Müncheberger Konzerte

Stadtpfarrkirche Müncheberg innen, Photo: St. Mühlevergrößern
Stadtpfarrkirche Müncheberg innen, Photo: St. Mühle

Die kriegsbeschädigte und bis 1997 wieder aufgebaute Stadtpfarrkirche St. Marien in Müncheberg vereint weltliche und kirchliche Nutzung unter einem Dach. Der architektonisch spektakuläre Einbau beherbergt die Stadtbibliothek sowie einen Veranstaltungsraum. Die hervorragende Akustik wird vom Publikum und von MusikerInnen in gleicher Weise geschätzt.

Neben der Konzertreihe werden wechselnde künstlerische und thematische Ausstellungen präsentiert, Autoren und Verlage vorgestellt sowie Kino- und Themenabende veranstaltet. Seit über zwanzig Jahren wird dieser Ort von drei Gesellschaftern gemeinsam betrieben: der Evangelischen Kirchengemeinde, der Stadt Müncheberg und einem Förderverein.

Programm 2024

Gerhard Schöne - Familienkonzert

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 11. Februar 2024, 16:00 Uhr
Gerhard Schöne spielt Gitarrevergrößern
Gerhard Schöne, © Buschfunk Musikverlag

Gerhard Schöne, Musik

Das Kinderliederalphabet. Ein Familienkonzert

Vor der Bühne: Kinder von heute, von gestern und vorgestern. Saallicht aus. Bühnenlicht an.Wer tritt denn da ans Mikrophon? Ein neuer Popstar in Glitzerkluft? Nö. Ein alter Bekannter mit seinem ollen Hut. Der brüllt nicht: Hey Dortmund!!! Seid ihr gut drauf? Der sagt vielleicht: «Schön, dass ihr da seid!»

Mit 26 eigenen Hits und ganz Neuem singt und spielt sich Gerhard Schöne durch die 26 Buchstaben an diesem Nachmittag. Mal mit dem Auto von Lucio, mal im Boot von Opa, oder dem fliegenden Teppich eines Yogi, durch reale und erfundene Länder, durch altbekannte und funkelnagelneue Lieder.

Rock on Wood

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 25. Februar 2024, 17:00 Uhr
Rock on Wood spielt Bläsermusikvergrößern
Rock on Wood, © Künstler

Katja Reinbold, Flöte
Grace Flindell, Oboe
Antje Palowski, Klarinette
Jörg Miegel, Saxophon
Stefan Rocke, Fagott

Ein klassisches Holz-Bläserquintett spielt Pop-Klassiker

Von Amy Winehouse über die Beatles, Phil Collins, Billie Eilish, Supertramp bis Led Zeppelin. Die fünf Woodwind-ArtistenInnen beweisen, dass ein klassisches Holz-Bläserquintett auch ohne Schlagzeug und E-Gitarren abgehen kann wie eine Rockband.

Immer sind die Weiber weg

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Freitag, 8. März 2024, 19:00 Uhr
Christian Steyervergrößern
Christian Steyer, Photo: Phil Vetter

von Stefan Heym

Christian Steyer, Lesung & Klavier

Frauentags-Special

Mit eigener musikalischer Begleitung liest Christian Steyer aus «Immer sind die Weiber weg» von Stefan Heym, ein Spätwerk des berühmten Schriftstellers mit sehr persönlichem Inhalt. Anekdoten heiter und voller Zärtlichkeit über die Ehe, das Altern und sonstige Lebensbewältigungen.

Christian Steyer liest, erzählt und musiziert über weiblichen Instinkt, männliche Schuldgefühle und das Wunder einer Liebe, die im Alter jung geblieben ist. Seit Jahren ist er – hin und wieder mit anderen Künstlern, oft auch allein – bei verschiedensten Lesungen zu erleben, die er dann häufig mit eigenem Klavierspiel begleitet.

