Im Hof-Theater in der Kurstadt Bad Freienwalde erwartet das Publikum ganzjährig ein Theaterprogramm mit namhaften Künstlern. Neben den beliebten Fixpunkten wie der «Sommerkomödie im Oderbruch» im August sowie der Weihnachtsgala «Musical-Christmas» bietet das Haus Konzerte, Lesungen und Veranstaltungen in den Bereichen Musical, Kabarett, Schauspiel, Comedy, Kinder- und Jugendtheater sowie eine DEFA-Filmreihe.
Festival des DEFA-Films: 26. bis 28. April
Erleben Sie im Hof-Theater der Kurstadt unvergessliche Filmklassiker aus 50 Jahren Deutscher Film-AG. Treffen Sie in kleinen Podiumsdiskussionen im Anschluss an die Filme hautnah auf Filmschaffende. Moderiert wird die Veranstaltung von dem in Bad Freienwalde lebenden Dramaturgen und Drehbuchautor Prof. Eberhard Görner (Mitglied der deutschen Filmakademie).
22. Sommerkomödie im Oderbruch: 25. Juli bis 25. August
Auch 2024 lädt das beliebte Theaterfestival im Osten Brandenburgs wieder zu einer heiteren Sommerproduktion ins Hof-Theater in Bad Freienwalde ein.
Musical-Christmas: 29. November bis 22. Dezember
Es erwartet Sie ein Programm mit deutschen und internationalen Christmas- und Musical Songs, der «X-MAS Live Band» sowie heiteren und nachdenklichen Geschichten und Anekdoten.
Arkadiusz Porada, Spiel
Torsten Gesser, Regie
Anke Lenz & Torsten Raddant, Ausstattung
Ein Puppenspiel für Kinder ab 4 Jahren
Jeda, der Schneemann hat einen großen Traum. Er möchte einmal den Sommer erleben. Dafür braucht es aber Mut, Kraft und Zuversicht. Das ist aber alles nicht so einfach, wenn es draußen immer wärmer wird. All seine Freunde sind schon geschmolzen, er aber will durchhalten. Ob er es schafft – wir werden es erleben…
Eine Geschichte voller Poesie, von Traum und Wirklichkeit, vom Ende das ein neuer Anfang ist.
Gastspiel in Kooperation mit dem Theater des Lachens Frankfurt (Oder)
Friedrich II. – der Große! – und der Müller von Sanssouci
Intendanten der Uckermärkischen Bühnen Schwedt «André Nicke» als König
Antenne Brandenburg Moderator «Andreas Flügge» als Müller
Kabarett unmittelbar am Rande des Zeitgeists
Friedrich II. – der Große! – führt ein sorgenfreies Dasein im Schloss Sanssouci, auf 1300 Quadratmetern, allein, nur mit seinen Hunden. Der Luxus endet jedoch jäh, als ihm eines Tages eine Räumungsklage ins Haus flattert: Die steigende Wohnungsnot gebiete es, dass der König von Preußen Bedürftigeren Platz mache. Da kommt dem König das Angebot seines Nachbarn, des Müllers von Sanssouci, wie gerufen … Die klappernde Mühle war dem Alten Fritz zwar schon immer ein Dorn im Auge und deren Eigentümer erst recht, aber im Angesicht drohender Obdachlosigkeit beißt der König in den sauren Apfel – und zieht zu seinem besten Feind ins Mühlenhaus. Das stellt die ohnehin schon arg strapazierte Nachbarschaft auf eine weitere harte Probe …
Mittwoch, 7. Februar 2024, 11:00 UhrMittwoch, 5. Februar 2025, 11:00 UhrDonnerstag, 6. Februar 2025, 11:00 UhrAbschlussaufführung, Samstag, 8. Februar 2025, 15:00 Uhr
DozentInnen aus Musical-Akademie für Kinder «Schatzinsel» aus Potsdam
Schauspiel, Gesang und Tanz für Kinder ab 8 Jahren
Der Workshop versteht sich nicht als «Talentschmiede», sondern soll für ALLE Kinder und Jugendliche erreichbar, machbar und leistbar sein!
Ziel des Workshops ist es, das Genre «Musical» bzw. «Musiktheater» für Kinder und Jugendliche erlebbar zu machen.
Die Talente und Stärken der Kinder und Jugendlichen sollen individuell gefördert werden. Der Workshop dient der Erweiterung der Fähigkeiten und dem Ausprobieren von Neuem ohne Leistungsdruck. In einer Gruppe von Gleichgesinnten sollen Selbstwertgefühl, Ausdrucksstärke und Kreativität der Kinder und Jugendlichen bestmöglich entfaltet werden. Im Zentrum steht das «miteinander spielen»!
