Rathaus Wolfen – Gebäude 041
Extern
06766 Bitterfeld-Wolfen
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Es ist kein gewöhnliches Rathaus: der monumentale, im Bauhausstil errichtete Bau aus Pfälzer Sandstein richtet seine mit 99 Fenstern ausgestattete halbrunde Front auf den Rathausplatz, einer ebenso großzügigen unbebauten Grünfläche. Die Mitte bildet ein zentraler Turm mit Uhr. Regierungsbaumeister Adolf Herberger konstruierte dieses Gebäude mit der werksinternen Nummer 041 in den 1930er-Jahren als Wissenschaftliches Zentral-Laboratorium der Photographischen Abteilung der Agfa sowie als Direktionsgebäude. Ausgestattet war es weiterhin mit einer wissenschaftlichen Bibliothek, einer Ausstellungshalle für Agfa-Produkte und einem Hörsaal.
Bis zur Wende war das Gebäude Teil des volkseigenen Betriebes ORWO, mit 8.000 Mitarbeiterinnen der größte Frauenbetrieb der DDR. 1994 beschloss die Treuhand die Liquidation der Filmfabrik. Bis auf einen unter Denkmalschutz gestellten Teil – darunter befand sich auch das Gebäude 041 – wurden große Teile der Filmfabrik abgerissen.
Nach einer umfangreichen Sanierung befinden sich heute in dem Gebäude neben der Stadtverwaltung auch eine Eissporthalle mit einer Kunststoffeisbahn, ein Restaurant und ein Café sowie nebenan die Campus Kletterwelt. Im Inneren können ein beeindruckendes Treppenhaus, ein Paternoster (nicht mehr in Betrieb) und der originalgetreu wieder hergestellte Hörsaal besichtigt werden.
Bis zur Wende war das Gebäude Teil des volkseigenen Betriebes ORWO, mit 8.000 Mitarbeiterinnen der größte Frauenbetrieb der DDR. 1994 beschloss die Treuhand die Liquidation der Filmfabrik. Bis auf einen unter Denkmalschutz gestellten Teil – darunter befand sich auch das Gebäude 041 – wurden große Teile der Filmfabrik abgerissen.
Nach einer umfangreichen Sanierung befinden sich heute in dem Gebäude neben der Stadtverwaltung auch eine Eissporthalle mit einer Kunststoffeisbahn, ein Restaurant und ein Café sowie nebenan die Campus Kletterwelt. Im Inneren können ein beeindruckendes Treppenhaus, ein Paternoster (nicht mehr in Betrieb) und der originalgetreu wieder hergestellte Hörsaal besichtigt werden.