Frauen haben freien Eintritt

«Orga Voce»: Pergolesi, Bach, Alon

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 10. März 2024, 17:00 Uhr
3 lachende Frauen mit langen Haaren in weißen Kleidern in einer Kirchevergrößern
OrgaVoce©Gerlind_Klemens

Orga Voce:
Laura Barchetti, Sopran
Helen Ispirian, Mezzosopran
Karolina Juodelyte, Orgel

Musik von Johann Sebastian Bach und von israelischer Komponistin Ruth Alon

Das in Berlin gegründete, europäische Trio OrgaVoce hat sich auf Alte & Neue Musik spezialisiert und stellt in diesem Programm das bedeutende Werk STABAT MATER von Giovanni Battista Pergolesi in den Mittelpunkt.

Dazu erklingt Musik von Johann Sebastian Bach und von der zeitgenössischen israelischen Komponistin Ruth Alon.

Madiba-Chor. Meisterwerke aus Barock und Klassik

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 17. März 2024, 17:00 Uhr
Madiba-Chorvergrößern
Madiba-Chor, Photo: Nancy Jesse

Madiba-Chor:
Ulrich Paetzholdt, Leitung
Anna Hofmann, Sopran
Saskia Klumpp, Mezzosopran
Jake Walsh, Piano
u.a.

Michael Haydn: Chiemsee-Messe
Henry Purcell: King Arthur (Auszüge)

«Missa in honorem Sanctae Ursulae» von Michael Haydn, die so genannte Chiemsee-Messe, von 1793 fängt mit großer Lebendigkeit den langsamen Prozess des Rückzugs aus der Weltlichkeit in das kontemplative Leben ein, wenn die Musik von taumelndem Überschwang und Vitalität allmählich einem Gefühl von tiefem Mysterium weicht.

In seiner 1691 in London uraufgeführten «Semi-Opera» King Arthur lässt er keine weltlichen Wünsche offen, hier singen Venus und Cupid, Geister und Sirenen, Chöre von Sachsen, Briten, Schäferinnen und Schäfern um die Wette.

Der Berliner Madiba Chor singt seit 2014 unter der Leitung von Ulrich Paetzholdt insbesondere Alte Musik. Diese Aufführung bescheidet sich auf zwei Solistinnen, mit denen der Chorleiter seit vielen Jahren eng zusammenarbeitet. Das Orchester wird in seiner Bearbeitung kammermusikalisch ersetzt durch die aparte Besetzung eines Klaviertrios.

Séance – Meditative Klanglandschaften

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 7. April 2024, 17:00 Uhr
Schatten von jemand, der Geigher spieltvergrößern
© Veranstalter

Holm Birkholz, Violine & Klangschalen
Gudrun Birkholz, Bühneninstallation

Séance – Meditative Klanglandschaften von J.S. Bach bis H. Birkholz

Sie werden eine Musik erleben, die Sie von den uralten Mantren der tibetischen Mönche und der zeitlosen Musik Johann Sebastian Bachs bis hin zu den verrauchten Klängen des Jazzgeigers Stephane Grappelli der 1930er Jahre führt.

Die imaginäre Reise auf einem Kometenschweif bereichert die klangliche Vielfalt dieses Abends.

Deutsch-Polnisches Jugendorchester Frankfurt (Oder)

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 14. April 2024, 17:00 Uhr
Deutsch-Polnisches Jugendorchester Frankfurt (Oder)vergrößern
Deutsch-Polnisches Jugendorchester Frankfurt (Oder), © Künstler

Deutsch-Polnisches Jugendorchester Frankfurt (Oder)

Musikalische Botschafter einer friedlicheren Welt

Die Gründung des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters erfolgte 1973 im Rahmen eines Konzertes in Eberswalde. Den Musikerinnen und Musikern aus Frankfurt (Oder) und Zielona Gora gebührt die Ehre, das erste und damit älteste der entlang der Oder-Neiße bestehenden deutsch-polnischen Jugendorchester zu sein.

Die MusikerInnen des Jugendorchester überwinden «spielend» Grenzen und bewähren sich als musikalische Botschafter einer friedlicheren Welt. Gelebte Völkerverständigung seit über 30 Jahren.

