Choriner Musiksommer

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Choriner Musiksommer, Photo: Andreas Mroß

61. Choriner Musiksommer
22. Juni bis 25. August

Wer kennt nicht LORIOT?
«... nur Musik … oder noch irgendwas?
Der in Brandenburg an der Havel geborene Vicco von Bülow alias Loriot nimmt hier genial die steifen Rituale des Konzerts aufs Korn. Er zeigt auf ironische Weise, dass ein Konzert mehr ist als das Hören von Musik durch ein reglos vor der Bühne sitzendes Publikum.

Der Choriner Musiksommer ist von solch steifem, für viele unzugänglichen Konzertgeschehen weit entfernt. Im Gegenteil. Musiker und Publikum begegnen sich ganz nah: im Kreuzgang beim Gang auf die Bühne, beim stehenden Applaus oder bei der Bitte um ein Autogramm ins Programmheft: Die einzigartige Offenheit zwischen Architektur, Natur und Musik bringt die Menschen zusammen. Und erst durch das gemeinsame Live-Erlebnis wird eine Aufführung zum Konzert. Diese Erfahrung ermöglicht der Choriner Musiksommer auf besondere Weise immer wieder neu.

Programm 2022

Philharmonisches Orchester Staatstheater Cottbus

Kloster Chorin Samstag, 25. Juni 2022, 15:00 Uhr
Alexander-Merzyn Photo: Stefan Roehl Portrait
Alexander-Merzyn (Photo: Stefan Roehl)

Javier Comensana, Violine
Alexander Merzyn, Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy «Das Märchen von der schönen Melusine»
Konzertouvertüre op. 32
Johannes Brahms, Violinkonzert D-Dur op. 77
Alexander von Zemlinsky «Die Seejungfrau», Fantasie für Orchester
Märchenhaftes von Meeresjungfrauen in sinfonischen Dichtungen von Felix Mendelssohn Bartholdy und Alexander von Zemlinsky bestimmt das Eröffnungskonzert des Choriner Musiksommers, in dessen Zentrum Brahms' berühmtes Violinkonzert steht.

Orchester der Komischen Oper Berlin

Kloster Chorin Sonntag, 26. Juni 2022, 15:00 Uhr
Portrait Hermann Bäumer, Photo: Felix Broede
Hermann Bäumer, Photo: Felix Broede

Hermann Bäumer, Dirigent

Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Ludwig van Beethoven, Sieben Variationen über „God Save the King“ WoO 78 (Orchesterfassung Samuel Adler)
Ferdinand Ries, Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 80
Während Beethoven sich 1800 mit seiner 1. Sinfonie von seinem Lehrer Haydn emanzipierte, erwies Ferdinand Ries 1814 mit der 2. Sinfonie seinem ehemaligen Lehrer Beethoven hörbare Reverenz und 2016 stellte sich Samuel Adler die reizvolle Aufgabe, Beethovens Variationen über «God Save the King» zu orchestrieren.

Kinderkonzert mit dem Konzerthausorchester Berlin

Kloster Chorin Samstag, 2. Juli 2022, 12:00 Uhr
Bild zeigt Zeichnung mit einem Teppich, auf dem eine Melone, zwei Männer und ein kleiner Junge sitzen. Sie alle fliegen über einen Flussvergrößern

Howard Griffith, Dirigent
Tabea Dupree, Erzählerin

«Jin und die magische Melone», ein Musikmärchen von Fabian Künzli (Musik) und Howard Griffiths (Story)
Mit ihrem Musikmärchen «Jin und die magische Melone» laden Fabian Künzli (Musik) und Howard Griffiths (Story) zu einer überraschungsreichen, phantasievollen und rhythmisch anfeuernden Reise entlang der Seidenstraße.

