Musik in Ravensbrück – Slowenische Lieder

Vokalensemble Gallinavergrößern
Frauenvokalensemble Gallina (Slowenien)

Im Konzentrationslager Ravensbrück waren ca. 130.000 Frauen aus über 30 Nationen inhaftiert, unter ihnen etwa 1.000 Sloweninnen. In einem heimlich gebildeten Chor mit dem Namen „Ravensbrücker Elstern“ sangen sie slowenische Volks- und Partisanenlieder.
Eine Auswahl dieser slowenischen Lieder steht im Zentrum des Konzerts in der ehemaligen Textilfabrik. Aus den in Ravensbrück gesungenen slowenischen Liedern hat die slowenische Komponistin Katarina Pustinek Rakar eine Auswahl getroffen und für das Konzert in der Textilfabrik bearbeitet.
Darüber hinaus werden einige Werke junger slowenischer Komponistinnen,Melani Popit, Ana Zlobko, Teja Merhar, uraufgeführt, die für dieses Konzert geschaffen wurden.

In der Stadtkirche Fürstenberg stellen die Musikerinnen einen Querschnitt der Musik ihrer Heimat und ihres Könnens dar.

Beiden Konzerten geht ein Workshop der Musikerinnen zusammen mit den Komponistinnen in der Gedenkstätte Ravensbrück voraus.

Programm 2018

Slowenische Musik

Stadtkirche Fürstenberg Samstag, 22. September 2018, 19:00 Uhr
Neža Torkar, Akkordeonvergrößern
Neža Torkar, Akkordeon

Vokalensemble Gallina, Leitung: Ana Erčulj
Neža Torkar, Akkordeon
Franja Kočnik, Zither

Das Frauenvokalquartett „Gallina“ aus Slowenien präsentiert zusammen mit zwei Virtuosinnen an Zither und Akkordeon die Vielfalt der slowenischen Vokalmusik, sakrale Werke, Volksmusik und neue Musik.

Slowenische Lieder aus Ravensbrück – Musik für Ravensbrück

Franja Kočnik, Zithervergrößern
Franja Kočnik, Zither

Vokalensemble Gallina, Leitung: Ana Erčulj
Neža Torkar, Akkordeon
Franja Kočnik, Zither

Es werden etwa 20 slowenische Lieder, die im Frauenkonzentrationslager gesungen wurden, wiederaufgeführt. Die slowenische Komponistin Katarina Pustinek Rakar hat dazu aus einer Liederauswahl ein neues Werk geschaffen.
Außerdem erklingen Uraufführungen von Auftragskompositionen "Musik für Ravensbrück" der Komponistinnen Melani Popit, Ana Zlobko undTeja Merhar.

Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2018 „wir erben. Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“