Eintritt: gegen Spende

sprezzatura22: Gegen den Lauf der Dinge

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 21. April 2024, 17:00 Uhr
sprezzatura22vergrößern
sprezzatura22, Photo: Peter Theiss

sprezzatura22:
June Telletxea, Gesang
Andreas Arend, Lyra Polyversalis & Laute
Wolfgang Eger, Schlagwerk

Gegen den Lauf der Dinge. Renaissance trifft auf Moderne trifft auf Kammermusik

Seine Besetzung ermöglicht dem Trio sprezzatura 22 musikalische Zeitsprünge: Alte Tänze, neue Klänge, sephardische Romanzen, barocke Lieder. Verlangen, Verwandlung, Vergänglichkeit – vorgetragen mit musikalischer Leichtigkeit.

«Gegen den Lauf der Dinge» (praeter rerum seriem), die Motette des Renaissancekomponisten Josquin des Prez wird zum Ausgangspunkt des Programms.

Die Blumenprinzessin und der Drache

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Freitag, 26. April 2024, 09:00 Uhr
Falk Zenker, © Künstlervergrößern
Falk Zenker, © Künstler

Falk Zenker, Erzählung, Gitarre, Live Looping & Klanginstrumente

Geschichtenkonzert für Kinder von 3 bis 11 Jahren

Eine abenteuerliche Geschichte von der in einer Blume wohnenden Prinzessin Annabella, ihren drei Wiesenfreunden und dem pupsenden Drachen aus dem Wald nebenan.

Der Gitarrist und Klangkünstler Falk Zenker verwebt und illustriert seine lebendig erzählte Geschichte mit fantasievollen Klängen und Musikstücken auf Gitarre und ungewöhnlichen Geräuscherzeugern. Heulschläuche, Tierstimmen, Klangschalen oder die Grasharfe erzeugen ein musikalisches Erlebnis, das Kindern (und Erwachsenen) die Welt der Musik und die Faszination des Lauschens weiter öffnet.

Trockne Blumen

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 12. Mai 2024, 17:00 Uhr
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Anni Laukkanen & Tobias Hemminger, Photo: Stefan Wagner

Tobias Hemminger, Flöte
Anni Laukkanen, Klavier

Trockne Blumen: Stücke für Klavier und Flöte

Variationen für Flöte und Klavier D 802 von Franz Schubert über das Lied «Trockne Blumen» aus dem Zyklus «Die schöne Müllerin». Neben diesem Werk interpretiert das Duo aus Leipzig weitere Kompositionen für Flöte und Klavier aus der romantischen Epoche von Carl Maria von Weber, Carl Reinecke und Claude Debussy.

Die finnische Pianistin Anni Laukkanen verfolgt eine internationale Karriere als Solistin, Kammermusikerin und hoch geschätzte Liedbegleiterin. Sie hat einen Lehrauftrag an der Universität der Künste in Berlin und unterrichtet an der Musikschule «Johann Sebastian Bach» in Leipzig.

Der Müncheberger Musiker Tobias Hemminger ist Solo-Piccolist des im Jahr 2023 mit dem Opus KlassikPreis ausgezeichneten Ensembles «Sächsische Bläserphilharmonie».

Nichtstun im Oderbruch

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 16. Mai 2024, 19:00 Uhr
Ein Mann steht mit verankerten Armenvergrößern
Björn Kern, Photo: Suskia

Björn Kern, Lesung

Abschied von Fleiß und Tatendrang

Das Oderbruch gilt ja gemeinhin als Landstrich, wo Du am Samstag schon siehst, wer am Sonntag zum Essen kommt. Sehr flach eben – oder wunderbar kontemplativ. Ideale Voraussetzungen, um den «gehobenen Ausstieg aus dem kapitalistischen Hamsterrad» (Vladimir Balzer) in die Tat umzusetzen.

