Wasserwandern auf der Spree: Von Cottbus nach Burg (Spreewald)
Am Großen Spreewehr 3
Hinweise:
Sohlschwellen:
Eine Sohlschwelle ist ein quer zur Strömungsrichtung eines Flusses verlaufendes Bauwerk zur Vermeidung von Tiefenerosion. Meist sind es Steinaufschüttungen, die vor dem Befahren mit dem Boot genau begutachtet werden sollten. Die Sohlschwellen sind auch von Anfängern zu meistern, wenn das Kanu grundsätzlich in die Richtung gesteuert werden kann, welche man sich vorgenommen hat. Das Boot vor Befahrung auf eine angemessene Geschwindigkeit bringen, das Steuer aufholen, gerade in die Sohlschwelle einfahren. Das Paddel dabei am besten längs halten. Bei der Durchfahrung einer Sohlschwelle kann etwas Wasser in die Kanus schwappen.
Bootsgassen:
Eine Bootsgasse ist eine Passage für Boote, Kanus oder Flöße, um in einem Fließgewässer parallel zu einer Staustufe den Niveau-Unterschied zwischen Ober- und Unterwasser ohne Schleusenanlage zu überbrücken. Sobald das Boot vom Sog des ablaufenden Wasser erfasst wird, Paddel aus dem Wasser nehmen und darauf achten, dass man nirgendwo mit den Paddeln hängenbleibt, am besten längs oder quer nach oben ausgestreckt halten. Das Boot wird durch das aufwirbelnde Wasser in der Mitte der Gasse gehalten, ein Gegensteuern ist nicht erforderlich.
Service:
Anfragen für die Tourenplanung und für Übernachtungen im Bootshaus können Sie an folgende Mailadresse senden: info@kanu-cottbus.de. Bootsvermietungen/ Bootstransport und Rückholservice bietet der Spreehafen Burg an.
Start/Ziel: Spreewehrmühle Cottbus
Länge der Tour: ca. 23 km
Flußlauf: spreeabwärts
An- und Abreise Cottbus:
ÖPNV: mit dem RE 2 aus Berlin oder mit der RB 65 aus Zittau/Görlitz kommend bis Hauptbahnhof Cottbus
Pkw: ab Spreewald-Dreieck A15 bis Abfahrten Cottbus-West und Cottbus-Süd