Konzerthausorchester Berlin

Kloster Chorin Samstag, 2. Juli 2022, 15:00 Uhr
Xu Fengxia mit Zheng, ein zitherähnliches Instrument
Xu Fengxia, Photo: Roger Humbert

Howard Griffith, Dirigent
Xu Fengxia, Zheng

Carl Maria von Weber: Ouvertüre zum Singspiel «Abu Hassan»
Tan Dun: Konzert für Zheng und Streichorchester
Nikolai Rimski-Korsakow «Scheherazade», sinfonische Suite op. 35
Mit rhythmusraffinierten und farbenschillernden Klängen von Carl Maria von Weber, Tan Dun und Nikolai Rimski-Korsakow entführen das Konzerthausorchester Berlin unter dem Dirigenten Howard Griffiths in nah- und fernöstliche Regionen.

Staatskapelle Weimar

Kloster Chorin Sonntag, 3. Juli 2022, 15:00 Uhr
Sofja Gülbadamova, Porträt
Sofja Gülbadamova, Photo: Klongtham

Sofja Gülbadamova, Klavier
Alevtina Ioffe, Dirigentin

Friedrich Witt: Sinfonie C-Dur
Johann Nepomuk Hummel: Ouvertüre in D
Johann Nepomuk Hummel: Oberons Zauberhorn für Klavier und Orchester
Franz Krommer: Sinfonie Nr. 4
Im Konzertprogramm der Staatskapelle Weimar verdeutlichen Sofja Gülbadamova und Alevtina Ioffe, dass Beethoven zu seiner Zeit in Johann Nepomuk Hummel und Franz Krommer ernsthafte Konkurrenten hatte.

Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

Kloster Chorin Samstag, 9. Juli 2022, 15:00 Uhr
Simon Höfele mit Trompetevergrößern
Simon Höfele, Photo: Joy Dana

Simon Höfele, Trompete
GMD Jörg-Peter Weigle, Dirigent

Johann Michael Haydn, Sinfonie Nr. 25 G-Dur
Joseph Haydn, Trompetenkonzert Es-Dur Hob.VIIe: 1
W.A. Mozart, Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183
Zu einer vergnüglichen Zeitreise in die Gefilde der Wiener Klassik laden Joseph Haydn mit seinem Trompetenkonzert, sein jüngerer Bruder Johann Michael Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart mit ihren jeweiligen Sinfonien Nr. 25 ein. Was garantiert für eine reizvolle Choriner Landpartie sorgen wird.

Bläserensemble Ludwig Güttler

Kloster Chorin Sonntag, 10. Juli 2022, 15:00 Uhr
Ludwig Güttler mit Trompetevergrößern
Ludwig Güttler, Photo: Güttler

Johann Heinrich Schmelzer: Suite in C-Dur für zwei Blechbläserchöre
Erasmus Widman: Partita für Blechbläser
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert C-Dur nach BWV 1051 für fünf Trompeten, Waldhorn, vier Posaunen und Tuba
Georg Friedrich Händel: Suite C-Dur aus der «Wassermusik» für zwei hohe Trompeten
Johann Sebastian Bach: Sarabande mit Variation nach BWV 990 für Blechbläser mit Fernchor Echo nach BWV 821 für drei Blechbläsergruppen
Anton Bruckner: Drei Stücke für Blechbläser
Victor Ewald: Sonate op.5 b-Moll für Blechbläser
Startrompeter Ludwig Güttler und sein Blechbläserensemble präsentieren bekannte und selten gespielte Stücke von der Renaissance über Barock bis zur Spätromantik. Und wieder wird ihr lebendiges und nuancenreiches Spiel begeistern.

German Brass

Kloster Chorin Samstag, 16. Juli 2022, 15:00 Uhr
German Brass, ein Dutzend Musiker stehen nenbeneinandervergrößern
German Brass, Photo: Peter Adamik