Björn Kern hat dafür eine Anleitung geschrieben, die ganz nebenbei zum Bestseller auf dem Buchmarkt wurde. Auf einem alten Hof in den verlassenen Weiten des Oderbruchs arbeitet er so wenig wie möglich und verbringt seine Tage größtenteils auf einer Bank unter einem Birnbaum. Er macht das, wovon wir alle träumen: Mehr Zeit, weniger Arbeit, mehr Leben. Wunderbar komisch und charmant schildert er seinen ganz eigenen Abschied von Fleiß und Tatendrang hin zu mehr Gelassenheit.

Bei seiner Lesung wird uns Björn Kern von diesem Leben berichten und davon, was man im Land an der Oder noch so alles tun und lassen kann.

Gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Der kleine Sommernachtstraum

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 9. Juni 2024, 16:00 Uhr
1 Mädchen und 1 Mann, das Mädchen sieht glücklich aus und 1 Mann sieht erschrocken ausvergrößern
Annabelle Kern & Mads Jakobsen, ©Oper Oder Spree

Professor Lars Franke, Regie
Insa Bernds, musikalische Leitung
Frauke Bischinger, Ausstattung
Annabelle Kern & Mads Jakobsen, Darstellung & Gesang

Eine Oper für Kinder und Erwachsene

«Ein Sommernachtstraum» ist eines der meist gespielten Werke Shakespeares. Das Stück geht den existentiellen Fragen des Erwachsenenwerdens, von Liebe und Trost nach.

Hermia und Lysander sollen heiraten, nur leider nicht die Person, die sie lieben. Um nun aber doch zusammen sein zu können, beschließen die beiden zu fliehen und sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Sie suchen Trost beieinander und bei ihren Kuscheltieren, den Maskottchen aus ihrer Kindheit. Was wäre, wenn sie einfach zusammen abhauen und all dieses blöde Erwachsenenleben und das «Vernünftig-Sein» hinter sich lassen und gemeinsam das machen, was sie wollen?

Trio Zeitklang

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 16. Juni 2024, 17:00 Uhr
Trio Zeitklangvergrößern
Trio Zeitklang, © Künstler

Trio Zeitklang:
Jeannine Lungwitz, Querflöte
Daniel Mögelin, Viola
Kirsten Mögelin, Akkordeon

Cinema – Ein musikalischer Streifzug durch die Filmgeschichte

Mit ihren ausgefeilten Arrangements und den facettenreichen Interpretationen schaffen und der außergewöhnlichen Klangkombination aus Flöte, Viola und Akkordeon präsentiert das Trio ein Kino-Hörvergnügen der besonderen Art.

Von der barocken Triosonate zum Tango Nuevo, in Salon-, Film- oder Weltmusik - die drei unterschiedlichen Instrumente spielen ihre ganz individuellen Stärken aus: die Brillanz der Flöte, der tonliche Tiefgang der Bratsche, die enorme Klangfülle des Akkordeons.

Klavierkonzert: Dina Ivanova

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 7. Juli 2024, 17:00 Uhr
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Dina Ivanova, © Künstler

Dina Ivanova, Klavier

Kammermusik

Als Solistin gab sie Konzerte u.a. in Deutschland, Ungarn, Kuba, Bulgarien, Litauen, Dänemark, Norwegen, Polen, den Vereinigten Staaten, Südkorea und Russland. Zu den Höhepunkten zählen Konzerte mit der Thüringer Philharmonie, dem Israel Symphony Orchestra und dem Goldmund Quartett sowie Auftritte im Liszt-Haus in Weimar und auf Schloss Schillingsfürst.

Die Pianistin hat weltweit zahlreiche Preise gewonnen, darunter den 2. Preis beim Liszt-Wettbewerb in Weimar (2015), den 1. Preis beim Tel Hai Wettbewerb in Israel (2016) und den Artist Recognition Award beim International Keyboard Festival in New York, USA 2017.

700 Jahre Müncheberger Stadtforst 1321 - 2021

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Montag, 8. Juli 2024, 19:00 Uhr
Ein Reh im Waldvergrößern
Müncheberger Stadtforst, Photo: Ralf Dannowski

Frank Geißler, Führung

Wechselvolle Geschichte des Müncheberger Stadtforstes

Frank Geißler, Vorsitzender des Heimatgeschichtsvereins Müncheberg, führt durch die wechselvolle und schwierige Geschichte des 700-jährigen Müncheberger Stadtforstes.

