Glambecker Claviermusiken

Glambeck Kirchevergrößern
Kirche in Glambeck

Das kleine Fest der großen Tonkunst mit international bekannten Interpreten, jungen Talenten und erlesenen Programmen bietet unvergessliche Hör-Erlebnisse und Begegnungen in malerischer Landschaft am Welsetal. Das Kirchlein ist ein Kleinod im kleinen Walddorf nahe Joachimsthal, ohne Turm wie eh und je, dafür mit einem Steinweg-Flügel aus den Jahren 1860/65. Freunde der klassischen Musik, Musikkenner, Künstler, Musikwissenschaftler und Komponisten schätzen an der Glambecker Konzertreihe das Flair, die Akustik, die familiäre Konzertatmosphäre und den kleinen beheizbaren Konzertraum «am Ende der Welt».

Konzerte 2025

Mit tiefem Schwung ins Neue Jahr

Thomia Ehrhardt,
Thomia Ehrhardt, ©privat

Thomia Ehrhardt, Fagott und Kontrafagott
Dimitry Pavlov, Klavier

Werke von W.A. Mozart, R. Schumann & J. F. Fasch

Thomia Ehrhardt ist Fagottistin am Görlitzer Orchester. Sie hat eine befristete Stelle als Kontafagottistin beim Pfalztheater Kaiserslautern gewonnen. Sie ist die Tochter von der Blockflötistin und Klarinettistin Susanne Ehrhardt.

Seit 1997 lebt und arbeitet Dimitry Pavlovin Berlin als Komponist, Pianist und Musikpädagoge. Er ist musikalischer Leiter des Festivals «Brandenburger Klostersommer» und «Schlossfestspiele Ribbeck». Er unterrichtet modernes Klavierspiel. Seine Schüler/innen lernen verschiedene Musikstile kennen und spielen: Klassik, Jazz, Filmmusik und erlernen bei Interesse auch die Grundlagen von Arrangement und Improvisation.

Feierlicher Gottesdienst

Glambeck Kirchevergrößern
Kirche in Glambeck

Kristóf Bálint, Rede

Jubiläum der Wiedereinweihung

Zum 25-jährigen Jubiläum der Wiedereinweihung der Glambecker Kirche als Gotteshaus mit Generalsuperindentent Kristof Balint, Pfarrer Ralf Schwieger und Kreiskirchenkantor Helge Pfläging.

Kristóf Bálint ist ein deutscher evangelischer Theologe und Generalsuperintendent für den Sprengel Potsdam der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)

52 weiße & 36 schwarze Tasten - Tag des Klaviers

Ronny Kaufhold sitzt neben Klavier.vergrößern
Ronny Kaufhold, Photo: Ingrid Hoberg

Ronny Kaufhold, Klavier

Werke von L.v. Beethoven, F. Chopin, F. Liszt u. a.

Ronny Kaufhold ist Träger zahlreicher Preise und Auszeichnungen (beim Jugend-Kultur-Preis, bei Jugend musiziert, beim Nationalen Bach-Wettbewerb). Er nahm an verschiedenen Meisterkursen teil (mit Prof. Pascal Devoyon, Prof. Sorin Enachescu, Prof. Dr. Herbert Sahling) und war Stipendiat und Geförderter mehrerer Stiftungen (der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin e. V., Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung, Gotthard-Schierse-Stiftung). Seine Konzerte führten ihn seit 2001 auch in die ausverkaufte Philharmonie Berlin, wo er zusammen mit dem sinfonie orchester berlin Klavierkonzerte von Liszt, Beethoven und Saint-Saëns aufführte (unter der Leitung von Jon Bara Johansen, Prof. Renchang Fu, GMD Borislav Iwanov, GMD Frank Morgenstern, Prof. Karl-Heinz Bloemeke).