Im Rahmen einer kleinen Abschlussaufführung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Eltern, Verwandten und Freunden die Ergebnisse zu präsentieren, und so «Bühnenluft zu schnuppern».
Michael Frowin, Buch & Regie
Johannes Rehmann, Co-Autor
Tim Schultheiß, Song-Arrangements & musikalische Einstudierung
Tilman Hintze, musikalische Einstudierung
Margit Meller & Daniel Heinz, Schauspiel
Was für Zeiten! Egal wo man hinsieht: Überall nur Spaltung und Gräben
Ein Konflikt ist dabei so alt wie die Menschheit: Alt gegen jung, jung gegen alt. Aber nicht nur die krachen gnadenlos aufeinander. Babyboomer wettern gegen die Generation Z, Traditionalisten können mit Millennials nix anfangen und die jüngste Generation Alpha ist verzweifelt, weil sie noch gar nicht so genau weiß, gegen wen sie alles sein muss. Und manche fragen sich: Welche Generation bin ich eigentlich? Was, wenn ich mit 18 gerne beige trage und Horst Lichter gut finde? Was, wenn ich mit 70 Tik-Tok Videos drehe und Egoshooter zocke?
Wie gut, dass es Doris und Torsten gibt. Denn die zwei Paradebeispiele tragen für uns den Generationenkonflikt dahin wo er hingehört: auf die Spitze. Doris (70), hat bisher gern und gut allein gelebt, aber nun ist der kleine Torsten (40) bei seiner Freundin und den Kindern rausgeflogen und hat sich notgedrungen bei Doris einquartiert. Und das schon fünf Monate, in denen noch immer nicht geklärt ist, wer von beiden das hat, was heute jeder haben muss: Recht.
Eine Ko-Produktion mit dem Theaterschiff Hamburg
Gastspiel in Kooperation mit dem Kabarett Die Oderhähne, Frankfurt/ Oder
Stefan Martin Müller, Nancy Spiller & Frank Voigtmann, Schauspiel
Matthias Felix Lauschus & Fred Symann, Musik
Eine rasante Reise durch die Themen der Zeit mit der Distel Berlin
Zeitenwende – von mir aus. Aber wohin und in welche Richtung? Quo vadis Ampel? Quo vadis Heizkosten? Quo vadis Welt?
Wir haben immer gedacht, nur die Marktwirtschaft kann uns retten. Heute wissen wir, dass wir in keinem Rettungsboot gondeln, sondern auf der Titanic. Und vor uns der Eisberg... aber wenn wir Schwein haben, ist der Klimawandel schneller als wir.
Dabei lief doch alles so gut: Deutschland war immer auf der Sonnenseite der Globalisierung! Mit Billigfliegern ab in den Süden – in der Billigmode aus dem Süden. Die Energie für wenig Kohle aus dem Osten. Abends erst zum Syrer essen und dann aus Neugier Krieg gucken bei «ZDF History» oder Inflation bei «Babylon Berlin». Und wenn uns mal das Gewissen plagte, dann schickten wir unsere Kids zu «Fridays for Future», gingen selber ins Kabarett und lachten gut gelaunt über unsere verhängnisvollen Fehler.
Eine rasante Reise durch die Themen der Zeit und ihre Verwerfungen, hin- und her gezappt zwischen Elektromobilität, Political Correctness und Tyrannosaurus Rex. Und das alles vor dem Hintergrund einer völkerrechtswidrigen Krankheit und eines unbesiegbaren Krieges – oder umgekehrt.
Podiumsdiskussion mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten in Brandenburg
In der DDR studierte Matthias Platzeck Biomedizin. Platzeck war zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bezirkshygieneinstitut Karl-Marx-Stadt, Abteilung Lufthygiene, und wurde 1980 Direktor für Ökonomie und Technik im Kreiskrankenhaus Bad Freienwalde (Oder).
Platzeck, der drei Töchter und sieben Enkel hat, bekleidet zahlreiche Ehrenämter; u.a. ist er Vorstandsmitglied der Jerusalem Foundation, die sich für die Verbesserung der jüdisch-palästinensischen Beziehungen einsetzt.
Im Austausch geht es um Hochwasserschutz und Russland, um Klimakrise und politische Krisen und um die abnehmende Fähigkeit der Politik, die Bürger zu erreichen – und um Lösungsansätze dafür. Genügend Stoff also für einen spannenden Abend.