Mit einer Waldfläche von 2400 Hektar erfüllt der Stadtwald Müncheberg für die Erholung der Bevölkerung und den regionalen Umweltschutz eine Vielzahl wichtiger Funktionen.

Die vorratsreichen und qualitativ wertvollen Waldbestände vor den Toren Münchebergs sind zugleich ein zuverlässiger Rohstofflieferant für die Holzindustrie, für Gärtnereien, Meliorationsbetriebe und sonstige Verbraucher forstlicher Produkte.

Eintritt gegen Spende

Mehr Gitarre

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 8. September 2024, 17:00 Uhr
Matthias Ehrig,vergrößern
Matthias Ehrig, © Künstler

Matthias Ehrig, Gitarre

Jazz-, Folk- und Popmusik

Der Musiker und Komponist Matthias Ehrig präsentiert Songs, von denen alle eine Geschichte haben, die das Leben schrieb und die er spielend erzählt. Seine musikalische Vergangenheit hat der Leipziger Gitarrist in Jazz-, Folk- und Popmusik-Projekten erwacht auf seinen Gitarren zur Gegenwart.

Eine Musik, die zwar nicht wie Folklore klingt, der Sänger und Gitarrist abergerne als innere Folklore bezeichnet.

Fantasievolle Klangmalerei zum Abheben

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 29. September 2024, 17:00 Uhr
Falk Zenker spielt Gitarrevergrößern
Falk Zenker, Photo: Guido Werner

Falk Zenker, Gitarre & Live Looping

Fantasievolle Klangmalerei zum Abheben

1987-92 studierte Falk Zenker Klassische Gitarre bei Gabi Sauer und Monika Rost und Jazz an der HfM «Franz Liszt» in Weimar. Danach beschäftigte er sich in Form verschiedener musikalischer Projekte mit Flamenco, Weltmusik, mittelalterlicher Musik und mit elektroakustischer Musik.

Gegenwärtig lebt und arbeitet er sowohl in Kapellendorf bei Weimar als auch im Fichtelgebirge in Oberfranken nahe der Saalequelle und konzertiert vorwiegend als Sologitarrist und mit seinem «Ensemble Nu:n» im In- und Ausland. Darüber hinaus komponiert er Musik für Film, Hörspiel, Theater und Literatur, gestaltet Musik zur Selbsterfahrung und realisiert experimentelle Projekte und Audioklanginstallationen.

Bastian Bandt - Konzert

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Sonntag, 13. Oktober 2024, 17:00 Uhr
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Bastian Bandt, Photo: Nadja Dreismann

Bastian Bandt, Gitarre & Harfe

Zärtlich tragikomische Wuchtmelancholie in Liedern zur Stahlsaitenweltraumgitarre

Musikalisch – auf Gitarre und Harp konzentriert, entstehen subtile Klanglandschaften, voller harmonischer Fülle und variantenreicher Melodieläufe. Bastian Bandt kann Schmerz empfinden ausdrücken ohne Selbstmitleid zu produzieren, eine Widerständigkeit entwickeln, die das Glücksempfinden einschließt.

Bastian Bandt’s Gitarrenspiel verdichtet, trägt, fängt, treibt, dehnt, zieht und schafft profunde, weitläufige Säle, pulsierende Stufen, freilassende Passagen. Bandt ist bekennender Kleinkünstler; standfest und ehrlich. Ganz ohne Zynismus lässt er sein Publikum kichern, während sich einige noch schnäuzen, weil das Leben so schön weh tut.

