Konzertreihe in der Sankt-Annen-Kirche Zepernick
Neues in alten Mauern
Die alte Dorfkirche Zepernick hat sich seit über drei Jahrzehnten zu einem beliebten Konzertort entwickelt und ist längst kein Geheimtipp mehr unter Liebhabern der klassischen Musik, welche sich gern auch einmal auf unbekanntes musikalisches Terrain begeben und neugierig einer Uraufführung lauschen.
Zepernick, nordöstlichen von Berlin zwischen Buch und Bernau gelegen, war von 1466 bis 1849 «Domdorf» des Domkollegium zu Cölln (Berlin). Die alte Dorfkirche,1241 als romanischer Bau errichtet und über die Jahrhunderte erweitert und umgebaut, bildet einen klangvollen Raum, der sich besonders für Kammerbesetzungen eignet. So bietet sie heute im Ensemble mit dem neuen Gemeindehaus und dem Kirchgarten einen passenden Rahmen für Konzerte und ist ein Ort der Begegnung und Kultur geworden.
Die Evangelische Kirchengemeinde ist Veranstalterin dieser Konzertreihe, die gern auch Zeitgenössisches, Aktuelles und Unkonventionelles in ihre Programme mit aufnimmt. Der Name der Konzertreihe «Randspiele» verweist auf den Veranstaltungsort am Rand Brandenburgs als auch Berlins, steht aber auch dafür, musikalisch die Kirchenkonzerte über den Tellerrand hinausschauen zu lassen.