Mord und Politik «Die Schwarze Rosa»

Lesung mit der Autorin Birgit Rabisch im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Mord und Politik»
Die Schwarze Reichswehr – das sind in der Weimarer Republik illegale Truppen, offiziell geleugnet, aber heimlich von Teilen der Reichswehr und der Regierung unterstützt.
1923 planen diese paramilitärischen Einheiten dann den Marsch auf Berlin. Mitten in den Ereignissen findet sich Rosa wieder, deren Verlobter Paul Schulz Organisator der Schwarzen Reichswehr ist und ihren Bruder Erich tief in deren Machenschaften verwickelt.
Ein Roman, der zu einer persönlichen Aufarbeitung wurde, denn die Schwarze Rosa war Birgit Rabischs geliebte Großmutter, von deren Vergangenheit sie erst nach deren Ableben erfuhr: «Mein familiärer Abgrund liegt im Vorher, in der vermeintlich harmlosen Zeit der Weimarer Republik. Aus diesem Vorher ist das monströse Nachher erwachsen.»