German Brass – Around the World

Georg Friedrich Händel (1685-1759) arr. M. Höfs: Ouvertüre aus der «Feuerwerksmusik» HWV 351
Johann Sebastian Bach (1685-1750) arr. E. Crespo: Wachet auf, ruft uns die Stimme, BWV 645
Gioacchino Rossini (1792 – 1868) arr. M. Höfs: «La Danza» – Tarantella Napoletana
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) arr. M. Höfs: Adagio, aus der Klaviersonate Nr. 8 c-moll op. 13 «Pathetique»
Giuseppe Verdi (1813 – 1901) arr. M. Höfs: Triumphmarsch (Finale 2. Akt) aus der Oper «Aida»
Leonard Bernstein (1918 – 1990) arr. P. Lawrence: Maria, aus dem Musical «West Side Story»
George Gershwin (1898 – 1937) arr. A. Erbrich-Crawford: Suite aus der Oper «Porgy and Bess»

«Wir machen Blech zu Gold!», so lautet das Motto von German Brass, einer außergewöhnlichen Formation von Solobläsern deutscher Spitzenorchester und Hochschulprofessoren. Seit Jahrzehnten begeistern sie mit ihrem unverwechselbaren Sound quer durch alle Stilrichtungen – Humor und Spielfreude inklusive.

Dresdner Kreuzchor

Kloster Chorin Sonntag, 17. Juli 2022, 15:00 Uhr
Der Dresdner Kreuzchor in großer Besetzungvergrößern
Dresdner Kreuzchor, Photo: Grit Dörre

Klangmagie der Kruzianer
Dresdner Kreuzchor
Kreuzkantor Roderich Kreile: Leitung

Werkauswahl aus dem Repertoire der Kruzianer
«Leistung – das ist ein wunderbarer Begriff und meint, sein eigenes Vermögen zu steigern und das dann weiterzugeben», so der 2022 aus dem Amt scheidende Kreuzkantor Roderich Kreile, der die Kruzianer bei ihrem Chorin-Auftritt zum letzten Mal leiten wird.
Wieder werden wir uns am magischen Klang und der stets staunenswerten Leistungsfähigkeit der Knaben- und Jungmännerstimmen erfreuen können. Der Klang entsteht aus tagtäglicher intensiver Probenarbeit, leistungssteigerndem Gesangs- und Instrumentalunterricht sowie sozial geprägter Empathie. Dieses Zusammenwirken bewirkt, dass die Kruzianer ein vielfältiges, vom Frühbarock über die Romantik bis zum Zeitgenössischen reichendes Repertoire beherrschen, mit dem sie sich bei ihren in- und ausländischen Auftritten gleichsam als stilistische Generalisten erweisen.

Berliner Symphoniker

Kloster Chorin Samstag, 23. Juli 2022, 15:00 Uhr
Vladimir Stoupel und Judith Ingolfssohn (Violine)
Vladimir Stoupel und Judith Ingolfssohn, Photo: Marko Priske

Judith Ingolfssohn, Violine
Vladimir Stoupel, Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart: «Hochzeit des Figaro» (Ouvertüre)
Violinkonzert A-Dur KV 219
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 op. 90 «Italienische»

The Swinging Hermlins

Kloster Chorin Samstag, 30. Juli 2022, 15:00 Uhr
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Foto: © Uwe Hauth

«Our Favorite Songs» – Lieblingssongs der Swinging Hermlins

Amerikanischen Swing der dreißiger und vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts hat Andrej Hermlin mit seinem Swing Dance Orchestra durch authentische Präsentationen und durch die Rekonstruktion der musikalischen Originalarrangements für die Fans von heute wieder entdeckt.

Stettiner Philharmonie

Kloster Chorin Sonntag, 31. Juli 2022, 15:00 Uhr
Jakub Jakowicz, der eine Violine spielt
Jakub Jakowicz: Violine Photo: Maciej Mulawa

Sinfonieorchester der Stettiner Philharmonie
Jakub Jakowicz, Violine
Norbert Twórczyński, Dirigent

Stanisław Moniuszko: BAJKA – Fantastische Ouvertüre Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Mit Stanisław Moniuszkos 1848 komponierter «Bajka»-Ouvertüre und dem gut vierzig Jahre zuvor entstandenen Violinkonzert sowie der 5. Sinfonie Ludwig van Beethovens spürt das Orchester der Stettiner Philharmonie den musikalischen Umbruchstimmungen jener Zeit nach.

