Birdwatching - Nördliches Oderbruch -Güstebieser Loose mit Anbindung zum alten Kolonistendorf
L34
Die Wanderung startet am Parkplatz des Fähranlegers an der L34, gegenüber der polnischen Ortschaft Gozdowice. Ein erster Blick auf die Oder ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Zur Zugzeit rasten Flussuferläufer und Flussregenpfeifer an der Wasserkante, Schwarzmilane und Seeadler patrouillieren an der Oder, und über dem Fluss jagen im Sommerhalbjahr Flussseeschwalben und Lachmöwen.
Man geht die L34 gut 200 Meter Richtung Binnenland, biegt dann nach rechts und überquert die Güstebieser Alte Oder. Ab hier geht es etwa 5 km auf dem Deich an der Oder entlang. In den Röhrichten singen im Frühjahr Teich- und Drosselrohrsänger zu beiden Seiten des Deiches. Gute Chancen hat man auch auf Blaukehlchen und Rohrammern. Mit sehr viel Glück kann man den dunklen Verwandten des Weißstorchs, den Schwarzstorch, am Himmel entdecken.
Nach den 5 km biegt man bei erster Gelegenheit nach links ab und kommt nach weiteren 2 km nach Neulietzegöricke. Im Kolonistencafé wartet eine willkommene Stärkung, bevor der Weg am Ende des Dorfes wieder nach links Richtung Oder abbiegt. Nach einem km biegt man nach rechts ab, um nach kurzer Zeit dem Weg nach links zu folgen. Der Weg schlängelt sich nun durch die offene Landschaft bis in eine kleine Siedlung, wo man an der ersten Kreuzung dem nach links abbiegenden Weg folgt. In der Siedlung tschilpen Haussperlinge, auf den Dächern sitzen Hausrotschwänze. Nach etwa 2 km kommt schon wieder die Güstebieser Alte Oder in Sicht. Die letzten Meter legt man auf der L34 zurück, um wieder am Parkplatz anzukommen.