kaufmanvergrößern
Orgelduo Kaufman, Foto: Laurenz Grieger

Orgelduo Kaufman:
Markus & Pascal Kaufmann, Orgel

Musik von George Gerswhin u.a

Endlich eine eigene Musiksprache für Amerika zu finden: Das war das Ziel von George Gershwin. Und gerade seine »Rhapsody In Blue« steht für die Dynamik Amerikas der Goldenen Zwanziger Jahre: Eine Musik, die sich wie die Wolkenkratzer New York auftürmt, um sich sogleich in die tiefen U-Bahn-Schächte zu stürzen und den wilden Sound einer Jazzkneipe einzutauchen. George Gershwins berühmtestes Werk klingt nicht nur abenteuerlich, sondern ist auch auf abenteuerlichem Wege entstanden: Denn der Komponist stand unter gewaltigem Zeitdruck.

In das wilde, verwegene Amerika der 20er Jahre – mit allen Hoffnungen und Ängsten – nehmen Sie Markus und Pascal Kaufmann mit ihren vier Händen und Füßen an der Orgel mit.