Warten auf Godot

Theaterstück von Samuel Beckett
Estragon und Wladimir warten auf Godot. Irgendwo im Nirgendwo. Wer Godot ist und wann er kommen wird, ist ungewiss. Selbst der Grund der Verabredung ist den beiden Wartenden nicht mehr bekannt. Sie vertreiben sich die Zeit, beschließen zu gehen, um dann doch zu bleiben. Zwei Reisende kommen vorbei: Pozzo und sein Diener Lucky, die in ihrem Verhältnis gleichermaßen aufeinander angewiesen sind. Am folgenden Tag wiederholt sich das Warten und die Begegnung mit den beiden Fremden. Die Situation wird immer absurder.
«Warten auf Godot» ist auf der Höhe unserer Zeit. 1948/49 unter dem Eindruck der Nachkriegsjahre geschrieben, stellt das Stück im Angesicht der Katastrophen – auch heute – die Frage, worauf wir eigentlich noch warten, warum wir verharren und uns in Nebensächlichkeiten verlieren. 70 Jahre nach der Uraufführung 1953 bringt theater.land Becketts Weltklassiker in Ribbeck neu auf die Bühne.