Wanderung - vorbei an Pilzen, Beeren und Teichen
Am Kurzentrum 1
Länge: 16km
Start/Ziel: Bad Liebenwerda
über: Zeischa, Dobra, Maasdorf
Wegbeschreibung:
Auf dem Damm der Schwarzen Elster führt der Weg zum Wehr mit Fischtreppe und Kahnanleger. Gut zwei Kilometer geht es weiter auf dem Elsterdamm, auch Elsterradweg genannt. Dann ist Zeischa erreicht. Eine seichte Flusslandschaft mit Gabelungen liegt bereits hinter dem Wanderer. Und garantiert der Blick auf Wasservögel. Direkt durch den Ort führt der Weg die Bahnhofsstraße entlang, vorbei an schmucken Häusern und bunten Vorgärten, weiter über die Waldbadstraße. Das Waldbad – dort wird Eintrittsgeld verlangt – mit Gaststätte, Parkplatz, Badeplattform, Rutsche und Sandstrand ist nach fast sechs Kilometern erreicht. Oberhalb des Bades lädt eine Sitzgruppe zum Verschnaufen ein, bevor es weiter in Richtung Bundesstraße 101 und schließlich in den Wald geht.
Das Rot der Preiselbeeren und der Duft nach Pilzen locken unter die Bäume. Auf dem mit weiß-rot-weißen Schildchen bezeichnetem Weg geht es in Richtung Dobra.
Nach acht Kilometern wird der Wanderer von einem Taubenhaus und einer Kirche, die hinter einer großen Linde und Kastanie liegen, begrüßt. Auf einer leichten Anhöhe kann das Idyll am besten genossen werden. Danach geht es weiter durch den Ort, vorbei am Schülerhof mit Pferdekoppel in Richtung der Umgehungsstraße. Traumhaft schön ist der Weg an den Maasdorfer Teichen. Ein Naturlehrpfad gut 100 Meter davor führt auf einen Waldweg in Richtung der Fischteiche. Ein Schwenk durch die Wiesen nach rechts, und weiter geht es zwischen den Teichen hindurch in den Ort Maasdorf. Springende Fische, Entenfamilien, ein Schwanenpaar und meist zahlreiche Angler lassen sich beobachten.
Wenige Hundert Meter weiter ist die Kleine Elster zu sehen. Dazu muss nach einem kurzen Stück auf der Straße in den Wald abgebogen werden. Parallel zur Straße führt der Weg am Flusslauf bis zur Badstube in Maasdorf. Das romantische Landhaus Bolde und Café Anna, in der Nähe der Badstube, lädt zur Rast ein. Die Badstube mit Backofen, Hinweistafeln, Sitzmöglichkeiten und Kahnanleger haben schon viele Wanderer, Rad- und Gewässertouristen schätzen gelernt. - Etwa zwölf Kilometer sind geschafft.
An Landladen, Storchennest und Parkschlösschen vorbei geht es direkt zum "Elster-Natoureum". Dort können Gäste den Elbe-Elster-Kreis "mit allen Sinnen genießen", heißt es in Prospekten. Der im Miniaturformat nachgestaltete Landkreis, Abbildungen zu Fauna und Flora und die große Gartenbahnanlage samt Abenteuerspielplatz sind "Zugmittel" für Kinder und Erwachsene.
Die urige Keilerschänke links liegen lassend führt der Weg rechts weiter unterhalb der alten B101 an einer Gartensparte und der Kita "Waldhaus" vorbei ins Dichterviertel der Kurstadt Bad Liebenwerda. Dort gibt es mehrere Varianten, um zum Haus des Gastes im Kurpark zu gelangen. Ein Rat ist, den Weg über die Heinrich-Heine-Straße in Richtung Schlossäckerstraße zu nehmen, um sich im Eiscafé "BaLiDa" eine Erfrischung zu gönnen.
Nach dem Bahnübergang in Richtung Stadtzentrum geht es links auf dem Elsterdamm dem Ziel entgegen. Noch einen Blick über die Schwarze Elster auf die Fontana-Klinik, den Garten der Sinne, die Wäldchenbrücke und in den Kurpark hinein – das Haus des Gastes samt Gaststätte "Schweizer Garten" ist erreicht. Nun nur noch über die Straße gehen, um zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz an der Lausitztherme, zu gelangen.
Ein abschließendes Bad in der Therme gibt neue Energie. 16 Kilometer Fußmarsch stecken in den Füßen. Und im Kopf haften viele Eindrücke, die man so schnell nicht vergisst.