Direkt an der Dorfsstraße von Kiekebusch gelegen wird die mittelalterliche Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert von den zwei Armen der abzweigenden Straße Am Amtsgraben umschlossen. Auf der auffälligen dreiecksförmigen Fläche befindet sich neben dem Bauwerk auch der Friedhof. Im Jahr 1650 erwarb Christoph von Beeren das Rittergut und übernahm damit das Kirchenpatronat. Die in den Jahren 1693 un 1694 errichtete Patronatsloge ebenso wie die Epitaphe in der Vorhalle zeugen heute noch davon. Der verputze Fachwerkturm stammt aus dem Jahr 1718.
Zur Ausstattung der Kirche aus Feldstein gehört ein mit kannelierten Pilastern verzierter Altar aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, der in der Mitte ein spätgotisches Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert zeigt. Der Korb der Kanzel ist polygonal gestaltet und entstand am Ende des 17. Jahrhunderts. Der spätgotische Taufstein hat eine achtseitige Kuppa, die mit Kerbschnittornamenten verziert ist. Direkt daneben befindet sich am Boden der Kirche eine Ziegelplatte mit einem Hundepfotenabdruck (Hundetrappe).