Der Flecken Zechlin beherbergte von 1548 bis 1640 den Fürstensitz der Hohenzollern, danach wurde es Amtssitz der Verwaltung des Preußischen Domänenamtes. Bis 1721 prägte ein Schloss das Stadtbild. Es wurde bei einem Brand zerstört. Erst im Jahr 1775 erfolgte der Bau der Kirche als klassizistischer Saalbau.
Die Kirche befindet sich am Marktplatz des Ortes und ist mit ihrem hellen Verputz und dem quadratischen Turm weithin sichtbar. Der schlichte und mit weißem Putz ausgestattete Kirchenraum wird heute regelmäßig als Veranstaltungsort für Konzerte und Ausstellungen genutzt. Die Orgel aus dem Jahr 1903 ist das letzte Werk des Neuruppiner Orgelbaumeisters Hollenbach.
Die Kirche ist Teil der Initiative ”Offene Kirche“ und von Pfingsten bis Erntedank täglich geöffnet.