Große Jubiläen 2025

Andreas Göbel lächeltvergrößern
Andreas Göbel, Photo: Gregor Baron

Andreas Göbel, Klavier

Werke von J. Strauss (Sohn) 200. Geburtstag), M. Ravel (150. Geburtstag)
und E. Satie (100. Todestag)

Nach dem Abitur setzte Andreas Göbel sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Annerose Schmidt bis zum erfolgreichen Abschluss fort. Daneben studierte er Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Bei den „Jugend musiziert“- und Steinway-Wettbewerben wurde er u. a. mit sieben Ersten Preisen ausgezeichnet. Solo-, Kammerkonzerte, Liedbegleitungen und Einladungen zu mehreren Festivals führten ihn ins In- und Ausland. Seit 2001 arbeitet Andreas Göbel beim Rundfunk, zunächst beim ORB (Radio 3), seit Dezember 2003 bei Kulturradio vom rbb als Autor, Kritiker und freier Musikredakteur. Seit 2010 ist er fester Musikredakteur bei rbbKultur, u.a. für Neue Musik und Klassik für Kinder. Seit 2014 ist er auf Seiten des rbb Künstlerischer Leiter von Ultraschall Berlin, Festival für Neue Musik.

Die Göttliche Pathetique

Vladimir Mogilevsky mit Anzug und steht in der Dunkelheitvergrößern
Vladimir Mogilevsky, © Künstler

Vladimir Mogilevsky, Klavier

Werke von L.v. Beethoven und F. Liszt

Vladimir Mogilevsky ist ein vielseitiger Künstler mit einem Repertoire von Bach bis hin zur zeitgenössischen Musik. Wichtig noch zu erwähnen, dass Mogilevsky über ein geradezu phänomenales Gedächtnis verfügt, das es ihm erlaubt, über ein Riesen-Repertoire jederzeit spielbereit zu sein. Seine Konzertprogramme heben sich durch frischen Schwung und das Fehlen von fest vorgegebenen Mustern deutlich ab. In ihnen spiegeln sich immer interessante Konzepte und Ideen wieder. Immer auf der Suche nach niveauvollen Raritäten spielt Mogilevsky nicht nur das typisch klassische Standard-Repertoire, sondern er erweckt unbekannte Werke großer Komponisten zu neuem Leben.

Romantische Fantasien

Dmitri Pavlov spielt Klaviervergrößern
Dmitri Pavlov, © Künstler

Elizabeth Balmas, Viola
Dmitri Pavlov, Klavier
Susanne Erhardt, Klarinette und Blockflöte

Werke von M. Bruch, R. Schumann & C. Reinecke

Elizabeth Balmas studierte in der Pariser Musikhochschule „Conservatoire supérieur de musique de Paris“, welches sie mit 14 Jahren mit dem ersten Preis abschloss. In den 2 folgenden Jahren, gewann sie bei den Wettbewerben in London den Carl-Flesch-Preis und einen Preis in den Paganini-Wettbewerben in Genua. Ihre Studien perfektionierte sie weiter bei den berühmten Geigern Leonid Kogan und Henryk Szeryng und der Pädagogin Dominique Hoppenot.

Dmitri Pavlov absolvierte das Konservatorium in St. Petersburg im Hauptfach Komposition und Musiktheorie, seit 1997 lebt und arbeitet er in Berlin als Komponist, Pianist und Musikpädagoge. Er ist Laureat des Staatspreises der Russischen Föderation 2003 und war mit seinen Filmmusiken erfolgreich in Cannes, Moskau und San Francisco vertreten. Besonders seine Musik für den Film »The Cuckoo« (Der Kuckuck) unter der Regie von Aleksandr Rogozhkin erregte großes Aufsehen in der Fachwelt. Beim internationalen Wettbewerb in Bourges, Frankreich erhielt er Auszeichnungen für seine Werke elektroakustischer Musik.

Jugend musiziert 2025

Musikschulen öffnen Kirchen, Photo: Uwe Hauthvergrößern
Musikschulen öffnen Kirchen, Photo: Uwe Hauth

Teilnehmern der Musikschule Barnim am Bundeswettbewerb «Jugend musiziert 2025»

Konzert im Rahmen von «Musikschulen öffnen Kirchen»

Die Musikschule Barnim ist eine öffentliche vom Landkreis Barnim getragene Bildungseinrichtung und als „anerkannte Musikschule im Land Brandenburg“ ebenso gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes. Rund 1.600 Schüler – vom Kleinkind bis zum Erwachsenen – lernen an der Musikschule die Sprache der Musik kennen und lieben, erwerben die zum Musizieren notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten und nutzen die Möglichkeiten zum gemeinsamen Musizieren im Ensemble. Über die Unterrichtsangebote hinaus leistet die Musikschule mit zahlreichen auch überregional wirksamen Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ einen wichtigen Beitrag zum Kulturangebot im Landkreis.