Ausstellungen 2024

Ich habe glückliche Menschen kennengelernt

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 11. Januar 2024, 19:00 Uhr bis Sonntag, 3. März 2024
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Werke von Maria Wnęk; Władysława Włodarzewska; Katarzyna Gawłowa

Katarzyna Gawłowa, Władysława Włodarzewska und Maria Wnęk, Kunst

Drei Malerinnen am Rande der Gesellschaft
Vernissage am Donnerstag, 11. Januar 2024 um 19 Uhr

Die Leben von Katarzyna Gawłowa, Władysława Włodarzewska und Maria Wnęk sind von schwerster Arbeit, bitterer Armut und Außenseitertum inmitten der historischen Wirren des 20. Jahrhunderts geprägt. Allesamt aufgewachsen in der polnischen Provinz, entdecken sie das Malen als Trost, Ausflucht aus den bedrückenden Verhältnissen und oftmals einzigen Kontakt mit der Außenwelt.

Von anderen Malerinnen, der Fachwelt und Museen (spät) entdeckt, sind die zunächst im Verborgenen entstandenen Meisterwerke inzwischen in fast allen großen Sammlungen der art brut sowie renommierten Museen und auf Ausstellungen in Polen, den Niederlanden, Belgien und Deutschland zu sehen.

Eintritt frei

Swen Bernitz: Feldsteinkirchen im Fläming

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 7. März, 19:00 Uhr bis Sonntag, 14. April 2024
Kirche Blönsdorf, Photo: Swen Bernitzvergrößern
Kirche Blönsdorf, Photo: Swen Bernitz

Swen Bernitz, Photographie

Vernissage am Donnertag, 7. März 2024 um 19 Uhr

Die Ausstellung macht auf Feldsteinkirchen als bedeutende Zeugnisse des kulturellen und geschichtlichen Erbes aufmerksam und regt zu deren Bewahrung und Nutzung als Räume für Begegnungen an.

Swen Bernitz, geboren 1970 in Berlin, widmet sich seit 2008 in konzeptionellen Langzeitprojekten und Serien im dokumentarischen Stil den Themen gebaute Umwelt und urbane Stadtlandschaften. Seine Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche künstlerische Sensibilität und Präzision aus und haben weltweit Anerkennung gefunden.

Uta Kurzwelly: Geteilte AnDachT

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 25. April, 19:00 Uhr bis Sonntag, 2. Juni 2024
Innerseite vom Dach einer Kirchevergrößern
An-Dach-t, Photo: Uta Kurzwelly

Uta Kurzwelly, Photographie & Kunstwerk

Vernissage am Donnertag, 25. April 2024 um 19 Uhr

Die Ausstellung lädt ein, eine andere Perspektive auf die Kirchenarchitektur einzunehmen. Unterschiedliche Collagen verleiten zum neuen Blick. Die Künstlerin arbeitet mit Photos, Skalpell und Schere.

Die Künstlerin Uta Kurzwelly ist der freien Kunstszene der Stadt Frankfurt (Oder) verwurzelt. Sie begleitet ihre künstlerische Projekt. Sie wird Arbeiten zu Kirchenfenstern und -gewölben in einer interessanten Technik präsentieren.

Berlin und anderswo

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 6. Juni 2024, 19:00 Uhr bis Sonntag, 21. Juli 2024
Gemälde Brandenburger Tor von Berlinvergrößern
«Berlin und anderswo», Gemälde: Ingrid Achsel

Ingrid Achsel, Malerei

Vernissage am 6. Juni 2024 um 19 Uhr

Malen nicht als Beruf, sondern als Berufung zu haben, ist für Ingrid Achsel ein wunderbarer Gedanke. Nicht den Druck zu spüren, sondern die Leidenschaft genießen, frei und situativ über die jeweils geeignete Form des individuellen Ausdrucks entscheiden zu dürfen.

Viele Bilder der Künstlerin sind pleinair entstanden, einige aber aus der Erinnerung an besondere Orte, die sie besucht hat. Entstanden sind Werke in unterschiedlichsten Techniken: als aufwendige Acryllasurmalerei entstanden, andere experimentell mit Pasten, Gel oder Beton als Basis, um haptische Effekte zu erreichen.