BigBand der Deutschen Oper Berlin

Kloster Chorin Samstag, 6. August 2022, 15:00 Uhr
Jeff Cascaro  Portraitvergrößern
Jeff Cascaro Photo: Thomas Schlömann

Sebastian Krol, Moderation Jeff Cascaro, Vocals
Manfred Honetschläger, Leitung

Das gibt’s nur einmal
Musik von Werner Richard Heymann (1896-1961):
Das ist die Liebe der Matrosen, arr. Rolf v. Nordenskjöld
Wenn ich sonntags in mein Kino geh, arr. Achim Rothe
Mit Dir, arr. Wolfgang Köhler
Ein Freund, ein guter Freund, arr. Manfred Honetschläger
Du bist ein Fragezeichen, wunderbare Frau, arr. Wolfgang Köhler
Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen, arr. Manfred Honetschläger
Frag nicht wie, frag nicht wo, arr. Achim Rothe
Ha-Cha-Cha, arr. Rolf v. Nordenskjöld
Ich will nicht morgen schon dein Gestern sein, arr. Wolfgang Köhler
Heut‘ Nacht, arr. Wolfgang Köhler
Das gibt’s nur einmal, arr. Manfred Honetschläger
I I-I-love you, arr. Wolfgang Köhler
Musikalische Leitung: Manfred Honetschläger

Werner Richard Heymanns Melodien gingen um die Welt, doch seinen Namen kannten die wenigsten. Unter dem Motto «Das gibt’s nur einmal» widmen sich die BigBand der Deutschen Oper Berlin mit dem Jazz-Sänger Jeff Cascaro diesem begnadeten Song-Komponisten.

Brandenburger Symphoniker

Kloster Chorin Sonntag, 7. August 2022, 15:00 Uhr
Jakob Lehmann Portraitvergrößern
Jakob Lehmann

Bernhard Chatenet, Horn
Jakob Lehmann, Dirigent

Zoltán Kodály: Tänze aus Galanta
Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11
Edvard Grieg: Norwegische Tänze op. 35
Paul Dukas: Villanelle. Für Horn und Orchester
Darius Milhaud: le boeuf sur le toit op. 58

Volksmusikalische Einflüsse von Ungarn über Norwegen bis Brasilien zeichnen die Werke aus, mit denen die Brandenburger Symphoniker ihr folkloristisch geprägtes Programm zu einem vergnüglichen Klangabenteuer zusammengestellt haben.

Familienkonzert

Kloster Chorin Samstag, 13. August 2022, 15:00 Uhr
Stephan Holzapfel Potrait des Radiomoderators
Stefan Holzapfel

Berliner Symphoniker
Stephan Holzapfel, Erzähler
Jürgen Bruns, Dirigent
Marko Mihevc: Orientexpress – von Paris nach Wien
George Kleinsinger: Tubby, die Tuba
Sergej Prokofjew: Peter und der Wolf

Amüsant und spannend erzählen die Berliner Symphoniker mit ihrem Familienkonzert den großen und kleinen Zuhörern, wie erlebnisreich eine Musikreise mit dem Orient-Express des slowenischen Komponisten Marko Mihevc sein kann. Wie eine Tuba plötzlich melodienselig singen kann und Peter den bösen Wolf fängt und in den Zoo bringt.

Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

Kloster Chorin Samstag, 20. August 2022, 15:00 Uhr
Zeigt Mann mit Instrumentvergrößern
Ramon Jaffé © Cara Gutmann

Ramon Jaffé, Violoncello
Jörg-Peter Weigle, Dirigent

Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll
Franz Schubert (bearb. Gaspar Cassado): Cellokonzert a-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 «Prager»
Im Konzert des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt nimmt sich Jörg-Peter Weigle Schuberts unvollendeter 7. Sinfonie und Felix Weingartners aus deren Geist weitergedachter 6. Sinfonie an, während Ramon Jaffé Schuberts berühmte «Arpeggione»-Sonate in Gaspar Cassadós Fassung als Cellokonzert interpretiert.