Eintritt frei. Es handelt sich um ein Spendenkonzert. Der Erlös des Konzertes ist für Sanierungsarbeiten an der Kirche bestimmt.

Sterne am Barockhimmel Italiens

Susanne Ehrhardt schaut Kamera an.vergrößern
Susanne Ehrhardt, © Künstler

Anke Wingrich, Barockvioline
Susanne Ehrhardt, Blockflöte
Christian Möbius, Cembalo

Werke von A. Vivaldi, A. Corelli und M. Uccellini

Von 1999 bis 2003 hatte Anke Wingrich Lehraufträge an der Universität und der Musikhochschule in Leipzig. Mit Peter Wingrich gründete sie 2000 das duo alato. Sie gastierten u. a. in der Peterskirche Görlitz, der Kreuzkirche Dresden und der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin. Seit 2014 ist Anke Wingrich Konzertmeisterin des Bach Consort Cottbus.

Susanne Ehrhardt ist als freischaffende Musikerin mit Klarinette und Blockflöte zu hören. Sie tritt u. a. mit Matthias Eisenberg und Michael Schönheit auf. Sie gastierte u. a. in den Philharmonien in Berlin und Köln, im Konzerthaus Berlin, im Gewandhaus Leipzig, im Gasteig München und im Concertgebouw Amsterdam. Sie war Gast mehrerer internationaler Musikfestivals, u. a. der Leipziger Bachtage und der Bach-Tage Berlin.

Im Oktober 2010 wurde Christian Möbius zum Präsidenten des Landesverbandes Deutscher Konzertchöre Berlin/Brandenburg/Mecklenburg gewählt. Der gesamtdeutsche Verband setzt sich aus ca. 400 Chören und insgesamt etwa 25.000 Sängerinnen und Sängern zusammen. Im Großen Haus des Staatstheater Cottbus dirigierte er so erfolgreiche Produktionen wie «Die lustige Witwe», «Der Bettelstudent» oder «My fair lady» ...

Meisterwerke der Kassik

Böttcher Schwestervergrößern
Ursula Trede-Böttcher & Ursula Trede-Böttcher, ©Künstler

Ursula Trede-Böttcher, Klavier
Marianne Böttcher, Violine

Werke von W.A. Mozart, L.v. Beethoven, E. Grieg & F. Hensel-Mendelssohn

Ursula Trede-Boettcher studierte bei den Professoren Hans Beltz (Klavier) und Joseph Ahrens (Orgel und Kirchenmusik) sowie Kammermusik bei Enrico Meinardi. Viele Preise und Auszeichnungen begleiten ihren Weg. Konzertreisen (oft zusammen mit ihren Geschwistern Wolfgang und Marianne Boettcher) führten sie in viele Länder Europas und in die USA. Sie war Gast bei internationalen Festspielen (Salzburg, Berliner und Wiener Festwochen, Warschauer Hebst) und machte zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen und Schallplatten im In-und Ausland. Viele Komponisten haben für sie Werke geschrieben.

Marianne Boettcher studierte in Berlin bei den Professoren Willy Kirch und Michael Schwalbé. Nach erfolgreichem Abschlussexamen ergänzte sie ihre Studien in Genf bei Henryk Szeryng und leitet heute als Honorarprofessorin eine Geigenklasse an der Universität der Künste Berlin. Sie wurde bekannt als Interpretin klassischer und romantischer Musik, regelmäßig bezieht sie zeitgenössische Musik in ihre Konzerte ein. Viele Kompositionen bekannter Komponisten und Komponistinnen sind für sie geschrieben und von ihr uraufgeführt worden.