Komödie von Geraldine Aron / Deutsch von Daniel Call
Angela wird völlig überraschend von ihrem Mann Max wegen einer Jüngeren verlassen. Und die gemeinsame Tochter hat nichts Besseres zu tun, als Angela zu offenbaren, dass sie nun gleichfalls zu Hause aus- und mit ihrem Freund zusammenzieht. Eben noch Teil einer glücklichen Familie ist Angela plötzlich allein – abgesehen vom alternden Familienhund Axl, den auch niemand will. Mutig stürzt sie sich in die Abenteuer von Scheidung und Single-Dasein: Blind Dates, nächtliche Anrufe bei der Telefonseelsorge, Single-Urlaube und Besuche im Sexshop. Die ernüchternde Erkenntnis, dass eine Scheidung eine wirklich schmutzige Angelegenheit sein kann, lässt dennoch nicht lange auf sich warten. Doch Angela kämpft sich – trotz manchen Rückfalls – Schritt für Schritt ins Leben zurück.
Michael Frowin, Buch
Philipp Schaller, Michael Frowin u.a., Texte
Axel Pätz, Michael Frowin, Pigor & Eichhorn u.a., Songs
Tilman Hintze, musikalische Leitung & Darstellung
Daniel Heinz & Klara Gmiter, Darstellung
Musikalisches Piraten Kabarett
Ein Trio im kabarettistischen Ausnahmezustand! Das Ehepaar Pötschel-Knies hat eine Piraten-Abenteuer-Reise bei der HUI gebucht. Sie sind in einer Kolonne von siebzehn Schlauchbooten gestartet, allerdings schon nach wenigen Minuten abgetrieben, weil Herr Pötschel einen Anruf bekam und Frau Pötschel-Knies daraufhin einen Schreikrampf- und beide vergessen haben zu rudern. Kurz darauf stranden sie auf eine einsamen Insel im Oderbruch.
Und natürlich stellt sie sich die Frage: Kann man mit Männern Urlaub machen? Und er fragt sich: Sollten Paare überhaupt zusammen verreisen? Schließlich werden 56% aller Ehen nach einem gemeinsamen Ferien-Trip geschieden. Doch zwischen Ehekrise und Mordgelüsten treiben auch Piraten-Fantasien an ihnen vorbei: Sehnsüchte nach ungezügelter Freiheit und hemmungsloser Freibeuterei.
Lesung mit dem DEFA-Star und Publikumsliebling Ein Filmleben zwischen Ost und West
Im Kultfilm «Die Legende von Paul und Paula» schrieb Winfried Glatzeder zusammen mit Angelica Domröse Filmgeschichte - jetzt erzählt Winfried Glatzeder sein Leben. Seit «Paul und Paula» gehörte Winfried Glatzeder zu den beliebtesten Schauspielstars der DDR - mit seinem markanten Gesicht avancierte er zum «Belmondo des Ostens». Nun erzählt er amüsant und authentisch sein Leben auf Leinwand und Bühne zwischen Berlin, Hamburg, Düsseldorf.
Mit bissigem Witz und ironischem Charme berichtet Glatzeder von seiner Nachkriegskindheit im Ostsektor Berlins und den Anfängen seiner Schauspielkarriere, als er u. a. mit Armin Mueller-Stahl 1966 «Ein Lord am Alexanderplatz» dreht. Nach «Zeit der Störche» und «Der Mann, der nach der Oma kam» gelingt Glatzeder 1973 an der Seite von Angelica Domröse im DEFA-Kultfilm «Die Legende von Paul und Paula» der Durchbruch. Doch seine Arbeit gerät immer wieder in das Blickfeld der Stasi. 1982 zieht Glatzeder mit seiner Familie nach West-Berlin. Es folgen Krisen, die sich in Alkoholproblemen und kreativer Erschöpfung niederschlagen.
Henry Nandzik, Darstellung, Comedy & Gesang
Dirk Rave, Akkordeon
Eine klingende Sozialgeschichte im Spiegel von Songs aus Ost und West
In der Musik, im Schlager, Chanson, Pop- und Rock geht es um Menschen. Um Gefühle und Erinnerungen, die sich mit Liedern verbinden. Mit Musik haben junge Menschen gegen ihre Eltern aufbegehrt, sich zuweilen sogar emanzipiert.
Jede Generation hat dafür ihre eigenen Lieder: «Schlagergeschichte ist Sozialgeschichte, auch wenn es vielen nicht gefällt». Zumindest gilt das für die Zeit, in der noch nicht Computerprogramme Melodien entwickeln und Wörter zu gefälligen Allerweltstexten zusammenstoppeln konnten.