Rubinstein Philharmonie Lodz

Kloster Chorin Sonntag, 21. August 2022, 15:00 Uhr
Camille Thomas mit weißem Kleid und Cellovergrößern
Camille Thomas, Photo: Sonja Sieff

Pawel Przytocki, Dirigent
Camille Thomas (Artist in Residence): Violoncello

Edgar Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 (Aus der Neuen Welt)

Edward Elgars melancholisch gestimmtes Cellokonzert und Antonín Dvořáks 9. Sinfonie «Aus der Neuen Welt» bringen – jedes auf seine Weise – das jeweils Landestypische zum Ausdruck, wobei in Dvořáks Neunter musikalische Einflüsse der Indianer und der Schwarzen mit böhmischem Nationalkolorit eindrucksvoll verschmelzen.

Orchester der Posener Philharmonie

Kloster Chorin Samstag, 27. August 2022, 15:00 Uhr
Jakub Drygas mit Klarinette
Jakub Drygas, Photo: Katarzyna Zalewska

Orchester der Posener Philharmonie
Jakub Drygas, Klarinette
Łukasz Borowicz, Dirigent

Polnischer Rossini trifft französischen Mozart
Karol Kurpiński: Sinfonie «Die Schlacht von Możajsk»
Karol Kurpiński: Klarinettenkonzert B-Dur
Étienne-Nicolas Méhul: Symphonie Nr. 1 g-Moll

Mit den Schlachten Napoleons in Russland hat sich lange vor Peter Tschaikowski (1812) auch der Warschauer Hofkapellmeister und Operndirektor Karol Kurpiński beschäftigt. Er war Zeitzeuge, denn durch Warschau wogten die französischen Truppen ostwärts und dann wieder zurück. Da die polnischen Patrioten auf der Seite Napoleons standen, spürt man in Kurpińskis Schlachtenwerk keinerlei Schadenfreude oder Triumphgeheul. Virtuos und ausdruckskräftig zeigt sich dagegen sein einsätziger Klarinettenkonzertsatz, ein Sonaten-Allegro mit drei höchst kunstvoll verarbeiteten Themen. Neben François-Joseph Gossec galt Étienne-Nicolas Méhul als der Komponist der Französischen Revolution. In seiner Sinfonie trifft feiner französischer Stil auf prächtige dramatische Kontraste, um schließlich in ein spannendes Finale zu münden.

Abschlusskonzert

Kloster Chorin Sonntag, 28. August 2022, 15:00 Uhr
Konstanze von Gutzeit mit Violoncello
Konstanze von Gutzeit, Photo: Michael Staab

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Konstanze von Gutzeit, Violoncello
Vladimir Jurowski, Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zum Drama giocoso «Don Giovanni» KV 527
Joseph Haydn, Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
Franz Schubert «Große» Sinfonie C-Dur D 944

Das Konzert zum Choriner Saisonabschluss begibt sich in die Gefilde der Heroen und Nachfolger jener musikalischen Epoche, die man gern als «Wiener Klassik» bezeichnet. Mit einem wuchtig-dräuenden Motiv beginnt in Mozarts Don Giovanni-Ouvertüre das dramatische Geschehen. Bis 1967 war Haydns C-Dur-Cellokonzert verschollen. Doch als man in Prag eine Stimmenabschrift entdeckte, konnte die Partitur rekonstruiert werden. Nicht in Vergessenheit geriet hingegen Schuberts «Große» C-Dur-Sinfonie. Der Komponist widmete sie 1826 der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde. Die Proben im Jahr darauf führten nicht zu einer Aufführung zu Lebzeiten des Komponisten. Der Grund? Man befand sie – damals – als zu schwierig und zu lang.

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Choriner Musiksommer e.V.
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Veranstaltungsort

Kloster Chorin
Amt Chorin 11a
16230 Chorin

Anreise

Bahn: RE3 bis Chorin, von dort Busshuttle zu den Konzerten zwischen Eberswalde, Dorf Chorin, Kloster Chorin und zurück
Infos auf www.choriner-musiksommer.de
Auto: A11

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