A la francaise

21 Mann, 1 Frau und 1 Saxophonvergrößern
Sergej & Sonia Tcherepanov, ©Künstler

Sonia Tcherepanov, Saxophon
Sergej Tcherepanov, Klavier

Werke von C. Saint-Saëns, Poulenc und Ravel

Es erklingen Werke französischer Komponisten, die die Seele des Saxophons liebevoll verstanden.

Sonia Tcherepanov ist momentan Studentin am Konservatorium im französischen Lyon in der renommierten Klasse von Prof. Jean-Denis Michat, wurde mehrfach ausgezeichnet bei „Jugend musiziert“- und Kammermusik-Wettbewerben. Begleitet wird sie von ihrem Vater, Sergej Tcherepanov, Orgeldozent an der Musikhochschule Lübeck und Kirchenmusiker und künstlerischer Leiter der Konzertreihe und der Sommerakademie an der St.-Petri-Kirche Bosau am Plöner See.

Sergej Tcherepanov hat bereits Cembalo in der PianoKirche gespielt bei Giora Feidmans "World-Friendship-Tour" im Januar 2023. Sein einfühlsames Spiel wurde begeistert aufgenommen.

Klänge aus dem Engelreich

Alf Moser, Photo: Jurgen Schmidtvergrößern
Alf Moser, Photo: Jurgen Schmidt

Rosa Diaz Cotan, Harfe
Alf Moser, Kontrabass
Reham Fayed, Flöte

Werke von W.A. Mozart, L. Mozart, G. F. Händel, J. Massenet, P.I. Tschaikowsky u.a.
Kammermusikonzert für Harfe, Flöte und Kontrabass

Rosa begann ihre musikalische Ausbildung bei ihrem Vater. Im Alter von acht Jahren trat sie in das Konservatorium Cristobal de Morales in ihrer Heimatstadt ein. 2008 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung am CSM „Manuel Castillo“ in Sevilla unter der Leitung von Professorin Maria Vicenta Diego ab. Rosa schloss 2014 ihr Harfen-Masterstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Prof. Maria Graf ab.

Alf Moser erhielt seit dem sechsten Lebensjahr Musikunterricht. Nach seiner Trompeten- und Klavierausbildung bekam er mit 14 Jahren den ersten Kontrabassunterricht. Sein Musikstudium absolvierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Kammervirtuose Heinz Zimmer. Als erstes Engagement wurde er im August 1987 an das Berliner Sinfonieorchester (das heutige Konzerthausorchester) verpflichtet, wechselte jedoch 1989 an die Staatskapelle Berlin. Außerdem ist er seit 2005 Kontrabassdozent des Landesjugendorchesters Berlin.

Die ägyptische Flötistin Reham Fayed wuchs in einer musikaffinen Familie auf und kam schon in ihrer frühen Kindheit mit Musik in Berührung – zunächst mit arabischer beziehungsweise traditioneller Musik der Golfstaaten, da sie in Jeddah in Saudi-Arabien geboren wurde. Mit 13 Jahren zog sie mit 13 Jahren mit ihrer Familie nach Kairo, wo sie ihren ersten Flötenunterricht im Kairoer Konservatorium bekam. Innerhalb weniger Jahren trat sie dem Kairoer Opernorchester bei und konnte sich als Soloflötistin durchsetzen. Reham Fayed beendete ihr Studium am Kairoer Konservatorium. 2006 erhielt sie ein Stipendium der Daniel-Barenboim-Stiftung und zog daraufhin nach Berlin.

Wie feierlich die Gegend schweigt

Ines Paschke & Barbara Nürnberg,vergrößern
Ines Paschke & Barbara Nürnberg, ©Künstler

Ines Paschke & Barbara Nürnberg, Gesang
Ute Sturm, Klavier

Werke von C. und R. Schumann, F. Hensel Mendelsohn und F. Mendelsohn-Bartholdy - Lieder, Duette und Klaviermusik zum Advent

Winternacht (von Nikolaus Lenau)

Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immer fortgeschritten!

Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten,
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.

Frost, friere mir ins Herz hinein, Tief in das heißbewegte, wilde! Dass einmal Ruh mag drinnen sein Wie hier im nächtlichen Gefilde!

Eine schöne und besinnliche Adventszeit wünschen Ihnen Glambecker Claviermusiken!