In jener Zeit haben Menschen Texte geschrieben über Dinge, die sie bewegten, andere Menschen haben sie vertont, arrangiert, aufgenommen und gesungen. In erstaunlich vielen dieser Liedern entdeckt man grenzübergreifende Gemeinsamkeiten in Ost und West. Manches machte am «Eisernen Vorhang» halt.
Und nächstes Jahr am Balaton: Samstag, 26. April 2025, 19:00 UhrSommerwege: Sonntag, 27. April 2025, 19:00 Uhr
Prof. Eberhard Görner, Moderation
Von Hollywood nach Bad Freienwalde
Am Wochenende vom 25. bis 27. April 2025 erleben Sie im Hof-Theater der Kurstadt unvergessliche Filmklassiker aus 50 Jahren Deutscher Film-AG. Treffen Sie in kleinen Podiumsdiskussionen im Anschluss an die Filme hautnah auf Filmschaffende. ____
Königskinder
Frank Beyer, Regie
Edith Gorrish & Walter Gorrish, Drehbuch
Schwarz-Weiß, Spielfilm DDR, 1962
Als metaphorisches Leitmotiv des Films fungiert die Volksballade «Es waren zwei Königskinder», die von einer unerfüllten Liebe aufgrund äußerer Widerstände handelt. Die Königskinder sind Magdalena und Michael (einfühlsam gespielt von Annekathrin Bürger und Armin Mueller-Stahl), die sich seit Kindheitstagen kennen. Michael lehnt sich gegen das Regime der Nationalsozialisten auf, wird inhaftiert und später in ein Strafbataillon an der Ostfront entsandt. Währenddessen engagiert sich Magdalena in Deutschland im kommunistischen Widerstand. Beide hoffen, irgendwann wieder vereint zu sein. ____
Und nächstes Jahr am Balaton
Herrmann Zschoch, Regie & Drehbuch
Farbe, Spielfilm DDR, 1980
Jonas und Ines, er Arbeiter, sie Studentin, wollen zu zweit in Urlaub fahren, doch die Eltern drängen den beiden einen Familienurlaub mit ihnen in Nessebar auf. Bereits im Zug scheitert das Unternehmen, weil Jonas und Ines Verlobungsringe tragen sollen - der Leute wegen. Jonas steigt aus, Ines bleibt. So trampt der Junge nach Süden, trifft unterwegs zwei Arbeitskollegen aus seiner Werkstatt und nette Mädchen, trennt sich wieder von ihnen. Mit der Holländerin Shireen reist er dann eine Strecke gemeinsam - bis zur türkischen Grenze. Sie will nach Indien zur Sekte Tantra, er trampt zurück nach Nessebar. Hier trifft er Ines wieder, allein. Deren Eltern kommen jedoch auch noch an. Den Vater hielt ein unterwegs geklauter Koffer auf, die Mutter hat beim Zeitungskauf den Zug verpasst und ist ebenfalls getrampt. Der gemeinsame Urlaub findet nun doch statt. ____
Sommerwege
Hans Lucke, Regie
Bernhard Seeger, Drehbuch
Schwarz-Weiß, Spielfilm DDR, 1960 - 2014
Im Spätsommer 1958 wird der Parteisekretär Ernst Wollni aus Berlin in das Dorf Schwarzwalde geschickt um dort den Aufbau einer LPG zu unterstützen. Im Dorf trifft er seinen Jugendfreund Fritz Grimmberger wieder. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, da sich Grimmberger der Kollektivierung wiedersetzt. Dennoch gelingt es Wollni, die Dorfbewohner zu motivieren und die LPG in Schwung zu bringen. Grimmberger jedoch ruiniert sich mit seinem Alleingang. Als ihn auch seine Tochter Helga verlassen und in der Stadt studieren will, sieht er seinen Fehler ein. Auf dem Dorffest versöhnen sich Grimmberger und Wollni.
Bahn: von Berlin Hbf RE 3 (Schwedt) bis Eberswalde, weiter mit RB 60 (Wriezen) bis Bad Freienwalde Bhf. Ab dort Bus 886 (Wriezen über Stadtverwaltung) bis Konzerthalle oder 800 m zu Fuß Auto: von Berlin über B 158, von Eberswalde über B 167
Bitte informieren Sie sich vorab bei den Veranstaltern über mögliche Programmänderungen. Dort erhalten Sie auch Informationen über die Barrierefreiheit der Veranstaltungsorte.