Ökofilmtour 2024

Milan rettet Rehkitze

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 18. April 2024, 15:00 Uhr
1 Jung laufen auf die Wiese mit 2 Korbevergrößern
Eine Szene von «Milan rettet Rehkitze», Photo: Matthias Eder

19. Brandenburgisches Festival des Umwelt- und Naturfilms

Mehr unter: www.oekofilmtour.de

Eintritt frei. Spenden erwünscht

Die 19. Ausgabe der Ökofilmtour findet von Januar bis April 2024 in bis zu 70 Orten in Brandenburg statt. Das Programm des Brandenburgischen Festivals des Umwelt- und Naturfilms 2024 besteht aus 67 langen und kurzen Filmen, die sich mit sich mit globalem Umwelt- und Naturschutz und verwandten Themenkomplexen beschäftigen. Die Ökofilmtour ist eine Veranstaltung des FÖN e.V.


Matthias Eder, Regie

Dokumentation 2022 - Familiennachmittag

Tiere und die Natur liegen Milan sehr am Herzen. Deshalb ist der Elfjährige aus Potsdam schon frühmorgens auf einem Feld unterwegs. Dort sucht und rettet er Rehkitze, die von ihrer Mutter im hohen Gras abgelegt wurden.

Wie geht’s den Oderfischen?

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 18. April 2024, 15:45 Uhr
Die Fische sterben am Flussvergrößern
Eine Szene von «Wie geht’s den Oderfischen?», ©Veranstalter

Magdalena Szaniawska-Schwabe & Wioletta Weiss, Regie
Tomasz Bulenda, Grzegorz Czapka, Emil Hustädt u.a., Kamera
Sophia Arndt & Katrin See, Schnitt

Dokumentation 2023 - Familiennachmittag

Nach dem massenhaften Fischsterben in der Oder im Sommer 2022 reist das Team Kowalski vom rbb ein Jahr später noch einmal an die Orte der Umweltkatastrophe. Es trifft Angler, Fischer, Aktivisten, Landwirte, Wassersportler und Bergminenarbeiter. Viele von ihnen fürchten, dass schon bald wieder massenhaft Fische mit den Bäuchen nach oben in der Oder treiben könnten.

Wunderwelt Wiese

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 18. April 2024, 16:30 Uhr
2 Männer liegen auf der Wiesevergrößern
Eine Szene von «Wunderwelt Wiese»

Wolfgang Pruss, Regie & Buch
Florian Lippke, Kamera
Jens Karthaus, Schnitt

Dokumentation 2023 - Familiennachmittag

Nirgendwo sonst ist es so bunt, so vielfältig und so schön wie in und auf einer blühenden Sommerwiese. Nirgendwo sonst leben mehr Tierarten auf engstem Raum zusammen. Gezeigt wird eine Welt voller Geräusche, Düfte und Farben. Eine Welt, die aber nicht mehr in die moderne Zeit zu passen scheint.

Holy Shit – Mit Scheiße die Welt retten

Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg Donnerstag, 18. April 2024, 19:00 Uhr
Ein Herr fährt Auto, eine Kacke sitzt auf dem Autovergrößern
Eine Szene von «Holy Shit»

Rubén Abruña, Regie
Hajo Schomerus, Kamera
Cécile Welter, Schnitt

Dokumentation 2023 - Abendprogramm mit Filmgespräch

Können wir menschliche Fäkalien recyceln? «Holy Shit» sucht und findet weltweit Lösungen für mehr Ernährungssicherheit und Klimaschutz. Regisseur Rubén Abruña trifft die «Poop Pirates» aus Uganda, die Slum-Bewohnern zeigen, wie aus menschlichen Fäkalien gesundheitlich unbedenklicher Kompost hergestellt wird. Und in Hamburg und Genf entdeckt er ganze Wohngebiete, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind und aus menschlichen Fäkalien Strom und Dünger erzeugen.

Anschließend Filmgespräch mit:
Katharina Müller, finizo Future Sanitation
Felix Zoll, ZALF Müncheberg
Florian Schühle, Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ)
Catherine Janke, Moderation